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Interessante Zeitungsartikel zu Kirche und Papst


Der Geist

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Soweit ich bei Durchsicht der GG Themen feststellen konnte gibt es für interessante Zeitungsmeldungen und Interviews zum Thema Kirche noch keinen eigenen Thread.

 

Ich möchte mit diesem Gespräch mit Walter Kirchschläger beginnen. Kirchschläger war Sekretär von Kardinal König und lehrte lange Jahre als Neutestamentler an der Uni in Luzern

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Soweit ich bei Durchsicht der GG Themen feststellen konnte gibt es für interessante Zeitungsmeldungen und Interviews zum Thema Kirche noch keinen eigenen Thread.

 

Ich möchte mit diesem Gespräch mit Walter Kirchschläger beginnen. Kirchschläger war Sekretär von Kardinal König und lehrte lange Jahre als Neutestamentler an der Uni in Luzern

 

Vielen Dank, find ich sehr ansprechend (ob motivierend, wird sich bei mir erst zeigen).

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Bischof Kräutler: "Zölibat nicht Pflicht für Eucharistie" (diePresse.com)

 

 

Zur Person (zitiert aus dem Artikel):

Erwin Kräutler (74) kommt aus Koblach (Vorarlberg). Seit 1965 lebt er in Brasilien. Seit 1981 leitet er die Prälatur Xingu in Amazonien mit 700.000 Einwohnern und einer Fläche, die mehr als vier Mal so groß ist wie Österreich. Er setzt sich für die Rechte indigener Völker und den Schutz des Regenwaldes sowie gegen den Belo-Monte-Staudamm ein. Seit 1986 steht er deswegen unter Polizeischutz.

bearbeitet von Frank
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Bischof Kräutler: "Zölibat nicht Pflicht für Eucharistie" (diePresse.com)

 

 

Zur Person (zitiert aus dem Artikel):

Erwin Kräutler (74) kommt aus Koblach (Vorarlberg). Seit 1965 lebt er in Brasilien. Seit 1981 leitet er die Prälatur Xingu in Amazonien mit 700.000 Einwohnern und einer Fläche, die mehr als vier Mal so groß ist wie Österreich. Er setzt sich für die Rechte indigener Völker und den Schutz des Regenwaldes sowie gegen den Belo-Monte-Staudamm ein. Seit 1986 steht er deswegen unter Polizeischutz.

Über das politische Engagement des Bischofs möchte ich mich an dieser Stelle nicht äußern.

 

Man sollte sich allerdings fragen, warum es in seiner Diözese so wenig Priester gibt.

Hat das vielleicht auch mit seiner Einstellung zum Zölibat zu tun?

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Bischof Kräutler: "Zölibat nicht Pflicht für Eucharistie" (diePresse.com)

 

 

Zur Person (zitiert aus dem Artikel):

Erwin Kräutler (74) kommt aus Koblach (Vorarlberg). Seit 1965 lebt er in Brasilien. Seit 1981 leitet er die Prälatur Xingu in Amazonien mit 700.000 Einwohnern und einer Fläche, die mehr als vier Mal so groß ist wie Österreich. Er setzt sich für die Rechte indigener Völker und den Schutz des Regenwaldes sowie gegen den Belo-Monte-Staudamm ein. Seit 1986 steht er deswegen unter Polizeischutz.

Über das politische Engagement des Bischofs möchte ich mich an dieser Stelle nicht äußern.

 

Man sollte sich allerdings fragen, warum es in seiner Diözese so wenig Priester gibt.

Hat das vielleicht auch mit seiner Einstellung zum Zölibat zu tun?

Nein, das hat was mit der Tatsache zu tun, dass es generell Gegenden gibt mit zu wenig Priestern. Auch unser Pfarrer wäre froh, wenn er mehr Samstage für Taufen und Hochzeiten zur Verfügung hätte. Ohne Laien, die ihm bei den Beerdigungen, der kategorialen Seelsorge und den pastoralen Diensten und der Katechese unter die Arme greifen, stände er hier im schönen Bayernland auf verlorenem Posten.

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Man sollte sich allerdings fragen, warum es in seiner Diözese so wenig Priester gibt.

Hat das vielleicht auch mit seiner Einstellung zum Zölibat zu tun?

Nein. Das hat nicht mit der Einstellung des Bischofs sondern mit der Einstellung einer großenteils indigenen Bevökerung zum Zölibat zu tun: für die meisten von ihnen ist eine zölibatäre Lebensweise schlicht undenkbar. Auch in anderen Diözesen Lateinamerikas ist der Anteil von Priestern, die aus dem indigenen Bevölkerungsteil stammen, extrem gering: ein großer Teil der Priester ist noch immer aus Europa "importiert", und einheimische Priester kommen überwiegend aus Familien, deren Vorfahren europäischer Herkunft sind. Ausnahmen (wie z.B. in guatemaltekischen Diözesen) bestätigen die Regel.

 

(Sorry für den Einwurf - ich bin auch schon wieder weg).

bearbeitet von Julius
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Hat das vielleicht auch mit seiner Einstellung zum Zölibat zu tun?

 

Welcher deutschsprachige / europäische / westliche Bischof der letzten Jahre hatte demnach ein positives Verhältnis zum Zölibat? Offensichtlich keiner!

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Hat das vielleicht auch mit seiner Einstellung zum Zölibat zu tun?

 

Welcher deutschsprachige / europäische / westliche Bischof der letzten Jahre hatte demnach ein positives Verhältnis zum Zölibat? Offensichtlich keiner!

Doch, der in Rom :ninja:

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Hat das vielleicht auch mit seiner Einstellung zum Zölibat zu tun?

 

Welcher deutschsprachige / europäische / westliche Bischof der letzten Jahre hatte demnach ein positives Verhältnis zum Zölibat? Offensichtlich keiner!

 

Zum Beispiel der Erzbischof von Chur. Dort wimmelt es von Priestern. :)

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Hat das vielleicht auch mit seiner Einstellung zum Zölibat zu tun?

 

Welcher deutschsprachige / europäische / westliche Bischof der letzten Jahre hatte demnach ein positives Verhältnis zum Zölibat? Offensichtlich keiner!

 

Zum Beispiel der Erzbischof von Chur. Dort wimmelt es von Priestern. :)

So wie in St. Pölten unter Krenn? Alles was woanders ausgemistet wird.

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Hat das vielleicht auch mit seiner Einstellung zum Zölibat zu tun?

 

Welcher deutschsprachige / europäische / westliche Bischof der letzten Jahre hatte demnach ein positives Verhältnis zum Zölibat? Offensichtlich keiner!

 

Zum Beispiel der Erzbischof von Chur. Dort wimmelt es von Priestern. :)

 

Was allerdings nicht an seiner positiven Hakltung zum Zölibat, sondern an seiner laxen Haltung zu Fragen wie Ausbildungsqualität und Vorstrafen liegt.

Mit entsprechenden Problemen - und er darf keine mehr aufnehmen.

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Hat das vielleicht auch mit seiner Einstellung zum Zölibat zu tun?

 

Welcher deutschsprachige / europäische / westliche Bischof der letzten Jahre hatte demnach ein positives Verhältnis zum Zölibat? Offensichtlich keiner!

 

Zum Beispiel der Erzbischof von Chur. Dort wimmelt es von Priestern. :)

 

Der Erzbischof von Chur?

 

http://www.kipa-apic...0,0,d&ki=251441

 

http://www.suedostschweiz.ch/vermischtes/regens-ernst-fuchs-verlasst-das-churer-priesterseminar

bearbeitet von Julius
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Hat das vielleicht auch mit seiner Einstellung zum Zölibat zu tun?

 

Welcher deutschsprachige / europäische / westliche Bischof der letzten Jahre hatte demnach ein positives Verhältnis zum Zölibat? Offensichtlich keiner!

 

Zum Beispiel der Erzbischof von Chur. Dort wimmelt es von Priestern. :)

 

Der Erzbischof von Chur?

 

http://www.kipa-apic...0,0,d&ki=251441

 

http://www.suedostschweiz.ch/vermischtes/regens-ernst-fuchs-verlasst-das-churer-priesterseminar

 

 

Ich finde solche Meldungen immer wieder erstaunlich: wie kann ein Bischof augenscheinlich so inkompetent urteilen und sich willkürlich über kirchenrechtliche Bestimmungen hinwegsetzen? Die Auswahl künftiger Priester scheint, gerade auch unter Beachtung der bekannten Skandale und priesterlichen Fehlverhaltens eine enorm wichtige Sache zu sein, welche die ganze Kirche angeht.

Ich stelle mir einen guten Bischof so vor, dass da kein Wink mit dem Zaunpfahl erforderlich ist, sowas zu unterlassen. Und ansonsten, sollte so ein Wink wirklich erforderlich sein, dürfte so jemand nicht mehr allein entscheiden, wer die Priesterseminare leitet. Wieso ist das so kompliziert, Bischöfe zu verpflichten, sich an die Gesetzte und Regeln der Kirche zu halten?

 

Edit: Ach ja, gute Idee, so einen Thread einzurichten, danke!

bearbeitet von Shubashi
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Hat das vielleicht auch mit seiner Einstellung zum Zölibat zu tun?

 

Welcher deutschsprachige / europäische / westliche Bischof der letzten Jahre hatte demnach ein positives Verhältnis zum Zölibat? Offensichtlich keiner!

 

Zum Beispiel der Erzbischof von Chur. Dort wimmelt es von Priestern. :)

 

Der Erzbischof von Chur?

 

http://www.kipa-apic...0,0,d&ki=251441

 

http://www.suedostschweiz.ch/vermischtes/regens-ernst-fuchs-verlasst-das-churer-priesterseminar

Daran sollen sich nun die deutschsprachigen Bischöfe, besser noch der Weltepiscopat, ein Beisspiel nehemen? Zumindest wenn es nach Udalricus geht?... Wie gut das mir da die Worte fehlen

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OneAndOnlySon

wie kann ein Bischof augenscheinlich so inkompetent urteilen und sich willkürlich über kirchenrechtliche Bestimmungen hinwegsetzen?

Chryso hat vor einiger Zeit schonmal darauf hingewiesen: In Rom galt spätestens seit den 1980er Jahren die Devise "Viele Priesterweihen, guter Bischof - wenige Weihen, schlechter Bischof." Die Qualität der Geweihten hat dabei nie eine besondere Rolle gespielt. Man könnte auch von Masse vor Klasse sprechen. Die einzige Bedingung, die gefordert wurde, war der Zölibat. Dadurch wurden einige Bischöfe (die sich besonders romtreu präsentieren wollten) konditioniert, bei der menschlichen und fachlichen Eignung ein Auge zu zudrücken.

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Daran sollen sich nun die deutschsprachigen Bischöfe, besser noch der Weltepiscopat, ein Beisspiel nehemen? Zumindest wenn es nach Udalricus geht?... Wie gut das mir da die Worte fehlen

 

Willst du mir das Wort im Munde umdrehen?

 

Ich sage nicht, dass Bischof Huonder in allem beispielhaft ist.

 

Ich meine nur, dass Diözesen, in denen der Bischof nicht ständig das Zölibat in Frage stellt, im allgemeinen einen größeren Zulauf an Priestern haben.

 

Wir können gerne diese Aussage statistisch überprüfen lassen ....

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Ich meine nur, dass Diözesen, in denen der Bischof nicht ständig das Zölibat in Frage stellt, im allgemeinen einen größeren Zulauf an Priestern haben.

 

Wir können gerne diese Aussage statistisch überprüfen lassen ....

Oh ja - siehe die glanzvollen Seminaristenzahlen des Erzbistums Köln unter Kardinal Meisner (und nein: diese NK-Brut kann man nicht mit gutem Gewissen mitrechnen).

 

Oder das glorreiche Wirken Bischof Heinrichs in Aachen.

 

http://priesterseminare.org/inhalt/69-erhebung-der-zahlen-2010-aus-dem-bereich-der-deutschen-regentenkonferenz/

bearbeitet von Flo77
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Daran sollen sich nun die deutschsprachigen Bischöfe, besser noch der Weltepiscopat, ein Beisspiel nehemen? Zumindest wenn es nach Udalricus geht?... Wie gut das mir da die Worte fehlen

 

Willst du mir das Wort im Munde umdrehen?

 

Ich sage nicht, dass Bischof Huonder in allem beispielhaft ist.

 

Ich meine nur, dass Diözesen, in denen der Bischof nicht ständig das Zölibat in Frage stellt, im allgemeinen einen größeren Zulauf an Priestern haben.

 

Wir können gerne diese Aussage statistisch überprüfen lassen ....

es geht nicht um statistische zusammenhänge (siehe störche und geburten).

 

aber ein konservativer bischof stellt den zölibat nicht in frage.

ein konservativer bischof hält das weihegen für wichtig.

ein konservativer bischof schaut nicht auf außergeistliche eignung.

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ein konservativer bischof hält das weihegen für wichtig.

ein konservativer bischof schaut nicht auf außergeistliche eignung.

 

Seit wann bist du ein Freund von billigen Klischees? :facepalm:

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ein konservativer bischof hält das weihegen für wichtig.

ein konservativer bischof schaut nicht auf außergeistliche eignung.

 

Seit wann bist du ein Freund von billigen Klischees? :facepalm:

Hast Du Herrn Krenn schon vergessen, oder seine seltsame Nachwuchspolitik nur verdrängt?

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Ich meine nur, dass Diözesen, in denen der Bischof nicht ständig das Zölibat in Frage stellt, im allgemeinen einen größeren Zulauf an Priestern haben.

 

Welcher Bischof tut das denn?

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Ich meine nur, dass Diözesen, in denen der Bischof nicht ständig das Zölibat in Frage stellt, im allgemeinen einen größeren Zulauf an Priestern haben.

 

Welcher Bischof tut das denn?

 

Zollitsch, Gmür, Kräutler, Scheuer, um nur einige zu nennen.

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OneAndOnlySon

Die von fragerin und Chryso angesprochene Behauptung würde ich als ein Beispiel der Unredlichkeit auf konservativer Seite sehen. Wenn jemand für Lockerungen der Zölibatspflicht eintritt, wird unterstellt, er sei gegen den Zölibat selbst. Wer die Meinung vertritt, Abtreibung sollte nicht mit dem Mittel der Strafverfolgung bekämpft werden, muss sich Abtreibungsbefürworter nennen lassen. Und wer Entscheidungen des Papstes kritisch kommentiert, wird als nicht-romtreu einsortiert. Leider haben viele Vertreter des konservativen Spektrums offenbar ein grundsätzliches Problem mit der Wahrheit und der fairen Diskussion.

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