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Wie zeigt sich die Liebe?


GerhardIngold

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Ich kann nicht erwarten - und das solltest du vielleicht auch akzeptieren - dass voellig fremde Menschen mich oeffentlich oder per PM therapeutisch beraten. Das ist eine Ueberforderung der anderen (Higgs Boson wies darauf hin). Und die halte ich fuer ziemlich Selbstsuechtig.

wer eine beratung braucht, ist nicht selbstsüchtig. er ist irritiert am leben. wer sie an falscher stelle sucht, verstärkt seine irritation.

 

Ach, Helmut.

 

Es gibt wohl nichts Selbstsuechtigeres als die subtile Waffe der Schwachen, andere Leute fuer ihre Beduerfnisse zu funktionalisieren und sich vor der eigenen Verantwortung zu druecken, nachzudenken und sich zu aendern.

 

Familien sind voll von solchen Leuten, die den Rest unterdruecken, weil sie ihn darauf programmiert haben, das schwache Mitglied zu "schuetzen", in dem sie es vor dem Recht auf ihre eigenen Gefuehle bewahren.

 

Wer eine Beratung braucht, ist gut beraten, sie dort zu suchen, wo sie erfolgreich sein kann. Und auf die zu hoeren, die ihm den Weg dahin weisen koennen.

 

Mehr koennen wir hier nicht tun.

"ich denke, du brauchst beratung. wir können sie im forum nicht leisten." reicht doch. wozu ist "fremdschämen" gut? das bräuchte doch eine eigene beratung.

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...

Es gehört mit zu dem, was man hier lernen kann (und muss, wenn man hier bleiben will), dass man selbst dafür verantwortlich ist, sich zu schützen und eben bestimmte verletzliche Bereiche nur dort zu zeigen, wo man sicher ist, dass das Gegenüber gut damit umgeht.

dann entlassen wir doch jeden in seine verantwortung.

Was willst du damit sagen?

"dass man selbst dafür verantwortlich ist" meinst du ganz richtig.

mit der persönlichen ansprache "du bist selbst dafür verantwortlich" entläßt du ihn in diese verantwortung.

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..Ich beobachte aber, dass die meisten Foranten sich auf Threads einlassen, die weit weg von der Praxis sind. "Glauben, Wissen, Wirklichkeit" ist zB weit weg von der Alltagspraxis.

 

 

Ich warte dann auf Deinen Beitrag im Rezepte Thread :)

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Gast Mactafledis

 

Aber in einem kath. Forum - in dem es schon viele Threads sowohl zum Thema Beichte als auch zum Thema Sexualität gab - wird die Frage erlaubt sein: Ist das Sünde? Nur diese Frage hat er gestellt! (Ob er so argumentiert, wie es alle hier hören wollen, oder seine Argumente und seine Ausdrucksweise einer konträren Denkweise entstammen, ist völlig gleichgültig!)

 

Ich denke, dass Du damit falsch liegst (Hervorhebung von mir). Mehrfach erfolgte der Rat, mit einem Seelsorger zu sprechen. Das ist als Rat der Glaubensgeschwister in meinen Augen verantwortungsbewusst, voller Zuwendung und einem Katholiken entsprechend. Ein Urteil abzugeben, wer ab wann unwürdig genug ist, um nicht die Heilige Kommunion zu empfangen, ist vermessen. Du magst eine "sachbezogene" Diskussion für sinnvoll halten, ich nicht. Es braucht nur ein Minimum an liebevoller Aufmerksamkeit, um zu sehen, dass es bei der Problematik keineswegs nur um Unkeuschheit geht.

 

Empathie, Feingefühl und gutes Benehmen erwarte ich übrigens auch im Alltag - nicht nur hier! Das gehört für mich ganz selbstverständlich zu mitmenschlichem Verhalten und nicht nur zum Thema christliche Nächstenliebe.

 

Du hast in einem von Dir eröffneten Thread um Antworten von Theologen gebeten. Und sehr viele bekommen. Allerdings bist Du darauf kaum eingegangen und Dankbarkeit dafür nahm ich auch nicht wahr. Aber Deinen Ärger über Antworten, die Dir nicht gefielen, sehr wohl. Du gehst hin und schreibst eine detaillierte Liste der Beiträge mit Deinen Beurteilungen: spöttisch, lächerlich... So siehst DU also die Mitforanten an. Das ist DEIN Blick.

 

Mein Blick auf diese Menschen und auch deren Beiträge ist anders. Und das gestattet mir, Dich freundlich darauf hinzuweisen, dass es Katholiken entspricht, dem Gegenüber immer erst mal ein gutes Motiv zuzugestehen. Gerade aus dem Grund, nicht vorschnell zu einer unguten Beurteilung zu gelangen.

 

Wenn Du möchtest, dass Empathie, Feingefühl und gutes Benehmen in der Welt ist/hier im Forum, dann mach vor. Gib Deinen Mitmenschen Gelegenheit, von Dir zu lernen. Das erscheint mir doch weitaus sinvoller und zielführender zu sein, als sich zu beklagen, zu fordern und zu erwarten.

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Aber in einem kath. Forum - in dem es schon viele Threads sowohl zum Thema Beichte als auch zum Thema Sexualität gab - wird die Frage erlaubt sein: Ist das Sünde? Nur diese Frage hat er gestellt! (Ob er so argumentiert, wie es alle hier hören wollen, oder seine Argumente und seine Ausdrucksweise einer konträren Denkweise entstammen, ist völlig gleichgültig!)

 

Ich denke, dass Du damit falsch liegst (Hervorhebung von mir). Mehrfach erfolgte der Rat, mit einem Seelsorger zu sprechen. Das ist als Rat der Glaubensgeschwister in meinen Augen verantwortungsbewusst, voller Zuwendung und einem Katholiken entsprechend. Ein Urteil abzugeben, wer ab wann unwürdig genug ist, um nicht die Heilige Kommunion zu empfangen, ist vermessen. Du magst eine "sachbezogene" Diskussion für sinnvoll halten, ich nicht. Es braucht nur ein Minimum an liebevoller Aufmerksamkeit, um zu sehen, dass es bei der Problematik keineswegs nur um Unkeuschheit geht.

 

Empathie, Feingefühl und gutes Benehmen erwarte ich übrigens auch im Alltag - nicht nur hier! Das gehört für mich ganz selbstverständlich zu mitmenschlichem Verhalten und nicht nur zum Thema christliche Nächstenliebe.

 

Du hast in einem von Dir eröffneten Thread um Antworten von Theologen gebeten. Und sehr viele bekommen. Allerdings bist Du darauf kaum eingegangen und Dankbarkeit dafür nahm ich auch nicht wahr. Aber Deinen Ärger über Antworten, die Dir nicht gefielen, sehr wohl. Du gehst hin und schreibst eine detaillierte Liste der Beiträge mit Deinen Beurteilungen: spöttisch, lächerlich... So siehst DU also die Mitforanten an. Das ist DEIN Blick.

 

Mein Blick auf diese Menschen und auch deren Beiträge ist anders. Und das gestattet mir, Dich freundlich darauf hinzuweisen, dass es Katholiken entspricht, dem Gegenüber immer erst mal ein gutes Motiv zuzugestehen. Gerade aus dem Grund, nicht vorschnell zu einer unguten Beurteilung zu gelangen.

 

Wenn Du möchtest, dass Empathie, Feingefühl und gutes Benehmen in der Welt ist/hier im Forum, dann mach vor. Gib Deinen Mitmenschen Gelegenheit, von Dir zu lernen. Das erscheint mir doch weitaus sinvoller und zielführender zu sein, als sich zu beklagen, zu fordern und zu erwarten.

 

Ich hatte oben schon gebeten, das Thema Exipiatio nicht mehr im Detail zu durchleuchten. Daran werde ich mich halten.

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"Du hast in einem von Dir eröffneten Thread um Antworten von Theologen gebeten. Und sehr viele bekommen. Allerdings bist Du darauf kaum eingegangen und Dankbarkeit dafür nahm ich auch nicht wahr."

Ich hab den Thread - du meinst wohl 'Der verlorene Sohn' - nochmal überflogen und eine Strichliste angefertigt. Ich finde leider nur 2 Poster, die ich eindeutig als die von mir angesprochene Zielgruppe identifizieren kann. Auch keinen, den ich nicht zuordnen könnte und dessen Antwort ich als theologisch fundiert einstufen würde. Dafür viele, die ich inzwischen als nicht zur Zielgruppe gehörend einstufe. (Einer von ihnen, der sich als Bibelexperte im Thread präsentiert, hat sich im nachfolgenden Kontakt per PN sofort als absoluter Atheist zu erkennen gegeben.)

Ganz konkret hat sich eigentlich nur Mecky in 2 (+ wenigen Kurz-Posts) bemüht, das Thema aufzugreifen. Darauf habe ich auch geantwortet. Mehr war nicht notwendig, da er von mir schon sehr viel mehr Privates per vorausgegangenem PN-Kontakt wusste.

Immerhin sammelten sich insgesamt 70 Beiträge an!

bearbeitet von Rollin
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Ich hab den Thread - du meinst wohl 'Der verlorene Sohn' - nochmal überflogen und eine Strichliste angefertigt. Ich finde leider nur 2 Poster, die ich eindeutig als die von mir angesprochene Zielgruppe identifizieren kann. Auch keinen, den ich nicht zuordnen könnte und dessen Antwort ich als theologisch fundiert einstufen würde. Dafür viele, die ich inzwischen als nicht zur Zielgruppe gehörend einstufe. (Einer von ihnen, der sich als Bibelexperte im Thread präsentiert, hat sich im nachfolgenden Kontakt per PN sofort als absoluter Atheist zu erkennen gegeben.)

Ganz konkret hat sich eigentlich nur Mecky in 2 (+ wenigen Kurz-Posts) bemüht, das Thema aufzugreifen. Darauf habe ich auch geantwortet. Mehr war nicht notwendig, da er von mir schon sehr viel mehr Privates per vorausgegangenem PN-Kontakt wusste.

Immerhin sammelten sich insgesamt 70 Beiträge an!

 

 

Kannst Du mir erklären warum ein Atheist kein Bibelexperte sein kann? über Deine Schubladisierung werfe ich den Mantel des Schweigens. Bei 9 Christen und 3 Ex-Christen von 14 Antwortern habe ich gewisse Zweifel über Klassifikation mit Deiner Strichliste.

 

DonGato.

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Gast Mactafledis

(Einer von ihnen, der sich als Bibelexperte im Thread präsentiert, hat sich im nachfolgenden Kontakt per PN sofort als absoluter Atheist zu erkennen gegeben.)

 

Rollin, ich bin sehr froh, Dir doch keine PN geschickt zu haben.

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(Einer von ihnen, der sich als Bibelexperte im Thread präsentiert, hat sich im nachfolgenden Kontakt per PN sofort als absoluter Atheist zu erkennen gegeben.)

 

Rollin, ich bin sehr froh, Dir doch keine PN geschickt zu haben.

 

[sagichjetzbessernicht]

bearbeitet von Rollin
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Ich hab den Thread - du meinst wohl 'Der verlorene Sohn' - nochmal überflogen und eine Strichliste angefertigt. Ich finde leider nur 2 Poster, die ich eindeutig als die von mir angesprochene Zielgruppe identifizieren kann. Auch keinen, den ich nicht zuordnen könnte und dessen Antwort ich als theologisch fundiert einstufen würde. Dafür viele, die ich inzwischen als nicht zur Zielgruppe gehörend einstufe. (Einer von ihnen, der sich als Bibelexperte im Thread präsentiert, hat sich im nachfolgenden Kontakt per PN sofort als absoluter Atheist zu erkennen gegeben.)

Ganz konkret hat sich eigentlich nur Mecky in 2 (+ wenigen Kurz-Posts) bemüht, das Thema aufzugreifen. Darauf habe ich auch geantwortet. Mehr war nicht notwendig, da er von mir schon sehr viel mehr Privates per vorausgegangenem PN-Kontakt wusste.

Immerhin sammelten sich insgesamt 70 Beiträge an!

 

 

Kannst Du mir erklären warum ein Atheist kein Bibelexperte sein kann? über Deine Schubladisierung werfe ich den Mantel des Schweigens. Bei 9 Christen und 3 Ex-Christen von 14 Antwortern habe ich gewisse Zweifel über Klassifikation mit Deiner Strichliste.

 

DonGato.

 

Das merkt man nur leider bei den Antworten nicht. Auch nicht andernorts.

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Long John Silver

...

Ich hab den Thread - du meinst wohl 'Der verlorene Sohn' - nochmal überflogen und eine Strichliste angefertigt. Ich finde leider nur 2 Poster, die ich eindeutig als die von mir angesprochene Zielgruppe identifizieren kann. Auch keinen, den ich nicht zuordnen könnte und dessen Antwort ich als theologisch fundiert einstufen würde. Dafür viele, die ich inzwischen als nicht zur Zielgruppe gehörend einstufe. (Einer von ihnen, der sich als Bibelexperte im Thread präsentiert, hat sich im nachfolgenden Kontakt per PN sofort als absoluter Atheist zu erkennen gegeben.)

Ganz konkret hat sich eigentlich nur Mecky in 2 (+ wenigen Kurz-Posts) bemüht, das Thema aufzugreifen. Darauf habe ich auch geantwortet. Mehr war nicht notwendig, da er von mir schon sehr viel mehr Privates per vorausgegangenem PN-Kontakt wusste.

Immerhin sammelten sich insgesamt 70 Beiträge an!

 

 

Kannst Du mir erklären warum ein Atheist kein Bibelexperte sein kann? über Deine Schubladisierung werfe ich den Mantel des Schweigens. Bei 9 Christen und 3 Ex-Christen von 14 Antwortern habe ich gewisse Zweifel über Klassifikation mit Deiner Strichliste.

 

DonGato.

 

Das merkt man nur leider bei den Antworten nicht. Auch nicht andernorts.

 

Weisst du, ich habe ziemlich viel Verstaendnis, weil dein Thread wirklich unangenehm gelaufen ist, aber aus anderen Gruenden wie du hier schreibst.

 

Nicht verstehen kann ich deinen Hang zur Klassifizierung.

 

Du moechtest doch mit lebendigen Menschen diskutieren. Die sind nun mal nicht genormt und wir sind auch keine Klone. Die bringen ihre eigene Geschichte mit und dazu gehoert auch, wie sie ihr Christ sein leben und ausdruecken und welche Gedanken sie sich machen und worueber.

 

Ich befuerchte, bei dir fallen dann ganz viele hier durch dein mitgebrachtes Sieb, du wirst wohl dann nur mit einer absolut handverlesenen Kleinstgruppe sprechen koennen auf Dauer, wenn du so selektierst.

 

Ist auch okay, wenn's dir so gefaellt.

bearbeitet von Long John Silver
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Es gehört mit zu dem, was man hier lernen kann (und muss, wenn man hier bleiben will), dass man selbst dafür verantwortlich ist, sich zu schützen und eben bestimmte verletzliche Bereiche nur dort zu zeigen, wo man sicher ist, dass das Gegenüber gut damit umgeht.

dann entlassen wir doch jeden in seine verantwortung.

Was willst du damit sagen?

"dass man selbst dafür verantwortlich ist" meinst du ganz richtig.

mit der persönlichen ansprache "du bist selbst dafür verantwortlich" entläßt du ihn in diese verantwortung.

Was ich geschrieben habe, halte ich für eine allgemein richtige Aussage. Zumindest für jeden, der gefährdet ist, sich im Forum zu verletzlich zu machen.

Ob jemand den Satz für sich richtig findet oder nicht, ob er ihn für sich übernehmen mag oder nicht, das ist seine Sache.

Ich muss ihm da weder etwas explizit erlauben, noch ihn damit beauftragen, noch ihn "in seine Verantwortung entlassen".

Woraus denn? Ich habe ihn nie festgehalten oder in meine Verantwortung übernommen.

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Das merkt man nur leider bei den Antworten nicht. Auch nicht andernorts.

Bei Antworten auf eine Frage ist es mE auch egal, ob jemand Christ ist, oder nicht. Wichtiger ist, ob die Antwort sachkundig, angemessen und im besten Falle auch sachlich ist.

Bei Fragen in den GG kann man davon ausgehen, daß der Antwortende Katholik ist, es sei denn, ein Newbie hat sich verirrt (das läßt sich aber ganz flott anhand der Anzahl der Posts klären und kommt auch selten vor).

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Das merkt man nur leider bei den Antworten nicht. Auch nicht andernorts.

 

 

Treffende Antwort: Du bist nicht in der Lage, an den Antworten zu merken, ob es ein Christen oder ein Atheist ist. Beispielgebend sollte Dir Deine eigene Beobachtung sein, mit dem Bibelexperten der dann doch kein Christ war/ist. Vielleicht solltest Du in Erwägung ziehen, Deine Weltenbild in mehr als zwei Farben zu malen.

 

DonGato.

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Es gehört mit zu dem, was man hier lernen kann (und muss, wenn man hier bleiben will), dass man selbst dafür verantwortlich ist, sich zu schützen und eben bestimmte verletzliche Bereiche nur dort zu zeigen, wo man sicher ist, dass das Gegenüber gut damit umgeht.

dann entlassen wir doch jeden in seine verantwortung.

Was willst du damit sagen?

"dass man selbst dafür verantwortlich ist" meinst du ganz richtig.

mit der persönlichen ansprache "du bist selbst dafür verantwortlich" entläßt du ihn in diese verantwortung.

Was ich geschrieben habe, halte ich für eine allgemein richtige Aussage. Zumindest für jeden, der gefährdet ist, sich im Forum zu verletzlich zu machen.

Ob jemand den Satz für sich richtig findet oder nicht, ob er ihn für sich übernehmen mag oder nicht, das ist seine Sache.

Ich muss ihm da weder etwas explizit erlauben, noch ihn damit beauftragen, noch ihn "in seine Verantwortung entlassen".

Woraus denn? Ich habe ihn nie festgehalten oder in meine Verantwortung übernommen.

es hat für mich eine übertragene bedeutung. das wörtliche trifft nicht das von mir gemeinte.

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es hat für mich eine übertragene bedeutung. das wörtliche trifft nicht das von mir gemeinte.

:unsure:

Ich fürchte, ich verstehe es noch immer nicht richtig.

Jedenfalls war das, was ich geschrieben habe, Ausdruck einer eigenen Lernerfahrung.

Und nicht als persönlicher Appell an irgendjemanden gedacht.

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GerhardIngold

Paulus hat im 1. Korintherbrief 13 praktische Liebe formuliert.

 

1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle. 2 Und wenn ich weissagen könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also daß ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. (Matthäus 7.22) (Matthäus 17.20) 3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. (Matthäus 6.2)

4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie blähet sich nicht, 5 sie stellet sich nicht ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, (Philipper 2.4) 6 sie freut sich nicht der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit; (Römer 12.9) 7 sie verträgt alles, sie glaubet alles, sie hoffet alles, sie duldet alles. (Sprüche 10.12) (Matthäus 18.21-22) (Römer 15.1)

8 Die Liebe höret nimmer auf, so doch die Weissagungen aufhören werden und die Sprachen aufhören werden und die Erkenntnis aufhören wird. 9 Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser Weissagen ist Stückwerk. 10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.

11 Da ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und war klug wie ein Kind und hatte kindische Anschläge; da ich aber ein Mann ward, tat ich ab, was kindisch war. 12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunkeln Wort; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich's stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. (4. Mose 12.8) (1. Korinther 8.3) (2. Korinther 5.7)

13 Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. (1. Thessalonicher 1.3) (1. Johannes 4.16)

 

Hier in diesem Kapitel war Paulus sehr praktisch. Praktisch auch in Bezug auf die Streitereien in der Korinthergemeinde. Ohne es auszusprechen deklariert er zB das Zungengebet und das Weissagen, wie sie auch heute in gewissen Gemeinden überbetont wurden und werden, als Nebengeleise. Als unwichtig neben der Liebe.

 

Der Text könnte uns in vielen Bereichen hilfreich sein:

 

Ich gehe mit Offizieren anders um, als mit Unteroffizieren oder Soldaten. (Bitte nicht wörtlich sondern symbolisch verstehen.)

 

Die meisten hier im Forum Schreibenden sind hoch gebildet. Sie gehören mehrheitlich einer relativ kleinen Elite an. Andere, eben "Soldaten", verirren sich nur selten ins das Forum. Und wenn, ziehen sie sich meist gleich wieder zurück. Das hat mitunter mit den "Offizieren" zu tun. Es fällt diesen Offizieren schwer, sich auch auf weniger Gebildete einzulassen. Sie legen an alle Foranten die Messlatten an, die sie bei ihren Offiziers-KollegInnen anlegen.

 

Nun: Es ist natürlich nicht immer einfach, zu erkennen, ob die Schreibenden hochgebildet sind oder nicht.

 

Liebe aber kann doch erkennen, ob Foranten ihre Gedanken hochstehende geordnet zu formulieren vermögen oder ob sie sich angreifbar formulieren.

 

Ich meine: Liebe passt sich den Schwächsten an und fordert nicht, dass die Schwächsten sich den Starken anpassen.

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...Ich gehe mit Offizieren anders um, als mit Unteroffizieren oder Soldaten.

...Es fällt diesen Offizieren schwer, sich auch auf weniger Gebildete einzulassen. Sie legen an alle Foranten die Messlatten an, die sie bei ihren Offiziers-KollegInnen anlegen.

...

ich lese einen deutlichen unterschied zwischen der selbsteinschätzung deiner selbst und der einschätzung anderer.

 

warum?

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Liebe aber kann doch erkennen, ob Foranten ihre Gedanken hochstehende geordnet zu formulieren vermögen oder ob sie sich angreifbar formulieren.

Liebe ist super - aber strapazier die Arme doch nicht so. Ich finde diese Aufgaben kann die Liebe gerne an ihre Kumpels Gutmütigkeit und Interesse abgeben.

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GerhardIngold

...Ich gehe mit Offizieren anders um, als mit Unteroffizieren oder Soldaten.

...Es fällt diesen Offizieren schwer, sich auch auf weniger Gebildete einzulassen. Sie legen an alle Foranten die Messlatten an, die sie bei ihren Offiziers-KollegInnen anlegen.

...

ich lese einen deutlichen unterschied zwischen der selbsteinschätzung deiner selbst und der einschätzung anderer.

 

warum?

 

Deine Frage nicht verstanden.

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Oder ist der Begriff "Liebe" gar nicht emotional gemeint?

!

Ja, Liebe ist nicht "so ein Gefühl". Und sie ist auch kein schwammiger Begriff. Naja, wer sagt, er liebe Pizza, der macht den Begriff schon schwammig. Liebe ist eigentlich etwas, das zwischen Lebewesen stattfindet. Es zeigt sich im "Für-Sein". Also darin, dass der eine für den andern da ist. Was nur geht, wenn er von sich selbst absieht und den andern wahrnimmt. Wer das schafft, zeigt ganz automatisch Liebe.

Man schafft das nicht nur mittels einer Emotion. Wer in Sachen Liebe rein auf Emotion baut, dem kann die Sache ganz schön nach hinten losgehen. Ohne Verstand kann die schönste Liebe z.B. plötzlich in Enttäuschung und gar Hass enden. Den andern wahrnehmen und sich in ihn hineinversetzen ist gehörige Geistesarbeit. Deshalb der Hinweis Jesu, bitteschön auch die Feinde zu lieben. Nicht so einfach - und kaum emotional, sondern quasi nur rational leistbar. Was der Sache keinen Abbruch tut. Liebe, das ist, wenn Du Dich selbst überwindest. Schöne Gefühle helfen dabei, sind aber nicht vonnöten.

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GermanHeretic

Oder ist der Begriff "Liebe" gar nicht emotional gemeint?

!

Ja, Liebe ist nicht "so ein Gefühl". Und sie ist auch kein schwammiger Begriff. Naja, wer sagt, er liebe Pizza, der macht den Begriff schon schwammig. Liebe ist eigentlich etwas, das zwischen Lebewesen stattfindet. Es zeigt sich im "Für-Sein". Also darin, dass der eine für den andern da ist. Was nur geht, wenn er von sich selbst absieht und den andern wahrnimmt. Wer das schafft, zeigt ganz automatisch Liebe.

Man schafft das nicht nur mittels einer Emotion. Wer in Sachen Liebe rein auf Emotion baut, dem kann die Sache ganz schön nach hinten losgehen. Ohne Verstand kann die schönste Liebe z.B. plötzlich in Enttäuschung und gar Hass enden. Den andern wahrnehmen und sich in ihn hineinversetzen ist gehörige Geistesarbeit. Deshalb der Hinweis Jesu, bitteschön auch die Feinde zu lieben. Nicht so einfach - und kaum emotional, sondern quasi nur rational leistbar. Was der Sache keinen Abbruch tut. Liebe, das ist, wenn Du Dich selbst überwindest. Schöne Gefühle helfen dabei, sind aber nicht vonnöten.

Naja, das Problem ist hier - wie so oft - daß im Deutschen der Begriff "Liebe" mehrere Bedeutungensebenen hat, die im Griechischen deutlich unterschieden werden. "Die" Liebe ist weit mehr als nur Agape.

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...Ich gehe mit Offizieren anders um, als mit Unteroffizieren oder Soldaten.

...Es fällt diesen Offizieren schwer, sich auch auf weniger Gebildete einzulassen. Sie legen an alle Foranten die Messlatten an, die sie bei ihren Offiziers-KollegInnen anlegen.

...

ich lese einen deutlichen unterschied zwischen der selbsteinschätzung deiner selbst und der einschätzung anderer.

 

warum?

 

Deine Frage nicht verstanden.

zuerst schreibst du von "ich" recht positiv.

dann schreibst du von offizieren die anders, schlechter handeln.

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Andere Beziehungen hat Jesus aber verkümmern lassen. Mit den Menschen, welche sich mit Krawatten schmückten und vorgaben, mehr als andere zu sein, baute er fast eine Feindesbeziehung auf. Sie waren ihm mit ihrer Verlogenheit ein Gräuel. Er erwartete von "Offizieren" mehr als von "Soldaten".

Nun ja, er war ganz klar und deutlich gegen bestimmte Verhaltens- und Denkmuster und konnte da rigoros sein. Genauso rigoros war er aber immer für den Menschen. Verlogenheit war ihm ein Gräuel, nicht aber der Mensch.

Mit militärischen Begriffen in Glaubensdiskussionen habe ich ein Problem, das führt zu schnell in die falsche Richtung. Weil die Wortwelten zu Krieg und Drill und hierarchischer Ordnung unmöglich Friedfertigkeit, Einsicht und Brüderlichkeit ausdrücken können.

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...Ich gehe mit Offizieren anders um, als mit Unteroffizieren oder Soldaten.

...Es fällt diesen Offizieren schwer, sich auch auf weniger Gebildete einzulassen. Sie legen an alle Foranten die Messlatten an, die sie bei ihren Offiziers-KollegInnen anlegen.

...

ich lese einen deutlichen unterschied zwischen der selbsteinschätzung deiner selbst und der einschätzung anderer.

 

warum?

 

Deine Frage nicht verstanden.

zuerst schreibst du von "ich" recht positiv.

dann schreibst du von offizieren die anders, schlechter handeln.

Du meinst Gerhard sortiert sich bei den Offizieren ein? Frage ich mal so als mentaler Dienstverweigerer.

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