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kleriker; klerikalismus


helmut

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Bei den Donaupriesterinnen z.B. ist doch ziemlich offensichtlich, daß es vorallem um Selbstprofilierung ging.

 

 

Gibts die überhaupt noch?

 

Na, aber sicher doch:

 

http://www.priesterinnen.net/index.html

 

Teilweise sogar zu "Bischöfinnen" aufgestiegen ....

Falls ich jetzt jemanden zu Tode erschrecke: Die Stimmen in meinem Kopf zwingen mich dazu

(Sorry, rince, fürs klaue! Aber wenn schon ne gute Ausrede rum liegt, dann muss ich se nehmen)

 

Was würde eigentlich mit den Priester- respektive den Bischofsweihen passieren, wenn Papa Franz die Exkommunikationen der "Donaupriesterinnen" aufheben würde? Hätten wir dann "Priesterinnen" in der RKK?

bearbeitet von Frank
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Was würde eigentlich mit den Priester- respektive den Bischofsweihen passieren, wenn Papa Franz die Exkommunikationen der "Donaupriesterinnen" aufheben würde? Hätten wir dann "Priesterinnen" in der RKK?

Nein, denn die 'Objekte' waren nicht geeignet, das Sakrament der Weihe zu empfangen.

Etwa so, wie man auch keinen Hund taufen kann... :ninja:

 

Die Exkommunikation haben sie sich wegen 'groben Unfugs mit den Sakramenten' zugezogen. Die droht wohl auch, wenn man ernsthaft versucht, einen Hund zu taufen [wenn dagegen ein kleines Kind auf die Idee kommt, sein Kaninchen zu taufen, dann wird wohl kein Bischof ernsthaft eine Exkommunikation in Erwägung ziehen. Er wird sich eher freuen ob des frommen Spiels.]

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und was unterscheidet den kleriker, als weltlichen stand, denn nur in der beziehung zum weltlichen definiert er sich, vom nichtkleriker? was ist sein anderes wesen?

 

Seine Berufung zum klerikalen Dienst. Nicht mehr und nicht weniger.

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Was würde eigentlich mit den Priester- respektive den Bischofsweihen passieren, wenn Papa Franz die Exkommunikationen der "Donaupriesterinnen" aufheben würde? Hätten wir dann "Priesterinnen" in der RKK?

 

Die Ungültigkeit der Weihen bliebe davon unberührt.

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1. Gibt es nur ein Sakrament der Weihe (in verschiedenen Stufen).

 

Was spätestens seit der Einführung eines selbständigen Diakonats auch für verheiratete Männer nicht mehr stimmt.

bearbeitet von Der Geist
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.

 

4. In gewisserweise schon. Die dem Priesteramt entgegenstrebende Frau verbindet mit der Weihe schließlich bestimmte Erwartungen darüber, was ihr die Weihe für Möglichkeiten eröffnet. Bei den Donaupriesterinnen z.B. ist doch ziemlich offensichtlich, daß es vorallem um Selbstprofilierung ging.

Das ist besonders in Bezug auf die Donaupriesterinnen verleumderischer Unfug, der sich aus dem männlichen Motivationen ableitet. Nicht umsonst hat der Präsident des (deutschen)Zentralkomitees der Deutschen Katholiken festgestellt, dass sich derzeit immer mehr junge Männer zum Priestertum angezogen fühlen, die "ins überhöhte Selbstverständnis des Würdenträgers" zurückfallen und "klerikal-autoritäre Verhaltensmuster" leben.

bearbeitet von Der Geist
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.

 

4. In gewisserweise schon. Die dem Priesteramt entgegenstrebende Frau verbindet mit der Weihe schließlich bestimmte Erwartungen darüber, was ihr die Weihe für Möglichkeiten eröffnet. Bei den Donaupriesterinnen z.B. ist doch ziemlich offensichtlich, daß es vorallem um Selbstprofilierung ging.

Das ist besonders in Bezug auf die Donaupriesterinnen verleumderischer Unfug, der sich aus dem männlichen Motivationen ableitet. Nicht umsonst hat der Präsident des (deutschen)Zentralkomitees der Deutschen Katholiken festgestellt, dass sich derzeit immer mehr junge Männer zum Priestertum angezogen fühlen, die "ins überhöhte Selbstverständnis des Würdenträgers" zurückfallen und "klerikal-autoritäre Verhaltensmuster" leben.

 

Sollte diese Versuchung für die betreffenden Damen nicht gelten?

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Ist es eigentlich auch Klerikalismus, wenn man allen Ernstes glaubt, nur Männer könnten Kleriker werden?

 

Werner

Ja natürlich! und chauvinistischer Unfug von Männern die fürchten gegen weiblich Konkurrenz nicht bestehen zu können. Was bei viele Gewerben die Konzessionspflicht - ein Eintrittshindernis - ist bei Priestern das Geschlecht und der Zölibat.

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Die Exkommunikation haben sie sich wegen 'groben Unfugs mit den Sakramenten' zugezogen.

Das ist unwahr!

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.

 

4. In gewisserweise schon. Die dem Priesteramt entgegenstrebende Frau verbindet mit der Weihe schließlich bestimmte Erwartungen darüber, was ihr die Weihe für Möglichkeiten eröffnet. Bei den Donaupriesterinnen z.B. ist doch ziemlich offensichtlich, daß es vorallem um Selbstprofilierung ging.

Das ist besonders in Bezug auf die Donaupriesterinnen verleumderischer Unfug, der sich aus dem männlichen Motivationen ableitet. Nicht umsonst hat der Präsident des (deutschen)Zentralkomitees der Deutschen Katholiken festgestellt, dass sich derzeit immer mehr junge Männer zum Priestertum angezogen fühlen, die "ins überhöhte Selbstverständnis des Würdenträgers" zurückfallen und "klerikal-autoritäre Verhaltensmuster" leben.

 

Sollte diese Versuchung für die betreffenden Damen nicht gelten?

Sie ist bei so vielen Männern die überwiegende Motivation und beweisbar, während es bei Frauen nur eine Vermutung von Mannsbildern wie Dir ist. Aber aus anderen Berufen wissen wir, dass der Hang zur Autoritätsausübung als Selbstzweck bei Frauen weniger verbreitet ist als bei Männern.

bearbeitet von Der Geist
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Warum sollte sei bei Frauen schädlich sein? Sie ist bei so vielen Männern die überwiegende Motivation.

 

Sollte ein Motivation bei Männern schädlich sein, bei Frauen aber nicht? :blink:

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1. Gibt es nur ein Sakrament der Weihe (in verschiedenen Stufen).

 

Was spätestens seit der Einführung eines selbständigen Diakonats auch für verheiratete Männer nicht mehr stimmt.

 

Werden die anders geweiht?

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OneAndOnlySon

Warum sollte sei bei Frauen schädlich sein? Sie ist bei so vielen Männern die überwiegende Motivation.

 

Sollte ein Motivation bei Männern schädlich sein, bei Frauen aber nicht? :blink:

Wenn du die Meinung vertrittst, dass eine Priesterweihe von Frauen schädlich ist, von Männern aber nicht, was stört dich die umgekehrte Annahme im Bezug auf die Motivation.

 

Letztlich kann man bei einer Frau, die ein Weiheamt anstrebt, keine anderen Motive unterstellen als bei einem Mann.

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und was unterscheidet den kleriker, als weltlichen stand, denn nur in der beziehung zum weltlichen definiert er sich, vom nichtkleriker? was ist sein anderes wesen?

Seine Berufung zum klerikalen Dienst. Nicht mehr und nicht weniger.

ein berufung zum klerikalen dienst(was das auch ist - seelsorger oder finanzrat in einer diözese) ist etwas sehr schwammiges. die abgelehnten priesteramtsbewerber fühlten sich auch alle berufen. das kann also das wesen eines menschen nicht ausmachen.

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1. Gibt es nur ein Sakrament der Weihe (in verschiedenen Stufen).

 

Was spätestens seit der Einführung eines selbständigen Diakonats auch für verheiratete Männer nicht mehr stimmt.

Warum sollte das nicht mehr stimmen?

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1. Gibt es nur ein Sakrament der Weihe (in verschiedenen Stufen).

 

Was spätestens seit der Einführung eines selbständigen Diakonats auch für verheiratete Männer nicht mehr stimmt.

 

Werden die anders geweiht?

Wenn der Ehestand ein Weihehindernis ist, was ja für Priester behauptet wird, dann muss man diese Frage tatsächlich stellen, ja.

 

Werner

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1. Gibt es nur ein Sakrament der Weihe (in verschiedenen Stufen).

 

Was spätestens seit der Einführung eines selbständigen Diakonats auch für verheiratete Männer nicht mehr stimmt.

 

Werden die anders geweiht?

Vom Grundgedanken her ja. Die Dreistufigkeit ist abgeschnitten, weil ihnen ja die nächsten Stufen nicht einmal mehr theoretisch offenstehen.

 

Üblicherweise dient ja die "Dreistufigkeit" als "Argument" zu Verhinderung des Frauendiakonats.

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und was unterscheidet den kleriker, als weltlichen stand, denn nur in der beziehung zum weltlichen definiert er sich, vom nichtkleriker? was ist sein anderes wesen?

Seine Berufung zum klerikalen Dienst. Nicht mehr und nicht weniger.

ein berufung zum klerikalen dienst(was das auch ist - seelsorger oder finanzrat in einer diözese) ist etwas sehr schwammiges. die abgelehnten priesteramtsbewerber fühlten sich auch alle berufen. das kann also das wesen eines menschen nicht ausmachen.

 

Gut, dann ist es die kirchenamtlich bestätigte Berufung dazu. ;)

bearbeitet von Udalricus
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Die Exkommunikation haben sie sich wegen 'groben Unfugs mit den Sakramenten' zugezogen.

Das ist unwahr!

Laß mich nicht dumm bleiben!

Was ist denn wahr?

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Letztlich kann man bei einer Frau, die ein Weiheamt anstrebt, keine anderen Motive unterstellen als bei einem Mann.

Jein.

Ich kenne (Ordens-)Frauen, die sich sofort weihen lassen würden, wenn das möglich wäre. Bei denen sehe ich auch keine andere Motivation als bei (Ordens-)Männern.

Wer aber hingeht und gegen alle Regeln öffentlichkeitswirksam eine Weihesimulation vollziehen lässt, bei dem vermute ich durchaus auch noch andere Motive.

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Gut, dann ist es die kirchenamtlich bestätigte Berufung dazu. ;)

 

Ist die kirchenamtliche Bestätigung ein Qualitätssiegel?

 

Sie will es sein, ist es aber nicht in allen Fällen.

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Letztlich kann man bei einer Frau, die ein Weiheamt anstrebt, keine anderen Motive unterstellen als bei einem Mann.

Jein.

Ich kenne (Ordens-)Frauen, die sich sofort weihen lassen würden, wenn das möglich wäre. Bei denen sehe ich auch keine andere Motivation als bei (Ordens-)Männern.

Wer aber hingeht und gegen alle Regeln öffentlichkeitswirksam eine Weihesimulation vollziehen lässt, bei dem vermute ich durchaus auch noch andere Motive.

Die Frage ist allenfalls, ob diese Motive unlauter sind oder sein müssen. Wenn man immer nur alles hinnimmt, ändert sich nie etwas, und manchmal ist es wichtig, dass sich was ändert. Bei den Donaupriesterinnen sehe ich auch den Willen, durch eine öffentliche Aktion etwas zu bewegen als Motiv. Das halte ich nicht für ein schlechtes Motiv.

 

Werner

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und was unterscheidet den kleriker, als weltlichen stand, denn nur in der beziehung zum weltlichen definiert er sich, vom nichtkleriker? was ist sein anderes wesen?

Seine Berufung zum klerikalen Dienst. Nicht mehr und nicht weniger.

ein berufung zum klerikalen dienst(was das auch ist - seelsorger oder finanzrat in einer diözese) ist etwas sehr schwammiges. die abgelehnten priesteramtsbewerber fühlten sich auch alle berufen. das kann also das wesen eines menschen nicht ausmachen.

 

Gut, dann ist es die kirchenamtlich bestätigte Berufung dazu. ;)

also ist es etwas administratives, tatsächlich sehr menschliches, der wunsch danach und die erfüllung dieses wunsches.

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Die Exkommunikation haben sie sich wegen 'groben Unfugs mit den Sakramenten' zugezogen.

Das ist unwahr!

Laß mich nicht dumm bleiben!

Was ist denn wahr?

Mal schauen, ob ich es kirchenrechtlich korrekt hinbekomme... (Chryso?)

 

Eine Spruchstrafe nach Can. 1379 trifft nur den Sakramentenspender. (Ich erinnere nicht, ob eine solche erfolgte.)

Das Interdikt (latae sententiae) haben sich die Frauen erst in dem Moment zugezogen, als sie Eucharistie feierten, nicht duch ihre Weihe (can 1378/2)

Die Exkommunikation als Spruchstrafe erfolgte meiner Erinnerung wg. Ungehorsams, aber das läßt sich hier im Forum sicher nachgooglen.

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