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Ursprung des Christentums


Evangelist Lukas

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Die Vorstellung von der Hölle, findet sich schon im AT und wurde nicht von Jesus erfunden.

 

stimmt. das ist die sog. dschehenna, die Müllkippe von Jerusalem.

 

 

Jesus war ein Kind seiner Zeit.

 

wahrer Mensch,

und wahrer Gott.

 

in allem uns gleich,

außer der Sünde.

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Evangelist Lukas
So gesehen (erster Bund besteht weiter) wäre es eigentlich eher unlogisch, wenn ein Jude, der Jesus als Messias ansieht, Christ würde.

 

Die Frage bleibet trotzdem bestehen: „Wenn Messianischen Juden nicht zum Christentum übergetreten sind, wer ist der Christus und wem Christen folgen?”, was das Thema “Entstehung des Christentums” direkt btrifft. Warum bis heute anstatt den allgemein verständlichen Original „Messias“, immer noch den zweifelhaften Namen eines Tumultstifters man verwendet, der Titel „Messias“ ersetzen strebt, ist mir ein wahres Rätsel.

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(erster Bund besteht weiter)

 

hat mein Opa damals der Gestapo auch schon gesagt.

 

und,

 

das

meine ich auch.

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Vom rein logischen Standpunkt aus, ist es sehr wohl möglich, Jude zu sein (und eben nicht Christ), und trotzdem Jesus für den Messias zu halten.

Denke daran, daß der jüdische Messias und der christliche etwas grundsätzlich Unterschiedliches sind, die sich eigentlich ausschließen. Will man diese beiden zusammenbringen (und in religiösen Angelegenheiten ist nichts unmöglich), so muß man auf jüdischer Seite auf zumindest auf die Vorstellung verzichten, daß der Messias den Tempel in Jerusalem wieder aufbaut und alle Juden aus dem Exil in Israel sammelt, und auf christlicher Seite auf die Göttlichkeit des Christos. Wenn dagegen ein Jude den Jesus für den christlichen Messias hält, hört er im religiösen Sinn auf, Jude zu sein, ebenso wie ein Christ, der Jesus für den jüdischen Messias, also einen einfachen Menschen, hält, kein Christ im landläufigen Sinne mehr ist. Letzteres geht übrigens auch nicht, und zwar weder für Juden noch für Christen, da Jesus die jüdischen Kriterien für den Messias nicht erfüllt. Deshalb hörten die ersten Christen übrigens nach einer gewissen Zeit von ganz allein auf, Juden zu sein. Daß sie die jüdische Messiasvorstellung in eine Gottesvorstellung umdefinierten, änderte daran nichts, machte sie höchstens schlimmer.

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Vom rein logischen Standpunkt aus, ist es sehr wohl möglich, Jude zu sein (und eben nicht Christ), und trotzdem Jesus für den Messias zu halten.

Denke daran, daß der jüdische Messias und der christliche etwas grundsätzlich Unterschiedliches sind, die sich eigentlich ausschließen. Will man diese beiden zusammenbringen (und in religiösen Angelegenheiten ist nichts unmöglich), so muß man auf jüdischer Seite auf zumindest auf die Vorstellung verzichten, daß der Messias den Tempel in Jerusalem wieder aufbaut und alle Juden aus dem Exil in Israel sammelt, und auf christlicher Seite auf die Göttlichkeit des Christos. Wenn dagegen ein Jude den Jesus für den christlichen Messias hält, hört er im religiösen Sinn auf, Jude zu sein, ebenso wie ein Christ, der Jesus für den jüdischen Messias, also einen einfachen Menschen, hält, kein Christ im landläufigen Sinne mehr ist. Letzteres geht übrigens auch nicht, und zwar weder für Juden noch für Christen, da Jesus die jüdischen Kriterien für den Messias nicht erfüllt. Deshalb hörten die ersten Christen übrigens nach einer gewissen Zeit von ganz allein auf, Juden zu sein. Daß sie die jüdische Messiasvorstellung in eine Gottesvorstellung umdefinierten, änderte daran nichts, machte sie höchstens schlimmer.

Darum hab ich ja von zwei unterschiedlichen Wegen gesprochen. Dass der Messias im christlichen Sinn anders ist als im jüdischen, ist schon klar. Wenn man aber davon ausgeht, dass beides nur Messiasvorstellungen sind, kriegt man es trotzdem zusammen (und von den Strenggläubigen entweder die Steinigung oder den Scheiterhaufen, schon klar, weil für die ihre Vorstellungen die Realität sind)

 

Werner

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Das bedeutet in der logischen Konsequenz, dass es für Juden und Nicht-Juden unterschiedliche Wege gibt, wenn sie Jesus als Messias ansehen. Für Nichtjuden das Christentum, für Juden den "Messianismus" (gibt es das Wort?)

 

Juden sind im Prinzip alle messianisch: sie erwarten den Messias. Juden, die Jesus für diesen Messias hielten bzw. halten, waren bzw. sind Judenchristen (heute christlich getauft). Die Judenchristen aus den ersten Jahrhunderten nach Christus sind teilweise schon vor der Zerstörung des Tempels "ausgesiedelt", manche vermuten, sie hätten es bis auf die arabische Halbinsel geschafft und Reste von ihnen seien im Islam aufgegangen.

In der Geschichte des Judentums hat es immer wieder mal Messiasse gegeben, die sich im nachhinein als falsche Messiasse herausstellte. Messias ist ein Titel, mit dem Christen ihren Jesus ausgestattet haben, der aber nicht exklusiv auf Jesus zu beziehen ist.

 

http://www.ekd.de/ez...tionen_2003.php

bearbeitet von Julius
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Das bedeutet in der logischen Konsequenz, dass es für Juden und Nicht-Juden unterschiedliche Wege gibt, wenn sie Jesus als Messias ansehen. Für Nichtjuden das Christentum, für Juden den "Messianismus" (gibt es das Wort?)

 

Juden sind im Prinzip alle messianisch: sie erwarten den Messias. Juden, die Jesus für diesen Messias hielten, waren bzw. sind Judenchristen (heute christlich getauft).

In der Geschichte des Judentums hat es immer wieder mal Messiasse gegeben, die sich im nachhinein als falsche Messiasse herausstellte. Messias ist ein Titel, mit dem Christen ihren Jesus ausgestattet haben, der aber nicht exklusiv auf Jesus zu beziehen ist.

 

http://www.ekd.de/ezw/Publikationen_2003.php

Das weiss ich wohl, ich sprach hier von den sogenannten "messianischen Juden", und das sind ja die, die in Jesus den Messias sehen. Falls der begriff noch anderweitig in Gebrauch wäre, wäre es mir unbekannt.

 

Werner

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Das weiss ich wohl, ich sprach hier von den sogenannten "messianischen Juden", und das sind ja die, die in Jesus den Messias sehen. Falls der begriff noch anderweitig in Gebrauch wäre, wäre es mir unbekannt.

 

Das weiss ich wohl. Nur stammen wohl mindestens die Hälfte derjenigen, die sich heute "messianische Juden" nennen, gar nicht aus dem Judentum. Es ist und bleibt also nach wie vor ein schwammiger Begriff.

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Das weiss ich wohl, ich sprach hier von den sogenannten "messianischen Juden", und das sind ja die, die in Jesus den Messias sehen. Falls der begriff noch anderweitig in Gebrauch wäre, wäre es mir unbekannt.

 

Das weiss ich wohl. Nur stammen wohl mindestens die Hälfte derjenigen, die sich heute "messianische Juden" nennen, gar nicht aus dem Judentum. Es ist und bleibt also nach wie vor ein schwammiger Begriff.

ok, dann bleibt trotzdem meine Behauptung stehen, dass ich es nicht für unlogisch oder widersinning halte, wenn ein Jude in Jesus den Messias sieht, ohne deswegen Christ zu sein.

 

Werner

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ok, dann bleibt trotzdem meine Behauptung stehen, dass ich es nicht für unlogisch oder widersinning halte, wenn ein Jude in Jesus den Messias sieht, ohne deswegen Christ zu sein.

Das kann dann nicht die jüdische Version des Messias sein, denn auf den, Julius hat das richtig gesagt, warten die die Juden noch. Nach jüdischem Verständnis war Jesus kein Messias, einfach, weil er die dafür nötigen Bedingungen nicht erfüllte. Wenn man ihn also doch für einen hält, für was für eine Art auch immer, ist kein Jude im religiösen Sinn.

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Ich war vor Jahren bei einer Tagung der Katholischen Akademie in Bayern, bei der auch ein jüdischer Professor der Universität Jerusalem referierte (leider kann ich mich an den Namen nicht mehr erinnern). Er sagte, dass er selbst und viele Juden, die er kenne, sich nicht wundern würden, wenn der Messias bei seiner Ankunft die Züge des Jesus von Nazaret tragen würde.

Das ist sicher keine offizielle jüdische Meinung, zeigt aber, dass es Juden gibt, die hier gewissermaßen eine Brücke zwischen den beiden Religionen sehen.

bearbeitet von Elima
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Eine der zahlreichen Anekdoten von David Flusser, einem jüdischen Neutestamentler (ja, das gibt's), erzählt, er habe auf die Frage, was er dem Messias sagen würde, wenn er denn eines Tages käme, verschmitzt zur Antwort gegeben: Ich würde ihn fragen, ob er zum ersten Mal kommt oder ob er schon mal da gewesen ist. :)

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ok, dann bleibt trotzdem meine Behauptung stehen, dass ich es nicht für unlogisch oder widersinning halte, wenn ein Jude in Jesus den Messias sieht, ohne deswegen Christ zu sein.

Das kann dann nicht die jüdische Version des Messias sein, denn auf den, Julius hat das richtig gesagt, warten die die Juden noch. Nach jüdischem Verständnis war Jesus kein Messias, einfach, weil er die dafür nötigen Bedingungen nicht erfüllte. Wenn man ihn also doch für einen hält, für was für eine Art auch immer, ist kein Jude im religiösen Sinn.

Die meisten warten noch. Manche halt nicht mehr.

 

Werner

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Evangelist Lukas

Ersichtlich spricht man hier über zwei verschiedenen Personen:

 

Will man diese beiden zusammenbringen (und in religiösen Angelegenheiten ist nichts unmöglich), so muß man auf jüdischer Seite auf zumindest auf die Vorstellung verzichten, daß der Messias den Tempel in Jerusalem wieder aufbaut und alle Juden aus dem Exil in Israel sammelt, und auf christlicher Seite auf die Göttlichkeit des Christos.

Nicht nachdem, wie Menschen "Gottesvorstellung umdefinierten", entsteht die Göttliche oder Messianische Konsequenz. Durch total verdrehte Einsicht entsteht eine Richtlinie, wie "Göttlichkeit des Christos", der Versuch Göttlichkeit oder Messianische Konsequenz auf einen Menschen, der "Christos" zu übertragen. Und wenn schon über welcher "Christos" die Rede ist, spricht man nicht über Jesus der Nazarener, der Evangelien folgend Messias ist. Die Messianische Konsequenz ist kaum auf eine Nation zu beschränken. Und ja, wirklich, "Christos" ist eine Erfindung des Paulus "für Nationen", höchstwahrscheinlich um die Konfrontation mit damaligen Messianischen Juden zu vermeiden. Der Begriff "Christos" in dem (angeblichen?) "Fundament" des katholischen Glaubens, in Evangelien nicht vorkommt.

 

Sei denn, schreibt man weiterhin das Wort "Messias" nach "Chrestus" um…

bearbeitet von Evangelist Lukas
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Ersichtlich spricht man hier über zwei verschiedenen Personen:

 

Will man diese beiden zusammenbringen (und in religiösen Angelegenheiten ist nichts unmöglich), so muß man auf jüdischer Seite auf zumindest auf die Vorstellung verzichten, daß der Messias den Tempel in Jerusalem wieder aufbaut und alle Juden aus dem Exil in Israel sammelt, und auf christlicher Seite auf die Göttlichkeit des Christos.

Nicht nachdem, wie Menschen "Gottesvorstellung umdefinierten", entsteht die Göttliche oder Messianische Konsequenz. Durch total verdrehte Einsicht entsteht eine Richtlinie, wie "Göttlichkeit des Christos", der Versuch Göttlichkeit oder Messianische Konsequenz auf einen Menschen, der "Christos" zu übertragen. Und wenn schon über welcher "Christos" die Rede ist, spricht man nicht über Jesus der Nazarener, der Evangelien folgend Messias ist. Die Messianische Konsequenz ist kaum auf eine Nation zu beschränken. Und ja, wirklich, "Christos" ist eine Erfindung des Paulus "für Nationen", höchstwahrscheinlich um die Konfrontation mit damaligen Messianischen Juden zu vermeiden. Der Begriff "Christos" in dem (angeblichen?) "Fundament" des katholischen Glaubens, in Evangelien nicht vorkommt.

 

Sei denn, schreibt man weiterhin das Wort "Messias" nach "Chrestus" um…

 

Dir ist schon klar, dass das hebräische Wort Messias genau die griechische Entsprechung Messias hat, oder?

Das steht sogar in der Bibel.

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Evangelist Lukas

Ich will nicht glauben, dass wir mit eine Art der Besessenheit zutun haben…

 

Dir ist schon klar, dass das hebräische Wort Messias genau die griechische Entsprechung Messias hat, oder?

Das steht sogar in der Bibel.

Na, wenn so was schon in der Bibel steht, ist doch nicht schwer auf die gedachte Stelle hinzuweisen...

 

Das Evangelium von Johannes erreichte uns auch (als "Evangelium nach Johannes"), aus heidnischem Milieu, griechisch übersetzt. Sonst hatte kein Bedarf gegeben, das Evangelium zu ergänzen (wie z.B., in Jh. 1,41), um die Begriffe, wie "Messias" oder "Rabbi" zu erklären. Diese Erklärungen belegen deutlich die Ahnungslosigkeit der betroffenen Griechen, über welche "Messianische Erwartungen der Juden". Bei solchen Ahnungslosigkeit gab's auch keinen Bedarf auf ein entsprechendes griechisches Wort. Das Wort Chrestus (transkribiert Christus), ist keine griechische Reflexion des "Messias", keine deutsche Übersetzung, sonder reine Erfindung des Paulus.

bearbeitet von Evangelist Lukas
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Ich will nicht glauben, dass wir mit eine Art der Besessenheit zutun haben…

 

Och, mich hast du längst überzeugt, besessen von deiner fixen Idee zu sein...

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Ich will nicht glauben, dass wir mit eine Art der Besessenheit zutun haben…

 

Dir ist schon klar, dass das hebräische Wort Messias genau die griechische Entsprechung Messias hat, oder?

Das steht sogar in der Bibel.

Na, wenn so was schon in der Bibel steht, ist doch nicht schwer auf die gedachte Stelle hinzuweisen...

 

Das Evangelium von Johannes erreichte uns auch (als "Evangelium nach Johannes"), aus heidnischem Milieu, griechisch übersetzt. Sonst hatte kein Bedarf gegeben, das Evangelium zu ergänzen (wie z.B., in Jh. 1,41), um die Begriffe, wie "Messias" oder "Rabbi" zu erklären. Diese Erklärungen belegen deutlich die Ahnungslosigkeit der betroffenen Griechen, über welche "Messianische Erwartungen der Juden". Bei solchen Ahnungslosigkeit gab's auch keinen Bedarf auf ein entsprechendes griechisches Wort. Das Wort Chrestus (transkribiert Christus), ist keine griechische Reflexion des "Messias", keine deutsche Übersetzung, sonder reine Erfindung des Paulus.

 

 

Nö: Christus (Griechisch) = meschiach (Hebräisch)

 

Das Wort Christus kommt im NT oft vor, auch außerhalb des johanneischen Schrifttums. Und natürlich richten sich zumindest ein Teil der Evangelien an (griechisch-sprachige)Judenchristen, die selbstverständlich die jüdische Messiaserwartung kannten. Die Schriftbeweise des NT zielen wesentlich darauf, Jesus als den von den Schriften vorhergesagten Retter zu erweisen.

Und genau dieser Messias/Christus-Titel ist der Grund, warum die Evangelien so viel Wert auch die davidische Abstammung Jesu legen, denn der Messias kann nur aus dem Hause Davids kommen.

 

Ich habe mittlerweile verstanden, dass Du Paulus nicht besonders magst und das Du ihn brauchst, um ihm alles in die Schuhe zu schieben, was Dir an den Evangelien nicht gefällt. Nur lässt sich nirgendwo nachweisen, dass Paulus irgendeinen Einfluss auf die Evangelien hatte und man ganz gut auch ohne Paulus nachweisen kann, dass die Evangelien sehr wohl eine Vorstellung vom Messias hatten (wie immer diese dann mit dem Judentum kompatibel ist).

 

Wie auch die These des Urevangelium lässt sich die These, das Wort Christus, habe eine Sonderbedeutung, auf Basis der Texte, die wir haben, nicht begründen. Nicht begründen heißt hier: diese Thesen werfen mehr Ungereimtheiten auf, als dass sie etwas lösen würden.

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Evangelist Lukas

Wie auch die These des Urevangelium lässt sich die These, das Wort Christus, habe eine Sonderbedeutung, auf Basis der Texte, die wir haben, nicht begründen. Nicht begründen heißt hier: diese Thesen werfen mehr Ungereimtheiten auf, als dass sie etwas lösen würden.

Nur in syrisches Antiochien wurden Nachfolger des Saulus das erste Mal "wie Chrestianer" benannt (Apg. 11,26). Davor hießen Anhänger des Saulus irgendwie anderes.

 

Evangelist Lukas berichtet, dass hier in Antiochien prophezeite Agabus noch vor dem Amtseintritt des Kaisers Tiberius. Der Kaiser Tiberius war im Amt zwischen 41 und 54 unsere Zeitrechnung. Was für mich heißt, nur nach dem Jahr 39 unsere Zeitrechnung, als Saulus nach Tarsus geschickt wurde, hießen Nachfolger des Saulus "Chrestianer", genau so, wie die Nachfolger des Tumultstifters Chrestus damals "Chrestianer" hießen. Den Rufnamen "wie Chrestianer" hat das Volk kaum um sonst den Nachfolger des Saulus zugewiesen, weil überall, wo Saulus mit seinen Begleitern erschienen war, folgten tumultartige Ereignisse, was Paulus durch viele Briefe selber bezeugt.

 

Folglich, die wahre Aposteln Jesus, den Begriff "Chrestus/Christus" bis zum Jahr 40 unsere Zeitrechnung 100% und danach auch nicht nutzten!

Der Begriff "Chrestus/Christus" betraf nur Anhänger des Paulus und als reine Erfindung des Paulus anzusehen ist.

.

bearbeitet von Evangelist Lukas
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Wie auch die These des Urevangelium lässt sich die These, das Wort Christus, habe eine Sonderbedeutung, auf Basis der Texte, die wir haben, nicht begründen. Nicht begründen heißt hier: diese Thesen werfen mehr Ungereimtheiten auf, als dass sie etwas lösen würden.

Nur in syrisches Antiochien wurden Nachfolger des Saulus das erste Mal "wie Chrestianer" benannt (Apg. 11,26). Davor hießen Anhänger des Saulus irgendwie anderes.

 

Evangelist Lukas berichtet, dass hier in Antiochien prophezeite Agabus noch vor dem Amtseintritt des Kaisers Tiberius. Der Kaiser Tiberius war im Amt zwischen 41 und 54 unsere Zeitrechnung. Was für mich heißt, nur nach dem Jahr 39 unsere Zeitrechnung, als Saulus nach Tarsus geschickt wurde, hießen Nachfolger des Saulus "Chrestianer", genau so, wie die Nachfolger des Tumultstifters Chrestus damals "Chrestianer" hießen. Den Rufnamen "wie Chrestianer" hat das Volk kaum um sonst den Nachfolger des Saulus zugewiesen, weil überall, wo Saulus mit seinen Begleitern erschienen war, folgten tumultartige Ereignisse, was Paulus durch viele Briefe selber bezeugt.

 

Folglich, die wahre Aposteln Jesus, den Begriff "Chrestus/Christus" bis zum Jahr 40 unsere Zeitrechnung 100% und danach auch nicht nutzten!

Der Begriff "Chrestus/Christus" betraf nur Anhänger des Paulus und als reine Erfindung des Paulus anzusehen ist.

 

.

Von welchem Tiberius sprichst du eigentlich? Der Nachfolger des Augustus (dessen Stiefsohn er war) regierte ab 14 post bis 37.

Zudem spricht Tacitus, annales 15,44, von den Strafen für die Chrestiani (oder je nach HS Christiani), die nach ihrem Begründer Christus benannt sind, der in der Zeit der Herrschaft des Tiberius (Tiberio imperitante) unter Pontius Pilatus hingerichtet wurde.

bearbeitet von Elima
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Wie auch die These des Urevangelium lässt sich die These, das Wort Christus, habe eine Sonderbedeutung, auf Basis der Texte, die wir haben, nicht begründen. Nicht begründen heißt hier: diese Thesen werfen mehr Ungereimtheiten auf, als dass sie etwas lösen würden.

Nur in syrisches Antiochien wurden Nachfolger des Saulus das erste Mal "wie Chrestianer" benannt (Apg. 11,26). Davor hießen Anhänger des Saulus irgendwie anderes.

 

Evangelist Lukas berichtet, dass hier in Antiochien prophezeite Agabus noch vor dem Amtseintritt des Kaisers Tiberius. Der Kaiser Tiberius war im Amt zwischen 41 und 54 unsere Zeitrechnung. Was für mich heißt, nur nach dem Jahr 39 unsere Zeitrechnung, als Saulus nach Tarsus geschickt wurde, hießen Nachfolger des Saulus "Chrestianer", genau so, wie die Nachfolger des Tumultstifters Chrestus damals "Chrestianer" hießen. Den Rufnamen "wie Chrestianer" hat das Volk kaum um sonst den Nachfolger des Saulus zugewiesen, weil überall, wo Saulus mit seinen Begleitern erschienen war, folgten tumultartige Ereignisse, was Paulus durch viele Briefe selber bezeugt.

 

Folglich, die wahre Aposteln Jesus, den Begriff "Chrestus/Christus" bis zum Jahr 40 unsere Zeitrechnung 100% und danach auch nicht nutzten!

Der Begriff "Chrestus/Christus" betraf nur Anhänger des Paulus und als reine Erfindung des Paulus anzusehen ist.

.

Was hast du eigentlich immer mit "Chrest"? Seit wann spricht man ein Iota wie E?

 

Werner

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Evangelist Lukas

Von welchem Tiberius sprichst du eigentlich?

Zu kurz gekürzt, meinte: Tiberius Claudius Caesar Augustus Germanicus (41–54). Entschuldige, wer tut nichts, macht auch kein Fehler…

 

Zudem spricht Tacitus, annales 15,44, von den Strafen für die Chrestiani (oder je nach HS Christiani), die nach ihrem Begründer Christus benannt sind, der in der Zeit der Herrschaft des Tiberius (Tiberio imperitante) unter Pontius Pilatus hingerichtet wurde.

Erstens, Tacitus spricht nach dem Jahr 58 mindestens, wenn bei seine Geburt schon sprechen konnte. Damals die Erfindung des Christus von Paulus, längst eine Tradition für seine Anhänger geworden war. Bitte leite aber davon nicht ab, sei Tacitus ein Christ gewesen ist.

 

Zweitens, der „Begründer Christus“ ist von Sueton beschrieben. Sueton bezieht sich auf das Judenedikt vom 49 unsere Zeitrechnung und in seinem Werk "Vita Claudii" erzählt: "Er (Claudius) vertrieb die Juden aus Rom, die unter Anstiftung von Chrestus ununterbrochen Tumult stifteten." Aus dem Textabschnitt von Sueton, durch die Erklärung, "unter Anstiftung von Chrestus", lässt sich eindeutiger Bezug auf den Namen aus dem erwähnten jüdischen (ev. Hellenistischem) Milieu ableiten.

 

"Unter Umständen hat Paulus zu dieser Zeit immer noch den Tumultstifter Chrestus einfach mit Jesus verwechselt, weil überhaupt keine Ahnung hatte, was Jesus wirklich getan hatte, was Jesus wirklich verkündigte. Als Paulus um das Jahr 50 das erste Mal Korinther besuchte, sprach er über zwei Personen, über den „Jesus Christus“, und über „dieser gekreuzigten“ . Dabei ist möglich, dass der Tumultstifter Chrestus (Christus) auch mit Beinamen Jesus benannt wurde, wie der Jesus Barabbas . Also ist es durch aus möglich, dass Paulus, durch reine Unwissenheit zunächst den Tumultstifter Chrestus für seine Nachfolger zum „Gesalbter“ erklärte. Danach aber, konnte kaum was ändern und seine Fehleinschätzung nur vertiefte." Quelle: Entstehung des Christentums

 

Was hast du eigentlich immer mit "Chrest"? Seit wann spricht man ein Iota wie E?

 

Werner

Chrestus transkribiert klingt "Christus", kannst bei Mat sich erkundigen.

 

Da frage ich mich, wem beten die Christen an?

.

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Was hast du eigentlich immer mit "Chrest"? Seit wann spricht man ein Iota wie E?

 

Werner

Chrestus transkribiert klingt "Christus", kannst bei Mat sich erkundigen.

 

Da frage ich mich, wem beten die Christen an?

.

Chrestos (mit Eta bzw Ita (*)) spricht man tatsächlich Christos. Aber man schreibt es nicht mit Ita sondern mit Iota, und das ergibt transskribiert nicht Chrestos sondern Christos.

 

Werner

 

(*) Eta sagt man klassicherweise in Deutschland, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass die alten Griechen genau wie die neuen "Ita" sagten und es wie "I" aussprachen, jedenfalls hieß es schon in der Antike "eleison" und nicht "ele-eson"

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Was hast du eigentlich immer mit "Chrest"? Seit wann spricht man ein Iota wie E?

 

Werner

Chrestus transkribiert klingt "Christus", kannst bei Mat sich erkundigen.

 

Da frage ich mich, wem beten die Christen an?

.

Chrestos (mit Eta bzw Ita (*)) spricht man tatsächlich Christos. Aber man schreibt es nicht mit Ita sondern mit Iota, und das ergibt transskribiert nicht Chrestos sondern Christos.

 

Werner

 

(*) Eta sagt man klassicherweise in Deutschland, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass die alten Griechen genau wie die neuen "Ita" sagten und es wie "I" aussprachen, jedenfalls hieß es schon in der Antike "eleison" und nicht "ele-eson"

Einspruch!

 

Die Römer transkribierten griechische Wörter mit Eta konsequent mit lateinischem E. Die Aussprache dürfte am ehesten ein langes "Ä" gewesen sein.

 

"Kyrie eleison" in der römischen Liturgie ist erst seit dem 6. Jhd. nachweisbar. Da mag man das schon anders gesprochen haben.

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