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Antisemitismus


Der Geist

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Hm, die Argumentation kann ich nicht ganz nachvollziehen:

 

Gesetzt den Fall, ein Jude oder sonstiger Nichtchrist wollte durch einen Frevel Katholiken empfindlich treffen, müsste er nicht selbst glauben, dass in der Hostie Christus wahrhaft gegenwärtig ist, sondern lediglich wissen, dass Christen dies glauben, damit es Sinn ergibt, Hostien zu zerstören oder andere Dinge mit ihnen anzustellen.

 

Der Pfarrer in Florida (?), der einen Koran verbrannte, tat dies ja auch nicht, weil er selbst geglaubt hätte, dass der Koran das Wort Gottes sei, sondern, weil er davon ausging, dass Moslems das glauben.

 

Damit ist über den Wahrheitsgehalt von "Hostienfrevel"-Legenden freilich nichts ausgesagt.

Das wiederum macht aber nur Sinn, wenn man es öffentlich macht. Man kann doch keinen Katholiken empfindlich treffen, indem man eine (aus Sicht des Frevelnden) Backoblate, die der Katholik für seinen Gott hält, heimlich zerstückelt.

Nun geschahen aber diese ganzen angeblichen Hostienfrevel heimlich still und leise und wurden erst durch hochnotpeinliche Befragungen ans Tageslicht gebracht (angeblich)

 

Werner

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Interessant ist an diesem Beispiel, daß erst das Pogrom geschah und die Legende später dazu erfunden wurde.

Legenden werden doch immer später dazuerfunden.

 

Werner

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Hm, die Argumentation kann ich nicht ganz nachvollziehen:

 

Gesetzt den Fall, ein Jude oder sonstiger Nichtchrist wollte durch einen Frevel Katholiken empfindlich treffen, müsste er nicht selbst glauben, dass in der Hostie Christus wahrhaft gegenwärtig ist, sondern lediglich wissen, dass Christen dies glauben, damit es Sinn ergibt, Hostien zu zerstören oder andere Dinge mit ihnen anzustellen.

 

Der Pfarrer in Florida (?), der einen Koran verbrannte, tat dies ja auch nicht, weil er selbst geglaubt hätte, dass der Koran das Wort Gottes sei, sondern, weil er davon ausging, dass Moslems das glauben.

 

Damit ist über den Wahrheitsgehalt von "Hostienfrevel"-Legenden freilich nichts ausgesagt.

Das wiederum macht aber nur Sinn, wenn man es öffentlich macht. Man kann doch keinen Katholiken empfindlich treffen, indem man eine (aus Sicht des Frevelnden) Backoblate, die der Katholik für seinen Gott hält, heimlich zerstückelt.

Nun geschahen aber diese ganzen angeblichen Hostienfrevel heimlich still und leise und wurden erst durch hochnotpeinliche Befragungen ans Tageslicht gebracht (angeblich)

 

Werner

Das stimmt, weshalb ich auch nicht glaube, dass an den Hostienfreveln viel Wahres dran ist. So, wie die meisten Geschichten klingen, wäre der wahre Kern höchstens eine Art Mutprobe.

Vielleicht gab es einzelne Hostienfrevel wirklich, doch die meisten dürften, so wie die Kindermordlegende, typische Foltergeschichten sein.

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Zwei Begebenheiten zeigen, dass man sich vielfach nicht einmal der Mühe unterzog Scheinbegründungen für den Judenmord zu finden und dass Herrscher wie in diesem Fall Karl IV sich zu Komplizen der Judenmörder machten. Natürlich ordnete Karl IV den Judenmord nicht an, aber er nahm ihn billigend in Kauf-

 

1. Nürnberg 1349

An der Stelle des heutigen Marktplatzes und der Frauenkirche befand sich einst das jüdische Viertel samt Synagoge. Der enorme wirtschaftliche Aufschwung der Stadt hatte zu einem erheblichen Anwachsen der Bevölkerung und des Stadtgebietes geführt. Daher beschloss der Magistrat, den Marktplatz zu erweitern. Für dieses ehrgeizige städteplanerische Projekt mussten aber einige Häuser von Juden abgerissen werden. Die Genehmigung dazu konnte nur der König Karl IV als ihr persönlicher Schutzherr erteilen. Der städtische Gesandte Ulrich Stromer wurde in dieser Angelegenheit bei Karl in Prag vorstellig.

 

Die Vorgänge von damals sind gut dokumentiert. Im Nürnberger Stadtarchiv hat sich der Vertrag erhalten, den Karl IV. mit dem Nürnberger Magistrat schloss. Er erlaubte den Nürnbergern, die Häuser abzureißen. Dafür verpflichtete sich die Stadt, an der Stelle der Synagoge eine Kirche zu Ehren Marias zu errichten. Das Perfide an dem Vertrag: Mit keinem Wort wurde erwähnt, was mit den Bewohnern der Häuser geschehen sollte. Implizit ging die Vereinbarung davon aus, dass die Juden, wenn die Abrissarbeiten begannen, nicht mehr am Leben waren. Das Dokument datiert auf den 16. November 1349.

Zwei Wochen später wurden die Nürnberger Juden zusammengetrieben und verbrannt, ihr Friedhof wurde dem Erdboden gleichgemacht. Das Erinnerungsbuch der jüdischen Gemeinde verzeichnete den Tod von 560 Mitgliedern.

 

2. Frankfurt am Main 1349

Nürnberg war kein Einzelfall. In Frankfurt am Main verpfändete Karl im Juni 1349 die ihm zustehende Judensteuer an die Stadt und überschrieb dem Magistrat den jüdischen Besitz - für den Fall, dass die Juden zu Tode kämen. Dafür erhielt der König 20.000 Mark in Silber. Einen Monat später massakrierten die Bürger Frankfurts die gesamte jüdische Gemeinde.

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Dafür verpflichtete sich die Stadt, an der Stelle der Synagoge eine Kirche zu Ehren Marias zu errichten.

 

Nachtrag zu Nürnberg 1349

 

Wie man auf diesem Bild sehen kann erinnert heute im Kircheninneren ein Davidstern an die Synagoge die hier ursprünglich gestanden ist.

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Dafür verpflichtete sich die Stadt, an der Stelle der Synagoge eine Kirche zu Ehren Marias zu errichten.

 

Nachtrag zu Nürnberg 1349

 

Wie man auf diesem Bild sehen kann erinnert heute im Kircheninneren ein Davidstern an die Synagoge die hier ursprünglich gestanden ist.

 

Die Innengestaltung ist allerdings recht kontrovers diskutiert worden - allerdings eher in Bezug auf den Tabernakel, der einem Torah-Schrein nachgebildet ist. In bester Absicht - aber von der jüdischen Kulturgemeinde nicht gerne gesehen.

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Die Innengestaltung ist allerdings recht kontrovers diskutiert worden - allerdings eher in Bezug auf den Tabernakel, der einem Torah-Schrein nachgebildet ist. In bester Absicht - aber von der jüdischen Kulturgemeinde nicht gerne gesehen.

Gibt es dafür einen Beleg? Im Netzt findet man - oder zumindest ich - darauf keine Hinweise.

bearbeitet von Der Geist
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Die Wiener Gesera, so der hebräische Ausdruck für die Ereignisse von 1421 (sowie gleichfalls der Name der wichtigsten jüdischen Chronik dazu), zählt zu den schlimmsten Auswüchsen der Judenfeindschaft im Habsburgerreich. Sie bezeichnet die planmäßige Vernichtung der jüdischen Gemeinden im Herzogtum Österreich im Jahr 1421 auf Befehl Herzog Albrechts V. durch Zwangstaufe, Vertreibung und Hinrichtung durch Verbrennen bezeichnet.

 

Was Herzog Albrecht zur Vernichtung der jüdischen Gemeinden bewogen hat, lässt sich nur ahnen: Es dürfte eine Kombination von wirtschaftlichen, politischen und religiösen Motiven sein, die mit den öffentlich vorgebrachten Beschuldigungen wohl nicht allzu viel zu tun hatte.

 

Die offizielle Begründung für die 1420 begonnene Vernichtung war ein angeblich in Enns begangener Hostienfrevel, wo eine Mesnerin das Sakrament entwendet und einem Juden namens Israel und seiner Frau verkauft haben soll. Am 23. Mai 1420 wurden auf Befehl Herzog Albrechts alle Juden in ganz Österreich (d. h. in allen landesfürstlichen Städten und Ortschaften) gefangengenommen.

 

Es wurde gefoltert, viele brachten sich um, so auch die Frau des Israel, Leichen werden auf den Acker geworfen..

Am 22.6. 1420 lässt Albert V. die ärmeren Juden (ca. 800) in ruderlose Boote ohne Essen die Donau hinunter treiben.. Reiter werden ihnen nachgeschickt, als sie ans Ufer treiben, werden sie zur Taufe aufgefordert, als sie sich weigern, werden einige getötet, den Rest lässt man ziehen. Die verbliebenen an verschiedenen Orten eingesperrten Juden wurden jetzt nach und nach gefoltert, damit sie „ihre Schätze“ preisgeben und sich taufen lassen sollten.

1420

Hier ein Zitat aus Samuel Krauss, die Wiener Gesera

Das erstemal wurde Rabbi Aron, Parnas von Wien, dreimal des Tages mit den ausgesuchtesten Martern hergenommen; der Zweck war, ihn zur Taufe zu bewegen, und als das nicht erreicht wurde, marterte man ihn zu Tode, doch wurde sein Leichnam wenigstens auf dem jüdischen Friedhofe beigesetzt. Das andere Opfer war Rabbi Meinsterl mit seinen zwei Söhnen; der Vater wurde gemartert angesichts der Söhne, die Söhne angesichts des Vaters. Die Söhne wurden jeden Tag mit Dornen und Disteln geschlagen, bis das Blut von ihnen rann, damit sie aussagten, wo ihr und ihres Vaters Geld versteckt sei; als sie nichts aussagten, wurde Rabbi Meinsterl hergenommen, den man an eisernen Ketten in die Höhe hing, während man unten ein Feuer unter ihm anmachte, bis er wahnsinnig vor Schmerzen angab, wo er sein Geld hatte; als die Häscher das hatten, wollten sie nun, daß er und seine Söhne sich zum Christentum bekennen, doch sie blieben bei all dlen erneuerten Qualen bis zu Ende standhaft.

Samuel Krauss: Die Wiener Geserah vom Jahre 1421. Braumüller, Wien u. a. 1920 (online bei archive.org). S.103- 104

So verfuhr man auch mit anderen “großen Reichen«, wie auch mit Jünglingen. Letztere tat man in große Fässer, die gut zugeschlagen waren und an denen bloß der Spund offen stand, dass die armen Opfer nicht gleich erstickten); die Fässer wurden »geweigert« (gewälzt) von Gasse zu Gasse, und es wurden den Armen große Qualen angetan, alles nur, damit sie sich tauften, doch sie blieben standhaft, ertrugen alles in Liebe zu Gott und starben für seinen heiligen Namen . Das wirkte auf die übrigen Juden mit solcher Macht, dass sie die Martern des Feindes gar nicht abwarteten und sich selber töteten.“

 

Einzelne wurden ausgehungert, damit sie unkoscher essen.. Alle Kinder unter 15 Jahren sollten zwangsgetauft werden. Als die in der Synagoge eingesperrten davon hörten, beschlossen sie den Selbstmord, den sie am 28.9. 1420 in der Or Zarua Synagoge am Judenplatz ausführten. Nach weiteren Monaten der Folter wurden die verbliebenen 92 Männer und 120 Frauen auf 86 Wägen zur Gänseweide nach Erdberg gebracht und am 12.3. 1421 verbrannt. Die Wiener durchsuchten noch die Asche der Verbrannten, da man der Meinung war, die Juden hätten Gold und Wertsachen verschluckt und fand den geschmolzenen Schmuck der Frauen. Die Steine der Synagoge wurden der Wiener Uni für den Ausbau überlassen.  Die Messnerin wurde am 16.4. 1421 hingerichtet.

 

Das Haus „Zum großen Jordan“ am Judenplatz Nr. 2 ist eines der ältesten Gebäude Wiens. Bis 1421 wird als Besitzer des Gebäudes der Jude Hocz genannt, später kam es an einen Georg Jordan, der das Bauwerk 1497 erneuerte und die Fassade mit einem spätgotischen Wappenrelief versah, welches durch das Motiv der Taufe Jesu im Jordan auf seinen Namen anspielt. Darüber steht die Figur des hl. Georg, der mit einer Lanze den Drachen tötet und mit der sich der Besitzer selbst ein Denkmal gesetzt hat. Eine Tafel verkündete: „A(nn)o. 1421 warden die Juden hie verbrendt.“ Danach übernahm Jörg Jordan das Haus und ersetzte die ältere, verschollene Tafel durch die jetzige Inschrift, die sich in drastischen Worten auf die mörderische Judenaustreibung von 1421 bezieht und in lateinischer Sprache die Tötung der Juden als „Reinigung von Schmutz und Übel“ bejubelt:

„Flumine Jordani terguntur labe malisque corpora cum cedit, quod latet omnes nefas. Sic flamma assurgens totam furibunda per urbem 1421 Hebraeum purgat crimina saeva canum. Deucalioneis mundus purgatur ab undis Sicque iterum poenas igne furiente luit.“

(„Durch die Fluten des Jordan wurden die Leiber von Schmutz und Übel gereinigt. Alles weicht, was verborgen ist und sündhaft. So erhob sich 1421 die Flamme des Hasses, wütete durch die ganze Stadt und sühnte die furchtbaren Verbrechen der Hebräerhunde. Wie damals die Welt durch die Sintflut gereinigt wurde, so sind durch das Wüten des Feuers alle Strafen verbüßt.“)

 

Die unverblümte Anspielung auf das Massaker in der Synagoge sowie auf die anschließende Verbrennung der Überlebenden, die dem Text der jüdischen Klageschrift der „Wiener Geserah“ folgt, blieb lange Zeit unbeachtet. Erst durch die Ausgrabung der nahen Synagoge erfuhr die historische Darstellung ihre ganze Bedeutung. (S. Foto: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_Judenplatz_-_Jordan_1.jpg )

Eine Gedenktafel am Haus Judenplatz 6 nimmt auf die antisemitische Inschrift am Jordanhaus Bezug. Sie wurde nach langen Diskussionen von Kardinal Christoph Schönborn am 29. Oktober 1998 mit einem Eingeständnis des christlichen Versagens angesichts der Ermordung der europäischen Juden angebracht:

„Kiddusch HaSchem“ heißt „Heiligung Gottes“. Mit diesem Bewusstsein wählten Juden Wiens in der Synagoge hier am Judenplatz – dem Zentrum einer bedeutenden jüdischen Gemeinde – zur Zeit der Verfolgung 1420/21 den Freitod, um einer von ihnen befürchteten Zwangstaufe zu entgehen. Andere, etwa 200, wurden in Erdberg auf einem Scheiterhaufen lebendig verbrannt. Christliche Prediger dieser Zeit verbreiteten abergläubische judenfeindliche Vorstellungen und hetzten somit gegen die Juden und ihren Glauben. So beeinflusst nahmen die Christen in Wien dies widerstandslos hin, billigten es und wurden zu Tätern. Somit war die Auflösung der Wiener Judenstadt 1421 schon ein drohendes Vorzeichen für das, was europaweit in unserem Jahrhundert während der nationalsozialistischen Zwangsherrschaft geschah. Mittelalterliche Päpste wandten sich erfolglos gegen den judenfeindlichen Aberglauben, und einzelne Gläubige kämpften erfolglos gegen den Rassenhass der Nationalsozialisten. Aber es waren derer viel zu wenige. Heute bereut die Christenheit ihre Mitschuld an den Judenverfolgungen und erkennt ihr Versagen. „Heiligung Gottes“ kann heute für die Christen nur heißen: Bitte um Vergebung und Hoffnung auf Gottes Heil.“

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Die Innengestaltung ist allerdings recht kontrovers diskutiert worden - allerdings eher in Bezug auf den Tabernakel, der einem Torah-Schrein nachgebildet ist. In bester Absicht - aber von der jüdischen Kulturgemeinde nicht gerne gesehen.

Gibt es dafür einen Beleg? Im Netzt findet man - oder zumindest ich - darauf keine Hinweise.

 

Ob es einen Beleg dafür gibt jenseits der mündlichen Mitteilung des für die Sanierung verantwortlichen Pfarrers, das weiß ich nicht. Einen öffentlichen Protest gab es wohl nicht, es wurde aber schon deutlich gemacht, dass man dies für grenzwertig hielt.

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Berlin 2014: Es finden Demonstrationen statt, bei denen antisemitische Parolen gebrüllt werden. Die Berliner Polizei unternimmt nichts. Die Demonstranten, arabische Palästinenser, erhalten Unterstützung von Linken und NPD. http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/gaza-konflikt-in-berlin-ajc-stellt-strafanzeige-wegen-volksverhetzung-auf-araberdemo/10224356.html

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Das politische Spektrum ist ein geschlossener Kreis, dessen extreme Linke und Rechte sich treffen.

Antisemitismus scheint heute insofern eher links zu sein, als dass man Israels Politik (nach dem klassischem Verständnis von "rechts" nicht zu Unrecht dem rechten Lager zurechnet.

 

Die relevanten neuen rechten - also die NPD eher nicht - ist auch inzwischen doch bekanntermaßen mehr antiislamisch als antisemitisch.

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Berlin 2014: Es finden Demonstrationen statt, bei denen antisemitische Parolen gebrüllt werden. Die Berliner Polizei unternimmt nichts. Die Demonstranten, arabische Palästinenser, erhalten Unterstützung von Linken und NPD. http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/gaza-konflikt-in-berlin-ajc-stellt-strafanzeige-wegen-volksverhetzung-auf-araberdemo/10224356.html

 

https://www.google.de/search?q=anti+israel+demo+london+2014&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=snnLU8mQPISOO-WQgdAO&ved=0CAYQ_AUoAQ&biw=1440&bih=731

 

http://www.swr3.de/info/nachrichten/Anti-Israel-Demos-in-Deutschland/-/id=47428/did=2826308/ywb0w7/'>http://diepresse.com/home/panorama/wien/3841226/AntiIsraelDemo-am-Sonntag-in-Wienhttp://www.swr3.de/info/nachrichten/Anti-Israel-Demos-in-Deutschland/-/id=47428/did=2826308/ywb0w7/

 

http://www.swr3.de/info/nachrichten/Anti-Israel-Demos-in-Deutschland/-/id=47428/did=2826308/ywb0w7/

 

 

 

eine Frage der Zeit bis wieder Synagogen brennen - aber dann haben die wieder von nix gewusst ......

 

also die hier : http://www.youtube.com/watch?v=XRNkVSuvNC4 die haben dann wieder von nix gewusst :o). Aber die wissen auch nicht das Osteuropäische Mädchen für 8,-- Euro in Frankfurt zur Strassenprostitution gezwungen werden ...... , die Wissen nur wie man dem Steuerzahler ein offensichtlich bedingungsloses Grundeinkommenvon mehreren tausend Euro aus der Tasche zieht

bearbeitet von Iring
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Das politische Spektrum ist ein geschlossener Kreis, dessen extreme Linke und Rechte sich treffen.

Antisemitismus scheint heute insofern eher links zu sein, als dass man Israels Politik (nach dem klassischem Verständnis von "rechts" nicht zu Unrecht dem rechten Lager zurechnet.

 

Die relevanten neuen rechten - also die NPD eher nicht - ist auch inzwischen doch bekanntermaßen mehr antiislamisch als antisemitisch.

 

Die NPDler sind mit äußerster Vorsicht zu genießen - die sind absolut PRO ISLAMISTISCH, und somit extrem Antisemitisch. Lasse sich niemand mit diesen Spitzbuben ein, Deutschfeindlicheres gibt es nicht.

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Das politische Spektrum ist ein geschlossener Kreis, dessen extreme Linke und Rechte sich treffen.

Antisemitismus scheint heute insofern eher links zu sein, als dass man Israels Politik (nach dem klassischem Verständnis von "rechts" nicht zu Unrecht dem rechten Lager zurechnet.

 

Die relevanten neuen rechten - also die NPD eher nicht - ist auch inzwischen doch bekanntermaßen mehr antiislamisch als antisemitisch.

Die klassische "Gesäßgeografie" - rechts - links - macht IMO nur Sinn innerhalb von Staaten, wenn überhaupt.

 

"Das vielleicht beste Beispiel für die verbreitete Niveaulosigkeit in Fragen der Ehrlichkeit ist unsere Tendenz, in Etiketten zu denken. Worte wie Existenzialismus, Pragmatismus, Empirismus, Liberalismus und Konservativismus sind bequeme Ausflüchte für Leute, die es ablehnen, sich auf individuelle Gedankengänge einzulassen und den kalten Wind der Vernunft scheuen. Für die weniger Gebildeten erfüllen Schlagworte wie Katholik, Demokrat, Republikaner und Kommunist die gleiche Aufgabe. Es gibt unzählige Fälle, in denen diese Worte völlig legitim benutzt werden; ebensooft werden sie jedoch mißbraucht, um Gedanken vorzutäuschen, wo in Wahrheit nur geschwatzt wird."

 

Walter Kaufmann: Der Glaube eines Ketzers, 1965, S. 40

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Das politische Spektrum ist ein geschlossener Kreis, dessen extreme Linke und Rechte sich treffen.

Antisemitismus scheint heute insofern eher links zu sein, als dass man Israels Politik (nach dem klassischem Verständnis von "rechts" nicht zu Unrecht dem rechten Lager zurechnet.

 

Die relevanten neuen rechten - also die NPD eher nicht - ist auch inzwischen doch bekanntermaßen mehr antiislamisch als antisemitisch.

Die klassische "Gesäßgeografie" - rechts - links - macht IMO nur Sinn innerhalb von Staaten, wenn überhaupt.

 

"Das vielleicht beste Beispiel für die verbreitete Niveaulosigkeit in Fragen der Ehrlichkeit ist unsere Tendenz, in Etiketten zu denken. Worte wie Existenzialismus, Pragmatismus, Empirismus, Liberalismus und Konservativismus sind bequeme Ausflüchte für Leute, die es ablehnen, sich auf individuelle Gedankengänge einzulassen und den kalten Wind der Vernunft scheuen. Für die weniger Gebildeten erfüllen Schlagworte wie Katholik, Demokrat, Republikaner und Kommunist die gleiche Aufgabe. Es gibt unzählige Fälle, in denen diese Worte völlig legitim benutzt werden; ebensooft werden sie jedoch mißbraucht, um Gedanken vorzutäuschen, wo in Wahrheit nur geschwatzt wird."

 

Walter Kaufmann: Der Glaube eines Ketzers, 1965, S. 40

Und was hat dieses Zitat Deines Lieblingsautors (der einzige den Du gelesen hast?) mit Antisemitismus zu tun?

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Das politische Spektrum ist ein geschlossener Kreis, dessen extreme Linke und Rechte sich treffen.

Antisemitismus scheint heute insofern eher links zu sein, als dass man Israels Politik (nach dem klassischem Verständnis von "rechts" nicht zu Unrecht dem rechten Lager zurechnet.

 

Die relevanten neuen rechten - also die NPD eher nicht - ist auch inzwischen doch bekanntermaßen mehr antiislamisch als antisemitisch.

Die klassische "Gesäßgeografie" - rechts - links - macht IMO nur Sinn innerhalb von Staaten, wenn überhaupt.

 

"Das vielleicht beste Beispiel für die verbreitete Niveaulosigkeit in Fragen der Ehrlichkeit ist unsere Tendenz, in Etiketten zu denken. Worte wie Existenzialismus, Pragmatismus, Empirismus, Liberalismus und Konservativismus sind bequeme Ausflüchte für Leute, die es ablehnen, sich auf individuelle Gedankengänge einzulassen und den kalten Wind der Vernunft scheuen. Für die weniger Gebildeten erfüllen Schlagworte wie Katholik, Demokrat, Republikaner und Kommunist die gleiche Aufgabe. Es gibt unzählige Fälle, in denen diese Worte völlig legitim benutzt werden; ebensooft werden sie jedoch mißbraucht, um Gedanken vorzutäuschen, wo in Wahrheit nur geschwatzt wird."

 

Walter Kaufmann: Der Glaube eines Ketzers, 1965, S. 40

Und was hat dieses Zitat Deines Lieblingsautors (der einzige den Du gelesen hast?) mit Antisemitismus zu tun?

Es geht um die politische Verortung eines modernen Antisemitismus und die Frage ob sich dieser in Kategorien wie "rechts" oder "links" fassen lässt. Das ist zur Erläuterung moderner Entwickliungen jedenfalls hilfreicher als deine Geschichtsstunden (die ansonsten aber nicht uninteressant und durchaus gut dargestellt sind).

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Und was hat dieses Zitat Deines Lieblingsautors (der einzige den Du gelesen hast?) mit Antisemitismus zu tun?

Besser nur einen gelesen, als keine verstanden.

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Es geht um die politische Verortung eines modernen Antisemitismus und die Frage ob sich dieser in Kategorien wie "rechts" oder "links" fassen lässt. Das ist zur Erläuterung moderner Entwickliungen jedenfalls hilfreicher als deine Geschichtsstunden (die ansonsten aber nicht uninteressant und durchaus gut dargestellt sind).

Es steht Dir frei den Thread nicht zu lesen, ich hielte es sogar für eine Ehre, wenn Du es nicht tätest.

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Es geht um die politische Verortung eines modernen Antisemitismus und die Frage ob sich dieser in Kategorien wie "rechts" oder "links" fassen lässt. Das ist zur Erläuterung moderner Entwickliungen jedenfalls hilfreicher als deine Geschichtsstunden (die ansonsten aber nicht uninteressant und durchaus gut dargestellt sind).

Es steht Dir frei den Thread nicht zu lesen, ich hielte es sogar für eine Ehre, wenn Du es nicht tätest.

Nö, die Geschichterl sind ja schon spannend. Aber zum Verständnis eines modernen Antisemitismus doch eher nichtssagend.

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Es geht um die politische Verortung eines modernen Antisemitismus und die Frage ob sich dieser in Kategorien wie "rechts" oder "links" fassen lässt. Das ist zur Erläuterung moderner Entwickliungen jedenfalls hilfreicher als deine Geschichtsstunden (die ansonsten aber nicht uninteressant und durchaus gut dargestellt sind).

Es steht Dir frei den Thread nicht zu lesen, ich hielte es sogar für eine Ehre, wenn Du es nicht tätest.

Nö, die Geschichterl sind ja schon spannend. Aber zum Verständnis eines modernen Antisemitismus doch eher nichtssagend.

Nur für Ahnungslose!

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Dann erläutere bitte, was die kirchengeschichterl mit modernem Antisemitismus der Muslime sowie der westlichen Linken die ja eher Kirchenfeindlich sind, zu tun hat, oh Ahnungsvoller.

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Nur für Ahnungslose!

Dann erläutere bitte, was die kirchengeschichterl mit modernem Antisemitismus der Muslime sowie der westlichen Linken die ja eher Kirchenfeindlich sind, zu tun hat, oh Ahnungsvoller.

 

Nun, man könnte damit anfangen, daß Israelkritisch und Antisemitisch nicht das gleiche sind ... falls du fähig sein solltest, den Unterschied zu verstehen.

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Nur für Ahnungslose!

Dann erläutere bitte, was die kirchengeschichterl mit modernem Antisemitismus der Muslime sowie der westlichen Linken die ja eher Kirchenfeindlich sind, zu tun hat, oh Ahnungsvoller.

 

Nun, man könnte damit anfangen, daß Israelkritisch und Antisemitisch nicht das gleiche sind ... falls du fähig sein solltest, den Unterschied zu verstehen.

 

 

Den Unterschied gibt es wohl. Die heutige arabische Agitation und deren Anhänger kehren jedoch unverblümt zum alten Antisemitismus zurück.

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Nur für Ahnungslose!

Dann erläutere bitte, was die kirchengeschichterl mit modernem Antisemitismus der Muslime sowie der westlichen Linken die ja eher Kirchenfeindlich sind, zu tun hat, oh Ahnungsvoller.

 

Nun, man könnte damit anfangen, daß Israelkritisch und Antisemitisch nicht das gleiche sind ... falls du fähig sein solltest, den Unterschied zu verstehen.

 

 

Den Unterschied gibt es wohl. Die heutige arabische Agitation und deren Anhänger kehren jedoch unverblümt zum alten Antisemitismus zurück.

 

Unbestritten, nur was hat das mit den " westlichen Linken " zu tun ?

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