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Antisemitismus


Der Geist

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Einige Nachträge zum Anderl von Rinn

1.Die von der Kirche verbotene Gedenkmesse für Anderl von Rinn jeweils am 12 Juli wird selbstverständlich im alten Ritus zelebriert.

2.So hat die Darstellung des Judensteins ausgeschaut bevor Bischof Stecher eingeschritten ist: http://kultur.tirol.at/de/images/570/570/-/teaser.jpg?src=var/plain_site/storage/images/kultur.tirol.at/magazin/sonderthemen/ein-stueck-tiroler-geschichte/juedisches-leben-anderl/480890-1-ger-DE/Juedisches-Leben-Anderl.jpg Heute ist auf dem Stein eine Ölbergszene dargestellt http://www.sagen.at/texte/sagen/grimm/derjudenstein.html. Die staatliche Verwaltung ist übrigens weniger sensibel, der Ortteil von Rinn heißt heute noch „Judenstein“.

3.Hier ein bezeichnendes Beispiel wie die Ritualmorde auch heute noch dargestellt werden http://deo-et-patria.blogspot.co.at/2013/07/12-juli-fest-des-seligen-andreas-oxner.html

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(...)

3.Hier ein bezeichnendes Beispiel wie die Ritualmorde auch heute noch dargestellt werden http://deo-et-patria.blogspot.co.at/2013/07/12-juli-fest-des-seligen-andreas-oxner.html

 

Würg.

Es handelt sich offenbar um einen Menschen, der mit der Welt nicht zurecht kommt, und sich deshalb nach einer vermeintlich besseren, früheren Welt sehnt.

 

Werner

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(...)3.Hier ein bezeichnendes Beispiel wie die Ritualmorde auch heute noch dargestellt werden http://deo-et-patria.blogspot.co.at/2013/07/12-juli-fest-des-seligen-andreas-oxner.html
Würg.
es ist eher eure selbstgerechtigkeit die zum würgen ist. jahrhundertelang bedienen sich die kirchenoberen solcher feindbilder, vor allem wenn ein kind einem abscheulichen sexual- oder ritual-verbrechen zum opfer fällt - einem verbrechen dass sich logo 600 jahre später nicht mehr aufklären lässt. gleichzeitig ist sich die theologen-zunft auch heute nicht zu blöd dafür zu verkünden dass sie alleine die weisheit mit suppenlöffeln gefressen habe imstande sei die bibelgleichnisse, seien es feigenbäume, eselsritte, jungfrauengeburten oder babylonische huren korrekt zu interpretieren. der dumme pöbel soll also glauben was die oberen gerade so verkünden, und sich darüber empören was gerade zum abschuss freigegeben wurde. vor 600 jahren halt die juden. heute die politisch unsauberen. geändert hat sich nix. ich spar mir die mühe auf die auch hier auffindbaren beispiele zu verlinken. suche nach ein oder zwei benutzernamen genügen vollkommen.

 

der verlinkte artikel - die weinerlichkeit mal übergangen - stellt das halt bloss, und trifft ins schwarze.

 

und überhaupt - wieviele opfer hat der kirchliche (nicht der nazi-)antisemitismus [1] denn zu verantworten? millionen? auch nur die hälfte von allen ungebrachten heiden in aller welt? ich sag ja nicht, 1000 heidenmorde wiegen auch nur einen einzigen judenmord auf. ich sage abeer, die fokussierung auf den einen mord, unter ignoranz aller anderen, ist ideologisch motiviert, und hat nix mit einem sinn für gerechtigkeit zu tun.

 

 

[1]die behauptung, kirchlicher anti-semitismus hätte die nazis und die KZs erst ermöglicht hätte ich, wie schon geschrieben, gerne an beispielen belegt. zb von einem land wo die kirche weit grösseren einfluss hatte als in DE, zb in spanien. also die KZs der spanier müssten 10x grösser und 10x brutaler gewesen sein. beleg bitte. sonst könnten nämlich - und das ist durchaus mein ernst - die wahren ursachen des holocausts huschi-huschi weggewischt werden. gerade von der fraktion der selbstgerechten.

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die behauptung, kirchlicher anti-semitismus hätte die nazis und die KZs erst ermöglicht hätte ich, wie schon geschrieben, gerne an beispielen belegt. zb von einem land wo die kirche weit grösseren einfluss hatte als in DE, zb in spanien. also die KZs der spanier müssten 10x grösser und 10x brutaler gewesen sein. beleg bitte. sonst könnten nämlich - und das ist durchaus mein ernst - die wahren ursachen des holocausts huschi-huschi weggewischt werden. gerade von der fraktion der selbstgerechten.

 

Man kommt sich als Kirche jedoch wichtiger vor, wenn man sich hier einen größeren Beitrag zumißt.

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Eine der wirkmächtigsten Ritualmordlegenden ist die, des Simon von Trient.

Zur Einstimmung einige Bilder:

http://www.google.at/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.heiligenlexikon.de%2FFotos%2FSimon_von_Trient2.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.heiligenlexikon.de%2FBiographienS%2FSimon_von_Trient.html&h=340&w=400&tbnid=adv8U3A4C_rvSM%3A&zoom=1&docid=Gq_PDndbeBTb7M&ei=dF7BU9OrDKah0QWL94E4&tbm=isch&ved=0CCAQMygBMAE&iact=rc&uact=3&dur=337&page=1&start=0&ndsp=21

http://www.google.at/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.heiligenlexikon.de%2FFotos%2FSimon_von_Trient.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.heiligenlexikon.de%2FBiographienS%2FSimon_von_Trient.html&h=571&w=735&tbnid=hAjfXpJbuglyBM%3A&zoom=1&docid=Gq_PDndbeBTb7M&ei=dF7BU9OrDKah0QWL94E4&tbm=isch&ved=0CB8QMygAMAA&iact=rc&uact=3&dur=570&page=1&start=0&ndsp=21

 

Trient um 1475. In der kleinen Stadt am Südrand der Alpen herrschte ein gutes Miteinander von Juden und Christen. Besonderes Ansehen und Vertrauen genoss der jüdische Arzt Tobias. Doch diese Situation änderte sich schlagartig, als der berühmte Franziskanerprediger Bernhardin da Feltre in die Stadt kam und zum Prior des dortigen Franziskanerklosters ernannt wurde. Er hatte eine ausgeprägte antijüdische Einstellung.

 

In Trient begann er seine missionarische Tätigkeit mit einer maßlosen Hetze gegen die Juden der Stadt. Er drohte, dass die Juden noch vor Ostern ihre Schlechtigkeit zeigen

Am 23. Mai 1475, am Gründonnerstag, verschwand ein dreijähriges, nach anderen Berichten ein zweijährig Kind, Simon, Sohn eines Gerbers.

 

Der Ortsbischof von Trient ließ von den Kanzeln erklären, dies sei das Werk der Feinde der Christen. Noch bevor überhaupt von Tod und Mord die Rede war, ließ man alle Häuser der Juden untersuchen. Ein jüdischer Hofbesitzer, Samuel, entdeckte drei Tage später in einem Bach vor seinem Haus eine Kinderleiche. Gemeinsam mit Vertretern der jüdischen Gemeinde meldete er den Fund den Behörden. In der offiziellen katholischen Version heißt es auch, dass die Richter des Bischofs sofort mit der Folterung der Juden begonnen hätten. Dabei stellten sie einen Ritualmord fest. Damals jedoch wurde verbreitet, dass die Leiche des Kindes zu bluten begonnen habe, als man Samuel, den Arzt Tobias und noch fünf andere angesehene jüdische Bürger an den Körper des toten Simon führte.

 

Immer wieder wurden die Juden gefoltert und unter der grausamen Peinigung erhielt man von den sechs Angeklagten (Tobias und die fünf Bürger) und schließlich auch von Samuel, der immer wieder beteuerte, er sei am Tod Simons unbeteiligt, das erwartete Geständnis. Der Papst setzte eine Komission ein, um die Frage der Schuldigkeit zu klären. Vorsitzender und Berichterstatter war ein Freund des Bernhardin da Feltre. Damit war die Sache entschieden.

Papst Sixtus erklärte das Verfahren für formell einwandfrei, aber er verbot, die Juden weiter zu verfolgen. Doch vierzehn waren schon hingerichtet.

 

Die Leiche des Simon wurde einbalsamiert und das Kind heiliggesprochen.

Erst im Jahr 1965 machte eine päpstliche Komission die Kanonisierung des Heiligen Simon rückgängig und verkündete: Die Trienter Juden sind einem Justizirrtum zum Opfer gefallen

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die behauptung, kirchlicher anti-semitismus hätte die nazis und die KZs erst ermöglicht hätte ich, wie schon geschrieben, gerne an beispielen belegt. zb von einem land wo die kirche weit grösseren einfluss hatte als in DE, zb in spanien. also die KZs der spanier müssten 10x grösser und 10x brutaler gewesen sein. beleg bitte. sonst könnten nämlich - und das ist durchaus mein ernst - die wahren ursachen des holocausts huschi-huschi weggewischt werden. gerade von der fraktion der selbstgerechten.
Man kommt sich als Kirche jedoch wichtiger vor, wenn man sich hier einen größeren Beitrag zumißt.
sie spielte im mittelalter schon eine tragende rolle, so wie heute vllt die grosskonzerne. und sie war zweifellos antisemitisch eingestellt. ich stelle nur in frage wozu die detaillierte aufarbeitung mittelalterlicher frotzelgschichterl gut sein soll. was hier im strang abgeht ist ganz im stil von herrn deschner. aber man bemerkt die einseitigkeit halt immer nur bei den anderen. ^_^

 

ich hab Geo-Epoche abonniert und lese gerade über den kolonialismus der europäer in afrika. so grauenhaft hab ich mir das nicht vorgestellt. verglichen mit den dort genannten opferzahlen plus die versklavungen, zwangsarbeiten etc.war der holocaust ein pippifax. das macht ihn natürlich nicht besser und ich bin die letzte die ihn schönreden will. aber ich werde den verdacht nicht los dass das bei einer gewissen fraktion nicht so schlimm ankommt weil ja keine juden sondern nur neger und heiden massakriert wurden.

 

mmn hätten die kirchenhistoriker wichtigeres zu tun als sich über mittelalterlichen antisemitismus zu empören. Marcellinus hat es weiter oben schon erwähnt, das christentum damals und der islam heute dulde(te)n keine anderen religionen neben sich. vom verwandschaftsgrad war/ist abhängig ob man deren mitglieder nur diskriminiert(e) oder gleich ganz ausrottet(e). das sollten die herrschaften mal bitte aufarbeiten.

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Ich hatte oben schon mal darauf hingewiesen, daß das Zinsverbot mehr zur Sonderrrolle der Juden beigetragen hat als alle theologischen Auffassungen. Im 19. Jahrhundert konnten Agitatoren von nichtchristlicher und christlicher Seite (Stöcker und die sog. christlich-sozialen) ihre Kapitalismuskritik mit dem Umstand verquicken, daß Juden seit ihrer Emanzipation häufig sehr erfolgreich wirtschafteten und so viele der Loser darauf ansprangen. Es hängt auch nicht am Protestantismus (das ist eher ein deutsches Phänomen). Denn in England gab es derartige antisemitische Agitation kaum. Ganz einfach, weil die wirtschaftlichen Strukturwandel schon ein, zwei Generationen eher erfolgt waren und die führenden Wirtschaftsleute oft Quäker und andere Freikirchler waren.

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Ich hatte oben schon mal darauf hingewiesen, daß das Zinsverbot mehr zur Sonderrrolle der Juden beigetragen hat als alle theologischen Auffassungen. Im 19. Jahrhundert konnten Agitatoren von nichtchristlicher und christlicher Seite (Stöcker und die sog. christlich-sozialen) ihre Kapitalismuskritik mit dem Umstand verquicken, daß Juden seit ihrer Emanzipation häufig sehr erfolgreich wirtschafteten und so viele der Loser darauf ansprangen. Es hängt auch nicht am Protestantismus (das ist eher ein deutsches Phänomen). Denn in England gab es derartige antisemitische Agitation kaum. Ganz einfach, weil die wirtschaftlichen Strukturwandel schon ein, zwei Generationen eher erfolgt waren und die führenden Wirtschaftsleute oft Quäker und andere Freikirchler waren.

Und von wem kam das Zinsverbot?

 

Werner

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Ich hatte oben schon mal darauf hingewiesen, daß das Zinsverbot mehr zur Sonderrrolle der Juden beigetragen hat als alle theologischen Auffassungen. Im 19. Jahrhundert konnten Agitatoren von nichtchristlicher und christlicher Seite (Stöcker und die sog. christlich-sozialen) ihre Kapitalismuskritik mit dem Umstand verquicken, daß Juden seit ihrer Emanzipation häufig sehr erfolgreich wirtschafteten und so viele der Loser darauf ansprangen. Es hängt auch nicht am Protestantismus (das ist eher ein deutsches Phänomen). Denn in England gab es derartige antisemitische Agitation kaum. Ganz einfach, weil die wirtschaftlichen Strukturwandel schon ein, zwei Generationen eher erfolgt waren und die führenden Wirtschaftsleute oft Quäker und andere Freikirchler waren.

Und von wem kam das Zinsverbot?

 

Werner

Das ist die eine Frage....und ein Weiteres ist es, dass man den Juden praktisch jeden anderen Beruf verboten hat...selbst im Handel waren sie nur teilweise zugelassen. Es war also nicht, wie hier unsinnigerweise laufend angedeutet wird, eine Privilegierung der Juden, dass sie Zinsen nehmen durften. Dazu kommt, dass der Geldverleih in diesen Zeiten ein riskantes ja gefährliches Geschäft war....nicht wenige Pogrome hatten ihren Grund in eine hohen Verschuldung des Landesherrn. Oder der Jude sprang nach dem Tod des Landesherrn dem er als Finanzmann dient über die Klinge - prominentes Beispiel Josef Süßkind Oppenheimer, mit dem ich mich auch noch beschäftigen werde.

 

Zudem scheint kam die Päpste Johannes XXIII, Paul VI, Johannes Paul II und jetzt Papst Franziskus die alle bekennen, dass die Kirche im Umgang mit den Juden schwere Schuld auf sich geladen hat, für Dummköpfe zu halten, denen die rein wirtschaftliche Ursache des Antisemitismus verborgen geblieben ist...ach hätten sie ihn doch als Berater engagiert...

bearbeitet von Der Geist
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Es hängt auch nicht am Protestantismus (das ist eher ein deutsches Phänomen). Denn in England gab es derartige antisemitische Agitation kaum.

 

Das ist falsche Wunschvorstellung. Es gab sowohl in England als auch in den USA einen gefährlichen Antisemitismus ....einer der rührigsten und von Hitler hoch geschätzten Antisemiten war z.B. Henry Ford.....ich werde darauf zurückkommen.

bearbeitet von Der Geist
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einer der rührigsten und von Hitler hoch geschätzten Antisemiten war z.B. Henry Ford.....ich werde darauf zurückkommen.
fords verdienste auf wirtschaftlichem und sozialem gebiet mit der nazikeule zu erschlagen schafft selbst ein unterdurchschnittlich begabter rasenmäher-theologe. bearbeitet von phyllis
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einer der rührigsten und von Hitler hoch geschätzten Antisemiten war z.B. Henry Ford.....ich werde darauf zurückkommen.
fords verdienste auf wirtschaftlichem und sozialem gebiet mit der nazikeule zu erschlagen schafft selbst ein unterdurchschnittlich begabter rasenmäher-theologe.

 

Ich denke nicht, dass dieser Thread dazu dient, die Verdienste Fords auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet zu bejubeln. Warum dürfen seine "Verdienste" auf dem Gebiet des Antisemitismus hier nicht mal erwähnt werden, ohne dass Du geiferst? Warum willst Du die Verdienste des Herrn Ford bei der Verbreitung des Antisemitismus unbedingt totgeschwiegen und unterschlagen wissen?

 

Ford sei "einer der wertvollsten, gewichtigsten und geistreichsten Vorkämpfer" (des Antisemitismus), bestätigte einst (1924) Heinrich Himmler.

 

"Das ausschlaggebende antisemitische Buch, das ich damals las und das Buch, das meine Kameraden beeinflußte [...] war das Buch von Henry Ford 'Der internationale Jude'. Ich las es und wurde Antisemit. Dieses Buch hat damals auf mich und meine Freunde einen so großen Eindruck gemacht, weil wir in Henry Ford den Repräsentanten des Erfolgs, den Repräsentanten aber auch einer fortschrittlichen Sozialpolitik sahen."

(Baldur von Schirach vor dem Internationalen Militärtribunal 1943)

 

(Näheres, einschließlich weiterer Literaturhinweise, findest Du sogar schon bei Wikipedia: "Der internationale Jude".)

bearbeitet von Julius
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Die Legende vom Ritualmord am Kind Simon besonders die Bilder zeigen deutlich, dass das „Repertoire“ der Anschuldigungen um eine Blutlegende erweitert wurde. Die Behauptung: Die Juden würden morden, weil sie das Blut christlicher Kinder für verschiedene rituelle medizinische aber auch magische Praktiken benötigten.

 

Unschuldiges Blut sei nötig für:

Die Herstellung der Mazzot (das ungesäuerte Weizenbrot das an Pessach gegessen wird)

Die Beseitigung der Hörner, mit denen alle jüdischen Kinder geboren werden.(Dies scheint mit dem sprachlichen Missverständnis zusammenzuhängen, auf Grund dessen Moses auf bildlichen Darstellungen Hörner trägt. Die Darstellung des Mose mit Hörnern in manchen älteren christlichen Kunstwerken der Westkirche (z. B. die Skulptur von Michelangelo in San Pietro in Vincoli) geht auf die Übersetzung des hebräischen Verbs „qāran“ (‏קָרַן‎) in der Vulgata mit cornuta („gehörnt“) statt coronata („strahlend“) zurück. Näheres findet man hier: http://de.wikipedia.org/wiki/

Als Gegenmittel gegen den Judengestank.

Bubenblut habe höhere Qualität als Mädchenblut.

 

Angeklagt wurden meist die Führer der Gemeinde und Rabbiner

Verbreitet durch wurden diese für die Juden extrem gefährlichen Schauermätchen durch:

Verhörprotokolle der Folterer,

durch Dichtungen,

durch Predigten

durch weltliches und geistliches Theater,

durch Bilder / Illustrationen,

durch Opfermerkmale wie einen mit Wunden übersäten Körper,

durch „Wunder“, die von ihm ausgehen .

 

Zur Verbreitung ist noch zu erwähnen, dass der „Mord“ an Simon bereits damals zu einer Propaganda im großen Stil führte. Es wurden eigens Drucker in die Stadt geholt, die illustrierte Pamphlete verschiedenen Sprachen herstellten und verbreiteten.

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Passt hier irgendwie rein :

 

Einen „deutschen Israelhass“ hat der jüdische Historiker Prof. Michael Wolffsohn (München) beklagt. Anlass sind die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas. Schon am ersten Kriegstag sei ihm ein bekannter Nachrichtenmoderator im Fernsehen aufgefallen, der einen Korrespondentenbericht „mit einer Israel gegenüber geradezu hasserfüllten Mimik“ eingeleitet habe, schreibt Wolffsohn in einem Beitrag für „Focus Online“ (12. Juni).

http://www.kath.net/news/46715

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Ich hatte oben schon mal darauf hingewiesen, daß das Zinsverbot mehr zur Sonderrrolle der Juden beigetragen hat als alle theologischen Auffassungen. Im 19. Jahrhundert konnten Agitatoren von nichtchristlicher und christlicher Seite (Stöcker und die sog. christlich-sozialen) ihre Kapitalismuskritik mit dem Umstand verquicken, daß Juden seit ihrer Emanzipation häufig sehr erfolgreich wirtschafteten und so viele der Loser darauf ansprangen. Es hängt auch nicht am Protestantismus (das ist eher ein deutsches Phänomen). Denn in England gab es derartige antisemitische Agitation kaum. Ganz einfach, weil die wirtschaftlichen Strukturwandel schon ein, zwei Generationen eher erfolgt waren und die führenden Wirtschaftsleute oft Quäker und andere Freikirchler waren.

Und von wem kam das Zinsverbot?

 

Werner

Das ist die eine Frage....und ein Weiteres ist es, dass man den Juden praktisch jeden anderen Beruf verboten hat...selbst im Handel waren sie nur teilweise zugelassen. Es war also nicht, wie hier unsinnigerweise laufend angedeutet wird, eine Privilegierung der Juden, dass sie Zinsen nehmen durften. Dazu kommt, dass der Geldverleih in diesen Zeiten ein riskantes ja gefährliches Geschäft war....nicht wenige Pogrome hatten ihren Grund in eine hohen Verschuldung des Landesherrn. Oder der Jude sprang nach dem Tod des Landesherrn dem er als Finanzmann dient über die Klinge - prominentes Beispiel Josef Süßkind Oppenheimer, mit dem ich mich auch noch beschäftigen werde.Daß das

 

Zudem scheint kam die Päpste Johannes XXIII, Paul VI, Johannes Paul II und jetzt Papst Franziskus die alle bekennen, dass die Kirche im Umgang mit den Juden schwere Schuld auf sich geladen hat, für Dummköpfe zu halten, denen die rein wirtschaftliche Ursache des Antisemitismus verborgen geblieben ist...ach hätten sie ihn doch als Berater engagiert...

 

Daß das Zinsverbot ein kanonisches war, sollte man nicht eigens erwähnen müssen. Daß Juden davon ausgenommen waren, führte schon zu einer ökonomischen Privilegierung, die dann über Jahrhunderte hinweg eine soziale Sonderstellung der Juden begründete. In wirtschaftlichen Krisenzeiten oder bei erhöhtem Geldbedarf des Staates wurde die jüdische Minorität allerdings immer wieder verfolgt. Da wurden solche Legenden dann gern als Rechtfertigung genommen, sie hätte es aber nicht gebraucht und ihr Fehlen hätte die Pogrome auch nicht verhindert. (Theologen uä. glauben freilich gern an die Wirkmacht ihrer Worte und Ideen, nur hält das einer Überprüfung in der Wirklichkeit selten stand.)

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Zur Verbreitung ist noch zu erwähnen, dass der „Mord" an Simon bereits damals zu einer Propaganda im großen Stil führte. Es wurden eigens Drucker in die Stadt geholt, die illustrierte Pamphlete verschiedenen Sprachen herstellten und verbreiteten.

 

 

Hat es darauf eigentlich Pogrome gegeben? In Trento wird übrigens noch heute an einem Bildstock an einem Haus in der Altstadt die Simon-Legende gezeigt.

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. Daß Juden davon ausgenommen waren, führte schon zu einer ökonomischen Privilegierung, die dann über Jahrhunderte hinweg eine soziale Sonderstellung der Juden begründete.

Ja aber diese Sonderstellung war negativ. Wenn jemand etwas tun darf was anderen aus religiösen Gründen verboten ist, ist das selbstverständlich die Wurzel von Hass und Verachtung. Es ist eher ein Danaergeschenk als ein Privileg...und die Tatsache, dass das "Privileg" mit einem Ausschluss von faktisch allen anderen Berufen verbunden war, übergehst Du neuerlich.

 

(Theologen uä. glauben freilich gern an die Wirkmacht ihrer Worte und Ideen, nur hält das einer Überprüfung in der Wirklichkeit selten stand.)

 

Womit Du neuerlich meine gestrige Annahme bestätigst, dass Du die Konzils- und Nachkonzilspäpste, die die Schuld der Christen gegen die Juden einbekannt haben für Trottel hältst.

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. Daß Juden davon ausgenommen waren, führte schon zu einer ökonomischen Privilegierung, die dann über Jahrhunderte hinweg eine soziale Sonderstellung der Juden begründete.

Ja aber diese Sonderstellung war negativ. Wenn jemand etwas tun darf was anderen aus religiösen Gründen verboten ist, ist das selbstverständlich die Wurzel von Hass und Verachtung. Es ist eher ein Danaergeschenk als ein Privileg...und die Tatsache, dass das "Privileg" mit einem Ausschluss von faktisch allen anderen Berufen verbunden war, übergehst Du neuerlich..

 

Nun hat allerdings die ökonomische Privilegierung, die sowieso nur einen winzig kleinen Teil der Juden betraf, spätestens ab Mitte des 19. Jahrhunderts keine Rolle mehr gespielt. Juden konnten einträgliche Berufe wie Rechtsanwalt, Arzt ergreifen, sie konnten auch Land erwerben, sofern sie wohlhabend genüg waren. Die weit überwiegende Mehrheit der Juden in Mitteleuropa lebte aber in Armut und teils in bitterer Armut und sie versuchten, wie nichtjüdische Armutsflüchtlinge, der bitteren Not z.B. durch Emigration ins "gelobte Land" Amerika zu entkommen.Trotzdem hat sich, so wie die Ritualmordlegenden die Jahrhunderte überdauert haben, die Vorstellung erhalten, dass "die Juden" reich seien - selbst wenn man den Beweis des Gegenteils im eigenen Dorf vor Augen hatte: Auf jeden reichen Viehhändler kamen hunderte von armen Juden, die kaum das Nötigste zum Leben hatten - wobei für deren "Wohlfahrt" die jüdischen Gemeinden aufzukommen hatten, von der öffentlichen Wohlfahrt waren sie ausgeschlossen.

bearbeitet von Julius
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Womit Du neuerlich meine gestrige Annahme bestätigst, dass Du die Konzils- und Nachkonzilspäpste, die die Schuld der Christen gegen die Juden einbekannt haben für Trottel hältst.

 

Es sind dieselben Päpste, die die Unmöglichkeit der Frauenordination festgestellt haben.

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Womit Du neuerlich meine gestrige Annahme bestätigst, dass Du die Konzils- und Nachkonzilspäpste, die die Schuld der Christen gegen die Juden einbekannt haben für Trottel hältst.

 

Es sind dieselben Päpste, die die Unmöglichkeit der Frauenordination festgestellt haben.

Wirklich? Wann hat Johannes XXIII das getan? Und was hat das eine mit dem anderen zu tun? Glaubst Du die Anerkennung der Schuld des Christentums an den Juden ist genau so schwer zu verstehen wie die Aussagen zur Frauenordination? Oder ist die antisemitische Haltung an einen Weihegrad gebunden? Fragen über Fragen?

bearbeitet von Der Geist
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Antisemitismus ist in Frankfurt am Main gerade wieder in Mode - diesmal stellt sogar die Polizei ihre Lautsprecherfahrzeuge zur Verfügung damit ein Testosteröser Kopftuchmigrationsmob Israelfeindliche Parolen kreischen kann !!

 

 

Vielleicht überlassen die denen auch alsbald ihre Schußwaffen......

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Vielleicht überlassen die denen auch alsbald ihre Schußwaffen......

Ach geh! Für Leute wie für Dich ist die antiislamische Haltung doch ohnedies nur der Ersatz für den Antisemitismus.

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Vielleicht überlassen die denen auch alsbald ihre Schußwaffen......

Ach geh! Für Leute wie für Dich ist die antiislamische Haltung doch ohnedies nur der Ersatz für den Antisemitismus.

Scheint so als hätte alles schlimmer ausgesehen als es war. Ääääh.... Iring: auf die Stellungnahme der Polizei bin ich gestossen als ich die Kommentare unter dem von dir verlinkten Video gelesen hatte. Das wäre auch dir möglich gewesen und sinnvoller gewesen anstatt hier so rum zu hetzen

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