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Dreifaltigkeit


krishan

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Ich bin vollkommen zufrieden damit, dass die Welt ist. Ich brauche keinen Grund zu erfinden, nur damit dem menschlichen Ego geschmeichelt wird...

worin besteht die schmeichelei?

 

Die kann man durchaus in der Vorstellung sehen, dass ein allmächtiges Wesen sie nur für den Menschen geschaffen hat.

 

Werner

 

gott zu verzwecken, ihn in anspruch zu nehmen, halte ich für blasphemisch.

 

Das steht aber in der Genesis ziemlich genau so drin.

 

Werner

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Ich bin vollkommen zufrieden damit, dass die Welt ist. Ich brauche keinen Grund zu erfinden, nur damit dem menschlichen Ego geschmeichelt wird...

worin besteht die schmeichelei?

 

Das ganze unendliche Universum wurde nur und ausschliesslich geschaffen, damit der Mensch als Ebendbild Gottes und Krone der Schöpfung sich die Welt Untertan machen soll.

 

Wie viel Schmeichelei willst du noch?

 

Was du alles für blasphemisch hältst, spielt da nun überhaupt keine Rolle... Jede Religion verzweckt Gott und nimmt ihn für sich in Anspruch. Die Welt mit allem, was dazu gehört (und für einige ist das auch ein Gott) begreifen zu wollen, ist mMn einfach nur der ureigenste menschliche Wesenszug, der uns von den Tieren unterscheidet.

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Ich bin vollkommen zufrieden damit, dass die Welt ist. Ich brauche keinen Grund zu erfinden, nur damit dem menschlichen Ego geschmeichelt wird...

worin besteht die schmeichelei?

 

Die kann man durchaus in der Vorstellung sehen, dass ein allmächtiges Wesen sie nur für den Menschen geschaffen hat.

 

Werner

 

gott zu verzwecken, ihn in anspruch zu nehmen, halte ich für blasphemisch.

 

Das steht aber in der Genesis ziemlich genau so drin.

 

Werner

 

genesis als text ist für mich keine offenbarung. mein heiliger geist rät mir dieses. schon hast du die trinität.

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Die Welt mit allem, was dazu gehört (und für einige ist das auch ein Gott) begreifen zu wollen, ist mMn einfach nur der ureigenste menschliche Wesenszug, der uns von den Tieren unterscheidet.
so wäre es korrekt. wer gott begreifen will, macht ihn sich untertan, jedenfalls versucht er es.

es könnte sein dass noch etwas offen bleibt wenn du die welt begriffen hast, ganz begriffen hast. kannst du die lücke begreifend schließen, hast du etwas von der welt vergessen. bleibt in der welt nichts mehr übrig, könnte es gott sein, außerhalb der welt. das ist glaube.

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Gott begreifen zu wollen, ist mE nicht blasphemisch. Zu behaupten, man hätte Ihn begriffen, wäre es möglicherweise.

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Die Welt mit allem, was dazu gehört (und für einige ist das auch ein Gott) begreifen zu wollen, ist mMn einfach nur der ureigenste menschliche Wesenszug, der uns von den Tieren unterscheidet.

so wäre es korrekt. wer gott begreifen will, macht ihn sich untertan, jedenfalls versucht er es.

es könnte sein dass noch etwas offen bleibt wenn du die welt begriffen hast, ganz begriffen hast. kannst du die lücke begreifend schließen, hast du etwas von der welt vergessen. bleibt in der welt nichts mehr übrig, könnte es gott sein, außerhalb der welt. das ist glaube.

 

 

Einspruch. Die ganze Bibel handelt von vorne bis hinten davon, wie Gott innerhalb dieser Welt interagiert. Damit ist er per definitionem Teil dieser Welt.

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Gott begreifen zu wollen, ist mE nicht blasphemisch. Zu behaupten, man hätte Ihn begriffen, wäre es möglicherweise.

 

Deine Ansicht kann man meiner Ansicht nach sogar mit ganz klassischer katholischer Theologie unterstützen. Es gibt drei Offenbarungsquellen. Eine davon ist das Werk Gottes = Natur. Das Studium der Natur galt (gilt ?) als eine Möglichkeit ein Teil des Wesen Gottes zu erkennen. Damit stellt - so verstehe ich es - das Studium der Natur eine Möglichkeit dar, Gott teilweise zu begreifen. Weder im Versuch und noch im teilweisen Begreifen Gottes kann deswegen eine Blasphemie liegen. Ob die Behauptung, man habe Gott vollständig begriffen, eine blasphemische ist, weiss ich nicht genau aber halte es für sehr wahrscheinlich.

 

DonGato.

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Gott begreifen zu wollen, ist mE nicht blasphemisch. Zu behaupten, man hätte Ihn begriffen, wäre es möglicherweise.

ich denke, ich hatte das "wollen" ausreichend eingeschränkt.

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Die Welt mit allem, was dazu gehört (und für einige ist das auch ein Gott) begreifen zu wollen, ist mMn einfach nur der ureigenste menschliche Wesenszug, der uns von den Tieren unterscheidet.

so wäre es korrekt. wer gott begreifen will, macht ihn sich untertan, jedenfalls versucht er es.

es könnte sein dass noch etwas offen bleibt wenn du die welt begriffen hast, ganz begriffen hast. kannst du die lücke begreifend schließen, hast du etwas von der welt vergessen. bleibt in der welt nichts mehr übrig, könnte es gott sein, außerhalb der welt. das ist glaube.

 

 

Einspruch. Die ganze Bibel handelt von vorne bis hinten davon, wie Gott innerhalb dieser Welt interagiert. Damit ist er per definitionem Teil dieser Welt.

 

In mehreren Grimms Märchen kommt der böse Wolf vor, und er spricht.

Das ist aber weder ein Beleg dafür, dass Wölfe sprechen können, noch überhaupt ein Beleg, dass es Wölfe gibt, oder dass sie Teil von irgendetwas sind.

Die Realität ist ganz anders: Wölfe existieren, aber völlig unabhängig von den Märchen.

 

So ist es auch mit Gott: Die in der Bibel niedergelegten Mythen schreiben Gott alle möglichen Eigenschaften zu, können aber, weil es Mythen sind, nicht als Beleg dafür genommen werden, dass Gott so ist. Nicht mal als Beleg, dass Gott existiert. Gott existiert, wenn er existiert, völlig unabhängig von diesen Mythen.

 

Damit kannst man also nicht sagen "Gott ist per definitionen so und so, weil er in der Bibel so geschildert wird."

 

Werner

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Damit stellt - so verstehe ich es - das Studium der Natur eine Möglichkeit dar, Gott teilweise zu begreifen.
"begreifen" heißt auch begriffe finden. begriffe für die natur sind begriffe von dieser welt. du kannst auch glauben, dass sie als ganzes gottes schöpfung ist. ihre details sind menschliche beschreibungen.
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Die ganze Bibel handelt von vorne bis hinten davon, wie Gott innerhalb dieser Welt interagiert. Damit ist er per definitionem Teil dieser Welt.
das ist dein "gott", nicht meiner. es ist der "gott" eines bibelgläubigen.
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Eine Welt, die Gott nicht gemacht hat, die wäre nicht begründet.

Was wäre das Problem mit einer solchen Welt?

 

Teile des Problems wurde schon benannt.

Im Christentum wird die Welt vom Geistlichen, vom Göttlichen unterschieden.

Wie kann der Schöpfer im Gegensatz zur Schöpfung stehen?

 

Wenn Gott nicht weltlich ist, was ist dann die Ursache der Welt?

 

In der Unterscheidung von geistlich und weltlich mit der Bildung eines Gegensatzes, bleibt die Welt im Christentum unbegründet.

 

Wenn Gott drauf steht, sollte Gott auch drinnen sein, meint, es muss alles mit Gott begründet werden, alles, nicht nur ein Teil.

bearbeitet von Jocke
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Die "wahre Religion" müsste es leisten, das Weltliche göttlich zu begründen, also den Schöpfer nicht nur formal, sondern auch inhaltlich zu erweisen.

gott "begreifen" wollen, ist blasphemisch.

 

Wenn man etwas über Gott sagt, dann sollte es zutreffend sein. Etwas unzutreffendes über Gott zu sagen, meine ich, wäre blasphemisch.

Gott von der Welt abzutrennen, indem weltlich von geistlich geschieden werden, das dürfte sich in der Nähe der Blasphemie aufhalten.

 

Weniger der Versuch, Gott begreifen zu wollen dürfte blasphemisch sein, sondern Aussagen über Gott zu machen, ohne ihn begriffen zu haben.

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Wenn Gott nicht weltlich ist, was ist dann die Ursache der Welt?
die welt ist ursache der welt. schwierig für mich. wie sollte dann das mit der "entweltlichung" gehen, einem gedanken des papst em.
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Weniger der Versuch, Gott begreifen zu wollen dürfte blasphemisch sein, sondern Aussagen über Gott zu machen, ohne ihn begriffen zu haben.
du solltest zwischen dem versuch und einem angeblichen erfolg unterscheiden. siehst du den versuch eines begreifens als erfolgreich an, machst du dich zum herrn dieses vorgangs. oder bleibt es ein subjektiver erfolg, der für dich gültigkeit hat?
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Wenn man etwas über Gott sagt, dann sollte es zutreffend sein.
das geht glaubensmäßig ganz einfach. er ist schöpfer der welt und steht deshalb außerhalb der schöpfung. zusätzlich hat er sich offenbart. diese offenbarungen sind dem glauben zugänglich.
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Gott von der Welt abzutrennen,
hieße ihn von seiner schöpfung zu trennen. wie könnte ich das? aber ich glaube, dass er als schöpfer nicht teil seiner schöpfung ist. wie er mit ihr verbunden bleibt, vielleicht über seine offenbarung?
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Wenn Gott nicht weltlich ist, was ist dann die Ursache der Welt?

die welt ist ursache der welt. schwierig für mich. wie sollte dann das mit der "entweltlichung" gehen, einem gedanken des papst em.

 

Die Dreifaltigkeit hat das Potential, das Weltliche göttlich zu begreifen, denn in ihrem Begriff ist Gott Mensch und der Mensch ist weltlich.

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Weniger der Versuch, Gott begreifen zu wollen dürfte blasphemisch sein, sondern Aussagen über Gott zu machen, ohne ihn begriffen zu haben.

du solltest zwischen dem versuch und einem angeblichen erfolg unterscheiden. siehst du den versuch eines begreifens als erfolgreich an, machst du dich zum herrn dieses vorgangs. oder bleibt es ein subjektiver erfolg, der für dich gültigkeit hat?

 

Wenn du jemanden nicht begreifst, also seine Motive nicht kennst, dann kannst du auch keine sinnvolle Beziehung mit ihm haben.

Gott zu begreifen und in Beziehung zu ihm treten, folgen aufeinander.

Du lästerst Gott, wenn du ihn begriffen hast, und dann gegen dieses Begreifen handelst. Zu begreifen beinhaltet Verantwortung.

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Wenn Gott nicht weltlich ist, was ist dann die Ursache der Welt?

die welt ist ursache der welt. schwierig für mich. wie sollte dann das mit der "entweltlichung" gehen, einem gedanken des papst em.

 

Die Dreifaltigkeit hat das Potential, das Weltliche göttlich zu begreifen, denn in ihrem Begriff ist Gott Mensch und der Mensch ist weltlich.

 

das wäre ein glaubensmäßiger zugang, den du für zutreffend halten kannst.

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Wenn du jemanden nicht begreifst, also seine Motive nicht kennst, dann kannst du auch keine sinnvolle Beziehung mit ihm haben.
aber ja doch, ein glaubensmäßiger zugang wäre möglich. die liebe zwischen zwei menschen beruht auf glauben, u.a. auf den glauben, auch selber liebenswert zu sein. der glauben an die eigene gotteskindschaft wäre etwas vergleichbares.
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Wenn man etwas über Gott sagt, dann sollte es zutreffend sein.

das geht glaubensmäßig ganz einfach. er ist schöpfer der welt und steht deshalb außerhalb der schöpfung. zusätzlich hat er sich offenbart. diese offenbarungen sind dem glauben zugänglich.

 

Der Schöpfer kann nur insofern außer der Schöpfung sein, weil er selbst nicht geschöpft ist. Das wäre ein formaler Unterschied. Inhaltlich ist das aber nicht so, denn die Schöpfung ist Ausdruck des Planes des Schöpfers. Deshalb trägt die Schöpfung den Stempel des Schöpfers - es ist darin seine Geisteskraft ausgedrückt.

Du lernst etwas über den Schöpfer aus seiner Schöpfung.

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Du lernst etwas über den Schöpfer aus seiner Schöpfung.
wenn dir der heilige geist dabei hilft. aber bei details wird das schon unzuverlässig. du könntest ihn mißverstehen. bleib lieber beim glauben. dafür trägst du dann die alleinige verantwortung, um die du nicht drum herum kommst.
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Wenn man etwas über Gott sagt, dann sollte es zutreffend sein.

das geht glaubensmäßig ganz einfach. er ist schöpfer der welt und steht deshalb außerhalb der schöpfung. zusätzlich hat er sich offenbart. diese offenbarungen sind dem glauben zugänglich.

 

Die Dreifaltigkeit ist bereits eine besondere Offenbarung - damit würde ich nicht beginnen.

 

Dass Gott die Welt gemacht hat, ist nur eine Formalität.

Nicht nur formal ist die Erkennis, warum er sie gemacht hat und näher, was sie bedeutet.

 

Was will der Schöpfer mit unserem Sonnensystem ausdrücken? Was lernst du aus dem Sonnensystem, das Gott gemacht hat?

Warum ist das so gemacht worden?

 

Warum sind die Menschen so konstruiert worden, wie sie konstruiert sind?

 

Hier hat sich Gott längst offenbart - du musst nur nachdenken.

 

Du bist selbst schuld, wenn du nicht nachschaust.

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Gott von der Welt abzutrennen,

hieße ihn von seiner schöpfung zu trennen. wie könnte ich das? aber ich glaube, dass er als schöpfer nicht teil seiner schöpfung ist. wie er mit ihr verbunden bleibt, vielleicht über seine offenbarung?

 

Wenn jemand Teil der Schöpfung ist, dann Gott, denn der ist in der Schöpfung hochgradig involviert.

Menschen bauen Autos, um sich fort zu bewegen. Du kannst auch durch das, was Menschen tun, etwas über sie erfahren.

 

Gott offenbart sich dreifaltig. Wenn das wahr ist, dann findet sich darin auch in der Schöpfung Entsprechung. Gott erschaft alles, was er erschaft, nach seinem Wesen.

Was Gottes Wesen nicht entspricht, das ist auch nicht.

 

Alles, was du hier vorfindest, entspricht dem Wesen Gottes, einfach alles.

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