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Dreifaltigkeit


krishan

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Wenn man etwas über Gott sagt, dann sollte es zutreffend sein.

das geht glaubensmäßig ganz einfach. er ist schöpfer der welt und steht deshalb außerhalb der schöpfung. zusätzlich hat er sich offenbart. diese offenbarungen sind dem glauben zugänglich.

 

Der Schöpfer kann nur insofern außer der Schöpfung sein, weil er selbst nicht geschöpft ist. Das wäre ein formaler Unterschied. Inhaltlich ist das aber nicht so, denn die Schöpfung ist Ausdruck des Planes des Schöpfers. Deshalb trägt die Schöpfung den Stempel des Schöpfers - es ist darin seine Geisteskraft ausgedrückt.

Du lernst etwas über den Schöpfer aus seiner Schöpfung.

 

Was kannst du aus einem Bild über den Maler ableiten? Nicht mal ob es ein Mann oder eine Frau ist. Klar trägt die Schöpfung den Stempel des Schöpfers, aber Rückschlüsse auf den Schöpfer sind daraus nicht möglich.

 

Werner

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Das ganze unendliche Universum wurde nur und ausschliesslich geschaffen, damit der Mensch als Ebendbild Gottes und Krone der Schöpfung sich die Welt Untertan machen soll.

 

"Untertan machen" bedeutet aber nicht Unterwerfen, Ausbeuten und Zerstören.

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Dass Gott die Welt gemacht hat, ist nur eine Formalität. Nicht nur formal ist die Erkennis, warum er sie gemacht hat und näher, was sie bedeutet.
über die "formalitäten" gottes kann ich nichts sagen. seine intentionen kann ich nicht wissen. allgemein mag ich nicht reden.

schuld weise ich nicht zu. über die konstruktion "des menschen" gibt es nichts zu wissen. meine "konstruktion" ist so individuell wie nichts sonst.

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Das ganze unendliche Universum wurde nur und ausschliesslich geschaffen, damit der Mensch als Ebendbild Gottes und Krone der Schöpfung sich die Welt Untertan machen soll.

"Untertan machen" bedeutet aber nicht Unterwerfen, Ausbeuten und Zerstören.

 

Für überzeugte Nazibolschewikenuntertanen natürlich nicht. In der Realität schon.

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Was kannst du aus einem Bild über den Maler ableiten? Nicht mal ob es ein Mann oder eine Frau ist. Klar trägt die Schöpfung den Stempel des Schöpfers, aber Rückschlüsse auf den Schöpfer sind daraus nicht möglich. Werner
aber nachdenken über den maler ist denkbar.
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"Untertan machen" bedeutet aber nicht Unterwerfen, Ausbeuten und Zerstören.

Natürlich bedeutet das es: Untertan steht im Zusammenhang mit subicere -> unterwerfen, unterordnen.

 

DonGato.

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über die konstruktion "des menschen" gibt es nichts zu wissen. meine "konstruktion" ist so individuell wie nichts sonst.

 

Hoffen wir für dich, dass es Mediziner gibt, die das anders sehen und dir im Zweifel einmal helfen können, weil sie eine ganze Menge über die Konstruktion des Menschen wissen...

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"Untertan machen" bedeutet aber nicht Unterwerfen, Ausbeuten und Zerstören.

Natürlich bedeutet das es: Untertan steht im Zusammenhang mit subicere -> unterwerfen, unterordnen.

 

DonGato.

 

die unterstellte bedeutung entsteht im benutzer in einem aktuellen kontext.

 

subicio heißt auch: bearbeiten, pflügen;

 

 

was machst du mit deiner arbeit? unterwirfst du dir die erde oder bearbeitest du sie?

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über die konstruktion "des menschen" gibt es nichts zu wissen. meine "konstruktion" ist so individuell wie nichts sonst.

 

Hoffen wir für dich, dass es Mediziner gibt, die das anders sehen und dir im Zweifel einmal helfen können, weil sie eine ganze Menge über die Konstruktion des Menschen wissen...

 

ich hoffe dass er eine auf mich bezogene anamnese macht und dass die diagnose meine individualität, physisch und psychisch, berücksichtigt.

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Besagte Anamnese kann er aber nur machen, wenn er eine Menge über die allgemeine Konstruktion des Menschen weiss :)

 

Und im Falle eines Beinbruchs oder einer Lungenentzündung muss er sich nicht um deine psychischen Probleme kümmern.

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die unterstellte bedeutung entsteht im benutzer in einem aktuellen kontext.

 

subicio heißt auch: bearbeiten, pflügen;

Die Etymologie vom lateinischen subicio ist sehr eindeutig:

 

sub = unter, unterhalb, am Fuss etc

iacio = werfen

 

Das iacio ist das gleiche wie bei dem Würfeln: Alea iacta est.

 

was machst du mit deiner arbeit? unterwirfst du dir die erde oder bearbeitest du sie?

Was auch immer meine Arbeit damit zu tun haben soll, eines ist sicher: Ich habe keine göttliche Auftrag, weder zum Bearbeiten noch zum Unterwerfen der Erde.

 

DonGato.

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Besagte Anamnese kann er aber nur machen, wenn er eine Menge über die allgemeine Konstruktion des Menschen weiss :)

 

Und im Falle eines Beinbruchs oder einer Lungenentzündung muss er sich nicht um deine psychischen Probleme kümmern.

siehst du, auch beinbrüche und lungenentzündungen können in der entstehung psychische anteile haben.

den konkreten bruch möchte er allerdings schienen.

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Die Etymologie vom lateinischen subicio ist sehr eindeutig: sub = unter, unterhalb, am Fuss etc iacio = werfen
die verwendung ist eben mehrdeutig. ansonsten wäre die übersetzung, auch von poesie, ein mechanischer vorgang.
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Was kannst du aus einem Bild über den Maler ableiten? Nicht mal ob es ein Mann oder eine Frau ist. Klar trägt die Schöpfung den Stempel des Schöpfers, aber Rückschlüsse auf den Schöpfer sind daraus nicht möglich. Werner

aber nachdenken über den maler ist denkbar.

 

Man kann über alles nachdenken, und es ist sehr menschlich, das auch zu tun.

 

Werner

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Die ganze Theodizeefrage gibt es ja nur deshalb, weil es ein Problem ist, aus der Schöpfung, so wie ist, auf einen guten und allmächtigen Gott zu schließen. Wie gesagt: Rückschlüsse aus der Schöpfung auf den Schöpfer sind nicht möglich (mal abgesehen von Banalitäten wie: Ist imstande, die Schöpfung zu schöpfen)

 

Werner

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Die ganze Theodizeefrage gibt es ja nur deshalb, weil es ein Problem ist, aus der Schöpfung, so wie ist, auf einen guten und allmächtigen Gott zu schließen. Wie gesagt: Rückschlüsse aus der Schöpfung auf den Schöpfer sind nicht möglich (mal abgesehen von Banalitäten wie: Ist imstande, die Schöpfung zu schöpfen)

 

Werner

 

Ich denke die genannte Randbedingung macht es so schwer: Auf einen guten und allmächtigen Gott schliessen zu wollen/müssen. Denn man kann auf Eigenschaften des Schöpfers schliessen, wenn der Schöpfer etwas schöpft, welches nach dem von Schöpfer selbst vorgegebenen Moralsystem nur als böse zu bezeichnen ist. Die Theodizeefrage verschwindet, sobald man keinen allgütigen Gott mehr annimmt. Es reicht möglicherweise auch schon aus, einen Schöpfer anzunehmen, der nicht nur ausschliesslich auf das Wohl des Menschen bedacht ist.

 

DonGato.

bearbeitet von DonGato
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Die ganze Theodizeefrage gibt es ja nur deshalb, weil es ein Problem ist, aus der Schöpfung, so wie ist, auf einen guten und allmächtigen Gott zu schließen. Wie gesagt: Rückschlüsse aus der Schöpfung auf den Schöpfer sind nicht möglich (mal abgesehen von Banalitäten wie: Ist imstande, die Schöpfung zu schöpfen)

 

Werner

wie ist die verantwortung verteilt zwischen gott und dem menschen zur erlangung von wohlbefinden?

wie ordnet sich in diesem wohlbefinden der tod ein?

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nach dem von Schöpfer selbst vorgegebenen Moralsystem
ich kenne kein vom schöpfer vorgebenes moralsystem. es ist weltlich, ist evolutiv entstanden und entwickelt sich weiter und steht in der verantwortung jedes einzelnen.
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nach dem von Schöpfer selbst vorgegebenen Moralsystem

 

ich kenne kein vom schöpfer vorgebenes moralsystem. es ist weltlich, ist evolutiv entstanden und entwickelt sich weiter und steht in der verantwortung jedes einzelnen.

Da gibt es so ein altes, dickes Buch, welches das Wort Gottes enthalten soll. Da findet sich ein Moralsystem. Vielleicht mal dieses Buch lesen?

 

DonGato.

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nach dem von Schöpfer selbst vorgegebenen Moralsystem

ich kenne kein vom schöpfer vorgebenes moralsystem. es ist weltlich, ist evolutiv entstanden und entwickelt sich weiter und steht in der verantwortung jedes einzelnen.

Da gibt es so ein altes, dickes Buch, welches das Wort Gottes enthalten soll. Da findet sich ein Moralsystem. Vielleicht mal dieses Buch lesen?

 

DonGato.

 

Solche Bücher gibt es viele. Das ändert nichts daran, dass die Moralsysteme, auch die in diesen Bücher stehenden, alle menschlich sind.

 

Werner

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Das mit der Menschwerdung Gottes funktioniert nur dann, wenn sich Gott entschließt, die ganze Suppe des Menschseins auszulöffeln. Wenn er das nicht tut, wie im Falle Jesu, dann wird etwas fehlen.

Ohne die Erbsünde auf den eigenen Schultern, wird Gott die Opfer von Sünden nicht kennen lernen.

Das Christentum ist ein Mittel nur für die Täter, nicht aber für die Opfer.

 

Der Gott der Christen kennt die Opfer von Sünden nicht und er kennt sie nicht, weil er nicht bereit war, echter Mensch zu werden.

 

Wir warten also nicht auf den Messias, sondern auf den Gott, der den Schneid hat, echter, wahrer Mensch zu werden.

 

Jesus war vielleicht der erste Versuch Gottes, aber der ist nur halbherzig gewesen.

Jesus war wahrer Mensch und auch Sünder durch Nähe zum Menschen.

Er war aber gleichzeitig sündenlos, denn als Mensch war er schon immer ganz Gegenwart Gottes in der Welt

und blieb währendessen im Vater Gott, außerhalb der Welt.

Die von Jesus empfangend im Vater gewandelte Menschheit ist sündenlos.

Wer Jesus glaubt ist in der Gemeinschaft der Heiligen.

Als heiliger Mensch ist er im Glauben sündenlos auch während er als zeitlicher Mensch auf der Welt lebte.

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nach dem von Schöpfer selbst vorgegebenen Moralsystem

ich kenne kein vom schöpfer vorgebenes moralsystem. es ist weltlich, ist evolutiv entstanden und entwickelt sich weiter und steht in der verantwortung jedes einzelnen.
Da gibt es so ein altes, dickes Buch, welches das Wort Gottes enthalten soll. Da findet sich ein Moralsystem. Vielleicht mal dieses Buch lesen?

 

DonGato.

Solche Bücher gibt es viele. Das ändert nichts daran, dass die Moralsysteme, auch die in diesen Bücher stehenden, alle menschlich sind.

 

Werner

So betrachtet, was bleibt übrig, was göttlichen Ursprung ist?

 

DonGato.

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nach dem von Schöpfer selbst vorgegebenen Moralsystem

ich kenne kein vom schöpfer vorgebenes moralsystem. es ist weltlich, ist evolutiv entstanden und entwickelt sich weiter und steht in der verantwortung jedes einzelnen.
Da gibt es so ein altes, dickes Buch, welches das Wort Gottes enthalten soll. Da findet sich ein Moralsystem. Vielleicht mal dieses Buch lesen?

 

DonGato.

Solche Bücher gibt es viele. Das ändert nichts daran, dass die Moralsysteme, auch die in diesen Bücher stehenden, alle menschlich sind.

 

Werner

So betrachtet, was bleibt übrig, was göttlichen Ursprung ist?

 

DonGato.

 

Alles

 

Werner

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"Jesus" ist, so weit ich weiß, der einzige Versuch, das vollständige Leben göttlich darzustellen, also nicht nur die guten Seiten. Die Dreifaltigkeit enthält zumindest formal einen Gegensatz, den zwischen Vater und Sohn.

Hallo Jocke,

 

Das mit der Halbherzigkeit würde ich mir doch noch überlegen. Mit Jesus habe Gott damals Zeichen gesetzt, die Herrschaft über den Erdkreis übernehme er, wenn er in "Macht und Herrlichkeit" wiederkomme! Gott hat meiner Meinung nach schon gewußt, was er tat, als er Jesus als Mensch in die Welt geschickt habe. Jesu würde ja zur Rechten Gottes auf dem Thron sitzen und mit ihm herrschen!

 

In Jesu habe er sich insofern offenbart, da er Jesu zu seinem Ebenbilde gemacht habe, wie auch die Menschen und vor allem, dass er durch seinen Sohn gewirkt habe - Jesu sei ja ganz vereint mit ihm und so vom HG. gesalbt gewesen, dass er vieles tun konnte, was für uns auch heute noch unerklärlich erscheint!

Die Guten Seiten und die Schlechten Seiten offenbaren sich natürlich in dieser Welt insofern, dass es immer wieder Gegenströmungen zur christlichen Lehre gibt aber auch Versuche der Menschen und vor allem der Gläubigen, die ethischen Gebote Gottes zu achten und mehr oder weniger einzuhalten!

Das Böse sei ja der Gegensatz zu Gott, nicht Jesus Christus. Das, was Jesus von Gott habe und das, was er Gutes vollbringt, das geschehe ja vom Vater her. D.h., dass Jesus so gut sei, wie es ihm vom Vater her möglich sei. Jesus achte ja die Gebote Gottes und seine Lehre und höre auf ihn, weil er weiß, dass Gott, der Vater der "Gute"sei.

Nach der Schöpfungsgeschichte zufolge habe ja ein Engel (Luzifer!?das ist mir auch noch nicht ganz klar) seine Anweisung boykottiert, in dem er Adam und Eva verführt habe vom "Baum der Erkenntnis" zu essen! Dieser gefallene Engel stehe ja seit dem für "den Versucher" bzw. für den Teufel, den Drachen, die alte Schlange, welche wohl der wahre Widersacher Gottes sei.

 

Wie kommst Du nun darauf zu urteilen, dass Jesus im Gegensatz zu Gott stehen würde? Ich kann mir schon so etwas denken, aber ich möchte nicht in einem möglichen Vorurteil stecken bleiben! Gott Vater und Gottes Sohn - was sei hier gegensätzlich?

 

mhg.Norbert Franek

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das Wort Gottes enthalten soll

"soll", wer meint dieses? warum ist es, nach deinem verständnis, das wort gottes? was ist das wort gottes, inhaltlich?

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