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Dreifaltigkeit


krishan

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Du meinst, Jesus soll an einem bestimmten Tag wieder kommen. Wie soll das zugehen, wenn er angeblich längst hier ist? Jesus sagt, wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind, da sei er mitten unter ihnen. Wenn Jesus also mitten unter ihnen ist, wie soll er dann noch kommen? Jemand der schon da ist, der kann nicht mehr kommen.

Viele Menschen bekennen die Gegenwart Jesu und daneben, dass er noch kommen soll. Wie soll das zugehen? Das sind zwei Bekenntnisse, die sich gegenseitig ausschließen.

 

Wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind, da ist Jesus im Geiste anwesend weil sich ihre Gedanken und Herzen ihm zuwenden. Das schliesst nicht aus, dass Jesus noch einmal als Mensch zur Erde herabsteigt oder für alle Menschen sichtbar in Erscheinung tritt. Die Offenbarung des Johannes verkündet, daß er wiederkommen wird um die Spreu vom Weizen zu trennen, wenn die Zeit zum Ernten gekommen ist.

 

Wenn Jesus wahrer Mensch ist, dann ist er es immer. Die Wahrheit ist das, was immer ist. Das ist ein Merkmal der Wahrheit, zumal die Wahrheit ewig ist. Wenn Jesus erscheint, also in Wahrheit, dann muss ein Mensch erscheinen, sollte Jesus wahrer Mensch sein.

Dass die Wahrheit ewig ist, das muss auch erscheinen. Es muss das Ewige erscheinen. Wenn Jesus dagegen in den Leib des Menschen herein und herausschlüpfen kann, dann ist er als Mensch nicht wahr, sondern diese nur zum Schein, also der Scheinmensch.

 

Um das zu verstehen kannst du dir vorstellen, dass Gott niemals aus sich heraus kann. Gott kann niemals nicht Gott sein. Gott ist Gott in Wahrheit, heißt, ewig, immer und er kann da nicht raus.

Sollte Jesus aus dem Leib des Menschen heraus können, dann ist er nur Scheimensch.

 

Die Anwesenheit Jesu muss, wenn sie wahr sein will, vollständig sein, also vollständig das, was Jesus in Wahrheit ist.

 

Dass Gott allmächtig ist, scheint hier zu Kopf gestiegen zu sein, dass Gott also auch über sich selbst hinauswachsen könnte, Jesus also mal Mensch sein könnte und dann auch wieder nicht.

Allmacht ist kein Chaos, so kann Gott sich selbst nicht überwinden. Auch Gott ist bestimmt, also der Bestimmung seiner selbst unterworfen. Es ist Gott nicht möglich, unter das eigene Niveau zu fallen.

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Es gibt nicht viele Christen, die Sündenfrei sind. Ihnen aber gar nicht mehr vergeben zu können, was hätte das noch mit Erbarmen, Barmherzigkeit oder Liebe zu tun?

Es gibt unter Christen kein belastbares Konzept, was das Allgemeine der Sünde ist, worin also alle Sünden die Schnittmenge haben.

Das liegt nicht zuletzt daran, weil es aufgrund der Bibel nciht möglich ist, einen vollständigen Katalog über jede einzelne Sünde herzustellen. Das bedeutet, die Bibel sagt nicht in Vollständigkeit, was eine Sünde ist.

Es gibt niemanden, der aufgrund der Biebel einen Sündenkatalog herstellen kann. Am Ende kann sich da jeder am Rand der Überlieferung aussuchen, was er als Sünde meint und was nicht.

 

Wenn du also wissen willst, was Sünde ist, wird dir die Bibel nicht helfen, denn dort ist das Allgemeine der Sünde gar nicht aufbewahrt.

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Es gibt nicht viele Christen, die Sündenfrei sind. Ihnen aber gar nicht mehr vergeben zu können, was hätte das noch mit Erbarmen, Barmherzigkeit oder Liebe zu tun?

 

Vergebung gibt es nicht umsonst. Vergebung kostet immer etwas. Egal ob mit Erbarmen, egal ob mit Barmherzigkeit oder mit Liebe, Vergebung kostet etwas.

Bei jeder Vergebung muss einer zahlen, also leiden. Vergebung ohne Leid gibt es nicht. Wenn du den Schlüssel zum Erbamen hast, dann musst du zahlen, dann musst du leiden.

Auch die Barmherzigkeit bezieht immer Leiden mit ein. Wo Barmherzigkeit ist, da ist irgendwo auch Leid.

 

Wenn Sündenvergebung ansteht, dann ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen, dann ist das Ideal schon geplatzt. Ideal wären keine Sünden, sondern gleich das Richtige zu tun.

Wer immer das Richtige tut, der sündigt nicht und erzeugt damit auch kein Leid.

Solltest du vergeben, solltest du barmherzig sein oder Erbarmen zeigen, dann musst du leiden, also bezahlen.

 

Wenn du das kannst, das aushältst, dann kannst du alles vergeben. In der Regel wird nicht vergeben, weil es zu teuer ist. Die Vergebung scheitert in aller Regel am Preis, der zu zahlen wäre. Das ist ganz banal, aber so ist es. In aller Regel ist der Preis für die Vergebung zu hoch, deshalb gibt es im wahren Leben fast gar keine Vergebung, sondern Zahn um Zahn.

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wo hast das her, dass solche Sünden nicht mehr vergeben werden könnten?

 

 

In der Bibel sind einige Vorstellungen enthalten, die sich als originell und real erweisen. Das ist das Konzept der Erbsünde, der Trinität oder der Sünde, die nicht vergeben wird.

Die Sünde, die nicht vergeben wird, die lässt sich nachweisen.

Sünden, direkt am göttlichen Herzen, die können nicht vergeben werden, weil sie dieses Herz zerstört haben.

Wer gegen das sündigt, was ihm von Gott geschenkt wird, dem kann nicht vergeben werden. Wer das dem anderen verweigert, was er selbst von Gott geschenkt bekommen hat, der ist nicht zu retten. Wer Vergebung annimmt, aber nicht weiter gibt, der ist verloren. Da ist kein Weg zurück, da ist alles zerstört.

Wer sich so befindet, der ist eiskalt und das lässt sich nachweisen.

bearbeitet von Jocke
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Warum ist dir die Meinung des Paulus so wichtig? Paulus behauptet in seinem Brief an die Korinther, dass der Gott dieser Welt die Sinne der Ungläubigen verblendet habe.

 

Dass Paulus vielleicht auch Recht haben könnte, darf man bei jeglicher Prüfung nicht außer acht lassen. ich gehe davon aus, dass Jesus durchaus in der Lage ist auf seine Propheten und Priester aufzupassen, damit sie uns keinen Quatsch erzählen! Gut, diese haben natürlich auch ihren Willen, aber die Propheten und Verkünder wollen ja im Gottesdienst sein und den Willen des Gott Vater tun, wie auch Jesus auf den Vater hört und in seinem Sinne und Willen wirke!

 

Norbert

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Vergebung gibt es nicht umsonst. Vergebung kostet immer etwas.

 

Ja, da hast Du bestimmt nicht ganz unrecht - der Mensch muss schon busfertig sein, damit die Vergebung auch Früchte tragen kann!

 

Norbert

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Jesus war Geistwesen schon bevor die Erde geschaffen wurde. Er war im Himmel schon existent.

 

 

Der Geist ist immer vor dem, was erschaffen wird. Das ist nichts Neues, nichts Besonderes - es ist an der Sache banal.

Der Geist ist der Architekt, der die Brücke in seinem Kopf gebaut hat, bevor sie in Stein oder in Holz vor uns steht.

Der Geist ist das Ewige.

 

Der Mensch ist Geistwesen, jeder Mensch ist das. Der Geist ist das Vermögen zu erkennen. Der Geist ist nicht, dass es wabert oder mysteriös wird. Ein Mensch unterscheidet sich vom Menschen nicht. Ist Gott Mensch, dann ist er wie wir, nicht unterschieden. Menschen können nicht in den Menschen schlüpfen und ihn wieder verlassen. Was mit sich identisch ist, kann das nicht aufgeben. Sollte Jesus wahrer Mensch sein und leben, dann muss er den endlichen Leib des Menschen, die Nieren, die Leber usf. am Leben erhalten, dann muss er essen und auf die Toilette gehen. Und das auch in einem Himmel.

 

Weil jeder Mensch Geistwesen ist, ist Gott ja Mensch.

Der Geist existiert in der Schöpfung Gottes und zwar nur dort. Außer der Schöpfer existiert der Geist nicht, dort ist er nur.

 

Es wäre nützlich, sich des Unterschieds von Sein und Existenz zu versichern.

 

Weil der Geist nur in der Schöpfung existieren kann, deshalb ist die Schöpfung durch Gott. Es sind ausgerechnet die Religiösen und zwar alle, welche die Schöpfung missachten.

Alle Religiösen suchen etwas anderes, als das was Gott gemacht hat. Gott hat das hier gemacht und das hat gute Gründe.

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Wir müssen dabei bedenken, dass sowohl der Vater, also Gott, der Sohn Jesus und der Heilige Geist, Geistwesenheiten sind.

 

Wenn du so vorgehst, dann isolierst du Gott von dem, was er gemacht hat. Dann hast du hier die Gottheit und dort die Schöpfung. Wenn das alles Hand und Fuß haben soll, dann muss alles was ist, in der Gottheit aufgehoben sein.

So kann der Sohn niemals ohne die Schöpfung erscheinen. Ein Mensch kann nur unter Menschen, Mensch sein. Insofern der Sohn also Mensch ist, muss der Mensch sein.

Du kannst sagen, im Sohn ist die Idee des Menschen enthalten und um das zu realisieren, hat Gott die Welt erschaffen. Gott hat den Menschen gemacht, damit der Sohn erscheinen kann.

 

Und wenn du das bedacht hast, dann wirst du auch recht schnell darauf kommen, warum dieser einfache logische Schritt nicht gemacht wird, weil in diesem Fall die ganze Gandengeschichte des Christentums Ecken und Kanten bekommt.

 

Das Christentum muss es aufgrund der Gnade vermeiden, Gott irgeneine Notwendigkeit der Schöpfung zu unterstellen. Und so versuchst auch du, den Menschen Jesus von uns wesentlich zu unterscheiden. Das christliche System funktioniert nur, wenn Gott und Schöpfung getrennt werden, denn nur durch die absolute Trennung ist absolute Gnade möglich.

 

Für die Gnade muss der Gott, dem nichts an der Schöpfung liegt, in die Schöpfung hereingreifen und gnädig Erwählte da herauslösen.

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Da Gott mit seiner Geistesmacht dem Heiligen Geist alles bewirkt, so kann man durchaus deuten, dass Jesu vom Vater stammt, der ihn mit dem Heiligen Geist geboren habe! So kann man weiter deuten, dass die wahre Mutter Jesu dann auch der Heilige Geist sein könnte, da er vom Vater ja auch gesagt habe, dass dieser der wahre Vater sei! Das klingt doch logisch, oder etwa nicht? Im Thomasevangelium spricht Jesu von seiner wahren Mutter, welche ihm das Leben gegeben habe! Das wahre Leben, d.h. das geistliche Leben, das habe er ja nicht von der Maria sondern von seinen himmlischen Eltern!

 

Vermutlich bewirkt Gott mit seiner Geistesmacht dann alles, wenn es nicht näher bestimmt wird. Sobald alles benannt wird, also Gott bewirke durch seine Geistesmacht das Gute und das Böse, spätestens dann wirst du mit deiner Herleitung einbrechen.

 

Die Furcht vor der näheren Bestimmung der so großspurig ausgeworfenen Begriffe, ist die Crux. So lügen Christen nicht, nein, sie sündigen nur. Christen betrügen auch nicht, nein, sie sündigen nur. Niemand soll das näher bestimmen. Genauso auch Gott, er bewirke wohl alles, nur nicht das Böse.

Es ist dieser großangelegte Anlauf, der gleich wieder in sich zusammensinkt.

 

Du sagst, Gott bewirke alles. Du sagst aber nicht, Gott bewirke das Gute und er bewirke das Böse. Wenn alles gesagt wird, aber eine Auswahl geboten wird, dann haben wir an Allem ein Mysterium. In dieser Weise werden künstliche Mysterien geschaffen, indem eine fehlerhafte Herleitung als göttlich ausgegeben wird.

 

Wenn Gott alles bewirke, wie bändigt er dann das Böse, das er bewirkt? Wie geht Gott mit dem Bösen um, das er selbst bewirkt?

Wie Gott das Gute ausgießt, das ist keine Kunst das zu erklären. Viel wichtiger ist es dagegen, wie Gott mit dem Bösen hantiert, das aus ihm kommt.

bearbeitet von Jocke
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Der Gott der Christen ist mysteriös, weil er alles bewirken soll, nur nicht das Böse. Dieser massive Formfehler erzeugt aus dieser fehlerhaften Herleitung sogleich ein Mysterium und das wird dann als die Unergründlichkeit Gottes bestaunt denn es ist in der Tat erstaunlich, wie Alles zugleich nur ein Teil sein kann.

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Wenn Gott alles bewirke, wie bändigt er dann das Böse, das er bewirkt? Wie geht Gott mit dem Bösen um, das er selbst bewirkt?

 

Wenn die Offenbarungen bzw. die Apokalypse kommt, dann werden wir es erleben. Gott wolle uns ja in alle Wahrheit führen!

 

Norbert

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... Da kann es sich jetzt nicht um die Maria handeln, da Jesu schon vorher im Himmel lebte und von Gott durch den Heiligen Geist in den Schoß der Maria kam. Daher kann man durchaus zu der Deutung gelangen, dass der Heilige Geist die wahre Mutter Jesu sein könnte. ...

 

Ich greife das mal einfach heraus, weil es nur eine Probe für das Erzählen einer Geschichte ist, die sich auf nichts Konkretes, nichts Reales bezieht. Ob sich das nun so zuträgt oder auch nicht, davon findet sich nichts in der Realität. Du erzählst irgendeine Geschichte, die mit uns, mit dem Leben nichts zu tun hat.

 

Es lebt sich nicht so einfach! In der Realität lebt es sich nur auf dieser Erde. Nur hier, hier bei uns ist Leben möglich. Es gibt bisher keinen bekannten Ort im gesamten Universum, auf dem Leben möglich ist. Die Bedingungen für die Existenz von Leben sind eng begrenzt. Wollte Gott leben, dann muss er sich dazu bequemen, Mensch zu werden, denn Gott hat Leben nur als Mensch. Alles andere sind nur ausgedachte Geschichten, die sich auf nichts Reales beziehen.

 

Leben ist Werden und Vergehen. Um leben zu können, muss das Vergehen, der Tod mitspielen. Götter sterben aber nicht. Wollte Gott leben, dann muss er sich mit dem Tod vertraut machen.

 

Jesus lebt nicht im Himmel, sondern auf der Erde. Im Himmel ist Leben so wahrscheinlich wie auf der Venus. Weil es im Himmel keinen Tod gibt, kann Jesus im Himmel auch nicht leben, denn dort vergeht nichts.

Die Druckverhältnisse auf der Venus verbieten Leben, wie die Ewigkeit im Himmel das Vergehen verhindern, was für das Leben unerlässlich ist. Im Himmel lebt nichts und niemand, wie es auch auf oder in Schwarzen Löchern kein Leben gibt.

 

Gott hat diese Welt gemacht, damit du an ihr prüfen kannst, was geht und was nicht möglich ist.

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Jesus ist wie du, wahrer Mensch oder wie du wahrhaftig Mensch. Ob Jesus daneben noch Gott ist, das muss gezeigt werden. Jesus muss zeigen, was nur ein Gott vermag. Wenn das nicht gezeigt wird, kann jeder Mensch auch noch als Gott geglaubt werden.

 

Dass sich das noch offenbaren muss, wenn Jesus wirklich auch als Gott angesehen werden könne, das denke ich auch. Wenn Jesus aber zeigt, was Gott kann, dann zeigt er das nicht unbedingt und eindeutig, weil er Gott sei sondern, weil ihm der Vater die Macht dazu gegeben habe.

 

Wenn Gott sich noch offenbaren müsste, dann kann das nichts mehr werden, denn es ist hier und jetzt etliches offenbar. Offenbar ist diese Welt. Wenn du das, was jetzt offenbar ist, Gott nicht zuordnen kannst, dann bist du am Gottesbegriff gescheitert. Dann stimmt mit deiner Vorstellung etwas nicht, die du von Gott hast.

 

Die Frage nach Gott ist die, das was jetzt ist, auf Gott zurückzuführen. Es ist längst alles offenbar. Weil die Christen das was ist nicht auf Gott zurückführen, ist die Naturwissenschaft aufgestanden um diese Frage zu beantworten.

 

Dagegen ist das, was jetzt ist, der Ausdruck der Macht Gottes. Es ist ganz und gar daneben, auf die Macht Gottes zu warten, weil jetzt hier bereits Macht ist. Wenn hier Macht ist, aber nicht die Gottes, welche soll denn das sein?

Das ist so, als wenn du Licht hättest, aber keine Sonne.

 

Weißt du nicht, warum die Christen auf die Macht Gottes warten? Sie warten darauf, weil sie mit der realisierten Macht nicht zufrieden sind. Gott offenbart sich ja, nur wollen Christen das nicht.

Und das ist die Freiheit des Menschen. Der Mensch ist frei, gegen Gott zu handeln. Während Gott längst maächtig ist, warten sie auf die Macht Gottes. Und weil das Gott erlaubt, realisiert er damit die Freiheit des Menschen. Freiheit bedeutet, auch sinnfreie Wege zu beschreiten.

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Der Gott dieser Welt ist der Schöpfer, zumal es exakt einen einzigen Gott gibt. Paulus irrt sich doppelt. Zuerst verblendet der Gott dieser Welt niemanden und zum anderen gibt es nur einen einzigen Gott.

 

Der Schöpfer (auch) dieser Welt ist der Gott, den Jesus seinen Vater nannte. Der "Gott", der die Sinne der ungläubigen Menschen verblendet, ist aber nicht dieser Gott - sondern genau das Gegenteil vom heiligen Vater.

 

Paulus sagt im seinem zweiten Brief an die Korinther, dass der Gott dieser Welt, Sinne verblende.

Wenn es nur einen Gott gibt, dann muss dieser Gott der sein, der mit Jesus identisch ist.

Entweder redet Paulus von zwei getrennten Gottheiten, die sich gegenseitig ausschließen, oder er redet von einem einzigen Gott, der in sich widersprüchlich ist.

Oder Paulus meint nicht was er gesagt hat. Dann würde Paulus nicht meinen, dass der Gott dieser Welt Gott sei. Er sagt Gott, meint es aber nicht.

Paulus wäre der erste, der den Teufel als Gott erkennt.

Im christlichen Umfeld hantieren nur die Gnostiker mit zwei separaten Gottheiten: mit Christus und dem Demiurgen. Der Demiurg ist der Schöpfer und der Gott dieser Welt.

Ganz bündig, eben glatt ist der Gott dieser Wellt der niedere Gott der Gnostiker.

 

Den Gott dieser Welt nicht als gnostisch zu interpretieren, erzeugt eine gequälte Interpretation, bei der du dich schon veranlasst siehst, diesen Gott in Anführungszeichen zu setzen und es zu vermeiden, ihn mit eigenen Worten Gott zu nennen. Du nennst den Gott dieser Welt des Paulus selbst nicht Gott, weil du das selbst bemerkst.

bearbeitet von Jocke
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Diesem Gott haben sich die Menschen zugewandt, die nicht in der Liebe leben und denen das Evangelium des Paulus deshalb "verdeckt" bleibt, weil sie nicht mehr die Sprache ihres Schöpfers verstehen. Jesus hat oft genug gesagt: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt". Weil diese unsere Welt das gefallene Reich ist.

 

Wie ist es möglich, dass Menschen den Monotheismus annehmen, aber gleichzeitig keine Probleme haben, eine zweite Gottheit einzuführen? Wie ist es möglich, das vor sich selbst zu rechtfertigen?

Warum ist es so schwer, Ordnung im eigenen Laden der gewählten Begriffe zu halten?

 

Das Evangelium des Paulus ist nicht verdeckt, sondern fehlerhaft und die Fehler sind offen einzusehen. Paulus rückt mit einer zweiten Gottheit an, weil das die Konsequenz aus seiner fehlerhaften Herleitung ist. Die zweite Gottheit kommt dem Paulus deshalb unter, weil er nicht alles mit Gott begründet. Für das, was er nicht mit einem Gott erklären kann, braucht er eben eine zweite Gottheit, womit der den Pfad des Monotheismus verlassen hat.

 

Es wäre gegen Paulus aber angezeigt, die Trinität mit einem Gott zu begreifen und nicht mit zwei.

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Das ist in der Welt der Begriffe genauso wie in der Mathematik. Wenn sich in der Herleitung der Momente des Begriffs ein Fehler einschleicht, dann kommt es zu Ungereimtheiten in der Erfassung der Bestimmungen.

Du kannst nicht den Monotheismus voraussetzen, aber Eins dann als einen Teil begreifen. Eins ist alles und nicht ein Teil, wobei der andere Teil offen bleibt.

Das ist ganz einfach logisch.

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Da ist die Naturwissenschaft weiter. Die erklärt alles aus einem Grund, aus dem Urknall. Die Naturwissenschaft kommt nicht auf die Vorstellung, irgendetwas was erscheint, nicht aus dem Urknall zu erklären, weil das keinen Sinn ergibt.

Wenn das die Naturwissenschaft tun würde, dann hätte es zweimal, unabhängig voneinander knallen müssen.

Ein Gott ist ein Ursprung und zwei Götter sind zwei Ursprünge, was keinen Sinn ergibt.

Es kann nur einen einzigen Ursprung geben.

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Und das Unerwünschte kommt nicht ohne Grund, das zeigt schon die Schöpfung. Tiere können nicht sündigen. Die Fähigkeit zur Sünde stammt von Gott. So können sich Tiere auch nicht gegen Gott stellen. Das gegen Gott zu sein, ist nicht etwas, was Gott nicht bereitstellt. Gott gibt die Möglichkeit, sich gegen ihn stellen zu können.

Selbst wenn sich ein Wesen gegen Gott stellt, so hat ihm Gott dies eröffnet.

Der Ursprung ist immer für alles verantwortlich. Gott muss einen Nutzen daraus ziehen, sich gegen ihn stellen zu können, sonst hätte er diese Möglichkeit nicht für einen Teil seiner Geschöpfe eröffnet. Den Tieren ist diese Möglichkeit durch Gott nicht gegeben worden.

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Warum ist dir die Meinung des Paulus so wichtig? Paulus behauptet in seinem Brief an die Korinther, dass der Gott dieser Welt die Sinne der Ungläubigen verblendet habe.

 

Dass Paulus vielleicht auch Recht haben könnte, darf man bei jeglicher Prüfung nicht außer acht lassen. ich gehe davon aus, dass Jesus durchaus in der Lage ist auf seine Propheten und Priester aufzupassen, damit sie uns keinen Quatsch erzählen! Gut, diese haben natürlich auch ihren Willen, aber die Propheten und Verkünder wollen ja im Gottesdienst sein und den Willen des Gott Vater tun, wie auch Jesus auf den Vater hört und in seinem Sinne und Willen wirke!

 

Ob Paulus recht hat, das kannst du selbst prüfen. Grundsätzlich lässt sich aber alles was nur geglaubt werden soll, nicht prüfen. Der Glaube gründet sich im Allgemeinen in der Glaubwürdigkeit der Person, nicht in der Sache.

Sobald du dich entschließt, einer Person zu glauben, dann kann dir diese Person alles erklären was sie will. Aus diesem Grund steht der Glaube im Zusammenhang mit dem Gehorsam.

Es ist deshalb ausschichtslos, jemandem, der dem Paulus glaubt, mit inhaltlichen Bedenken zu kommen.

 

Die Theologie des Paulus erfordert wie keine neben ihm eine zweite Gottheit. Das ist inhaltlich nicht zu halten, das ist in keinem Fall richtig. Das spielt aber für einen Gläubigen keine Rolle, denn der glaubt an Paulus. Paulus ist in der Position, wirklich alles was er will zu behaupten. Auch eine zweite Gottheit, die er einführt, die wird geschluckt.

 

Inhaltlich ist der Glaube an Jesus und der an Paulus nicht unterschieden, denn es ist ein Glaube, der sich auf der Person gründet.

 

Wer an Personen glaubt, der kann den Fall dieser Person nicht ertragen. Es ist leichter an Personen zu glauben, als an Inhalte. Der Paulus wird schon den Paulus verstehen, für den Gläubigen reicht dann der Glaube an den Paulus.

 

Dabei ist Paulus kein Prophet, denn es ist Propheten nicht gestatte, Dinge zu behaupten, die nicht sein können. Dass Paulus ein Prophet sei, das hast du nicht aus Inhalten erfahren. Du kannst auch prüfen, ob Paulus ein Prophet ist. Es kann auch keiner auf Paulus aufpassen, denn Paulus ist frei. Für die Aussagen des Paulus ist nicht Gott zuständig, sondern Paulus.

Nachweislich achtet Gott nicht auf das, was Menschen sagen. Der Mensche ist frei, also muss er selbst zusehen.

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Norbert Franek

 

 


Es ist deshalb ausschichtslos, jemandem, der dem Paulus glaubt, mit inhaltlichen Bedenken zu kommen.

 

Yo, da ist was drann. Du kannst aber auch nicht das Gegenteil beweisen! Die Dialektik von Glaube und Wahrheit werden wir so schnell nicht vollständig lösen können. Wissenschaftlich kann man Positionen einnehmen und entsprechend argumentieren, aber endgültig und wahrhaftig kann kein Mensch zur Zeit die Philosophie des Glaubens vollkommen widerlegen aber auch nicht vollkommen wissenschaftl. bejahen. Glaube ist nun mal noch Glaube. Es mangelt halt noch an Offenbarungen! Das Leben ist ein faszinierendes Geheimnis, das nur der -Schöpfer allein mit den Seinen offenbaren kann. Weltlich philosophisches Denken kommt da nicht weit!

 

Norbert

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Das Verhältnis vom Glauben zur Wahrheit ist ein zufälliges, weil der Glaube nicht prüft und sich von Prüfungen nicht beeindrucken lässt. Es gibt keinen Inhalt und keine Kombination von Inhalten, die den Glauben schrecken. So stört sich der Glaube an einen einzigen Gott auch nicht an der Existenz einer zweiten Gottheit.

Es ist wichtig zu wissen, das jeder Glaube Berge versetzt.

Es ist am Glauben eigentlich nur das zu beweisen, dass er wahllos alles zusammenwirft, was ihm vorgesetzt wird.

Am Begriff des Monotheismus ist eine zweite Gottheit widerlegt. Es herrscht hier kein Spielraum, kein Zweifel. Der Gott dieser Welt kann nicht neben einem weiteren Gott sein.

Das ist nicht nur theoretisch so, sondern auch praktisch. Die zwei Götter des Paulus offenbaren sich nicht in der Schöpfung, sie existieren nicht.

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Die Dialektik von Glaube und Wahrheit werden wir so schnell nicht vollständig lösen können. (...) Glaube ist nun mal noch Glaube. Es mangelt halt noch an Offenbarungen!

Der Glaube lebt so lange, bis es offenbar ist. Mit der Offenbarung verschwindet der Glaube. Es können nur die Dinge geglaubt werden, die nicht, oder noch nicht offenbar sind.

Das ist die Dialektik von Glaube und Wahrheit, beide halten sich gegenseitig in der Schwebe und das auf ewig.

Das Kreuz des gläubigen Menschen ist damit sein Vertrauen eines Blinden. Er glaubt etwas, was nicht, oder noch nicht ist. Das ist die Leistung des Glaubens.

 

So kann niemand an die Macht der Sonne glauben. für uns das Licht zu sein. Die Sonne ist die Macht, uns Licht zu geben.

Die Macht des Gottes der Christen ist dagegen keine der Erfahung, sondern die des Glaubens.

Das Licht der Sonne ist offenbar, aber die Macht des Gottes der Christen ist nur geglaubt.

 

Niemand kann sich der offenbaren Macht entziehen. Es spielt auch keine Rolle, ob an das Offenbare geglaubt wird oder nicht. Die Sonne scheint auch auf die, welche nicht an sie glauben.

Wenn sich etwas der Offenbarung nicht entziehen kann, dann ist das Gott. Ein Gott, der sich offenbaren muss, der ist alles, nur eben kein Gott.

Die Sonne ist viel weniger als Gott, aber ohne ihre Offenbarung könnte hier nichts sein.

 

Wenn du Gott noch nicht offenbar erlebt hast, dann hast du nicht richtig hingeschaut.

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Es mangelt halt noch an Offenbarungen!

Es gibt Offenbarungen satt. Der Schöpfer kann gar nicht anders, als sich durch seine Schöpfung zu offenbaren.

Das Wesen Gottes kann aus dem was er verantwortet, gefolgert werden und das als objektive Vorlage.

Die Schöpfung ist das objektive Zeugnis Gottes. Das muss nicht geglaubt werden, noch auf eine Offenbarung warten, es liegt alles vor unserer Nase und zwar schon immer.

Und so lässt sich die Trinität aus der Schöpfung erschließen. Der Unterschied, der Gegensatz zwischen Vater und Sohn, ist in der Schöpfung, als der Gegensatz von Geist und Materie abgebildet.

Der Gegensatz von Geist und Materie ist ein Fakt und er muss von allem, was sich Religion nennt, beantwortet werden.

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Helmut!

das ist der Unterschied zwischen Wissenschaft und Glaube. Während dieser nur andeuten kann und damit Vieldeutig bleibt, werden in der Wissenschaft eindeutige Aussagen gemacht, damit sie angereifbar sind.

Die Aussage war: die Trinität ist in dem Gegensatz zwischen Materie und Geist ausgedrückt.

Dazu hat der Glaube nichts Bedeutsames zu erwidern, als sich nur in Andeutungen zu winden.

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