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Dreifaltigkeit


krishan

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Ich warte immer noch auf die große Erkenntnis, die bislang nur wenigen, zu beglückwünschenden Elitemitgliedern zuteil wurde,

was es mit dem "gezeugt, nicht geschaffen" auf sich hat.

Das solltest Du besser erklären können, als die meisten anderen hier.
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Die Menschen der Achsenzeit, das ist ca 500 vor Christus ein Zeitraum, in der in Griechenland, in Indien und in Israel eine Revolution im metaphysischen Denken stattfand, ...

***Hust*** Achsenzeit: Bitte nicht diesen Wiedergänger.

 

Als Achsenzeit bezeichnet Karl Jaspers in seinen geschichtsphilosophischen Betrachtungen (s. Vom Ursprung und Ziel der Geschichte, 1949) die Zeitspanne von ca. 800 bis 200 v. Chr. In dieser Zeitspanne hätten die Gesellschaften von vier voneinander unabhängigen Kulturräumen gleichzeitig bedeutende philosophische und technische Fortschritte gemacht. Diese wiederum hatten einen prägenden Einfluss auf alle nachfolgenden Zivilisationen. Nach Jaspers erfolgte in der Achsenzeit demnach die geistige Grundlegung der gegenwärtigen Menschheit. Sie brachte die Grundkategorien hervor, in denen der Mensch noch heute denkt, und damit den modernen Menschen überhaupt. Der Begriff „Achsenzeit" spielt auf den Gedanken an, dass diese Zeitspanne eine „Achse der Weltgeschichte" gewesen sei, wie es Jaspers formulierte. Jaspers' Ideen hatten einen großen Einfluss; viele heutige Geschichtswissenschaftlerstehen dem Konzept allerdings skeptisch gegenüber, da es vielfach auf Vorstellungen und Annahmen beruht, die die moderne Forschung mittlerweile verworfen hat.

Oder um mich selbst zu zitieren:

 

Nochmal zur Achsenzeit. Die Einwände gehen schon damit los, daß nicht der Versuch gemacht wird, Zusammenhänge zu erläutern. Warum beginnt man um 800 und nicht früher? Die Grundlagen unserer Zivilisation wurden im Zweistromland und in Ägypten gelegt, und das sehr viel früher. Dann hätte man auch geografische und organisatorische Grundlagen menschlicher Zivilisationen diskutieren können. Ein Beispiel für den Versuch einer Erklärung der Entwicklung menschlicher Zivilisationen, die diesen Namen verdient, ist zum Beispiel die Arbeit von Jared Diamond: Arm und Reich, über die Bedeutung von klimatischen und geografischen Besonderheiten für die Entwicklung menschlicher Kulturen. Kann ich jedem nur empfehlen, der sich für die Entwicklung unserer Gesellschaften interessiert.

(Link nachträglich eingefügt)

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Tiiiiiiiief durchschnauf

1. Mose 1, 26-27: "26 Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land.

27 Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie."

 

Noch fragen?

Aber ja doch.

Ist Gott ein Sünder? Wenn er nämlich das Urbild ist und der Mensch sein Ebenbild, dann müsste dies ja bei beiden gleich sein.

Wenn Gott ein Sünder ist, dann ist es korrekt, dass auch sein Ebenbild Sünder ist.

Was aber, wenn Gott kein Sünder ist?

Ich frag nochmal: Keiner von euch nimmt die Schöpfungsgeschichte, soweit ich weiß, als Tatsachenbericht. Warum glaubt ihr, dass dieser eine Satz ein Tatsachenbericht ist?

Weil euch die Vorstellung, dass ihr Gott ähnlich seid, gefällt. Aber in der Realität seid ihr Gott ebenso "ähnlich", wie Gott den Menschen aus einem Lehmklumpen geformt hat.

 

Werner

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Die Frage ist halt: Was ist in er Genesis mit "Abbild" gemeint.

Das gleiche, was mit Lehm und sprechende Schlangen gemeint ist. Nichts reales.

 

Werner

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Die Frage ist halt: Was ist in er Genesis mit "Abbild" gemeint.

Das gleiche, was mit Lehm und sprechende Schlangen gemeint ist. Nichts reales.

Es geht in der Genesis um einen Mythos. Von daher finde ich den Unterschied zwischen beschriebener und bildlich dargestellter Realität nicht überraschend.

 

Wenn der Mensch als Gottes Ebenbild beschrieben wird, dann ist offensichtlich, daß es sich nicht um eine körperliche Ähnlichkeit handeln kann. Gott hat keinen Körper, keine Kniegelenke, keinen Magen, etc.

 

Also muss sich diese Ebenbildlichkeit auf etwas anderes beziehen: Selbst-Bewusstsein, Selbst-Reflexion, Emotionalität, Rationalität, Zukunftsbewusstsein, historisches Verständnis, schöpferisches Handeln, planerisches Denken, Sprache, Fähigkeit zur Abstraktion, u.a. Eben das, was uns vom Tier unterscheidet (wozu auch das Wissen um die eigene irdische Sterblichkeit gehört).

 

Die Gottesebenbildlichkeit sehe ich als Ergebnis des gleichen Erkenntnisprozesses, der uns durch die Fähigkeit zur Unterscheidung von Gut und Böse aus dem Paradis vertrieben hat.

bearbeitet von Flo77
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Ich warte immer noch auf die große Erkenntnis, die bislang nur wenigen, zu beglückwünschenden Elitemitgliedern zuteil wurde,

was es mit dem "gezeugt, nicht geschaffen" auf sich hat.

Was nebenbei keine große Erkenntnis ist, sondern lediglich den Unterschied zwischen dem Logos als ewiges, untrennbar mit dem Vater verbundenes Wesen und dem auf der Scheibe gedrehten Tonkrug des Töpfers als Objekt beschreibt.
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Naja, wesensähnlich ist schon irgendwie ein schwammiger Begriff.

Unter "wesensähnlich" stelle ich mir sowas wie Maria vor, wie sie der einfache Normalgläubige sieht. Schon irgendwie wie Gott, kann überall erscheinen, Wunder wirken, den Teufel besiegen und so weiter, nur den Titel Gott, den bekommt sie natürlich nicht, weil sie ja mal wie ein ganz profaner Mensch gelebt hat (nur gelebt hat, nicht "war"), als sie noch auf Erden war. So stell ich mir "wesensähnlich" vor, und so ähnlich hat sich wohl auch Arius Jesus vorgestellt.

Maria wirkt keine Wunder. Auf ihre Fürsprache hin wirkt Gott vielleicht ein Wunder. Maria hat auch nicht den Teufel besiegt sondern Christus als er auferstand. Und Maria war ganz und gar Mensch (durch sie konnte der Logos als Mensch geboren werden und nicht als Halbgott).

 

"Eines Wesens" lese ich als "ein Wille, ein Fühlen, ein Wissen, in einer ewigen Kommunikation verbunden, in allen Erscheinungen das gleiche ausdrückend".

bearbeitet von Flo77
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Die Rede von der Ebenbildlichkeit ist in Genesis 1, 27

27 Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.

28 Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.

 

Das ist kein Mythos, sondern das ist ein Hymnus. So ähnlich wie "morning has broken" von Cat Stevens. Ein Lobgesang auf die Schöpfung.

 

Was mit der Ebenbildlichkeit gemeint ist? Es steht einfach nicht dabei. Also darf man spekulieren. Das lässt sich trefflich.

Es steht im Schöpfungshymnus. Also könnte die Schöpfungskraft gemeint sein.

Es steht explizit dabei, dass Gott den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat. Geht es um Zeugungskraft? Zumal hinterher gleich wieder von Fruchtbarkeit und Vermehrung die Rede ist.

Direkt darauf steht der herrschaftliche Auftrag. Teilnahme an der Herrschaft Gottes, Herr sein, wie er Herr ist?

Es steht in einem Hymnus. "Seid auch ihr Wesen, denen man Hymnen singen kann!"?

Eine andere Deutungen wären: Bewusstsein. Aber da frage ich mich, wo man das hernehmen will. Vielleicht daraus, dass die Schaffung des Menschen den krönenden Abschluss vor der Gottesruhe bildet. Aber der Text gibt für diese Deutung nicht so viel her.

 

Es ist nicht die Eigenart eines Hymnus, Sachfragen zu klären. Ein Loblied auf eine schöne Frau enthält normalerweise auch nicht, ob ihre Pockenschutzimpfung mit Erfolg verlaufen ist.

Man kann auch nicht aus "morning has broken" ableiten, dass der Archaeopterix wie eine Amsel geklungen habe (blackbird has spoken like the first bird).

 

Der Hymnenschreiber ist begeistert von der Schöpfung. Gott hat alles gut gemacht. Und das kann man anhand seiner Werke erkennen, deren krönender Abschluss der Mensch ist. Der Hymnenschreiber ist auch vom Menschen begeistert - fast wie ein frischgebackener Vater, der das erste Mal dieses Wunderwerk der Natur in Händen hält: Sein erster Sohn, sein Stammhalter, seine Rentenversicherung. Und alles dran! Wunderbar. Bei diesem Anblick geht sogar hartgesottenen Chauvis gelegentlich das Herz auf. Irgendwie göttlich! Das Baby.

 

Ich glaube nicht, dass man diese Ebenbildlichkeit überstrapazieren darf, wie das Geist getan hat. Daraus eine systematische Wesensgleichheit oder Wesensähnlichkeit des Menschen und Gott zu konstruieren, ist zwar möglich - aber man muss eben kräftig strapazieren. Die christologischen Themen waren dem Hymnenschreiber wohl ebenso fremd, wie die hellenistisch geprägte Ontologie.

 

Vor allem erklärt der Text - ein Hymnentext - auch wohl kaum, was denn genau Wesensähnlichkeit oder Wesensgleichheit sein soll. Die Frage nach der Wesensgleichheit oder Wesensähnlichkeit muss innerhalb der Ontologie abgehandelt werden, nicht als exegetisches Faktum aus Genesis herausgelesen werden.

 

Die Frage, ob der eingeborene Sohn wesensgleich ist mit dem Vater und was eine solche Wesensgleichheit konkret bedeutet, bleibt offen. Denn die antike Ontologie legt sich mit dem ganzen "Wesen" nicht so konkret fest. Das Wesen eines Dinges ist da, was das Ding zu diesem speziellen Ding macht. Das Wesen eines Kaninchens ist das, was dieses Kaninchen zum Kaninchen macht. Die langen Ohren sind es nicht: Auch Esel haben lange Ohren. So was (wie die Ohren) kann hinzu kommen - man nannte es Akzidenz. Wie viel kann man - von den Ohren angefangen - von einem Kaninchen weg-amputieren, ohne dass es sein Kaninchendasein verliert? Irgendwo muss da doch eine Grenze sein. Aber diese ist nicht wirklich benennbar.

 

Heute würde man ganz anders an das Problem herangehen. Man würde eher fragen: "Was für Erkennungsmerkmale braucht der Beschauer, um etwas als ein Kaninchen zu erkennen?"

Es geht also hier nicht primär um das Kaninchen als Objekt, sondern um die Gehirnwindungen des Beobachters.

Mit dieser Betrachtungsweise, die sich im letzten Jahrhundert immer mehr durchgesetzt hat, verlässt man allerdings nicht nur die Aussage des alttestamentlichen Hymnus, sondern auch den Rahmen der klassischen Ontologie.

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Ich warte immer noch auf die große Erkenntnis, die bislang nur wenigen, zu beglückwünschenden Elitemitgliedern zuteil wurde,was es mit dem "gezeugt, nicht geschaffen" auf sich hat.

Ich mach Dir einen Vorschlag: Verwende die Zeit die Du hier mit inhaltlich meist haltloser Polemik verplempelst dazu, eine gute Dogmatik zu lesen. Warum soll ich Dir Nachhilfe in etwas geben was Du ohne in Verachtung Deines eigenen Berufes für Theologengeschwätz hältst?

Was sollen die ganze Ablenkungen? Statt mir zu sagen, was ich lesen soll, gibt uns allen doch Aufschluss über Erkenntnisse, für die man Leute nur beglückwünschen kann.

 

Ich habe in diesem Thread schon ziemlich viel geschrieben. Habe meine Anschauungen dargelegt. Habe begründet. Habe erklärt. Weit, weit, weit über das Maß, was Du hier gleistet hast. Du beschränkst Dich darauf, an andere Forderungen zu stellen, ihre Kompetenz anzuzweifeln und Forderungen aufzustellen, was sie alles zu lesen und zu verstehen hätten. Behalte Dein beglückwünschenswertes Wissen für Dich. Oder lass uns daran teilhaben. Ganz wie Du willst. Aber Du bringst nichts ein, sondern gibst lediglich als Zaungast gehässige Kommentare und verweist andauernd auf eine ominöse Kompetenz, die Du hast, ohne die Werke der Kompetenz hier einzubringen. Das ist eine recht billige Tour.

 

Also. Was ist nun mit dem gezeugt, nicht geschaffen? Hast Du da was Erhellendes, oder nicht? Oder sollen wir noch und nöcher darum betteln? Oder dich für eine Kompetenz bewundern, die Du gar nicht auf den Tisch legst? Mach mal!

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Meine Bemerkung über die Ahnungslosigkeit, galt nicht Dir sondern dem User/der Userin die die Prozentrechnung die keine ist zu persiflieren versuchte. Das halte ich ich für dümmlich, denn wenn ich sage ich bin 100% Österreicher und 100% Europäer, bin desaglb auch nicht 200% Wolfgang.

Lieber Wolfgang, versuchen wir es doch mal mit elementarer Mengenlehre.

Die Menge der Österreicher ist eine Teilmenge der Menge der Europäer.

Darum bist Du Element beider Mengen.

Die Menge der Menschen und die Menge der Götter ist aber elementfremd.

Ein Mensch, der zu den Göttern zählt, würde der Definition eines Menschen widersprechen.

Also Widerspruch, daraus folgt: wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch ist unlogisch

genauso wie ungeteilt und unvermischt!

 

Ich befürchte, dass Geist auch Dir keine Antwort geben wird. Also schreibe ich halt eine.

 

Deine mathematische Betrachtung hat ein Problem in den Prämissen.

"Die Menge der Menschen und die Menge der Götter ist aber elementfremd.", sagst Du.

 

Woher nimmst Du das? Du setzt da anscheinend Götter mit abgegrenzten Gottheiten gleich. Nicht enthalten ist in Deiner Rechnung ein Gott, der alles durchdringt und in allem gegenwärtig ist. Auch in jedem Menschen - allein schon durch den Heiligen Geist.

 

Du kannst nicht Gott (entsprechend der christlichen Gottesvorstellung) einfach als Element einer Menge von Göttern nehmen. Denn er würde per definitionen sowohl die anderen Götter durchdringen, wie auch die Menge der Menschen. Er ist in allem gegenwärtig. Er ist kein herauslösbares Element.

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Ich warte immer noch auf die große Erkenntnis, die bislang nur wenigen, zu beglückwünschenden Elitemitgliedern zuteil wurde,was es mit dem "gezeugt, nicht geschaffen" auf sich hat.
Das solltest Du besser erklären können, als die meisten anderen hier.

Warum eigentlich?

Ich habe gerade in der Trinitätstheologie schon so viel hier eingebracht, begründet und erklärt. Muss ich auch noch diesen Teil erklären, nachdem doch Geist zu erkennen gegeben hat, dass er eine Supererklärung weiß? Warum soll schon wieder ich mich hier exponieren? Warum nicht mal er? Wenn er schon so herrlich von oben herab den Besitz toller Erkenntnis verkündet und mich als inkompetent darstellt?

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Ich warte immer noch auf die große Erkenntnis, die bislang nur wenigen, zu beglückwünschenden Elitemitgliedern zuteil wurde,was es mit dem "gezeugt, nicht geschaffen" auf sich hat.

Ich mach Dir einen Vorschlag: Verwende die Zeit die Du hier mit inhaltlich meist haltloser Polemik verplempelst dazu, eine gute Dogmatik zu lesen. Warum soll ich Dir Nachhilfe in etwas geben was Du ohne in Verachtung Deines eigenen Berufes für Theologengeschwätz hältst?

Was sollen die ganze Ablenkungen? Statt mir zu sagen, was ich lesen soll, gibt uns allen doch Aufschluss über Erkenntnisse, für die man Leute nur beglückwünschen kann.

 

Ich habe in diesem Thread schon ziemlich viel geschrieben. Habe meine Anschauungen dargelegt. Habe begründet. Habe erklärt. Weit, weit, weit über das Maß, was Du hier gleistet hast. Du beschränkst Dich darauf, an andere Forderungen zu stellen, ihre Kompetenz anzuzweifeln und Forderungen aufzustellen, was sie alles zu lesen und zu verstehen hätten. Behalte Dein beglückwünschenswertes Wissen für Dich. Oder lass uns daran teilhaben. Ganz wie Du willst. Aber Du bringst nichts ein, sondern gibst lediglich als Zaungast gehässige Kommentare und verweist andauernd auf eine ominöse Kompetenz, die Du hast, ohne die Werke der Kompetenz hier einzubringen. Das ist eine recht billige Tour.

 

Also. Was ist nun mit dem gezeugt, nicht geschaffen? Hast Du da was Erhellendes, oder nicht? Oder sollen wir noch und nöcher darum betteln? Oder dich für eine Kompetenz bewundern, die Du gar nicht auf den Tisch legst? Mach mal!

 

1. Verwechselst Du wenn Du Deine Postings auslobst wie meistens Quantität mit Qualität.

2. Ich habe keine Lust einem Menschen der Theologie studiert hat Nachhilfe zu geben, weil er

a. Im Studium offenbar nichts aufgepasst hat

und

b. zu träge ist ein Buch zu lesen und sich fachlich fortzubilden.

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"Eines Wesens" lese ich als "ein Wille, ein Fühlen, ein Wissen, in einer ewigen Kommunikation verbunden, in allen Erscheinungen das gleiche ausdrückend".

Wenn Du das Wesen Gottes in diesen Dingen siehst, kannst Du das durchaus so sehen.

 

Ein anderer könnte allerdings die Prioritäten anders setzen. Zum Wesen des Vaters gehört, dass er überzeitlich, überörtlich, weltüberlegen, materieüberlegen und transzendent ist.

Okay. Dann könnte man von einer Wesensgleichheit des Menschen Jesu mit Gott Vater nicht mehr reden.

 

Also: Wesensgleichheit des Logos mit dem Vater. Das würde man auch mit diesen Prioritäten hinbekommen. Und so ist es wohl auch gedacht.

 

Aber dann muss man eben noch die Wesensgleichheit des Logos mit dem menschgewordenen Jesus herleiten. Das hat man dann durch die hypostatische Union versucht. Aber: Ist eine Union in der Hypostase wirklich kompatibel zu einer Wesensgleichheit zwischen Jesus und dem Logos?

 

Ich finde das alles viel, viel, viel zu kömpliziert. Die hypostatische Union ist auch nicht wirklich in die Volksfrömmigkeit eingegangen. Kein Wunder! Es handelt sich um ein hochphilosophisches und abstraktes Konstrukt, das dem Gelehrten eine Denkmöglichkeit anbietet. Aber dieses Denken ist sehr weit weg vom Leben. Und letztlich hat es mit dem Glauben kaum noch was zu tun.

 

Deine Einheit als "ein Wille, ein Fühlen, ein Wissen, in einer ewigen Kommunikation verbunden, in allen Erscheinungen das gleiche ausdrückend" ist diesem Konstrukt weit überlegen. All das, was Du benennst, ist vorstellbar. Und es ist sogar wichtig und bedeutsam. Und es ist bleibend wichtig und bedeutsam - ob es nun zur Ontologie der Vorzeit passt, oder nicht. Mit Deinen Attributen stellst Du eine Einheit im Willen vor. Eine kommunikative Einheit.

Nichts anderes habe ich (mit anderen Mitteln und etwas reicher bebildert) in meinem Drillingsgleichnis getan.

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2. Ich habe keine Lust einem Menschen der Theologie studiert hat Nachhilfe zu geben, ...

Und Du hast auch keine Lust, anderen Nachhilfe zu geben, die nicht Theologie studiert haben. Und Du hast auch keine Lust, Deine tollen Kenntnisse überhaupt hier zu posten. Und auch nicht für die Nichtgläubigen. Und auch nicht, weil du ...

Deine Unlust ist überwältigend. Und trotzdem halte ich sie für eine Ausrede.

Wenn Du keine Lust hast, etwas zu erklären, dann behalte es doch einfach für Dich. Es sei denn, dass Du es wieder einmal nötig hast, Dein bisschen Kompetenz durch Andeutungen und abfällige Bemerkungen über andere aufzupolieren. Wie Du Dich entscheidest, werden wir hier ja alle sehen. Oder auch nicht.

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( ... )

Ich befürchte, dass Geist auch Dir keine Antwort geben wird. Also schreibe ich halt eine.

 

Deine mathematische Betrachtung hat ein Problem in den Prämissen.

( ... )

Richtig, die Prämissen sind das Problem.

Meine Prämissen und die Folgerungen gelten nur in der diesseitigen physikalischen Realität.

Die Gesetze der transzendenten Wirklichkeit bieten mehr Möglichkeiten.

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Ich finde das alles viel, viel, viel zu kömpliziert. Die hypostatische Union ist auch nicht wirklich in die Volksfrömmigkeit eingegangen. Kein Wunder! Es handelt sich um ein hochphilosophisches und abstraktes Konstrukt, das dem Gelehrten eine Denkmöglichkeit anbietet. Aber dieses Denken ist sehr weit weg vom Leben. Und letztlich hat es mit dem Glauben kaum noch was zu tun.

 

 

Klar eine tolle Lösung....wir kochen einen simplen Pfannkuchen, von dem wir behaupten, er könne das wunderbare Soufflé nach einem alten Rezept, das auf der Karte steht, bestens ersetzen....und es schmecke den Leuten auch viel besser.

 

Merke: Die Dinge werden nicht besser, wenn man etwas, das man als theologisches Geschwätz und Gezänk diffamiert, durch handgestrickte 1/4 Wahrheiten ersetzt. Erschwerend ist dabei, dass es sicher Menschen gibt die diesen unausgegorenen Aussagen Glauben schenken, weil sie ja von einem studierten hochwürdigen Herrn kommen.

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Dein bisschen Kompetenz

Sagt ein Fachmann der seine Inkompetenz immer wieder und besonders in diesem Thread wortreich beweist. :winke:

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Warum der Tsunami so viele Menschen ersäuft hat?

 

Weil Gott uns früher oder später alle zu sich holen will. Die einen früher, die anderen später.

 

nuja - ich lebe noch, und es geht mir gut.

 

Quelle, und Bezug:

 

:winke:

:78:

 

:off_topic:

bearbeitet von Petrus
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wir kochen einen simplen Pfannkuchen

 

gut finde ich, den Pfannkuchenteig auch mit Mineralwasser ("con gas") anzurühren. dann wird der Pfannkuchen richtig lecker.

 

---

 

edit:

 

off-Topic-Smiley nachgetragen. :off_topic:

bearbeitet von Petrus
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Dein bisschen Kompetenz

Sagt ein Fachmann der seine Inkompetenz immer wieder und besonders in diesem Thread wortreich beweist. :winke:

Wolfgang hat sich also wieder für die Variante "abfällige Bemerkung" entschieden...

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Wenn es stimmt, dass Gott uns nach seinem Ebenbild schuf, sind wir alle Gott wesensähnlich.

Der Mensch ist Sünder, Gott nicht. Sie sind nicht in ihrem Wesen ähnlich.

Vor allem landet man bei einem Gott, der aussieht wie ein Mensch, aber allmächtig ist, wieder bei Superman.

Nur wer die Schöpfungsgeschichte wörtlich nimmt, kann das mit der Ebenbildlichkeit wörtlich nehmen.

Gott dürfte nicht irgendwie aussehen, meint, er ist für das Visuelle nicht empfänglich.

Jesus sagt, wer mich sieht, der sieht den Vater. Menschen können gesehen werden, Gott nicht. Es dürfte zum Wesen Gottes gehören, nicht zu sehen zu sein.

 

Wenn du Gott sehen willst, dann muss er wohl Mensch sein.

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Worin zeigt sich denn Gottes Abbild im Menschen, als in seinem Leben. Ich gehe nicht davon aus das Gott aussieht wie ein Mensch (sorry, Werner, aber das war natürlich Blödsinn), wenn gleich ich das natürlich nicht ausschliessen kann.

Ein Abbild zeigt sich in seiner Erscheinung.

 

Gott ist die Liebe - Der Mensch ist zur Liebe fähig

Das kannst du glauben, oder du kannst es beweisen. Zum Glauben gehört nur Emphase, zum Beweisen gehört einiges mehr.

Du müsstest zeigen, aus was Liebe zusammengesetzt ist.

 

Gott ist der, der alles geschafen hat - der Mensch ist zur schöpferischen kreativität fähig

Es stimmt aber auch:

Gott ist ohne Sünde - Der Mensch ist sündhaft

Wenn das so wäre, dann würde der Mensch über mehr Tiefe verfügen, denn er hätte eine Erfahrung gemacht, die Gott fremd ist.

Du sagst, der Mensch könne lieben und er könne sündigen. Gott könne dagegen nur lieben.

 

Mensch und Gott sind sich Wesen ähnlich, aber nicht identisch.

Wenn der Mensch lieben und sündigen kann, dann kann er den Widerspruch in sich darstellen.

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Naja, wesensähnlich ist schon irgendwie ein schwammiger Begriff.

Unter "wesensähnlich" stelle ich mir sowas wie Maria vor, wie sie der einfache Normalgläubige sieht. Schon irgendwie wie Gott, kann überall erscheinen, Wunder wirken, den Teufel besiegen und so weiter, nur den Titel Gott, den bekommt sie natürlich nicht, weil sie ja mal wie ein ganz profaner Mensch gelebt hat (nur gelebt hat, nicht "war"), als sie noch auf Erden war. So stell ich mir "wesensähnlich" vor, und so ähnlich hat sich wohl auch Arius Jesus vorgestellt.

Maria wirkt keine Wunder. Auf ihre Fürsprache hin wirkt Gott vielleicht ein Wunder. Maria hat auch nicht den Teufel besiegt sondern Christus als er auferstand. Und Maria war ganz und gar Mensch (durch sie konnte der Logos als Mensch geboren werden und nicht als Halbgott).

 

"Eines Wesens" lese ich als "ein Wille, ein Fühlen, ein Wissen, in einer ewigen Kommunikation verbunden, in allen Erscheinungen das gleiche ausdrückend".

Ich habe extra geschrieben: "wie sie der einfache Normalgläubige sieht"

 

Werner

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Die Sache mit den "Normalgläubigen" ist ein Riesenfass. Dieses Phänomen gibt es in allen sogenannten Hochreligionen. Der Normalgläubigen verwechselt Maria mit Gott, ebenso den Buddha, er hält "Tötet alle Ungläubigen" für eine Ansage, die so im heiligen Buch steht, findet bestenfalls dann wiederum diese Ansage für doof.

 

Er flippt aus, wenn jemand den Propheten kritisiert, und möchte, dass ich seine Kinder katholisch mache, aber nicht zu sehr. Er schickt die Kinder in die Synagoge, er isst keine Schweinefleisch und arbeitet am Sabbat.

 

Wenn er vor die Frage gestellt wird, ob Jesus Mensch oder Gott sei, dann folgt er weder Arius noch Athanasius. Er kommt bei "irgendwie Gott und Mensch" raus.

 

Insgesamt steht er den großen Fragen indifferent gegenüber und hält den Kopf einziehen und Mundhalten für die beste Reaktion bei dogmatischen Fragen.

 

Religion interessiert, wenn sie einem selber im Hier und Heute nützt.

 

Ansonsten glaubt man frei von der Leber weg und ist komplett autonom, unbeleckt aller Gedanken, die Menschen sich schon seit Jahrtausenden machen.

 

Was. Im Endeffekt sogar stimmt.

 

Ist so wie wenn jemand sich in den Naturwissenschaften einen Dreck um die neuesten Erkenntnisse scheren würde:.

bearbeitet von nannyogg57
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