Jocke Geschrieben 31. Juli 2014 Melden Share Geschrieben 31. Juli 2014 Du meinst Gott also mit Deinem menschlichen Verstand vollkommen umfassen zu können? Ich meine, der menschliche Verstand sollte nur von Dingen reden, die er logisch vorstellen kann. So ist es unlogisch, Jesus auf der einen Seite als wahren Menschen zu bezeichnen, den "Menschen" aber aus der Trinität herauszuhalten. Wenn Jesus als Mensch verstanden wird, aber der "Mensch" nicht in der Trinität auftaucht, dann hast du ein Mysterium erschaffen. Wenn Jesus als Mensch ausgegeben wird, er aber in der Trinität nicht auftaucht, dann kann von dieser Seite die Trinität niemals begriffen werden. Hier kann jeder erkennen, warum Christen die Trinität nicht erklären können. Wer A sagt, der muss auch B sagen. Derartiges Gedankengut beeinflusst meinen Glauben - auch bzgl. der Trinität - nicht im geringsten. Natürlich nicht, denn es wird nur deshalb geglaubt, weil es jenseits des Glaubens nicht ist, denn Jesus kann nicht zugleich Mensch sein und die Trinität menschenfrei.Sollte Jesus wahrer Mensch sein, dann nimmt Jesus den "Menschen" mit in die Trinität und dort haust er dann. Jesus wird den Menschen nicht ablegen, wenn er die "Trinität" betritt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sarandanon Geschrieben 31. Juli 2014 Melden Share Geschrieben 31. Juli 2014 Die Trinität ist wie ein Modell, Beschreibung Gottes. Jedes Modell kann auf seine innere Konsistenz überprüft werden. Klar kann man das. Es ist aber nicht zwingend die Wahrheit. Wenn der Sohn wahrer Mensch ist, dann muss der „Mensch“ selbst ein Teil des Begriffs der Trinität sein. Nein, weil es in der Trinität um bestimmte Personen geht und nicht um die gesamte Menschheit. Für Sachverhalte, die nur ausgedacht sind, ist die Begriffsbestimmung regelmäßig inkonsistent. Menschen, die aus ihrem eingeschränkten Verstandesdasein, in dem wir alle leben, heraus versuchen eine derartige Konsistenzprüfung durchzuführen, werden zu einschgeschränkten Ergebnissen kommen. Deswegen vertraue ich meinem Glauben, den ich in seiner Dereifaltigkeit so annehme, wie er ist. Wenn du meinst, Gott sei wohl wahrer Mensch, aber der Mensch nicht Teil der Trinität, dann hast du dir einen Gott gebastelt, der nicht funktioniert. Echt, ich wusste gar nicht, dass ich bei den Konzilen von Nicäa und Chalzdeon dabei war . Nein, das Basteln hast Du offensichtlich übernommen. Du kannst jedes Modell anhand seiner inneren Konsistenz überprüfen. Muss man aber nicht . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sarandanon Geschrieben 31. Juli 2014 Melden Share Geschrieben 31. Juli 2014 Hier kann jeder erkennen, warum Christen die Trinität nicht erklären können. Wer A sagt, der muss auch B sagen. Nein, Du willst die Trinität nicht wahrhaben und akzeptierst die Erklärungen nicht. Das ist etwas völlig anderes und mir persönlich zudem total egal. Natürlich nicht, denn es wird nur deshalb geglaubt, weil es jenseits des Glaubens nicht ist, denn Jesus kann nicht zugleich Mensch sein und die Trinität menschenfrei. Na, klar. Denn ansonsten wäre die Menschheit ja Gott. Wir sind und werden niemals Teil der Trinität, allerdings, wenn wir uns anstrengen, Teil SEINES Reiches. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 31. Juli 2014 Melden Share Geschrieben 31. Juli 2014 Wenn der Sohn wahrer Mensch ist, dann muss der „Mensch“ selbst ein Teil des Begriffs der Trinität sein. Nein, weil es in der Trinität um bestimmte Personen geht und nicht um die gesamte Menschheit. Deine Entgegung bezieht sich gar nicht auf mein Urteil. Die Prüfung der inneren Konsistenz untersucht was vorgegeben wurde. Jesus soll wahrer Mensch sein. Das ist vorgegeben und nun wird geschaut, ob sich das mit den restlichen Bestimmungen verträgt oder nicht. Das Menschsein Jesu ist Erklärung deines Glaubens. Das habe ich nicht hineingetragen. Das Menschsein Jesu findet aber in der Trinität nicht statt. In der Trinität ist Jesus nicht Mensch, sondern Gott und das macht die Sache inkonsistent. Für Sachverhalte, die nur ausgedacht sind, ist die Begriffsbestimmung regelmäßig inkonsistent. Menschen, die aus ihrem eingeschränkten Verstandesdasein, in dem wir alle leben, heraus versuchen eine derartige Konsistenzprüfung durchzuführen, werden zu einschgeschränkten Ergebnissen kommen. Deswegen vertraue ich meinem Glauben, den ich in seiner Dereifaltigkeit so annehme, wie er ist. Das mag schon so sein, es betrifft aber auch dich. Wo hast du in deinem Glauben darauf Rücksicht genommen? Im Glauben nehmen Menschen auf ihre Beschränkung eben gar keine Rücksicht. Wenn du Gott auch nicht begreifst, dann kannst du wenigstens erkennen, wie derartige Versuche scheitern. Das Menschsein kann sehr wohl im Begriff der Trinität auftauchen. Das wird von der Theologie aber nicht versucht. Es ist menschlicher Verstand, der das Menschsein Jesu aus der Trinität fernhält. Sollten menschliche Bestimmungen im Begriff der Trinität untergebracht werden, dann würde sich so einiges ändern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 31. Juli 2014 Melden Share Geschrieben 31. Juli 2014 Hier kann jeder erkennen, warum Christen die Trinität nicht erklären können. Wer A sagt, der muss auch B sagen. Nein, Du willst die Trinität nicht wahrhaben und akzeptierst die Erklärungen nicht. Das ist etwas völlig anderes und mir persönlich zudem total egal. Es ist grundsätzlich alles wahrheitstauglich, was sich konsistent entwickeln lässt. Du kannst hier alles entwickeln, ob grüne Spaghettimonster oder die Trinität. Es muss in sich konsistent sein.Du hast einen Strauß an Bestimmungen und die musst du zu einem Gerüst aufbauen, das stand hält. Das ist wie bei einem Architekten, der ein Haus zeichnen muss, dass dann auch gebaut, stehen bleibt. Ich habe nur gesagt, dass die Trinität nicht funktioniert, wenn Jesus hier Mensch sei, dort aber nicht. Es ist deine Aufgabe zu zeigen und sei es dir selbst, wie sich das Menschsein Jesu in der Trinität verhält. Natürlich nicht, denn es wird nur deshalb geglaubt, weil es jenseits des Glaubens nicht ist, denn Jesus kann nicht zugleich Mensch sein und die Trinität menschenfrei. Na, klar. Denn ansonsten wäre die Menschheit ja Gott. Wir sind und werden niemals Teil der Trinität, allerdings, wenn wir uns anstrengen, Teil SEINES Reiches. Das ist kein Problem, nur kann Jesus dann nicht wahrer Mensch sein. Wer sagt, Jesus sei Mensch, aber der Mensch nicht in der Trinität, der ist einem Gnostiker ähnlich. Was etwas wesentlich ist, das nimmt er überall hin mit. Die Realität ist kein Wunschkonzert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sarandanon Geschrieben 31. Juli 2014 Melden Share Geschrieben 31. Juli 2014 (bearbeitet) Was etwas wesentlich ist, das nimmt er überall hin mit. Die Realität ist kein Wunschkonzert. Für Dich scheint allerdings nur das Realität zu sein, was Du nach Deinen menschlich-eingeschränkten Maßstäben und Empfindungen zutreffend erklären kannst. Nun bitte, dann sei es so. Ist aber auch nichts anderes als ein "Wunschkonzert". Auf mich trifft das nunmal nicht zu. Trinität ist für mich Wahrheit und das geht sicherlich über die menschlich empfundene Realität hinaus. bearbeitet 31. Juli 2014 von Sarandanon Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 31. Juli 2014 Melden Share Geschrieben 31. Juli 2014 Trinität ist für mich Wahrheit und das geht sicherlich über die menschlich empfundene Realität hinaus. In der Wahrheit passen die Teile so zusammen, dass ein Ganzes daraus wird. Das hat mit Glauben nichts zu tun. Und wenn es passt, dann wird das auch nicht nur empfunden. Die Trinität ist dann Wahrheit, wenn die Teile, aus denen sie zusammengesetzt sind, bruchlos zu einem Ganzen zusammengesetzt werden können. Damit die Trinität wahr sein sollte, muss das wahre Menschsein Jesu darin untergebracht werden können. Wenn du eine Uhr auseiander nimmst, aber wieder zusammensetzt, dann dürfen keine Teilchen übrig bleiben. Du behauptest das Menschsein Jesu, also musst du auch in der Trinität damit leben. Und warum Christen ständig an dem Begriff der Trinität ergebnislos laborieren, das liegt daran, weil sie nicht alles was sie selbst voraussetzen auch unterzubringen wissen. Wenn es dir dagegen gelingt, das Menschsein Jesu in dem Begriff der Trinität unterzubringen, dann könnte das anders aussehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 31. Juli 2014 Melden Share Geschrieben 31. Juli 2014 ... Was etwas wesentlich ist, das nimmt er überall hin mit. Die Realität ist kein Wunschkonzert. nein, aber deine erkenntnis der realität, dein verhältnis zu ihr, ist ein wunschkonzert deines unterbewußtseins. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sarandanon Geschrieben 31. Juli 2014 Melden Share Geschrieben 31. Juli 2014 Die Trinität ist dann Wahrheit, wenn die Teile, aus denen sie zusammengesetzt sind, bruchlos zu einem Ganzen zusammengesetzt werden können. Die Trinität ist Wahrheit, weil ich diese in meinem Glauben als solche annehme. Damit die Trinität wahr sein sollte, muss das wahre Menschsein Jesu darin untergebracht werden können. Die Person Jesu Christi vereinigt zwei Naturen in sich. Die göttliche Natur lässt Ihn zusammen mit dem Hl. Geist eins werden mit dem Vater. Was soll jetzt wo noch untergebracht werden? Du behauptest das Menschsein Jesu, also musst du auch in der Trinität damit leben. Ich behaupte gar nichts. Ich erkenne es als Teil der Wahrheit an, so wie es uns unsere Kirchenväter lehrten. Und warum Christen ständig an dem Begriff der Trinität ergebnislos laborieren, das liegt daran, weil sie nicht alles was sie selbst voraussetzen auch unterzubringen wissen. Welches "ergebnislose Laborieren"? Die Trinität und die zwei Naturen Jesu sind Wahrheit und daran glaube ich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 1. August 2014 Melden Share Geschrieben 1. August 2014 Dreifaltigkeit kann noch weniger als ein Gottwesen erklärt werden. Alle Versuche, etwas zu wissen, was sich nicht wissen lässt, ist unsinnig. Die Kirchen müssten so bescheiden werden, um zu sagen, dass die Juden, Arius und Mohammed mit ihrer Erkenntnis genauso recht haben könnten, wie die Anhänger Athanasius. Was mich immer wieder ärgert, wer wie Athanasius die Macht - Konstantin - auf seine Seite zu ziehen vermochte, bekommt recht, auch wenn er vielleicht doch Unrecht hat. Und wer eine Mehrheit um sich zu sammeln vermag, meint, er sei im Recht. Es ist zwar demokratisch richtig, dass Mehrheitsentscheide eine Gültigkeit haben sollen, bis eine Mehrheit entscheidet, einer anderer Sichtweise nachzufolgen. Aber Mehrheitsentscheide sagen so wenig wie diktatorische Entscheide eines Konstantins etwas über die Richtigkeit der Trinität aus. Umso tragischer war es, dass man einst Arianer blutig verflogt hat. Genauso war es bei der Täuferfrage: Wer mehr Macht hatte, als die anderen, hatte Recht. Und die Macht nahm es sich heraus, die Ohnmächtigen blutig zu verfolgen. Bei jeder angeblichen Häresie war das nämliche Spiel im Gange. Was sich machttragende Christen in der Vergangenheit und der Gegenwart erlaubt haben und erlauben, zeugt von wenig Liebe zu Gott sondern Liebe zum eigenen Ich. Ich erkenne richtig und darum bin ich Herr über Leben und Tod. Dieser Wahnsinn ist im Judentum und Islam genauso zu beobachten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 1. August 2014 Melden Share Geschrieben 1. August 2014 (bearbeitet) In den Religionen und in der Welt wurde und wird Unwichtiges - wie die Trinität, Abendmahlsverständnis, Abblendlicht auch tags usw. - reglementiert. Gleichzeitig liessen und lassen die Religiösen und die Politiker die relevanten Zeitfragen weitgehend seinen Lauf nehmen. Ich bin überzeugt, während der Kaiser Konstantin und die Konzil-Teilnehmer etwas Nichtzuwissendes reglementierten, verhungerten Menschen, wurde Menschen versklavt, gehandelt, verkauft und missbraucht. Es standen damals wie heute wirkliche Missstände im Raum und die, um es derb zu sagen, verblendeten Religiösen beschäftigten sich lieber mit dem, was man nicht Wissen kann und deshalb auch nicht reglementieren müsste. bearbeitet 1. August 2014 von GerhardIngold Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 1. August 2014 Melden Share Geschrieben 1. August 2014 (bearbeitet) Die Trinität ist Wahrheit, weil ich diese in meinem Glauben als solche annehme. Das ist die Macht der Subjektivität. Die Person Jesu Christi vereinigt zwei Naturen in sich. Die göttliche Natur lässt Ihn zusammen mit dem Hl. Geist eins werden mit dem Vater. Was soll jetzt wo noch untergebracht werden?Die andere Natur!Wenn die göttliche Natur das Eins sein mit dem Vater bedeutet, dann bestimmt die menschliche Natur die Trennung. Wenn Jesus in der Trinität untergebracht werden soll, dann auch seine beiden Naturen. Ich behaupte gar nichts. Ich erkenne es als Teil der Wahrheit an, so wie es uns unsere Kirchenväter lehrten. Kein Kirchenvater lehrt die zwei Naturen Jesu in der Trinität. Die katholische Lehre ist so organisiert, dass die zweite Natur Jesu in der Trinität nicht auftaucht. Sobald die Theologie von der Trinität handelt, schließt sie die zweite Natur Jesu aus. In der Trinität darf Jesus nur Gott sein, nicht aber Mensch. Das ist daran zu erkennen, weil in der Trinität keine einzige menschliche Bestimmung behandelt wird. Welches "ergebnislose Laborieren"? Die Trinität und die zwei Naturen Jesu sind Wahrheit und daran glaube ich. Die Trinität und die zwei Naturen Jesu schließen sich gegenseitig aus. Das eine vernichtet das andere, sie heben sich gegenseitig hinweg. Die Trinität widerspricht der zweiten Natur Jesu.Kein Katholik, oder kein Christ war bisher in der Lage, die Trinität und die zwei Naturen Jesu zu vereinen. Beides wird streng getrennt voneinander geglaubt, weil es sich gegenseitig vernichtet. bearbeitet 1. August 2014 von Jocke Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sarandanon Geschrieben 1. August 2014 Melden Share Geschrieben 1. August 2014 (bearbeitet) Das ist die Macht der Subjektivität. Das mag sein. Deine abenteuerlich ersonnenen und wilden Theorien unterliegen dieser "Macht" ebenso. Denn auch wenn Du uns hier den Eindruck vermitteln möchtest, als sei alles was Du schreibst achso absolut und richtig, ist es nichts anderes als Deine persönliche Ansicht. Diese steht Dir zu und bildet für Dich persönlich scheinbar Wahrheit und Realität ab. Mehr aber auch nicht. bearbeitet 1. August 2014 von Sarandanon Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 1. August 2014 Melden Share Geschrieben 1. August 2014 Die Wahrheit hat die Form, dass sie von irgendeinem Menschen nicht abhängig ist. Deine Wahrheit ist hingegen von deinem Glauben abhängig. So hast du oben geschrieben, die Trinität sei wahr, weil du sie glauben würdest. Jenseits des Glaubens ist es hingegen wahr, dass die zwei Naturen Jesu im katholischen Konzept der Trinität nicht auftauchen. Das ist wahr, weil es ein nachprüfbarer Sachverhalt ist. Das hat mit mir, meiner Meinung nichts zu tun. Jeder kann das überprüfen und er wird das finden. Du glaubst ganz gewiss die Trinität und du glaubst auch die zwei Naturen Jesu. Was du aber nicht kannst, beides zu vereinen. Die Probleme der Christen mit der Trinität liegen daran, weil sie beides so organisiert haben, dass es nicht zusammen passt. Die Trinität und die zwei Naturen Jesu passen nicht zusammen. Das glaube ich nicht, weil du das Gegenteil nicht realisieren kannst. Du hast die Freiheit, beides zu vereinen, wie du die Freiheit hast zu fliegen. Systeme, die nicht wahrheitsfähig sind können stets daran erkannt werden, dass sie nicht widerspruchsfrei organisierbar sind. Ich weiß, dass du dich irrst, weil du kein System organisieren kannst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 1. August 2014 Melden Share Geschrieben 1. August 2014 Das ist die Macht der Subjektivität. Das mag sein. Deine abenteuerlich ersonnenen und wilden Theorien unterliegen dieser "Macht" ebenso. Denn auch wenn Du uns hier den Eindruck vermitteln möchtest, als sei alles was Du schreibst achso absolut und richtig, ist es nichts anderes als Deine persönliche Ansicht. Diese steht Dir zu und bildet für Dich persönlich scheinbar Wahrheit und Realität ab. Mehr aber auch nicht. Ist nicht jede Trinitätstheorie abenteuerlich ersonnen und wild? Die Kirchenväter haben das Johannesevangelium wie die ganze Bibel als geoffenbartes Wort Gottes angeschaut. Sie nahmen im Gegensatz zu vielen heutigen Katholiken und Protestanten fast alles wörtlich. Sobald man aber die wörtliche Autorität der Bibel verlässt und die Bibel symbolisch deutet, kann man die Trinität sowenig Aufrecht erhalten, wie man die Inspirationstheorien aufrechterhält. Gotteswort in Menschenwort ist eben nur ein Inspirationstheorie unter vielen anderen. Was Jocke aber aus meiner Sicht macht, er stellt richtige und wichtige Fragen. Ob seine Antworten richtig oder falsch sind, lässt sich kaum prüfen. Man kann Deine und jede Christologie nur an biblischen Texten und an den Aussagen der Kirchenväter prüfen. Andere Massstäbe gibt es nicht. Aber wie schon gesagt: Wo man aufhört, die Bibel wörtlich zu verstehen, fallen auch die Kirchenväter. Sie habe ja auf Bibelstellen abgestützt. Was die Dreifaltigkeit bei Gläubigen noch soll, die die Bibel nicht mehr als wörtliche Autorität sehen, wundert mich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 1. August 2014 Melden Share Geschrieben 1. August 2014 Ist nicht jede Trinitätstheorie abenteuerlich ersonnen und wild? Ob die Trinität zutreffend ist oder nicht hängt davon ab, ob sie realisierbar ist. Das lässt sich nachprüfen. Bei einer bestandenen Prüfung müssen alle Enden zusammengefügt werden können. So muss Jesus in jeder Lage Mensch sein. Wenn du das Menschsein Jesu nicht in der Trinität unterbringen kannst, dann ist irgendwo ein Fehler. Die Kirchenväter haben das Johannesevangelium wie die ganze Bibel als geoffenbartes Wort Gottes angeschaut. Das macht nur Sinn, wenn es der Sache nutzt.Man kann Deine und jede Christologie nur an biblischen Texten und an den Aussagen der Kirchenväter prüfen. Es ist an der Sache selbst zu prüfen.Wenn du behauptest, Jesus sei wahrer Mensch, aber nicht in der Trinität, dann hast du mit oder ohne Bibel auf Sand gebaut. Unsinn ist etwas dann, wenn es kein System ergibt. Der Vorwurf des Unsinns ist keine Beleidigung, sondern im gegebenen Fall ein objektiver Sachverhalt. Auch wenn Unsinn geglaubt wird, wird er durch den Glauben nicht sinnvoll. Unsinn bleibt in jedem Fall Unsinn. Im Zuammenhang ist die Meinung, Jesus sei wahrer Mensch, aber nicht in der Trintität, Unsinn, weil der Herr Jesus beides gar nicht realisieren kann, wenn es sich gegenseitig ausschließt. Wie soll Jesus in der Trinität seine Natur ablegen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 1. August 2014 Melden Share Geschrieben 1. August 2014 (bearbeitet) Ist nicht jede Trinitätstheorie abenteuerlich ersonnen und wild? Ob Jesus mit dem Vater wesensgleich oder wesensähnlich ist, das ist nur die eine Richtung, weil es auch unbekehrt zu fragen ist. Wenn Jesus wahrer Mensch ist und die Trinität betritt, dann fragt es sich, ob der Vater mit Jesus wesensgleich ist? Wieviel Mensch ist denn nun der Vater? Ist der Sohn wahrer Mensch und mit dem Vater wesensgleich, dann ist auch der Vater wahrer Mensch. Spätenstens hier kann jeder sehen, dass im Christentum kein System organisiert ist. Das ist keine Einheit, sondern ein Nebeneinander von Bestimmungen, die sich niemals berühren dürfen. Gewiss ist der Vater nicht wesensgleich mit dem wahren Menschen. Wo in der Bibel, oder welcher Kirchenvater hat je formuliert, dass der Vater wahrer Mensch sei? Wenn der Vater in Richtung des Sohnes betrachtet wird, dann ist der Vater weder wesensgleich, noch wensensähnlich, denn der Vater sei kein Mensch. bearbeitet 1. August 2014 von Jocke Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 1. August 2014 Melden Share Geschrieben 1. August 2014 Was auch immer mit dem Sohn wesentlich übereinstimmt, es muss Mensch sein. Was kein Mensch ist, kann mit Jesus nicht wesensähnlich, geschweige denn wesensgleich sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 1. August 2014 Melden Share Geschrieben 1. August 2014 ... Wo in der Bibel, oder welcher Kirchenvater hat je formuliert, dass der Vater wahrer Mensch sei? Wenn der Vater in Richtung des Sohnes betrachtet wird, dann ist der Vater weder wesensgleich, noch wensensähnlich, denn der Vater sei kein Mensch. "wahrer mensch und wahrer gott, ungeteilt und unvermischt" macht es als glaubensakt möglich. es ist allerdings kein modell einer physikalischen realität. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 1. August 2014 Melden Share Geschrieben 1. August 2014 Ist nicht jede Trinitätstheorie abenteuerlich ersonnen und wild? Ob die Trinität zutreffend ist oder nicht hängt davon ab, ob sie realisierbar ist. Das lässt sich nachprüfen. Bei einer bestandenen Prüfung müssen alle Enden zusammengefügt werden können. So muss Jesus in jeder Lage Mensch sein. Wenn du das Menschsein Jesu nicht in der Trinität unterbringen kannst, dann ist irgendwo ein Fehler. Die Kirchenväter haben das Johannesevangelium wie die ganze Bibel als geoffenbartes Wort Gottes angeschaut. Das macht nur Sinn, wenn es der Sache nutzt.Man kann Deine und jede Christologie nur an biblischen Texten und an den Aussagen der Kirchenväter prüfen. Es ist an der Sache selbst zu prüfen.Wenn du behauptest, Jesus sei wahrer Mensch, aber nicht in der Trinität, dann hast du mit oder ohne Bibel auf Sand gebaut. Unsinn ist etwas dann, wenn es kein System ergibt. Der Vorwurf des Unsinns ist keine Beleidigung, sondern im gegebenen Fall ein objektiver Sachverhalt. Auch wenn Unsinn geglaubt wird, wird er durch den Glauben nicht sinnvoll. Unsinn bleibt in jedem Fall Unsinn. Im Zuammenhang ist die Meinung, Jesus sei wahrer Mensch, aber nicht in der Trintität, Unsinn, weil der Herr Jesus beides gar nicht realisieren kann, wenn es sich gegenseitig ausschließt. Wie soll Jesus in der Trinität seine Natur ablegen? Ein interessanter Gedanke, dass Gott mit Jesus auch wesensgleich sein müsste. Wenn Gott nicht wahrer Mensch und Gott wäre, wäre er ja nicht mit Jesus wesensgleich. Da löst sich die Aussage der Kirchenväter, Jesus sei mit Gott wesensgleich in Lust auf. Aber für Christen, welche alles glauben wollen, was ihnen die Vorfahren aufgetischt haben, wird sich nichts ändern. Wer glauben will, will glauben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 1. August 2014 Melden Share Geschrieben 1. August 2014 Da löst sich die Aussage der Kirchenväter, Jesus sei mit Gott wesensgleich in Lust auf. Wie schön! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 1. August 2014 Melden Share Geschrieben 1. August 2014 Da löst sich die Aussage der Kirchenväter, Jesus sei mit Gott wesensgleich in Lust auf. Wie schön! Nicht war, lustiger freudscher Versprecher. Lust auf Luft reimt sich sogar. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 1. August 2014 Melden Share Geschrieben 1. August 2014 ... lustiger freudscher Versprecher... Jaja . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 1. August 2014 Melden Share Geschrieben 1. August 2014 ... lustiger freudscher Versprecher... Jaja . Was mich natürlich interessieren würde, wie Du die Dreieinigkeit einordnen kannst. Du siehst wie ich in der Bibel mehrheitlich Texte, die wir eher symbolisch als wörtlich deuten. Bist Du da als Katholikin nicht arg unter Druck? Vielleicht aber möchtest Du Deine Sicht nicht öffentlich machen. PM wäre vielleicht besser. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 2. August 2014 Melden Share Geschrieben 2. August 2014 Wenn Gott nicht wahrer Mensch und Gott wäre, wäre er ja nicht mit Jesus wesensgleich. Systeme, die auf den Glauben bauen, sind in der Regel nicht konsequent. Dabei ist die Trinität nicht unbedingt das was an ihr geglaubt wird. Die Trinität bedeutet: Gott ist Mensch. Das bedeutet es auch jenseits des Glaubens, wobei kaum anzunehmen ist, dass dies dem Glauben möglich wäre. Wenn Gott Mensch ist, dann hätte das Konsequenzen für die, die das für sich realisieren. Es ist logisch, dass in der Trinität Gott Mensch ist, es fragt sich dann, ob sich das realisieren lassen könnte, denn nur dann ist es fähig, wahr zu sein. Was nicht wahrheitsfähig ist, ist die Meinung, Gott sei in der Form der Trinität und Gott sei kein Mensch. Das kann höchstens geglaubt werden und das wird es auch. Wer das aber glaubt, der wird nie in der Lage sein, die Trinität begreiflich zu machen, weil hier ein ungelöster Widerspruch haust. Es muss ja auch niemand glauben, dass kein Christ die Trinität erklären kann, denn das ist bis heute bewiesen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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