Volker Geschrieben 17. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 17. Oktober 2002 Erich (AS) hat recht: es gibt auch bei A&As ein Äquivalent zum Beten. Wenn ein Freund von mir (z. B.) eine schwere Prüfung vor sich hat, dann sage ich zu ihm: "Ich drücke Dir die Daumen für Deine Prüfung!" Oder, anders gesagt: Ich denke an Dich, bin in Gedanken bei Dir, unterstütze Dich im Geiste und leide mit Dir. Mögest Du Kraft daraus gewinnen! Und auch für viele Nichtgläubige ist dies tröstlich. Auch dann, wenn wir "eigentlich" wissen, dass das nichts bewirkt, aber es gibt einem den Trost, in schweren Zeiten nicht ganz alleine zu sein. Wobei ich tatkräftige Hilfe bevorzuge, vor allem, wenn es ums Lernen geht, denn das ist eines meiner Spezialgebiete. Aber es gibt eben auch Zeiten, wo man nicht mehr kann, als "die Daumen zu drücken". Und deswegen, liebe Leute, drücke ich Sven die Daumen, dass er möglichst bald seine Computerprobleme überwunden hat und hier wieder schreibt! Ich vermisse ihn nämlich auch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dio Geschrieben 17. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 17. Oktober 2002 Also gerade zu meiner Anfangszeit war ich manchmal auch so drauf, daß ich überall hyperempfindlich reagiert hab. Ich machte mir Gedanken über "Grüß Gott" und korrigierte säuerlich meine (atheistische) Mutter, wenn die "ach Gott" ausrief. Ich bin froh, daß ich heute nicht mehr so drauf bin. Wie ich heute weiß, entsprang es damals einer Unsicherheit. Die ich GOTT SEI DANK Inzwischen überwunden hab Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Heidi Geschrieben 17. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 17. Oktober 2002 Zitat von Martin am 12:39 - 17.Oktober.2002 frage ich mich, ob ich tatsächlich Urlaub brauche. Wir können ja mal gemeinsam darüber nachdenken. Wo Du schon zum gemeinsamen Nachdenken aufforderst: Auszeit! Und nicht nur vom Forum, sondern vom Extremkatholizismus - wobei sich das "extrem" auf das zeitliche Engagement bezieht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 17. Oktober 2002 Autor Melden Share Geschrieben 17. Oktober 2002 Verfügst du über Informationsquellen, die du eigentlich nicht haben kannst, Heidi? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dio Geschrieben 17. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 17. Oktober 2002 Wieso auf das zeitliche Engagement bezieht? Das find ich nun nicht. Ich find nicht die Menge an zeit macht es aus sondern die Art und Weise. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 17. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 17. Oktober 2002 Lieber Martin, auch ich haben die gleichen Beobachtungen gemacht wie Cano, Diomira und lissie: du hast dich sehr verändert. Liebe Grüße Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 17. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 17. Oktober 2002 <<wenn ich ernsthaft bete, dann ist es für mich eine Frage von Leben und Tod. >> Zitat Martin Ich weiss lieber Martin wie du das gemeint hast,und ich danke dir dafür. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 18. Oktober 2002 Autor Melden Share Geschrieben 18. Oktober 2002 Es gibt verschieden Aspekte, wie man das sehen kann, liebe Moni. Beten und Glauben ist für mich eins (ich gehe dabei so weit, daß ich "ist", statt "sind" sage) . Ich kann mir keinen Glauben ohne Gebet vorstellen. Und Glauben und Leben ist für mich eins. Genauer gesagt, ich bemühe mich darum, es zuzulassen, daß es eins wird. Das ist ein langer Weg und auf diesem Weg zu sein, ist für mich richtig. Vielleicht gehe ich manchmal einen Schritt zu weit, den ich zu einem späteren Zeitpunkt revidiere. Vielleicht übertreibe ich manchmal ein wenig auf meiner Suche. Möglich. Aber falls es falsch ist, dann korriert sich das von allein wieder. Aber Konsequenz allein ist nicht der Fehler. Daß es Anstoß erregt, hatte ich nicht gedacht, ist aber wohl nur normal. Ich bin aber dankbar für die Hinweise und höre hin. Was nun Leben und Tod angeht. Gebet und Glauben ist für mich Leben, und daher ist Gebet auch eine Frage von Leben und Nicht-Leben, also Tod. Seelischer und geistiger Tod. Kapitulation vor der Welt, Aufgeben und Resignieren. Und Leben im Glauben heißt für mich, die Welt zu verwandeln im Glauben und aus dem Glauben. Wobei wir schon mehrfach diskutiert haben, wie weit Gebet gehen kann. Wie erwartungsvoll Gebetsbitten formuliert werden können, immer im Geiste Jesu Christie. Und da bin ich bereit auch den Versuch zu wagen, einen Berg zu versetzen. Gegen alle Erwartung, gegen alles Zögern, gegen alle Bedenken, gegen alle Angst. Leben, statt Tod. Nicht nur geistig, nicht nur seelisch, sondern auch körperlich. In diesem Leben, in dieser Welt. Findest du das abgedreht, Moni? Herzliche Grüße Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nepomuk Geschrieben 18. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 18. Oktober 2002 Hallo Martin Ich finde es gar nicht abgedreht, ganz im Gegenteil. Aber das, was Du da versuchst zu beschreiben, muß für einen A&A äußerst seltsam sein, so wie sie unsere Gottes- und Glaubenserfahrungen nicht nachvollziehen können. Glauben und Gebet sind auch für mich eine Einheit, und das eigene Leben darauf ganz auszurichten ist eine Lebensaufgabe. Verstehst Du, was ich meine? Liebe Grüße Nepomuk Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 18. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 18. Oktober 2002 Nepomuk: >Aber das, was Du da versuchst zu beschreiben, muß für einen A&A äußerst seltsam sein, so wie sie unsere Gottes- und Glaubenserfahrungen nicht nachvollziehen können. < Moment! Ich fände einen Gläubigen, der NICHT betet eigentlich seltsamer. Etwa so seltsam wie einen Liebenden, der mit dem geliebten Menschen kein Wort spricht. Ebenso seltsam fände ich einen Nicht-Gläubigen, der zu einem als inexistent gedachten göttlichen Gegenüber betet. Obs das wohl gibt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 18. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 18. Oktober 2002 <<<Wobei wir schon mehrfach diskutiert haben, wie weit Gebet gehen kann. Wie erwartungsvoll Gebetsbitten formuliert werden können, immer im Geiste Jesu Christie. Und da bin ich bereit auch den Versuch zu wagen, einen Berg zu versetzen. Gegen alle Erwartung, gegen alles Zögern, gegen alle Bedenken, gegen alle Angst. Leben, statt Tod. Nicht nur geistig, nicht nur seelisch, sondern auch körperlich. In diesem Leben, in dieser Welt.>>> Zitat Martin Lieber Martin Das hätte für mich noch vor einiger Zeit ziemlich abgedreht geklungen.Aber jetzt versuche ich es zu verstehen,und nicht daran zu scheitern. lieben Gruss Moni Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jouaux Geschrieben 21. Oktober 2002 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2002 #Moderation Mode Hierhin verschoben Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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