DonGato Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Du bist bestechlich ! So wird das nie und nimmer eine echte Bekehrung! (*mirunabhängigdavonaufjedenFallfürdennächstjährigenSpeiseplanfürMarienruhwasnotier*) So offenbaren sich die grundlegenden Zusammenhänge über die Konfessionslosigkeit von Katzen. DonGato. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Wenn es das wäre hätte ich es nicht geschrieben. Selbstverständlich kann sich das Lehramt irren, wenn es verkündet Wasser verdampfe bei 666°C ... . ...Dann würde das Lehramt verkünden, °C ist ein Übersetzungsfehler, es war Kelvin gemeint und die Angabe "bei 219 bar Druck" ist verloren gegangen. Und diese "%&§&/&%$%&§ Unterstellungen sind es die ein Sprechen mit Atheisten so unattraktiv machen. Einfach mal hinzunehmen, daß auch Gläubige in der Lage sind physikalische von religiösen Aussagen unterscheiden zu können, scheint einfach zuviel verlangt zu sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 ... Die Vorstellung eines Leben nach dem Tod mit Speckknödel und Katzen bewirkt bei mir eine deutlich positivere Einstellung zur Frage des Lebens nach dem Tod. DonGato. Das heißt, man könnte dich mit dem Versprechen von Speckknödeln missionieren ? Ich kenne da ne Gruppe, die hat nen Biervulkan im Angebot! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Wenn es das wäre hätte ich es nicht geschrieben. Selbstverständlich kann sich das Lehramt irren, wenn es verkündet Wasser verdampfe bei 666°C ... . ...Dann würde das Lehramt verkünden, °C ist ein Übersetzungsfehler, es war Kelvin gemeint und die Angabe "bei 219 bar Druck" ist verloren gegangen. Und diese "%&§&/&%$%&§ Unterstellungen sind es die ein Sprechen mit Atheisten so unattraktiv machen. Einfach mal hinzunehmen, daß auch Gläubige in der Lage sind physikalische von religiösen Aussagen unterscheiden zu können, scheint einfach zuviel verlangt zu sein. Nun, Wolfi zum Beispiel kann oder will diese Unterscheidung offensichtlich nicht treffen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 (bearbeitet) Wenn es das wäre hätte ich es nicht geschrieben. Selbstverständlich kann sich das Lehramt irren, wenn es verkündet Wasser verdampfe bei 666°C ... . ...Dann würde das Lehramt verkünden, °C ist ein Übersetzungsfehler, es war Kelvin gemeint und die Angabe "bei 219 bar Druck" ist verloren gegangen. Und diese "%&§&/&%$%&§ Unterstellungen sind es die ein Sprechen mit Atheisten so unattraktiv machen. Einfach mal hinzunehmen, daß auch Gläubige in der Lage sind physikalische von religiösen Aussagen unterscheiden zu können, scheint einfach zuviel verlangt zu sein. Also, Flo, ich habe eher den Eindruck, dass für manche eben das Feindbild zusammenbricht, wenn sie akzeptieren würden, dass das kirchliche Lehramt schon einige Zeit verkündet (Vat.II!!!!), dass naturwissenschaftliche Aussagen in die Kompetenz der Naturwissenschaften gehören und nicht Teil des Glaubens sind. Na, und für manche christlichen Fundamentalisten wankt da wohl der Glaube. und abgesehen von allem: was das mit Wolfis Machenschaften wegen seines Kirchenbeitrags zu tun hat, erschließt sich mir überhaupt nicht. bearbeitet 3. September 2014 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Wenn es das wäre hätte ich es nicht geschrieben. Selbstverständlich kann sich das Lehramt irren, wenn es verkündet Wasser verdampfe bei 666°C ... . ...Dann würde das Lehramt verkünden, °C ist ein Übersetzungsfehler, es war Kelvin gemeint und die Angabe "bei 219 bar Druck" ist verloren gegangen. Und diese "%&§&/&%$%&§ Unterstellungen sind es die ein Sprechen mit Atheisten so unattraktiv machen. Einfach mal hinzunehmen, daß auch Gläubige in der Lage sind physikalische von religiösen Aussagen unterscheiden zu können, scheint einfach zuviel verlangt zu sein. Das Lehramt hat auch mal verkündet, dass die Erde 6000 Jahre alt ist. Im 19. Jahrhundert noch hat Champollion ernsthafte Probleme bekommen, weil er es wagte, die Pyramiden "vorsintflutlich" zu datieren. Aber ist klar, das waren alles keine physikalischen Aussagen über das Alter der Erde, das sind nur "%&§&/&%$%&§ Unterstellungen". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Inzwischen sind doch ein paar Jahre vergangen. Vermutlich gibt es auch in deiner Vergangenheit eine Entwicklung? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Wenn es das wäre hätte ich es nicht geschrieben. Selbstverständlich kann sich das Lehramt irren, wenn es verkündet Wasser verdampfe bei 666°C ... . ...Dann würde das Lehramt verkünden, °C ist ein Übersetzungsfehler, es war Kelvin gemeint und die Angabe "bei 219 bar Druck" ist verloren gegangen. Und diese "%&§&/&%$%&§ Unterstellungen sind es die ein Sprechen mit Atheisten so unattraktiv machen. Einfach mal hinzunehmen, daß auch Gläubige in der Lage sind physikalische von religiösen Aussagen unterscheiden zu können, scheint einfach zuviel verlangt zu sein. Also, Flo, ich habe eher den Eindruck, dass für manche eben das Feindbild zusammenbricht, wenn sie akzeptieren würden, dass das kirchliche Lehramt schon einige Zeit verkündet (Vat.II!!!!), dass naturwissenschaftliche Aussagen in die Kompetenz der Naturwissenschaften gehören und nicht Teil des Glaubens sind. Na, und für manche christlichen Fundamentalisten wankt da wohl der Glaube. und abgesehen von allem: was das mit Wolfis Machenschaften wegen seines Kirchenbeitrags zu tun hat, erschließt sich mir überhaupt nicht. Es ging um die Behauptung Wolfis bezüglich angeblich nicht lehramtskonformen Aussagen von Geistlichen, womit er u.a. seine Zahlungsunwilligkeit begründet, und dann die Frage aufkam, ob Wolfi ggf. schlicht und ergreifend nicht die Kompetenz hat, sowas beurteilen zu können. Ein Beispiel für seine nicht vorhandene Kompetenz wurde die leibliche Auferstehung, und so drifteten wir Munter ab zu der Thematik Lehramtsaussagen einerseits und Leben nach dem Tode andererseits. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Wenn es das wäre hätte ich es nicht geschrieben. Selbstverständlich kann sich das Lehramt irren, wenn es verkündet Wasser verdampfe bei 666°C ... . ...Dann würde das Lehramt verkünden, °C ist ein Übersetzungsfehler, es war Kelvin gemeint und die Angabe "bei 219 bar Druck" ist verloren gegangen. Und diese "%&§&/&%$%&§ Unterstellungen sind es die ein Sprechen mit Atheisten so unattraktiv machen. Einfach mal hinzunehmen, daß auch Gläubige in der Lage sind physikalische von religiösen Aussagen unterscheiden zu können, scheint einfach zuviel verlangt zu sein. Also, Flo, ich habe eher den Eindruck, dass für manche eben das Feindbild zusammenbricht, wenn sie akzeptieren würden, dass das kirchliche Lehramt schon einige Zeit verkündet (Vat.II!!!!), dass naturwissenschaftliche Aussagen in die Kompetenz der Naturwissenschaften gehören und nicht Teil des Glaubens sind. Na, und für manche christlichen Fundamentalisten wankt da wohl der Glaube. und abgesehen von allem: was das mit Wolfis Machenschaften wegen seines Kirchenbeitrags zu tun hat, erschließt sich mir überhaupt nicht. Es ging um die Behauptung Wolfis bezüglich angeblich nicht lehramtskonformen Aussagen von Geistlichen, womit er u.a. seine Zahlungsunwilligkeit begründet, und dann die Frage aufkam, ob Wolfi ggf. schlicht und ergreifend nicht die Kompetenz hat, sowas beurteilen zu können. Ein Beispiel für seine nicht vorhandene Kompetenz wurde die leibliche Auferstehung, und so drifteten wir Munter ab zu der Thematik Lehramtsaussagen einerseits und Leben nach dem Tode andererseits. Danke, ich hatte wohl den Überblick verloren, da ich immer mal ein paar Tage weg bin und dann nicht immer alles nachlese. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 (bearbeitet) Das Lehramt hat auch mal verkündet, dass die Erde 6000 Jahre alt ist.[/Quote] Kann schon sein. Ist aber wohl schon eine Weile her. Zu meinem Lebzeiten, und das sind mehr als 7 Jahrzehnte, jedenfalls nicht mehr. Kreationismus ist nicht unbedingt eine Spezialität des katholischen Lehramtes. Im 19. Jahrhundert noch hat Champollion ernsthafte Probleme bekommen, weil er es wagte, die Pyramiden "vorsintflutlich" zu datieren. Mit dem katholischen Lehramt? bearbeitet 3. September 2014 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Das Lehramt hat auch mal verkündet, dass die Erde 6000 Jahre alt ist.[/Quote] Kann schon sein. Ist aber wohl schon eine Weile her. Zu meinem Lebzeiten, und das sind mehr als 7 Jahrzehnte, jedenfalls nicht mehr. Kreationismus ist nicht unbedingt eine Spezialität des katholischen Lehramtes. Im 19. Jahrhundert noch hat Champollion ernsthafte Probleme bekommen, weil er es wagte, die Pyramiden "vorsintflutlich" zu datieren. Mit dem katholischen Lehramt? http://www.zdf.de/terra-x/champollion-und-die-kirche-5218758.html Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Und diese "%&§&/&%$%&§ Unterstellungen sind es die ein Sprechen mit Atheisten so unattraktiv machen. Einfach mal hinzunehmen, daß auch Gläubige in der Lage sind physikalische von religiösen Aussagen unterscheiden zu können, scheint einfach zuviel verlangt zu sein. Es gibt Menschen, die in der Lage sind, physikalische von religiösen Aussagen unterscheiden zu können. Diese Fähigkeit ist unabhängig vom eigenen Glaubensbekenntnis und daraus folgt: Du hast Recht, denn es gibt Gläubige, in der Lage sind, physikalische von religiösen Aussagen zu unterscheiden. Dessen bin ich mir sehr lang völlig bewusst. Was dieses allerdings mit den Aussagen des Lehramtes über Ansichten, die der Naturwissenschaften Erkenntnis entgegengesetzt ist, zu tun hat, erschliesst sich mir nicht. DonGato. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Wieso sollte ich einen Leib haben wollen, wenns keine Speckknödel zum Essen und keine Katzen mehr zum Streicheln gibt? Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass ich Jenseitz Katzen streicheln werde, aber ich glaube schon, dass ich dort auch mit meinen geliebten Miezen vereint sein werde, auf welche Art auch immer. Ein Jenseits mit Katzen zum Streicheln wäre mir um Größenordnungen lieber als so manches andere. Ich kann mir auch ein Jenseits mit Katzenstreicheln besser vorstellen als eines mit "sich an der Anschauung Gottes erfreuen". Allerdings glaube ich andererseits auch nicht, dass ein solches, doch sehr von diesseitigen Erfahrungen geprägtes, Jenseits gibt. Weder eines mit seligen ewigem Katzenstreicheln noch eines mit glückseligem ewigen Gottesschauen. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Inzwischen sind doch ein paar Jahre vergangen. Vermutlich gibt es auch in deiner Vergangenheit eine Entwicklung? Darum geht es doch genau. Klar macht heute das Lehramt keine Aussagen mehr zu naturwissenschaftlichen Dingen, und das ist auch sehr klug so. Aber früher hat hat es solche Aussagen gemacht, und das war weniger klug. Genau darum geht es ja, dass das Lehramt früher eben auch falsche Aussagen gemacht hat. Und das heutige Lehramt würde noch klüger dastehen, wenn es nicht versuchen würde, die früheren unklugen Aussagen wegzuverdrehen anstatt sie einfach "frühere unkluge Aussagen" zu nennen. Klar müsste man sich da von dem Mythos "das Lehramt trifft immer nur kluge und richtige Aussagen" verabschieden. Aber diesen Mythos hält doch eh außer einer Handvoll Fundis kein Mensch mehr für Realität, nicht mal das heutige Lehramt selbst. Und damit würde das Lehramt nicht nur klüger dastehen, sondern, wie Elisabeth schon geschrieben hat, auch vielen Gegnern das Feindbild zerstören. Den Glauben der Fundis dagegen nicht, Fundiglauben kann man nicht zerstören, ich glaube, da könnte Gott selbst erscheinen und dementieren, es würde nichts nutzen. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 ... Aussagen des Lehramtes über Ansichten, die der Naturwissenschaften Erkenntnis entgegengesetzt ... Dazu gibt es z.B. eine Aussage im "Schreiben der deutschen Bischöfe an alle, die von der Kirche mit der Glaubensverkündigung beauftragt sind" (22.9.1967) 17. An diesem Punkt ist ein schwieriges Problem nüchtern zu besprechen, das bei vielen Katholiken von heute mehr als früher entweder ihren Glauben oder ihr unbefangen vertrauensvolles Verhältnis zur kirchlichen Lehrautorität bedroht. Wir meinen die Tatsache, daß der kirchlichen Lehrautorität bei der Ausübung ihres Amtes Irrtümer unterlaufen können und unterlaufen sind. Daß so etwas möglich ist, hat die Kirche immer gewußt, in ihrer Theo-logie auch gesagt und Verhaltensregeln für eine solche Situation entwickelt. Allerdings: Diese Irrtumsmöglichkeit bezieht sich nicht auf solche Lehrsätze, die durch eine feierliche Definition des Papstes oder des Allgemeinen Konzils oder durch das ordentliche Lehramt als mit absoluter Glaubenszustimmung zu umfassen verkündigt werden. Für alles andere gilt: 18. Was einen Irrtum und eine Irrtumsmöglichkeit in nichtdefinierten Lehräußerungen der Kirche, die selbst wiederum von sehr verschiedenem Verpflichtungsgrad sein können, angeht, so ist zunächst einmal nüchtern und entschlossen zu sehen, daß das menschliche Leben schon ganz im allgemeinen immer auch „nach bestem Wissen und Gewissen“ aus Erkenntnissen leben muß, die einerseits theoretisch als nicht absolut sicher erkannt werden und doch „hier und jetzt“, weil vorläufig nicht überholbar, als gültige Normen des Denkens und Handelns zu respektieren sind. Jeder Mensch weiß das aus seinem konkreten Leben heraus; jeder Arzt in seiner Diagnose, jeder Staatsmann in seiner politischen Situationsbeurteilung und der darauf aufbauenden Entscheidung weiß um diese Tatsache. Auch die Kirche kann in ihrer Lehre und Praxis sich nicht immer und in jedem Fall vor das Dilemma stellen lassen, entweder eine letztverbindliche Lehrentscheidung zu fällen oder einfach zu schweigen und alles der beliebigen Meinung des einzelnen zu überlassen. Zur Wahrung der eigentlichen und letzten Glaubenssubstanz muß sie, selbst auf die Gefahr eines Irrtums im einzelnen hin, Lehrweisungen aussprechen, die einen bestimmten Verbindlichkeitsgrad haben und doch, weil keine Glaubensdefinition, eine gewisse Vorläufigkeit bis zur Möglichkeit eines Irrtums an sich tragen. Anders kann sie ihren Glauben als bestimmende Wirklichkeit des Lebens gar nicht verkündigen, auslegen und auf die je neue Situation des Menschen anwenden. In einem solchen Fall steht der einzelne Christ zunächst einmal der Kirche in einer analogen Weise gegenüber, wie ein Mensch, der sich verpflichtet weiß, die Entscheidung eines Fachmannes anzunehmen, auch wenn er weiß, daß diese nicht unfehlbar ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Allerdings glaube ich andererseits auch nicht, dass ein solches, doch sehr von diesseitigen Erfahrungen geprägtes, Jenseits gibt. Weder eines mit seligen ewigem Katzenstreicheln noch eines mit glückseligem ewigen Gottesschauen. Aber aber - "im Himmel ist jeden Tag Weihnachten..." (wer es noch nicht kennt, einfach googeln). Im Ernst: Genau deswegen weigere ich mich, mich überhaupt an Spekulationen über die Auferstehung und "den Himmel" zu beteiligen. Ich benötige auch nicht den Umweg über Leiber vor und nach der Auferstehung für mein Menschenbild. Meine Planungen umfassen genau den Zeitraum bis zu meinem Ableben. Was danach kommt, spielt derzeit keine Rolle. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 (bearbeitet) Ennasus, Du hast aber schon das da gelesen: Es ist auch geschicht-lich unrichtig, zu behaupten, daß sich nachträglich in solchen Dogmen ein Irrtum der Kirche heraus-gestellt habe. Damit wird natürlich nicht bestrit-ten, daß auch bei einem Dogma unter Aufrecht-erhaltung seines ursprünglichen Sinnes ein Wachs-tum seines Verständnisses unter Abgrenzung ge-genüber vorher vielleicht mitlaufenden Mißver-ständnissen immer möglich und immer notwendig ist. Mit der gestellten Frage darf auch die selbst-verständliche Tatsache nicht verwechselt werden, daß es neben dem unveränderlichen göttlichen auch ein veränderliches menschliches Recht in der Kirche gibt. Eine solche Veränderung hat mit Irrtum von vornherein nichts zu tun, sondern stellt höchstens die Frage nach der Opportunität der früheren oder späteren rechtlichen Bestimmung. Damit wird faktisch alles, was Du geschrieben hast, für die dogmatisierten Bereiche konterkariert. Da kann man nur sagen: Glücklicherweise ist eine Möglichkeit geblieben, die "leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel" anders zu definieren. Ansonsten wäre es nämlich eine physikalische Aussage gewesen. Glück gehabt. Da muss ich Werner zustimmen: Es wäre sinnvoller gewesen, eine Zäsur zu machen und zu sagen "die Kirche macht keine Aussagen zu naturwissenschaftlichen Sachverhalten. Sollten früher solche Aussagen gemacht worden sein, stehen sie unter dem Vorbehalt des Irrtums". Das möchte man nicht. Insbesondere nicht bei Dogmen. Und insofern ist Gatos ironische Bemerkung durchaus immer noch gerechtfertigt. Und nein: Ich als Gläubiger muss das von Dir und mir zitierte Dokument nicht kennen. Und vor allem muss ich es mir nicht anrechnen lassen, wenn ich es nicht kennen sollte. Es war nämlich nicht an mich geschrieben. bearbeitet 3. September 2014 von Lothar1962 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Das Lehramt hat auch mal verkündet, dass die Erde 6000 Jahre alt ist.[/Quote] Kann schon sein. Ist aber wohl schon eine Weile her. Zu meinem Lebzeiten, und das sind mehr als 7 Jahrzehnte, jedenfalls nicht mehr. Kreationismus ist nicht unbedingt eine Spezialität des katholischen Lehramtes. Im 19. Jahrhundert noch hat Champollion ernsthafte Probleme bekommen, weil er es wagte, die Pyramiden "vorsintflutlich" zu datieren. Mit dem katholischen Lehramt? http://www.zdf.de/te...he-5218758.html Ähm, ja und? Wo sind die ernsthaften Probleme, die ihm das katholische Lehramt bereitet hätte? Gibt es dazu eine Stellungnahme des Lehramtes,? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Allerdings glaube ich andererseits auch nicht, dass ein solches, doch sehr von diesseitigen Erfahrungen geprägtes, Jenseits gibt. Weder eines mit seligen ewigem Katzenstreicheln noch eines mit glückseligem ewigen Gottesschauen. Aber aber - "im Himmel ist jeden Tag Weihnachten..." (wer es noch nicht kennt, einfach googeln). Im Ernst: Genau deswegen weigere ich mich, mich überhaupt an Spekulationen über die Auferstehung und "den Himmel" zu beteiligen. Ich benötige auch nicht den Umweg über Leiber vor und nach der Auferstehung für mein Menschenbild. Meine Planungen umfassen genau den Zeitraum bis zu meinem Ableben. Was danach kommt, spielt derzeit keine Rolle. Es spielt bei mir insofern keine Rolle, als ich sehr zuversichtlich bin, dass nach dem Tod nichts Schlimmes zu erwarten ist. Was danach zu erwarten ist, da lass ich mich überraschen und spekuliere auch nicht herum. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Da kann man nur sagen: Glücklicherweise ist eine Möglichkeit geblieben, die "leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel" anders zu definieren. Ansonsten wäre es nämlich eine physikalische Aussage gewesen. Glück gehabt.Zum einen gilt für die Aufnahme Mariens das gleiche wie für die Auferstehung Christi - beides steht unter dem Vorbehalt "Was bedeutet Leib?". Da muss ich Werner zustimmen: Es wäre sinnvoller gewesen, eine Zäsur zu machen und zu sagen "die Kirche macht keine Aussagen zu naturwissenschaftlichen Sachverhalten. Sollten früher solche Aussagen gemacht worden sein, stehen sie unter dem Vorbehalt des Irrtums". Das möchte man nicht. Insbesondere nicht bei Dogmen. Und insofern ist Gatos ironische Bemerkung durchaus immer noch gerechtfertigt.Es gibt kein "naturwissenschaftliches Dogma" - ich bin mir noch nicht einmal einig, ob ein solches überhaupt hätte erlassen werden können. Ich denke diese Grenze zwischen Glauben und Wissenschaft ist eigentlich immer beachtet worden (unter dem Vorbehalt, daß bei vielen Sachen erst geklärt werden musste ob es Glaube oder Wissenschaft betraf). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Es spielt bei mir insofern keine Rolle, als ich sehr zuversichtlich bin, dass nach dem Tod nichts Schlimmes zu erwarten ist. Was danach zu erwarten ist, da lass ich mich überraschen und spekuliere auch nicht herum. Ja. Oder - um den abgedroschenen Spruch zu zitieren: "Nicht den Tod, das Sterben muss man fürchten". Ist heute nicht mehr so schlimm, wegen der Palliativmedizin, aber immer noch so. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 (unter dem Vorbehalt, daß bei vielen Sachen erst geklärt werden musste ob es Glaube oder Wissenschaft betraf). Gut, das war früher sicherlich nicht immer klar. Aber ich bin mir absolut nicht sicher, ob die Dogmen, die man auch naturwissenschaftlich interpretieren konnte (beispielsweise die Sache mit dem "Leib", bei Maria Himmelfahrt), von der Intention her tatsächlich nicht so interpretiert werden sollten. Warum benutzt man so missverständliche Begriffe? Es fällt mir sehr schwer, hier keine Absicht zu vermuten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Es gibt kein "naturwissenschaftliches Dogma" - ich bin mir noch nicht einmal einig, ob ein solches überhaupt hätte erlassen werden können. Es gibt Dogmen, die naturwissenschaftlich verstanden werden konnten und wurden. Natürlich kann heute niemand mehr nachweisen, ob die, die das Dogma erlassen haben, es naturwissenschaftlich gemeintz haben, aber die Tradition, um diesen Begriff jier mal zu strapazieren, hat es naturwissenschaftlich verstanden, weshalb ja z. B. die Piusbbrüder immer noch darauf beharren, dass es auch heute so verstanden werden müsse. Wolfi hat weiter oben die Stelle mit dem Leib zitiert, da wurde explizit darauf bestanden, es handele sich um denselben Leib, den der betreffende Mensch auch zu Lebzeiten hat. Klar kan n man heute darüber diskutieren, was eigentlich unter "Leib" zu verstehen sei, das Beispiel zeigt aber, dass es Zeiten gab, in denen genau diese Diskussion vom Lehramt explizit verboten wurde. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 (bearbeitet) Klar kan n man heute darüber diskutieren, was eigentlich unter "Leib" zu verstehen sei, das Beispiel zeigt aber, dass es Zeiten gab, in denen genau diese Diskussion vom Lehramt explizit verboten wurde.Menschliche Eitelkeit. Ändert allerdings nichts an der Realität in dieser wie in der anderen Welt. (Und es fällt mir schwer zu glauben, daß das früher unbekannt gewesen sein soll.) bearbeitet 3. September 2014 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 3. September 2014 Melden Share Geschrieben 3. September 2014 Da kann man nur sagen: Glücklicherweise ist eine Möglichkeit geblieben, die "leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel" anders zu definieren. dafür brauche ich keine Definition. ich habe einfach mal nachgefragt (ist schon sehr lange her) damals bei meiner Omma, einer sehr frommen, sehr evangelischen Frau. ich habe gefragt: "Omma, was stört Dich eigentlich so an den Katholiken?" "naja, am meisten das mit dieser Himmelfahrt von der Maria." "Omma, wo, meinst Du denn, wo die Maria jetzt ist?" "im Himmel. wo denn sonst?" 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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