Marcellinus Geschrieben 20. August 2014 Melden Share Geschrieben 20. August 2014 (bearbeitet) Dieser thread wurde nicht von Marcellinus eröffnet - es sind die aus dem UMT entfernten OT-posts. gouvernante als mod Die Frage, warum Q keine Passionsgeschichte enthalten hat – vorausgesetzt, der Umfang dieser Quelle war tatsächlich nicht wesentlich größer als die bis jetzt rekonstruierte Form – habe ich mir auch gestellt, und eine wirklich befriedigende Antwort habe ich nicht. Vielleicht, weil es für die, die diese Sprüche zusammengetragen haben, nicht von Bedeutung war? bearbeitet 10. September 2014 von gouvernante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 21. August 2014 Melden Share Geschrieben 21. August 2014 Der endgültige Bruch zwischen dem Judentum und dem entstehenden Christentum war der Jüdische Krieg – die Jesus-Anhänger beteiligten sich nicht an dem Krieg gegen die Römer. Die Jerusalemer Gemeinde ging dabei unter. Die Jerusalemer Gemeinde ist die des Jakobus gewesen. Jakobus hat nicht nur Paulus auf das Gesetz eingeschworen, wie aus der Apostelgeschichte zu ersehen ist. Es ist aus der Apostelgeschichte nicht zu erkennen, wie Jakobus Christ sein könnte. Jakobus ist eher ein Jude gewesen, der weit strenger hinter dem Gesetz her war als es Saulus je gewesen ist. Die Apostelgeschichte deutete den Widerspruch zwischen Paulus und Jakobus an, als dieser Paulus fragt, ob er die Abkehr vom Gesetz missioniere? Im Christentum wird nicht nur versucht, eine Harmonie zwischen dem Vater und dem Sohn herzustellen, sondern auch zwischen Paulus und Jakobus. Die Harmonie in den eigenen Reihen scheint sehr wichtig zu sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 24. August 2014 Melden Share Geschrieben 24. August 2014 Mit viel Gewinn habe ich die Texte von Mat nochmals gelesen. Trotz diesem Gewinn bleibt bei mir ein flaues Gefühl: Ich lese zwischen den Zeilen, dass ein Paradigmawechsel (ein grundsätzlicher Denkweisewechsel) stattgefunden hat. Einst, als ich 1973 bis 1977 das Predigerseminar besuchte, wurden die fünf Bücher Moses noch weitgehend Moses zugeschrieben. Gegen diese Sicht wurden zwar Bedenken geäussert. Was Mat nun schreibt, zeigt, dass Moses vielleicht Fragmente in mündlicher Form hinterlassen hat. Fragmente, die erst im 9 Jh. vor Christus und nicht schon 1450 bis 1410 v. Chr. wie es zB die Scofield Bibel behauptet. Wie Juden und Christen auf diese Fragmenten-Sammlung ein Recht auf Palästina ableiten wollen, ist mir ein Rätzel. Wie man hinter Texten, welche zB die Homosexualität betreffen, göttliche Autorität erkennen will, ist genauso Rätzelhaft. Nun baut auch der Koran auf alttestamentliche Texte wie Schöpfungsbericht, Abraham usw. auf. Ich empfinde: Der Glaube erweist sich bei Juden, Christen und Muslimen mehr auf Wunschdenken als auf Fakten. Und auf das Wunschdenken solche Intoleranz gegen Andersgläubige aufzubauen, wie das das Christentum nach Konstantin zunehmend gemacht hat und wie das der Islam heute macht, erscheint mir im wahrsten Sinn des Wortes "wahnsinnig". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Alfons Geschrieben 25. August 2014 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 25. August 2014 (...) Ich lese zwischen den Zeilen, dass ein Paradigmawechsel (ein grundsätzlicher Denkweisewechsel) stattgefunden hat. Einst, als ich 1973 bis 1977 das Predigerseminar besuchte, wurden die fünf Bücher Moses noch weitgehend Moses zugeschrieben. Gegen diese Sicht wurden zwar Bedenken geäussert. Was Mat nun schreibt, zeigt, dass Moses vielleicht Fragmente in mündlicher Form hinterlassen hat. Fragmente, die erst im 9 Jh. vor Christus und nicht schon 1450 bis 1410 v. Chr. wie es zB die Scofield Bibel behauptet. Dieser "Paradigmenwechsel" hat nicht zwischen deiner Zeit im Predigerseminar 1973-77 und heute stattgefunden, sondern vor über 100 Jahren: 1899 erschien "Die Composition des Hexateuchs und der Historischen Bücher des Alten Testaments" von Julius Wellhausen; seit dieser Zeit ist eigentlich klar, dass die Thora nicht von Moses himself verfasst worden sein konnte. Und mit "klar" meine ich, dass das damals Stand der evangelischen Theologie war (den Katholiken waren ja durch den Antimodernisteneid bis in die 1960er Jahre hinein die Münder verschlossen). Wellhausens von Martin Noth weiterentwickelte "Neuere Urkundenhypothese" mit den Bezeichnungen Jahwist und Elohist für zwei verschiedene Autoren oder Redaktoren(gruppen) der Urgeschichte hat viele Jahrzehnte lang Bestand gehabt. In neuerer Zeit wurde diese Unterscheidung aufgegeben. Im Wesentlichen unterscheidet man heute in der Forschung zur Entstehung des Alten Testaments das Priesterschriftliche Geschichtswerk aus der nachexilischen Zeit/Zeit des Tempelbaus, etwa 515 v.u.Z., und die vor-priesterschriftlichen Texte, die etwa in der Exilszeit zum Deuteronomistischen Geschichtswerk kompiliert wurden. Das ist jetzt nur ganz grob gesehen, es gibt eine Reihe unterschiedlicher Modelle, wie die Überlieferungen zusammen flossen, um schließlich im 5. vorchristlichen Jahrhundert zum "Großen Geschichtswerk" von Genesis bis 2. Könige zusammengefasst zu werden. Wichtig ist dabei, dass die ältesten Überlieferungen, also die Erzelternerzählungen und die Annalen der Könige, meist ins 8. Jahrhundert v.u.Z. datiert werden. Zwischen der Späten Bronzezeit, in die man den angeblichen Exodus Israels und die Landnahme früher datierte, und dem möglichen Beginn der Aufzeichnungen liegen damit mehrere Jahrhunderte. Selbst die von dir angedeutete Möglichkeit, dass "Moses vielleicht Fragmente in mündlicher Form hinterlassen" haben könnte, ist bei Licht besehen nicht mehr als eine Hoffnung von Fundamentalisten, die Legenden zu historischer Wahrheit verklären möchten. Moses ähnelt eher eine Sagengestalt wie König Artus - eine Symbolfigur, um die sich Legenden ranken, deren historischer Kern, sofern überhaupt vorhanden, nicht mehr fassbar ist. So gilt inzwischen als wissenschaftlich erwiesen, dass Exodus, Wüstenwanderung und Landnahme so wie in der Thora beschrieben nicht stattgefunden haben. Wenn es überhaupt einen Exodus von Ägypten nach Kanaan gab, dann muss es sich um eine kleine Gruppe gehandelt haben, die dann auch nicht im Land Kanaan als Eroberer auftrat, sondern sich bestenfalls dort assimilierte. Das bedeutet: Die Israeliten schlugen nicht die Kanaaniter, die Israeliten sind die Kanaaniter. Wie Juden und Christen auf diese Fragmenten-Sammlung ein Recht auf Palästina ableiten wollen, ist mir ein Rätzel. Wie man hinter Texten, welche zB die Homosexualität betreffen, göttliche Autorität erkennen will, ist genauso Rätzelhaft. Nun baut auch der Koran auf alttestamentliche Texte wie Schöpfungsbericht, Abraham usw. auf. Ich empfinde: Der Glaube erweist sich bei Juden, Christen und Muslimen mehr auf Wunschdenken als auf Fakten. Und auf das Wunschdenken solche Intoleranz gegen Andersgläubige aufzubauen, wie das das Christentum nach Konstantin zunehmend gemacht hat und wie das der Islam heute macht, erscheint mir im wahrsten Sinn des Wortes "wahnsinnig". Natürlich baut Glaube nicht auf Fakten auf! Okay, Fundamentalisten halten das für unabdingbar. Offenbar befürchten sie, Atheisten werden zu müssen, nur weil König David in Wirklichkeit ein Räuberhauptmann war, Jesus nicht übers Wasser laufen konnte und Mohammeds Eingeweide nicht von einem Engel mit Schnee gewaschen wurden. Aber üblicherweise kommt religiöser Glaube ohne derartige "Fakten" aus. Gerhard, nur weil du früher mal fundamentalistisch gedacht hast und ein fundamentalistisches Predigerseminar einer seltsamen Freikirche besucht hast, bedeutet das nicht, dass alle monotheistischen Religionen und alle Anhänger dieser Religionen fundamental ticken müssen, damit sie in deinen Augen glaubwürdig sind. Natürlich gibt es in Israel eine große Menge ultra-orthodoxer Juden, denen Verständnis der Thora mit jener vergleichbar ist, die du in einem Prediger-Seminar kennen gelernt hast. Aber die Mehrheit kann gut mit der historischen Forschung über israelitische Urgeschichte leben. Was verlangst du denn von den Juden? Dass sie sich alle mit der Hand vor den Kopf schlagen und rufen: "Oh, Moses war nur eine Sagengestalt, und eigentlich sind wir alle Kanaanäer - wir müssen jetzt den Staat Israel auflösen"? Dass sich Religionen entwickeln, da hast du recht, und dass der Islam dabei noch einen viel weiteren Weg zu gehen hat als das Christentum, da hast du natürlich auch recht. Und dass fundamentalistisches Denken davon abhält, diese Wege zu gehen, da hast du zum dritten Mal recht. Aber warum du nicht-fundamentalistische Gläubige auf ein wörtliches Bibel-Verständnis festnageln möchtest, habe ich noch nicht so richtig verstanden. Alfons PS: Drei Literatur-Empfehlungen für dich und alle, die sich für die Geschichte des Alten Testaments interessieren. Jan Chr. Gertz [Hg.]: Grundinformation Altes Testament, Verlag Vandenhoeck & Ruprecht Erich Zenger u.a.: Einleitung in das Alte Testament, Verlag W. Kohlhammer Israel Finkelstein/Neil A. Silberman: Keine Posaunen vor Jericho, Deutscher Taschenbuch-Verlag 7 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 25. August 2014 Melden Share Geschrieben 25. August 2014 Natürlich baut Glaube nicht auf Fakten auf! Okay, Fundamentalisten halten das für unabdingbar. Offenbar befürchten sie, Atheisten werden zu müssen, nur weil König David in Wirklichkeit ein Räuberhauptmann war, Jesus nicht übers Wasser laufen konnte und Mohammeds Eingeweide nicht von einem Engel mit Schnee gewaschen wurden. Aber üblicherweise kommt religiöser Glaube ohne derartige "Fakten" aus. Konsequenter Glaube ist natürlich fundamental und weil Glaube subjektiv ist, gerät er fundamentalistisch. Nur um den Glauben zu prüfen, ist Jesus übers Wasser gelaufen. Wenn du das nicht glaubst, dann bricht dein gesamter Glaube ein. Was jemand wie du visiert, das ist so ein Wischiwaschi-Glaube, oder es ist, wie es die Offenbarung sagt: lau. Entweder bist du kritisch oder du glaubst. Bist du kritisch, dann musst du damit rechnen, das von der Bibel nicht viel übrig bleibt, weil sich die Kritik im Gegensatz zum Glauben auch gegen dich selbst richtet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. August 2014 Melden Share Geschrieben 25. August 2014 Nur um den Glauben zu prüfen, ist Jesus übers Wasser gelaufen. Wenn du das nicht glaubst, dann bricht dein gesamter Glaube ein.Bitte was? Wenn einer nicht glaubt, daß Christus über's Wasser ging, kann er auch den Rest nicht glauben? Sorry, aber unabhängig davon, daß ich dem Sohn Gottes zutraue über's Wasser gehen zu können (ohne zu wissen oder der Annahme verfallen zu sein, daß er das auch getan hat), gehört die Episode auf dem See in die gleiche Erzähltradition wie "Jesus und der Sturm". Es geht um Vertrauen, um Hingabe, um Zweifel. Nicht um die mögliche Lage von großen Felsen knapp unter der Wasseroberfläche. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 25. August 2014 Melden Share Geschrieben 25. August 2014 Es ist nicht möglich, ein System auf Glauben zu bauen, es sei denn ausnahmslos, weil der Glaube eine hochgradig fragile Angelegenheit bedeutet. Wenn sich jeder Christ aus dem großen Haufen der überlieferten Inhalte nur das eine oder andere herauspickt was er glaubt, dann ergibt das nach außen kein geschlossenes Bild. Dann glaubt der eine die Wandlung aber das Wasserlaufen nicht. Der eine hält die Wandlung von Wasser in Wein für unglaubwürdig, aber die Heilungen für historisch. Es ist ja auch ein Glaube, dass durch Blut Sünden abgewaschen werden. Wenn du den Wasserläufern nicht glaubst, dann steht auch das zur Disposition. Wenn du einen Finger herzugeben bereit bist, dann wirst du die ganze Hand verlieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. August 2014 Melden Share Geschrieben 25. August 2014 (bearbeitet) Dir ist das Konzept der Komposition verschiedener Textgattungen in einem Werk völlig fremd, oder? (Oder - auch wenn er offiziell etwas aus der Mode gekommen ist - der 4fache Schriftsinn.) bearbeitet 25. August 2014 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 25. August 2014 Melden Share Geschrieben 25. August 2014 Dann wende doch unterschiedliche Textgattungen auf den Fall an! Das Laufen über das Wasser habe Bezug zu Hingabe, Vertrauen und Zweifel. Ein schiefes Bild ist in jeder Gattung schief. Jesus soll auf der einen Seite durch übernatürliche Mittel bequem einen See durchqueren, aber dann am Kreuz Schmerzen erleiden und bluten? Dabei erfordert das was das Kreuz leisten soll, selbst Vertrauen. Das Kreuz setzt Hingabe voraus und hat im Heiland Zweifel ausgelöst. Wenn die Kreuzigung Hingabe erfordert, dann erscheint die Hingabe zum Wasserlaufen lächerlich, wenn nicht den Kreuzgang verhöhnend. Das Wasserlaufen gehört zur Kategorie der Bequemlichkeit, wie der Glaube an einen Lottogewinn. Das Wasserlaufen ist wohl in jeder Textgattung ungenießbar, oder wie ich meine, etwas für den reinen Glauben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 25. August 2014 Melden Share Geschrieben 25. August 2014 Die Kreuzigung Jesu ist historisch, das mit dem Wasserlaufen nicht. Bei der Kreuzigung ist Jesus den Naturgesetzen unterworfen, beim Wasserlaufen nicht. Es ist aus dem Wasserlaufen eigentlich nichts Vernünftiges zu lernen, denn hier wird einem Problem einfach das Problematische entzogen und damit wird das Problem lächerlich gemacht. Der Glaube erweist sich dann darin, dass trotzdem ein tieferer Sinn darin bedeutet wird, auch wenn er nicht gezeigt werden kann. Ob nun historisch oder nicht - das Wasserlaufen ist eine Geschichte ohne Tiefgang. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 26. August 2014 Melden Share Geschrieben 26. August 2014 Dieser "Paradigmenwechsel" hat nicht zwischen deiner Zeit im Predigerseminar 1973-77 und heute stattgefunden, sondern vor über 100 Jahren: 1899 erschien "Die Composition des Hexateuchs und der Historischen Bücher des Alten Testaments" von Julius Wellhausen; seit dieser Zeit ist eigentlich klar, dass die Thora nicht von Moses himself verfasst worden sein konnte. Dann hat Gerhards frühere Kirche diesen Paradigmanwechsel in weniger als 100 Jahren nachvollzogen. Für eine Kirche ist das eine ganz ordentliche Geschwindigkeit. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 26. August 2014 Melden Share Geschrieben 26. August 2014 (bearbeitet) Wenn einer nicht glaubt, daß Christus über's Wasser ging, kann er auch den Rest nicht glauben? Es lassen sich zwei Gruppen unterscheiden. Die eine glaubt alles aus der Schrift und die anderen nicht alles. Und dabei ist das Historische nicht die einzige Prüfbedingung, sondern ob eine Geschichte Wahrheitsgehalt hat. Du glaubst, die Geschichte vom Strum und dem Wandeln über das Wasser habe wahrhaft etwas mit Vertrauen, mit Hingabe und mit Zweifel zu tun und das im je positiven Sinn, ohne es zu prüfen. Es ist das untrügliche Markenzeichen des Glaubens, nicht zu prüfen und trotzdem zuzustimmen. "Wenn das der Herr Jesus gesagt hat, dann stimmt das auch." Und weil das so ist, beteiligen sich die Glaubenden auch kaum an Diskussionen über den Wahrheitsgehalt der Schrift, hier, ob das eine Hingabe umfasst, die sinnvoll ist. Ob Jesus über das Wasser laufen kann oder nicht, ist nicht so interessant. Von Interess ist vielmehr, ob darin Wahrheit steckt, also Hingabe mit Tiefgang? Der Teufel wollte Jesus die ganze Welt einfach so geben, also ohne die Arbeit am Kreuz. Das hat Jesus abgelehnt, aber dann läuft er über das Wasser. Niemand läuft einfach so folgenlos über das Wasser. Der Gesetzesbruch, und sei es derjenige der Naturgesetze, ist verboten. Der kluge Mann lässt von derlei die Finger, selbst wenn er es kann. bearbeitet 26. August 2014 von Jocke Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 26. August 2014 Melden Share Geschrieben 26. August 2014 Als Jesus, wie er meinte rhetorisch fragte wer ihm den Bruch des Gesetzes vorwerfen kann, dann können wir es, denn er ist über das Wasser gelaufen und das geht nur wenn er die Naturgesetze bricht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 26. August 2014 Melden Share Geschrieben 26. August 2014 (bearbeitet) Wo in der Thora wurde das Laufen über's Wasser verboten? Oder unterstellst Du dem Herrn Hexerei? bearbeitet 26. August 2014 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 26. August 2014 Melden Share Geschrieben 26. August 2014 Wo in der Thora wurde das Laufen über's Wasser verboten? Oder unterstellst Du dem Herrn Hexerei? Nein. Er sagt, Jesus hätte die Naturgesetze gebrochen und damit hätte er eben doch Gesetzesbruch begangen, selbst wenn das AT das über das Wasserlaufen nicht verbietet. Man könnte ja nur etwas verbieten, was bekannt gewesen wäre. Der Logik folgend, wäre es nach ihm doch ein Gesetzesbruch gewesen. Zwar etwas spitzfindig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 26. August 2014 Melden Share Geschrieben 26. August 2014 Es ist nicht verboten, über das Wasser zu laufen. Es ist dem Menschen nur unmöglich, heißt, die Naturgesetze verbieten es. Die Naturgesetze stammen von Gott. Wenn ein Mensch über das Wasser läuft, dann muss er die Naturgesetze, das sind Gesetze Gottes, gebrochen haben. Jesus hat gegen die Naturgesetze verstoßen und die Naturgesetze stammen alle von Gott. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 27. August 2014 Melden Share Geschrieben 27. August 2014 (bearbeitet) Es ist nicht verboten, über das Wasser zu laufen. Es ist dem Menschen nur unmöglich, heißt, die Naturgesetze verbieten es. Die Naturgesetze stammen von Gott. Wenn ein Mensch über das Wasser läuft, dann muss er die Naturgesetze, das sind Gesetze Gottes, gebrochen haben. Jesus hat gegen die Naturgesetze verstoßen und die Naturgesetze stammen alle von Gott. D.h. nach Deiner Lesart hätte Jesus mit jedem Wunder das er gewirkt hat Gottes Gebot gebrochen und Gott Vater hätte indem er Jesus auferweckte sein eigenes Gebot gebrochen. bearbeitet 27. August 2014 von Der Geist Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 27. August 2014 Melden Share Geschrieben 27. August 2014 (bearbeitet) Menschen haben nicht die Möglichkeit gegen Naturgesetze zu verstoßen. Menschen können nur gegen ethische Gesetze verstoßen. Tiere können gegen gar keine Gesetze verstoßen. Bei der sog. Vergebung der Sünden durch das Kreuz hat Jesus gegen kein Gebot verstoßen, auch nicht gegen die Naturgesetze. Er wurde aufgehängt und er ist nach den Gesetzen der Natur gestorben. Selbst wenn ihn Engel befreit hätten, wäre kein Naturgesetz gebrochen worden. Es ist durchaus mühsam, sich den Naturgesetzen zu unterstellen. Die Befreiung durch Jesus besteht zum Teil darin, sich dieser Mühsal auszusetzen. Jesus hängt am Kreuz und die Erdanziehungskraft verursacht ihm Schmerzen. Die Gravitation hat ein gutes Teil an Jesu Sieg über die Sünde beigetragen. Jesus hätte am Kreuz auch gegen die Naturgesetze schweben können. Es ist merkwürdig, dass Jesus am Kreuz durch die Gravitation leidet, aber dann gegen die Gravitation über das Wasser wandelt. bearbeitet 27. August 2014 von Jocke Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 27. August 2014 Melden Share Geschrieben 27. August 2014 Menschen haben nicht die Möglichkeit gegen Naturgesetze zu verstoßen. Menschen können nur gegen ethische Gesetze verstoßen. Tiere können gegen gar keine Gesetze verstoßen. Bei der sog. Vergebung der Sünden durch das Kreuz hat Jesus gegen kein Gebot verstoßen, auch nicht gegen die Naturgesetze. Er wurde aufgehängt und er ist nach den Gesetzen der Natur gestorben. Selbst wenn ihn Engel befreit hätten, wäre kein Naturgesetz gebrochen worden. Es ist durchaus mühsam, sich den Naturgesetzen zu unterstellen. Die Befreiung durch Jesus besteht zum Teil darin, sich dieser Mühsal auszusetzen. Jesus hängt am Kreuz und die Erdanziehungskraft verursacht ihm Schmerzen. Die Gravitation hat ein gutes Teil an Jesu Sieg über die Sünde beigetragen. Jesus hätte am Kreuz auch gegen die Naturgesetze schweben können. Es ist merkwürdig, dass Jesus am Kreuz durch die Gravitation leidet, aber dann gegen die Gravitation über das Wasser wandelt. Ich sprach nicht vom Kreuz, sondern von der Auferweckung Jesu, die wenn Deine Ansicht stimmte, sehr wohl ein Verstoß gegen die Naturgesetze war. Aber wenn Du nicht auf Postings antworten willst, sondern nur abstruse Monologe halten, ist es auch OK. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 27. August 2014 Melden Share Geschrieben 27. August 2014 Wenn ein Mensch über das Wasser läuft, dann muss er die Naturgesetze, das sind Gesetze Gottes, gebrochen haben. nö. er muss nur wissen, wo die Steine liegen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 27. August 2014 Melden Share Geschrieben 27. August 2014 Menschen haben nicht die Möglichkeit gegen Naturgesetze zu verstoßen. Menschen können nur gegen ethische Gesetze verstoßen. Tiere können gegen gar keine Gesetze verstoßen. Bei der sog. Vergebung der Sünden durch das Kreuz hat Jesus gegen kein Gebot verstoßen, auch nicht gegen die Naturgesetze. Er wurde aufgehängt und er ist nach den Gesetzen der Natur gestorben. Selbst wenn ihn Engel befreit hätten, wäre kein Naturgesetz gebrochen worden. Es ist durchaus mühsam, sich den Naturgesetzen zu unterstellen. Die Befreiung durch Jesus besteht zum Teil darin, sich dieser Mühsal auszusetzen. Jesus hängt am Kreuz und die Erdanziehungskraft verursacht ihm Schmerzen. Die Gravitation hat ein gutes Teil an Jesu Sieg über die Sünde beigetragen. Jesus hätte am Kreuz auch gegen die Naturgesetze schweben können. Es ist merkwürdig, dass Jesus am Kreuz durch die Gravitation leidet, aber dann gegen die Gravitation über das Wasser wandelt. Vielleicht hat Jesus nach dem Wassergang ja stillschweigend so was wie ein Fahrverbot bzw. Wunderverbot bekommen und die Auflage so Schwerkraftzeugs sein zu lassen? BTW: ich mag dieses Gaukeln mit dem Begriff 'Gesetz' zum einen den Pysikalischen, zum anderen den Rechtsphilosophischen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 27. August 2014 Melden Share Geschrieben 27. August 2014 BTW: ich mag dieses Gaukeln mit dem Begriff 'Gesetz' zum einen den Pysikalischen, zum anderen den Rechtsphilosophischen. Ich glaube auch, dass es richtig ist, dass es so etwas wie ein "inneres Gesetz" gibt, eins, dem zu folgen das Wachstum der Seele ermöglicht. Versuchte Verstöße gegen dieses innere Gesetz haben genauso negative Auswirkungen wie versuchte Verstöße gegen äußere Naturgesetze. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 27. August 2014 Autor Melden Share Geschrieben 27. August 2014 BTW: ich mag dieses Gaukeln mit dem Begriff 'Gesetz' zum einen den Pysikalischen, zum anderen den Rechtsphilosophischen. Ich glaube auch, dass es richtig ist, dass es so etwas wie ein "inneres Gesetz" gibt, eins, dem zu folgen das Wachstum der Seele ermöglicht. Versuchte Verstöße gegen dieses innere Gesetz haben genauso negative Auswirkungen wie versuchte Verstöße gegen äußere Naturgesetze. Das ist aber eben nur ein Glaube! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 27. August 2014 Melden Share Geschrieben 27. August 2014 BTW: ich mag dieses Gaukeln mit dem Begriff 'Gesetz' zum einen den Pysikalischen, zum anderen den Rechtsphilosophischen. Ich glaube auch, dass es richtig ist, dass es so etwas wie ein "inneres Gesetz" gibt, eins, dem zu folgen das Wachstum der Seele ermöglicht. Versuchte Verstöße gegen dieses innere Gesetz haben genauso negative Auswirkungen wie versuchte Verstöße gegen äußere Naturgesetze. Das ist aber eben nur ein Glaube! Nein, das erfährt jeder, der bewusst mit seiner Psyche umgeht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 27. August 2014 Melden Share Geschrieben 27. August 2014 D.h. nach Deiner Lesart hätte Jesus mit jedem Wunder das er gewirkt hat Gottes Gebot gebrochen und Gott Vater hätte indem er Jesus auferweckte sein eigenes Gebot gebrochen. Ja, bei jedem Wunder wird gegen das Gesetz verstoßen. Das lässt sich je nachweisen. Und ja, die Erweckung eines toten Körpers setzt die "Leugnung" der "Verwesung" der Körperzellen voraus. Andererseits ist der erweckte Körper Jesu nicht wirklich existenzstabil. Er musste gehen. Es ist nicht möglich, mit erweckten Menschen zu leben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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