Sinn der Priesterweihe

[Werner001]

Die Weihe hingegen ist wesentlich eine Aufnahme in einen Stand des Dienstes, in dem der Einzelne dann an der Heiligung der Welt mitwirken kann. Selbst wenn er noch einmal hätte zelebrieren können, sähe ich das kaum anders.

Das ist eigentlich genau mein Punkt. (Davon mal ab, daß meiner Meinung nach schon nur eine einzige Zelebration meiner Meinung nach der Welt Heil bringt.)

 

Wäre es um die Aufnahme in einen Orden gegangen, hätte ich vollstes Verständnis dafür, daß derjenige "in der Kutte seiner Gemeinschaft" begraben werden will.

 

Ich schließe mich dem an, daß schon eine einzige Zelebration der Messe der Welt Heil bringt. Deshalb beziehen sich meine Bedenken auch nur auf den Fall einer Weihe auf dem Sterbebett und nicht auf den sel. Karl Leisner und ähnliche Fälle.

Warum enthält man eigentlich der Welt das ganze Heil vor, das verheiratete Männer (von Frauen will ich gar nicht reden) nach einer Priesterweihe herbeizelebrieren könnten?

 

Werner

[Petrus]

Wäre zB "ausgebildete Theologen, die vor dem Tod stehen und sich nach der Weihe sehnen, können geweiht werden" ein legitimer Schluß?

 

nuja - "wenn's denn der Wahrheitsfindung dient"

[Der Geist]

Wäre zB "ausgebildete Theologen, die vor dem Tod stehen und sich nach der Weihe sehnen, können geweiht werden" ein legitimer Schluß?

Nein es ist eine Fragestellung die sich aus dem Fall nicht ergibt, denn offenbar war der Geweihte zum Tod Darniederliegende schon vor seiner Erkrankung entschlossen Priester zu werden, während der todkranke ausgebildete Theologe diesen Wunsch erst knapp vor seinem Ableben zu verspüren scheint...wäre es anders könnte man nämlich keine Unterschied zwischen dem aktuellen und dem fiktiven Fall konstruieren.

[Petrus]

Wäre zB "ausgebildete Theologen, die vor dem Tod stehen und sich nach der Weihe sehnen, können geweiht werden" ein legitimer Schluß?

 

nuja - "wenn's denn der Wahrheitsfindung dient"

 

Quelle für mein Zitat nachgetragen:

© by Fritz Teufel.