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Wie eine Minderheit versucht eine Mehrheit zu unterdrücken


Der Geist

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Mich würde übrigens immer noch interessieren, wie Du Dich "normal" mit einem "künstlich beatmeten" sterbenskranken Patienten unterhalten hast. :a050:

 

Ich glaube nicht, dass dich das wirklich interessiert.

Daher möchte ich auch nichts weiter dazu sagen.

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Mich würde übrigens immer noch interessieren, wie Du Dich "normal" mit einem "künstlich beatmeten" sterbenskranken Patienten unterhalten hast. :a050:

 

Ich glaube nicht, dass dich das wirklich interessiert.

Daher möchte ich auch nichts weiter dazu sagen.

 

Ach, wie Du Dich mit einem "künstlich beatmeten" Patienten "normal" unterhalten haben willst, das wäre schon von großem Interesse.

Du brauchst allerdings dazu tatsächlich nichts mehr weiter zu sagen: Es ist offensichtlich, dass Du Deine Story auf unsägliche Weise aufgebauscht hast, um Dich wichtig erscheinen zu lassen. :rolleyes:

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Mich würde übrigens immer noch interessieren, wie Du Dich "normal" mit einem "künstlich beatmeten" sterbenskranken Patienten unterhalten hast. :a050:

 

Ich glaube nicht, dass dich das wirklich interessiert.

Daher möchte ich auch nichts weiter dazu sagen.

 

Du brauchst dazu nichts sagen, aber es ist nun einmal so, dass ein maschinell beatmeter Patient nicht sprechen kann, weil ein Tubus (Schlauch) in seiner Luftröhre steckt, entweder durch Nase, Mund oder einer eigens geschaffenen Öffnung in der Trachea.

Man kann mit so einem Patienten sicherlich kommunizieren, was auch sehr wichtig ist, nur eben kann er sich nicht verbal dazu äussern.

Von daher klingt so ein Beitrag für alle, die sich wenigstens ein bisschen auskennen, sehr verwirrend.

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Wie ich jüngst schon erwähnt habe versucht die ÖVP mit Unterstützung der Kirche, das Verbot der Sterbehilfe in den Rang eines Verfassungsgesetzes zu hieven. Das ist natürlich juristischer Nonsens und nur der Tatsache geschuldet, dass dann zur Zulassung bestimmter Formen der Sterbehilfe, wie z.B. assistierter Suizid eine 2/3 Mehrheit erforderlich wäre.

 

Und nun kommt der Übergag - vorige Woche hat eine Bürgerinitiative dem Parlament eine Petition mit sage und schreibe 20.000 Unterschriften überreicht. So berichtet es vollmundig unser Linzer Lieblingsseite und erklärt noch man sei gespannt ob der Petitionsausschuss darüber debattiere.

 

Nochmals man benötigt in Österreich um ein Verfassungsgesetz zu beschließen eine 2/3 Mehrheit. Und dann kommen ein paar Fundis auf die Idee sie könnten mit 20.000 Stimmen etwas bewirken. Österreich hat ca 6,3Mio Wahlberechtigte, die 20.000 sind also gerade einmal 0,32%. Und mit dieser "Mehrheit versucht man einen 2/3 Mehrheit zu erzwingen.

Das toppt sogar noch das Atheistenvolksbegehren gegen "Kirchenprivilegien"...die haben wenigstens knapp 57.000 Stimmen zusammengekratzt.

Facit: Eine ausreichende Portion Sendungsbewusstsein vielleicht auch Fanatismus macht völlig realitätsblind.

 

Eine Petition ist ein Recht, das meines Erachtens keine Mehrheit repräsentieren muss. Man hat ein Anliegen und versucht diesem Anliegen eine öffentliche Stimme zu geben. Ich selbst bin für die Sterbehilfe, aber die Gegenseite soll sich dennoch Gehör verschaffen dürfen.

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... Würdest Du das machen? Erstens, einem solchen Menschen die Erlaubnis erteilen, sich von einem anderen töten zu lassen, und zweitens, wärest Du bereit, einen Menschen auf dessen Verlangen hin zu töten?

Das kommt auf den Einzelfall an.

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Warum? Welche Gehorsamspflichten hat der Sterbende gegenüber demjenigen, der ihm das erlaubt oder verbietet?

 

Kannst Du Dich mal kurzzeitig in die Rolle von jemandem versetzen, der einem Menschen, der erklärt, sterben zu wollen, dies nicht nur "erlauben", sondern ihn möglicherweise auch noch eigenhändig töten soll?

Würdest Du das machen? Erstens, einem solchen Menschen die Erlaubnis erteilen, sich von einem anderen töten zu lassen, und zweitens, wärest Du bereit, einen Menschen auf dessen Verlangen hin zu töten?

Die Frage ist nicht, ob Merkur oder ich das tun würden oder uns zu tun vorstellen könnten, sondern ob man jemandem straffrei ermöglichen soll dies zu tun. In der Geschichte haben sich immer und überall Henker und Folterknechte gefunden; es ist absurd anzunehmen, dass es keine freiwilligen Sterbehelfer gebe. Wobei die Beihilfe zum Suizid bereits jetzt straffrei ist; es ginge nur noch darum, eine Art humanen Organisationsrahmen dafür zu schaffen.

Da der Thread mit einer österreichischen Petition begonnen wurde nur angemerkt: Mitwirkung am Selbstmord (§ 78 StGB) ist in Österreich strafbar.

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Ein Vatikan-Funktionär hat eine Meinung:

 

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/brittany-maynard-vatikan-kritisiert-suizid-a-1001011.html

 

Diese ist natürlich denkbar inhaltsarm. Suizid ist schlecht, weil er ein "Nein" zum eigenen Leben vorsieht. Das ist doch gerade der Punkt der Selbsttötung. Warum es nicht Situationen gibt, in denen ein Nein zum eigenen Leben nachvollziehbar ist, dazu sagt der Apparatschik nichts.

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