Edith1 Geschrieben 3. November 2014 Melden Share Geschrieben 3. November 2014 Da außer Dir vermutlich niemand beurteilen kann, was für Dich zeitgemäß, banal oder wirklichkeitsfern ist, ist Deine Frage nicht wirklich zu beantworten. Im Netz gibt es dutzende Beichtspiegel. Ansehen, prüfen, und zur Not aus verschiedenen selbst einen zusammenbauen, denke ich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lumieredeux Geschrieben 3. November 2014 Melden Share Geschrieben 3. November 2014 Da außer Dir vermutlich niemand beurteilen kann, was für Dich zeitgemäß, banal oder wirklichkeitsfern ist, ist Deine Frage nicht wirklich zu beantworten. Im Netz gibt es dutzende Beichtspiegel. Ansehen, prüfen, und zur Not aus verschiedenen selbst einen zusammenbauen, denke ich. Jaaa und gerade weil es so viele im Netz gibt, war ich auf der Suche nach "Empfehlungen". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 3. November 2014 Melden Share Geschrieben 3. November 2014 Ich würde ja eher raten: such' Dir einen guten Beichtvater - was in eine Beichte gehört, läßt sich mE nur bedingt mit irgendeinem Beichtspiegel herausfinden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lumieredeux Geschrieben 3. November 2014 Melden Share Geschrieben 3. November 2014 Ich würde ja eher raten: such' Dir einen guten Beichtvater - was in eine Beichte gehört, läßt sich mE nur bedingt mit irgendeinem Beichtspiegel herausfinden. *Lupe zück* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 3. November 2014 Autor Melden Share Geschrieben 3. November 2014 Ich würde ja eher raten: such' Dir einen guten Beichtvater - was in eine Beichte gehört, läßt sich mE nur bedingt mit irgendeinem Beichtspiegel herausfinden. Das ist allerdings auch nicht ganz einfach. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 3. November 2014 Melden Share Geschrieben 3. November 2014 Nein, ist es nicht. Aber die Zeit ist besser verwendet, als für die Suche nach einem passenden Beichtspiegel. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Merkur Geschrieben 4. November 2014 Melden Share Geschrieben 4. November 2014 Beichtspiegel kann man mMn vergessen. Ich habe bisher noch keinen gesehen, der mit meinem Leben etwas zu tun hätte. Einen inspirierenden Beichtvater zu finden ist auch nicht ganz einfach. Am besten zur Vorbereitung einer Beichte ist meiner Meinung nach weltliche Motivations- bzw. Selbsthilfeliteratur, mit deren Hilfe man lernen kann, die Prioritäten seines Lebens in Worte zu fassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 7. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 7. Februar 2015 Im Netz gibt es dutzende Beichtspiegel. nicht nur im Netz. Auch in diesem Neuen Gotteslob. Da habe ich nachgeschaut. Selbstbefriedigung ist immer noch Sünde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 13. März 2015 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2015 Unsere linzer Schwester im Glauben berichtet von einer Journalistin, die ihre eigenen Beichten aufgezeichnet und veröffentlicht hat. Mich interessiert völlig abseits der moralischen Bewertung der kirchenrechtliche Aspekt. Im Text wird behauptet, dass die Frau dafür kirchenrechtlich Belangt werden könnte. Jetzt habe ich mal in die relevanten CIC Canones 1388 und 983 geschaut. Wenn ich es richtig verstehe, unterliegt nur der Beichtvater und etwaige Dolmetscher oder andere Dritte dem Beichtgeheimnis, nicht aber der Pönitent. Das wäre ja auch Schwachsinn, denn sonst könnten Verstöße gegen das Beichtgeheimnis nicht verfolgt werden, weil der Pönitent sie nicht anzeigen darf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 13. März 2015 Melden Share Geschrieben 13. März 2015 Unsere linzer Schwester im Glauben berichtet von einer Journalistin, die ihre eigenen Beichten aufgezeichnet und veröffentlicht hat. Mich interessiert völlig abseits der moralischen Bewertung der kirchenrechtliche Aspekt. Im Text wird behauptet, dass die Frau dafür kirchenrechtlich Belangt werden könnte. Jetzt habe ich mal in die relevanten CIC Canones 1388 und 983 geschaut. Wenn ich es richtig verstehe, unterliegt nur der Beichtvater und etwaige Dolmetscher oder andere Dritte dem Beichtgeheimnis, nicht aber der Pönitent. Das wäre ja auch Schwachsinn, denn sonst könnten Verstöße gegen das Beichtgeheimnis nicht verfolgt werden, weil der Pönitent sie nicht anzeigen darf. Ja, der Pönitent unterliegt selbstverständlich keinem Beichtgeheimnis. Aber es ist natürlich Sakramentsmissbrauch. Keine Ahnung, ob der CIC dazu etwas hergibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 13. März 2015 Melden Share Geschrieben 13. März 2015 Ich weiß nicht, wie es in Italien ist, in Deutschland könnte man gegen eine solche Sauerei strafrechtlich vorgehen wg. Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes (§ 201 StGB). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 13. März 2015 Melden Share Geschrieben 13. März 2015 Eine Verfolgung des Beichtsiegelbruchs ist in der Praxis durch zwei Punkte etwas behindert: Zum einen darf der Täter nichts sagen (was eine Verteidigung erschwert). zum anderen verbietet c. 1550 § 2 CIC die Verwertung alle dessen, was in der Beichte gesagt wurde. Im vorliegenden Fall kommt noch hinzu, dass die technische Aufnahme eines Beichtgesprächs tatsächlich zu den delicta graviora gehört, die der Glaubenskongregation vorbehalten sind (wohl ist gemeint zu untersuchen, nicht zu begehen, der Text ist da etwas schlampig). Es besteht in der Tat die Möglichkeit einer Strafverhängung, ich sehe jedoch wenig Chancen für eine Durchsetzung der Strafe, zumal man bezweifeln darf, dass die Frau von der Strafnorm wusste und diese bewusst verletzte. Ihr war wie es scheint klar, dass das, was sie da machte, unschicklich war, ob ihr jedoch klar war, dass es eine Verbotsnorm gibt, daran habe ich Zweifel. Denn dieselbe ist ja nun wenig publik gemacht worden (wer weiß schon, dass in den Bestimmungen zu delicta graviora noch anderes drin steht als nur Mißbrauch?). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 13. März 2015 Melden Share Geschrieben 13. März 2015 Ich weiß nicht, wie es in Italien ist, in Deutschland könnte man gegen eine solche Sauerei strafrechtlich vorgehen wg. Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes (§ 201 StGB). So alle 10-15 Jahre hat irgendein Schmierblatt diese grandiose Idee. Vor Jahrzehnten auch einmal in Ö. Ändern tun sich nur die Sexgschichterln, mit denen die Journaille aufwartet. Damals waren sie noch keine bisexuellen Retortenelter1-Zölibatsbruch-Priesterinnen - oder was immer sich die Tusse ausgedacht hat, sondern es ging noch um normales Herumhuren. Die gute alte Zeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aurum Geschrieben 22. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 22. Juli 2015 Die Beichte ist ein super Angebot von Gottes Barmherzigkeit seine Sünden los zu werden. Sie eine Reinigung der Seele mit dem kostbaren Blut Christi. So wie auch der Körper immer wieder gereinigt werden muss, ist das auch für unsere Seele notwendig. Den Kindern kann man das auch so erklären. Selbst wenn einem der Priester zu neugierig vorkommt, das ist vollkommen egal, er darf es niemanden erzählen. Das Beichtgeheimnis wurde meines Wissens auch noch nie gebrochen. Ich habe mal gehört, das sei eine Sünde, die Gott nicht zulässt. Trotzdem ist es der beichtenden Person natürlich gestattet, wie bei den ersten Christen, vor der ganzen Gemeinde ihre Sünden zu bekennen. Nach meiner Erfahrung mit den meinen, haben Kinder ab etwa 3,5 bis 4 Jahren gelernt zu lügen. Das lernen die schon, wenn sie KIKA schauen. Sündigen kann das Kind, sobald es unterscheiden kann, was es darf und was es nicht darf. In dem sie beispielsweise im Kindergarten und der Schule ohne Recht andere Kinder schlagen usw., können das schon kleinere Kinder. Besonders schlimm sind Sünden gegen die Nächstenliebe, also bei denen andere durch unser Tun oder Unterlassen geschädigt werden. Hier muss nämlich vor der Beichte nach besten Kräften der Schaden wieder gut gemacht, Gestohlenes zurück geben werden, usw. Todsünden sind Verstöße gegen Gottes Gebote in einer wichtigen Sache. Die werden durch die Beichte von einer ewigen Strafe und eine zeitliche Strafe umgewandelt. Die sogenannten lässlichen Sünden werden ganz vergeben. Für die Sündenvergebung durch die Beichte reicht die unvollkommene Reue aus, d. h. die Furcht vor Gottes Strafe. In Notfällen, wenn man den Tod vor Augen nicht mehr zur Beichte kommt, sollte man sich mit dem Satz „Mein Jesus, Barmherzigkeit” unbedingt in die Barmherzigkeit Gottes flüchten. Wer sich nicht um Gottes Barmherzigkeit bemüht, fällt Gottes Gerechtigkeit anheim. Das heißt, der Sünder wird voll für seine Verfehlungen zur Verantwortung gezogen. Über Kirchengebote kann der Papst entscheiden, aber weder die Kirche noch der Papst können festlegen, was Sünde ist und was nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aurum Geschrieben 23. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 23. Juli 2015 Wer den wohl strengsten „Beichtspiegel” sucht oder meint, er hätte nichts zu beichten, der kann sich ja mal die Seite http://www.kath-info.de/pioliebe.html durchlesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 23. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 23. Juli 2015 Ich kann leider bei einem heiligmäßigen Priester nicht beichten, denn ich würde sagen: Ich habe da ein paar Sünden, da rinnt Ihnen das Weihwasser vom Munde herunter.... Und bei einem sündigen Priester zu beichten, ist sinnlos, der gibt mir ja doch die Absolution. Aber wenigstens glaube ich an Jesus. Und über Priester urteile ich ungerne, weil ich kein Donatist bin. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 23. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 23. Juli 2015 Wer den wohl strengsten „Beichtspiegel” sucht oder meint, er hätte nichts zu beichten, der kann sich ja mal die Seite http://www.kath-info.de/pioliebe.htmldurchlesen. Und dann kann er froh sein, dass Pater Pio bereits tot ist. Sonst müsste man ihn - sollten die Geschichten nicht frei erfunden sein - wegen fortgesetzten Bruchs des Beichtgeheimnisses belangen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nobis11 Geschrieben 23. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 23. Juli 2015 Manche Kreise scheinen das komischerweise toll zu finden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 23. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 23. Juli 2015 Wer den wohl strengsten „Beichtspiegel” sucht oder meint, er hätte nichts zu beichten, der kann sich ja mal die Seite http://www.kath-info.de/pioliebe.htmldurchlesen. Und dann kann er froh sein, dass Pater Pio bereits tot ist. Sonst müsste man ihn - sollten die Geschichten nicht frei erfunden sein - wegen fortgesetzten Bruchs des Beichtgeheimnisses belangen. Es ist irgendwie verständlich, daß Pater Pio jahrelang unter Verdacht stand. Wenn Kinder weinend aus dem Beichtstuhl rennen, wie würde es im Gegensatz Jesus gemacht haben? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 23. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 23. Juli 2015 Wie seht ihr das? Hat das Sakrament der Versöhnung überhaupt eine Zukunft und wenn ja, wie könnte/sollte sie aussehen? Welche Erfahrungen habt ihr selbst mit der Erstbeichte gemacht (oder beobachtet) und welchen Einfluss hatte das auf die spätere Beichtpraxis? Welchen Stellenwert hat die Beichte als Element einer dauerhaften geistlichen Begleitung? Wenn es um die heutige Form geht, sehe ich schwarz. Wenn man die Frage aber etwas anders stellt, sieht das anders aus. Haben Themen wie Versöhntes Leben Vergebung durch Gott Wahrnehmen der Verantwortung vor Gott Sich leiten lassen durch Gott und Vertrauen auf die Leitung durch Gott ... eine Zukunft? Oder die Frage: "Kannst Du noch das Taufwort Gottes über Dich hören? Also: Das ist mein geliebter Sohn / meine geliebte Tochter, an dem ich Wohlgefallen habe?" Angesichts so vieler, die uns was ganz anders einreden wollen? Womöglich sogar angesichts unserer selbst, die wir uns anderes einflüstern? (Ich Depp! Ich bin zu langsam, zu schwach, zu unfähig, zu dick, zu dünn ...) Solche Themen haben Konjunktur, so lange es Leben und Glauben gibt. Solche Themen werden auch immer wieder auf verschiedene Weise aufgegriffen. Was aber nicht heißt, dass dadurch ein messbar größerer Beichtwille vorhanden sei. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 23. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 23. Juli 2015 Wenn ich mir die Zahlen aus den Priesterseminarien anschaue, kann es mit der Beichte (wie auch mit den anderen Sakramenten) nicht viel werden in Deutschland. Und jedes Mal zum Beichten nach Nigeria fliegen ist ja auch ein bisschen aufwändig. Die Kirche bietet das Sakrament der Beichte an. Allerdings tut sie es inzwischen selten. Und dann ist mit dem Sakramentenempfang so viel Zeugs verbunden, das man eigentlich nicht will. Da ist zunächst mal der Sakramentenspender. Nicht jeder will zum Pfarrer. Sodann geschieht die Beichte ziemlich aus dem Lebensalltag herausgehoben. Vielerorts muss man sogar extra einen Termin machen. Naja. Manche machen ja auch einen Termin, um das Sakrament der Ehe zu vollziehen - aber zumindest tut man das in der Regel nicht mit dem Pfarrer. Egal wie: richtig eingebettet ist der Sakramentenempfang nicht. Oftmals geschieht der Sakramentsempfang auch nicht aus einem konkreten Anlass: Dass man gerade mit etwas nicht zurecht kommt, dass man spürt, dass man auf eine Schiene gekommen ist, die von Gott und vom Glauben wegführt - und dann empfängt man die sakramentale Stärkung. Sondern der Ablauf und die Tradition der Beichte geben ja eher so eine Art Liste vor, wie man sie in Beichtspiegeln findet. Man steht in der Versuchung, Listenpunkte abzuhaken, anstatt seine Sündigkeit, Schwäche und sein Leiden darunter vor Gott zu bringen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nobis11 Geschrieben 23. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 23. Juli 2015 Es könnte sein, dass viele Menschen heute Beichte als etwas psychologisches sehen und deshalb glauben, es wäre unnötig oder andere Formen von Gespräch würden das Sakrament ersetzen. Zusätzlich ich noch 2 andere Entwicklungen: Selbst von Priestern wird das Sakrament manchmal heruntergespielt und ein geistliches Gespräch ohne Absolution als mindestens genauso heilsam vermittelt. Der Glaube, dass durch die Teilnahme an der Hl. Messe alle Sünden erlassen würden, insofern das Beichtsakrament als überflüssig wahrgenommen wird. Dazu kommt, dass viele Menschen der Meinung sind, die Kirche hätte ihnen in ihr Privatleben nicht hineinzureden und deshalb die Beichte vermeiden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 23. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 23. Juli 2015 Und jedes Mal zum Beichten nach Nigeria fliegen ist ja auch ein bisschen aufwändig. Wie wäre es stattdessen mit der Beichte "online"? Auch die RKK muss irgendwann mit der Zeit gehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 23. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 23. Juli 2015 Und bei einem sündigen Priester zu beichten, ist sinnlos, der gibt mir ja doch die Absolution.Hat schon mal jemand bei einem nichtsündigen Priester gebeichtet? Die mir bekannten Exemplare sind alle miteinander Sünder. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 23. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 23. Juli 2015 Es könnte sein, dass viele Menschen heute Beichte als etwas psychologisches sehen und deshalb glauben, es wäre unnötig oder andere Formen von Gespräch würden das Sakrament ersetzen.Das Psychologische hat man wahrscheinlich deshalb in die Beichte importiert, weil man etwas gegen die Negativerfahrungen beim Moralisieren setzen wollte. Es ist eine Geschmacksfrage: "Willst Du lieber psychologisiert werden? Oder lieber moralisiert?" - "Ach ... dann lieber psychologisiert." In jüngerer Zeit hat sich der Geschmack wieder etwas geändert. "Lieber doch moralisiert! Der Psychokram liegt mir nicht." Wer lässt sich schon gerne durchschauen? Die Dichotomisierung "Psychologie" und "Moralisieren" ist natürlich Unfug. In Wirklichkeit geht es weder um das eine, noch um das andere. Aber genau hier liegt ein großer Hund begraben, den ich mal so beschreibe: "Wenn weder Psycho, noch Moral: Ja was denn dann?" Ja was denn dann? Was denn dann? Genau an der Darstellung dieses "Was denn dann" hapert es gewaltig. Es hapert hier bei der Beichtkatechese für Erstkommunionkinder. Es hapert hier bei der Verkündigung in der Predigt. Es hapert sogar bei Nachfragen an Priester, Bischöfen und Theologen. Was denn dann? Und wie sieht die praktische Form dann aus? Wo finde ich die? Und: Was genau soll das bringen? Hier sind klare und eingängige Antworten sehr notwendig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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