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Brief aus Siena an Walter Kasper


Laurentina

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Soweit ich weiß wurde das aber zu Paulus Zeiten noch anders gesehen. Da wurde es allgemein akzeptiert, wenn (legitime!) Nachfolger ein Werk in Sinn und Namen des Erstautors fortsetzten. Wovon in diesem Fall nun wirklich nicht die Rede sein kann.

 

Aber Moriz! :o

Du wirst doch damit nicht andeuten wollen, dass Frau Bonelli nicht im Sinn und Namen von Katharina von Siena schreibt?

Wo sie doch so sorgfältig ein altertümliches Deutsch pflegt und immer wieder lateinische Brocken einstreut. Zusammen mit ihrer demütigen Haltung, ihrer frommen Gesinnung und ihrem klaren Blick für die Beweggründe ihr ansonsten fremder Menschen - reicht das denn wirklich nicht für eine legitime Nachfolge?

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Soweit ich weiß wurde das aber zu Paulus Zeiten noch anders gesehen. Da wurde es allgemein akzeptiert, wenn (legitime!) Nachfolger ein Werk in Sinn und Namen des Erstautors fortsetzten. Wovon in diesem Fall nun wirklich nicht die Rede sein kann.

 

Aber Moriz! :o

Du wirst doch damit nicht andeuten wollen, dass Frau Bonelli nicht im Sinn und Namen von Katharina von Siena schreibt?

Wo sie doch so sorgfältig ein altertümliches Deutsch pflegt und immer wieder lateinische Brocken einstreut. Zusammen mit ihrer demütigen Haltung, ihrer frommen Gesinnung und ihrem klaren Blick für die Beweggründe ihr ansonsten fremder Menschen - reicht das denn wirklich nicht für eine legitime Nachfolge?

Schlechtes Beispiel. Katharina ließ das Italienisch ihrer Zeit schreiben, und für fromm oder demütig wurde sie von ihren Zeitgenossen auch nicht gehalten.

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Soweit ich weiß wurde das aber zu Paulus Zeiten noch anders gesehen. Da wurde es allgemein akzeptiert, wenn (legitime!) Nachfolger ein Werk in Sinn und Namen des Erstautors fortsetzten. Wovon in diesem Fall nun wirklich nicht die Rede sein kann.

 

Aber Moriz! :o

Du wirst doch damit nicht andeuten wollen, dass Frau Bonelli nicht im Sinn und Namen von Katharina von Siena schreibt?

Wo sie doch so sorgfältig ein altertümliches Deutsch pflegt und immer wieder lateinische Brocken einstreut. Zusammen mit ihrer demütigen Haltung, ihrer frommen Gesinnung und ihrem klaren Blick für die Beweggründe ihr ansonsten fremder Menschen - reicht das denn wirklich nicht für eine legitime Nachfolge?

 

Es geht um den Inhalt und die Form, die nicht genehm sind. Verstanden. Aber warum dieser "Humor"?

 

Schlechtes Beispiel. Katharina ließ das Italienisch ihrer Zeit schreiben, und für fromm oder demütig wurde sie von ihren Zeitgenossen auch nicht gehalten.

 

Na, dann passt der Name ja doch, so geht's der Autorin schließlich auch. :)

bearbeitet von lara
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Soweit ich weiß wurde das aber zu Paulus Zeiten noch anders gesehen. Da wurde es allgemein akzeptiert, wenn (legitime!) Nachfolger ein Werk in Sinn und Namen des Erstautors fortsetzten. Wovon in diesem Fall nun wirklich nicht die Rede sein kann.

 

Aber Moriz! :o

Du wirst doch damit nicht andeuten wollen, dass Frau Bonelli nicht im Sinn und Namen von Katharina von Siena schreibt?

Wo sie doch so sorgfältig ein altertümliches Deutsch pflegt und immer wieder lateinische Brocken einstreut. Zusammen mit ihrer demütigen Haltung, ihrer frommen Gesinnung und ihrem klaren Blick für die Beweggründe ihr ansonsten fremder Menschen - reicht das denn wirklich nicht für eine legitime Nachfolge?

Schlechtes Beispiel. Katharina ließ das Italienisch ihrer Zeit schreiben, und für fromm oder demütig wurde sie von ihren Zeitgenossen auch nicht gehalten.

Dass sie für die Öffentlichkeit Briefe geschrieben hätte, ist mir auch neu.

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Wobei ich mich oft frage: Wo ist der, der "korrektes Deutsch" nach Definition der Germanisten, spricht.

In Österreich? *duckundwegrenn*

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Wobei ich mich oft frage: Wo ist der, der "korrektes Deutsch" nach Definition der Germanisten, spricht.

In Österreich? *duckundwegrenn*

Herr vergieb ihm, er weiß es nicht besser....die Aussage beruht einfach auf einer völlig verfehlten Grundannahme. Richtig ist: Was die Österreicher und die Deutschen trennt ist die gemeinsame Muttersprache (© Karl Kraus)

 

Zudem ist die Dame im ganzen Erscheinungsbild eine typische Vertreterin der "Generation Benedikt" und der ist ja Deutscher.

 

P.S. Zudem nimmt es Frau Bonelli offensichtlich mit der Wahrheit nicht so genau. Ich wette 1:10, dass es in keinem der Lehrveranstaltungsräume der Kommunikationswissenschaft ein Kreuz gibt, dessen Präsenz von der Lehrveranstaltungsleiterin bedauert werden könnte.

bearbeitet von Der Geist
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Schlechtes Beispiel. Katharina ließ das Italienisch ihrer Zeit schreiben, und für fromm oder demütig wurde sie von ihren Zeitgenossen auch nicht gehalten.

(fett durch mich)

 

Na, dann passt der Name ja doch, so geht's der Autorin schließlich auch.

Ich finde es gut, wenn jemand demütig ist. Und auch OK, wenn jemand das nicht ist.

Fromm ist diese Dame wohl, aber diese zur Schau gestellte falsche Demut finde ich dann doch ziemlich scheinheilig.

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Es geht um den Inhalt und die Form, die nicht genehm sind. Verstanden. Aber warum dieser "Humor"?

 

 

Warum dieser "Humor"?

Darum:

 

Es ging nur um den "Humor". Bedeutet das, man kann sich über alles, was man kritisiert, auch lustig machen?

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Es geht um den Inhalt und die Form, die nicht genehm sind. Verstanden. Aber warum dieser "Humor"?

 

 

Warum dieser "Humor"?

Darum:

 

Es ging nur um den "Humor". Bedeutet das, man kann sich über alles, was man kritisiert, auch lustig machen?

Es gibt Sachen da ist sich-lustig-machen das freundlichste was man tun kann.

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Lachen ist darüberhinaus nicht verboten, sondern gesund und macht manchmal auch den größten Unsinn erträglich.

 

Darauf ernsthaft hinweisend

 

ThomasB.

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Es gibt Sachen da ist sich-lustig-machen das freundlichste was man tun kann.

Vielleicht verletzt es die Autorin, wenn sie hier liest? Sachliche Kritik wäre nicht so schlimm.

 

 

Lachen ist darüberhinaus nicht verboten, sondern gesund und macht manchmal auch den größten Unsinn erträglich.

 

Möchte ich mit Verlaub anzweifeln, alle drei Aussagen.

 

Darauf ernsthaft hinweisend

 

ThomasB.

 

*Fleißkärtchen rüberschieb*

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Es gibt Sachen da ist sich-lustig-machen das freundlichste was man tun kann.

Vielleicht verletzt es die Autorin, wenn sie hier liest? Sachliche Kritik wäre nicht so schlimm...

ein narzisst kennt keine sachliche kritik. dieses macht ihn aus.

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Es gibt Sachen da ist sich-lustig-machen das freundlichste was man tun kann.

Vielleicht verletzt es die Autorin, wenn sie hier liest? Sachliche Kritik wäre nicht so schlimm.

 

Komm, bitte! Mach aus der Welt keinen Streichelzoo!

bearbeitet von Frank
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Außerdem fällt auf, dass [...] eine alternative möglicherweise positivere Beurteilung gar nicht erst in Erwägung gezogen wird.

Das wollte ich aus Mats Antwort nochmal hervorheben.

Ich halte ein gewisses grundsätzliches Wohlwollen gegenüber den Mitmenschen und der ganzen Umwelt für total wichtig. Wichtig für meine Beziehungen und damit mich selbst, und wichtig auch für mein Gegenüber. Eine Grundbedingung für gedeihliches (Zusammen-)Leben. Für good vibrations, spirituelle Gesundheit oder wie man immer das nennen möchte. Bereitschaft, den Andern zu spüren. Liebe geht nicht ohne.

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Wobei ich mich oft frage: Wo ist der, der "korrektes Deutsch" nach Definition der Germanisten, spricht.

[OT: meistens in und um Hannover]

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Vielleicht verletzt es die Autorin, wenn sie hier liest? Sachliche Kritik wäre nicht so schlimm.

Die

war womöglich auch verletzt. Aber wer ist an dieser Verletzung schuld? Diejenigen, die lachen? Man könnte ihr wünschen, dass die Verletzung so groß ist, dass es sie künftig davon abhält, sich erneut zu blamieren.

 

Ich weiß, der Vergleich hinkt insofern, als in der Gong-Show der Moderator sich bewusst ist, wen er dort auftreten lässt. Bei der kathnet-Show ist es den Redakteuren dagegen offenbar nicht bewusst. Der künstlerische Gehalt obiger Gong-Show und der intellektuelle Gehalt von Frau Fenders Sienna-Briefen scheinen mir hingegen sehr wohl vergleichbar.

bearbeitet von Sokrates
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Bei der kathnet-Show ist es den Redakteuren dagegen offenbar nicht bewusst.

 

Da bin ich mir nicht ao sicher. Ich meine, sie gehört zum dortigen Umfeld: Ihr Mann (in dessen Institut sie Sekretärin war/ist) veranstaltet Tagungen, bei denen auch Weihbischof Laun auftritt, sie wurde beim Weltjugendtag von Papst Benedikt persönlich begrüßt ...

 

Ich gehe davon aus, daß sie sich der polarisierenden Wirkung ihrer Worte durchaus bewußt ist.

bearbeitet von Petrus
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Ich gehe davon aus, daß sie sich der polarisierenden Wirkung ihrer Worte durchaus bewußt ist.

Mich deucht, du hast mich falsch vestanden. ;) Ich dachte nicht an die "polarisierende" Seite ihres Schreibens.

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Vorehelicher Sex, Wiederheirat, Sodomie usw. sind alles objektiv schwere Sünden, die Bischöfe wie Ackermann und Kasperl gerne unter den Tisch kehren würden. Ich weiß nicht, warum darüber überhaupt diskutiert werden muss. Ich finde es jedenfalls toll, dass diese Frau das ausspricht!

bearbeitet von Wolfi
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Vorehelicher Sex, Wiederheirat, Sodomie usw. sind alles objektiv schwere Sünden, die Bischöfe wie Ackermann und Kasperl gerne unter den Tisch kehren würden. Ich weiß nicht, warum darüber überhaupt diskutiert werden muss. Ich finde es jedenfalls toll, dass diese Frau das ausspricht!

Was bitte ist "Sodomie"?

Und wenn das alles so objektiv ist, kannst du mir bestimmt auch erklären was daran so sündhaft sein soll.

 

 

Äh, btw, wegen der Hervorhebung: der Kardinal heist Kasper. Das "l" war mit Sicherheit ein Tipphehler?

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Vorehelicher Sex, Wiederheirat, Sodomie usw. sind alles objektiv schwere Sünden, die Bischöfe wie Ackermann und Kasperl gerne unter den Tisch kehren würden. Ich weiß nicht, warum darüber überhaupt diskutiert werden muss. Ich finde es jedenfalls toll, dass diese Frau das ausspricht!

Was bitte ist "Sodomie"?

Und wenn das alles so objektiv ist, kannst du mir bestimmt auch erklären was daran so sündhaft sein soll.

 

 

Äh, btw, wegen der Hervorhebung: der Kardinal heist Kasper. Das "l" war mit Sicherheit ein Tipphehler?

Da hat der Katechismus einiges darüber zu sagen. Haben Sie schon die entsprechenden Stellen gelesen? ;-)

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Vorehelicher Sex, Wiederheirat, Sodomie usw. sind alles objektiv schwere Sünden, die Bischöfe wie Ackermann und Kasperl gerne unter den Tisch kehren würden. Ich weiß nicht, warum darüber überhaupt diskutiert werden muss. Ich finde es jedenfalls toll, dass diese Frau das ausspricht!

 

1. Es wird etwas unterstellt, was diese Frau nicht weiß. Sie hat keine Anung wer wie warum was macht, sondern sie urteilt nach Augenschein und Hörensagen und pauschaliert.

2. Die Gleichstellung von Wiederverheiratung und Sodomie ist nicht nur wenig hilfreich, sondern sie ist ebenfalls eine "objektiv" schwere Sünde, weil sie die Lehre von der Gewissensentscheidung des Vat II mit Füßen tritt.

3. Die von Dir diffamierten Bischöfe scheinen diese Lehre zu kennen und sind damit in größerer Übereinstimmung mit dem Lehramt als die Verfassrerin oder Deine These. Ein respektvoller Umgang in der Kirche (als Beispiels für alle) beinhaltet, dass man auch andere Meinungen (und ja, die sind in diesem Falle sogar mit der Lehre übereinstimmend) zumindest respektiert und nicht diese Menschen herabsetzt.

4. Eine Kirche, die erst einmal den Menschen Böswilligkeit unterstellt, braucht kein Mensch. Außerdem wirkt sie abstoßend und lächerlich, wenn sie auf der einen Seite so agiert, aber auf der anderen Seite behauptet wird, nur in der Kirche könne ein Mensch wirklich Mensch sein.

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