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Zulassung zu den Sakramenten "nach Prüfung im Einzelfall"


Udalricus

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Ich nehm' dann mal so zwei bis drei Weihen ;)

bearbeitet von Moriz
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Hatte Johannes Paul II die Missio Canonica?

Als Theologieprofessor mit Sicherheit, als Bischof hat es sich bei seiner Weihe dazu verpflichtet, den Glauben treu zu bezeugen und in Einheit mit seinen Amtsbrüdern zu bleiben.

 

Die Lehrerlaubnis von JPII sagt aber nichts darüber auf, ob du in der Lage bist, seine Lehren hier korrekt wiederzugeben. Und noch weniger darüber, ob das, was er gesagt hat, als lehramtliche Äußerung zu verstehen ist.

 

Ratzinger hat seine Jesus-Bücher ja auch als Papst geschrieben, ohne daß er sie als Lehre der Kirche verstanden hätte.

Aber du vermagst die Lehren bestimmt, richtig wiederzugeben?

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Ich nehm' dann mal so zwei bis drei Weihen ;)

 

Bittesehr, für Weihen müssen Sie dann nur noch das Zeugenverzichtsdokument unterzeichnen und sich bereit erklären, die corporate-identity-Fashion zu tragen.

bearbeitet von lara
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Kann und soll man - zwecks Nachschulung - eigentlich irgendwo petzen, wenn ein Hochwürden allen Ernstes irgendwo derartige Irr- "Lehren" verbreitet?

Ergänzend:

 

Udal ist zwar nach eigener Aussage katholischer (Ordens-)Priester, vertritt hier im Forum aber immer nur seine eigene Meinung. Das darf er, auch wenn sie von den Lehren der Kirche himmelweit abweicht.

 

Die Leute, die uns hier im Forum penetrant erzählen, was "katholisch" ist und was "das Lehramt" uns sagt, die tun das vermutlich ohne jegliche kirchliche Beauftragung - gegen die ist deshalb sogar der Papst machtlos.

 

Ich weiss nicht, was eine "kirchliche Beauftragung" an Udals Geschwatz von der Ehe als einem Bund der Eheleute mit Jesus (oder irgendwie sowas) besser oder weniger skandalös macht. Ganz im Gegenteil - wenn ich unterstelle, dass er die "persönliche Meinung", die er hier zum besten gibt, tatsächlich auch im RL, und da dann in vermeintlich "kirchlichem Auftrag" vertritt. Was hingegen ein bekennender Kirchenbeitragshinterzieher wie Wolfi so an Belehrungen vom Stapel lässt, geht mir sonstwo vorbei, das halt allenfalls, bei aller Rotzigkeit, Erheiterungswert.

Wenn Udalricus mir so einen Unfug von der Sorte erzählt wie dass ich mich bei meiner Eheschließung vor Jahrzehnten auch mit Jesus vermählt hätte, lache ich ihn aus. Wenn er mir als Eheschließungswilligem vor Jahrzehnten aber einen derartigen Bären hätte aufbinden wollen, dann hätte es in der Tat was gesetzt und Konsequenzen gehabt - aber hallo!

bearbeitet von Julius
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Diese kann auf zweierlei Wegen erfolgen: Der Einzelne prüft sich selbst (das ist sehr anzuraten), oder aber ein Amtsträger prüft nomine ecclesia und entscheidet dann. Das ist nun udals Sorge, dass er zukünftig Ermessensentscheidungen wird treffen müssen.

 

Welcher Amtsträger wäre das dann?

Der Bischof? Der Pfarrer? Der Beichtvater? Oder sogar der jeweilige Kommunionspender?

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Ich bitte darum, im Interesse des Diskussionsverlaufs darauf zu verzichten, anderen Usern nicht andauernd Dinge vorzuwerfen, die bereits an anderem Ort ausführlichst diskutiert werden. Entsprechende Anspielungen werden im Folgenden kommentarlos entfernt.

 

chrk.

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Und da die Ehe nach Paulus die Kirche symbolisiert, was ist dann wenn man die Ehe, d.h. die Gemeinschaft mit der ersten Person "aufkündigt" indem man einfach eine andere standesamtlich "heiratet"? Kann man da überhaupt mit der Kirche im Reinen sein?

 

Ich würde sogar noch weiter gehen: Ein Ehebruch ist immer auch ein Bruch mit Jesus, ob einem das bewusst ist oder nicht. Denn eigentlich ist die Ehe ein Bund der Eheleute mit Jesus.

Ich habe vor 46 Jahren meine Frau Ilse geheiratet und nicht Jesus....mir hängt diese Produktion von übersymbolischem Kitsch zum Hals heraus...das ist für die Eheleute nutzlos und hilft nur sich fromm dünkenden Priestern Zuckerwattesprüche abzusondern um ihre faktische Inkompetenz im Bereich des Ehealltags zu kaschieren.

 

Wenn du die Ehe nicht als Bund der Eheleute mit Christus siehst, hättest du lieber nicht heiraten sollen ....

Wo wird denn so etwas gelehrt oder gar verlangt?

Ich weiß auch nicht, wo Paulus das sagt.

 

Ich schon:

 

Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt und pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche. Denn wir sind Glieder seines Leibes. Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein. Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche. Was euch angeht, so liebe jeder von euch seine Frau wie sich selbst, die Frau aber ehre den Mann. (Eph 5,29ff)
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Kann und soll man - zwecks Nachschulung - eigentlich irgendwo petzen, wenn ein Hochwürden allen Ernstes irgendwo derartige Irr- "Lehren" verbreitet?

Unser Forum erfüllt den Zweck einer Schulungseinrichtung für Udalricus doch ganz gut. Außerdem neigt Hochwürden zwar zu heißblütigen Schnellschüssen aber man kann ihm nur schwer Lernunwilligkeit vorwerfen.

Lernunwilligkeit vielleicht nicht, aber Lernfähigkeit.

 

Seit wann ist "Lernfähigkeit" ein Vorwurf? :wacko:

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eine völlig wirre Interpretation des Epheserbriefes. :unsure:

 

Wie interpretierst du dann die betreffende Stelle des Epheserbriefes?

 

Ich erkenne, dass Paulus den Bund Christi mit seiner Kirche mit der Ehe vergleicht.

Ehepartner spiegeln also den Bund Christi mit seiner Kirche wieder.

 

Auf diese Weise wird die Ehe auch zum Bund mit Christus.

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Ich habe jetzt Udalricus' Worte großflächig interpretiert. Und es würde mich interessieren, ob er sich mit meiner Interpretation einverstanden erklären kann.

 

Ja, durchaus.

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Wie oft verweigerst du die Absolution?

 

Das zu sagen steht im Konflikt mit dem Beichtgeheimnis.

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Udal ist zwar nach eigener Aussage katholischer (Ordens-)Priester, vertritt hier im Forum aber immer nur seine eigene Meinung. Das darf er, auch wenn sie von den Lehren der Kirche himmelweit abweicht.

 

Könntest du mir bitte ein Beispiel nennen, wo ich eine Lehre vertreten habe, die der Lehre der Kirche widerspricht!

 

Nicht alles, was ich schreibe, ist Lehre der Kirche. Aber einen Widerspruch wüsste ich nicht!

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Ich weiss nicht, was eine "kirchliche Beauftragung" an Udals Geschwatz von der Ehe als einem Bund der Eheleute mit Jesus (oder irgendwie sowas) besser oder weniger skandalös macht. Ganz im Gegenteil - wenn ich unterstelle, dass er die "persönliche Meinung", die er hier zum besten gibt, tatsächlich auch im RL, und da dann in vermeintlich "kirchlichem Auftrag" vertritt. ...Wenn Udalricus mir so einen Unfug von der Sorte erzählt wie dass ich mich bei meiner Eheschließung vor Jahrzehnten auch mit Jesus vermählt hätte, lache ich ihn aus. Wenn er mir als Eheschließungswilligem vor Jahrzehnten aber einen derartigen Bären hätte aufbinden wollen, dann hätte es in der Tat was gesetzt und Konsequenzen gehabt - aber hallo!

 

Ich erwähne grundsätzlich beim Trauungsgespräch, dass die Ehe auch einen Bund mit Christus bedeutet. Bis jetzt hat noch keiner darüber gelacht, und ich habe schon etwa 80-90 Trauungen gehalten.

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Ich weiss nicht, was eine "kirchliche Beauftragung" an Udals Geschwatz von der Ehe als einem Bund der Eheleute mit Jesus (oder irgendwie sowas) besser oder weniger skandalös macht. Ganz im Gegenteil - wenn ich unterstelle, dass er die "persönliche Meinung", die er hier zum besten gibt, tatsächlich auch im RL, und da dann in vermeintlich "kirchlichem Auftrag" vertritt. ...Wenn Udalricus mir so einen Unfug von der Sorte erzählt wie dass ich mich bei meiner Eheschließung vor Jahrzehnten auch mit Jesus vermählt hätte, lache ich ihn aus. Wenn er mir als Eheschließungswilligem vor Jahrzehnten aber einen derartigen Bären hätte aufbinden wollen, dann hätte es in der Tat was gesetzt und Konsequenzen gehabt - aber hallo!

 

Ich erwähne grundsätzlich beim Trauungsgespräch, dass die Ehe auch einen Bund mit Christus bedeutet. Bis jetzt hat noch keiner darüber gelacht, und ich habe schon etwa 80-90 Trauungen gehalten.

ich käme auch nicht zum lachen mangels trauung durch dich.

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eine völlig wirre Interpretation des Epheserbriefes. :unsure:

 

Wie interpretierst du dann die betreffende Stelle des Epheserbriefes?

 

Ich erkenne, dass Paulus den Bund Christi mit seiner Kirche mit der Ehe vergleicht.

Ehepartner spiegeln also den Bund Christi mit seiner Kirche wieder.

 

Auf diese Weise wird die Ehe auch zum Bund mit Christus.

eine eigenartige logik. eine relation A mit B spiegelt eine relation C mit D wieder. also ergibt die relation AB eine relation mit C?

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Ich weiss nicht, was eine "kirchliche Beauftragung" an Udals Geschwatz von der Ehe als einem Bund der Eheleute mit Jesus (oder irgendwie sowas) besser oder weniger skandalös macht. Ganz im Gegenteil - wenn ich unterstelle, dass er die "persönliche Meinung", die er hier zum besten gibt, tatsächlich auch im RL, und da dann in vermeintlich "kirchlichem Auftrag" vertritt. ...Wenn Udalricus mir so einen Unfug von der Sorte erzählt wie dass ich mich bei meiner Eheschließung vor Jahrzehnten auch mit Jesus vermählt hätte, lache ich ihn aus. Wenn er mir als Eheschließungswilligem vor Jahrzehnten aber einen derartigen Bären hätte aufbinden wollen, dann hätte es in der Tat was gesetzt und Konsequenzen gehabt - aber hallo!

 

Ich erwähne grundsätzlich beim Trauungsgespräch, dass die Ehe auch einen Bund mit Christus bedeutet. Bis jetzt hat noch keiner darüber gelacht, und ich habe schon etwa 80-90 Trauungen gehalten.

 

Hinter den sieben Bergen halt, da mag es noch Menschen geben, die sich sowas ohne Widerrede gefallen lassen. und selbstverständlich haben auch diese 80 - 90 Paare sich miteinander und nicht noch mit Jesus ehelich verbündet, auch wenn Du das vorher behauptet und "ausdrücklich" darauf hingewiesen hast. Ein Teil der Paare wird sich an diese Belehrung zudem mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht mehr erinnern, nach dem Motto: zum einen Ohr rein und zum anderen gleich wieder raus.

WIR - als von solch seltsamer theologischer Akrobatik betroffene Eheanwärter - hätten damals wohl auch nicht gleich gelacht, aber einem Pfarrer die "grundsätzliche Erwähnung" jedenfalls nicht durchgehen lassen, ihm - nachdem uns die ob dieser Eröffnung heruntergeklappten Kinnladen wieder hochgeklappt waren - großmütigst freigegeben und uns zwecks Trauungsgespräch und Eheassistenz einen anderen Pfarrer und der Einfachheit halber auch gleich eine andere Hochzeitskirche besorgt. Danach hätten wir dann Zeit gefunden, erleichtert aufzulachen.

:lol:

bearbeitet von Julius
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Die ganze Kirchengeschichte wimmelt nur so von Bildern um die Hochzeit herum. Das fängt mit dem Bräutigambild in den Evangelien an, dem Vergleich des Himmelreiches mit einem Hochzeitsmahl, dann begegnet uns diese Sache im Epheser.

 

Nonnen verstanden sich im Hochmittelalter grundsätzlich erst mal als Bräute Christi und auch Bernhard von Clairvaux hakte unter Zuhilfenahme des Hohenliedes ein, ohne Rücksicht, dass es bei seiner Liebesbeziehung zu Christus irgendwie an einem weiblichen Pendant mangelt.

 

Was damals so gang und gäbe war an mythischen Gedankenspielen, das will heute wohl keiner mehr haben. Aber es gibt nichts, was es nicht gibt.

 

Muss ich also jetzt, um christlich verheiratet sein, ein Kopfkino haben, das mich als Kirche und meinen Mann als Christus zeigt?

 

Ich sag's ganz offen: Damit würde unser Eheleben an einem entscheidenden Punkt sehr Schaden nehmen.

bearbeitet von nannyogg57
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Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt und pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche. Denn wir sind Glieder seines Leibes. Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein. Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche. Was euch angeht, so liebe jeder von euch seine Frau wie sich selbst, die Frau aber ehre den Mann. (Eph 5,29ff)

Aus dieser Passage kann man dann auch schließen, dass man seine Ehefrau lieben soll, wie sich selbst. Dass die Frauen aber ihren Mann nicht lieben sollen, wie sich selbst, sondern ehren.

 

Paulus bezieht das Geheimnis, dass der Mann Vater und Mutter verlässt, auf Christus und die Kirche. Gut so. Soll er tun. Das ist nun mal seine Herangehensweise.

Ich mache es anders, als Paulus. Ich beziehe zum Beispiel dieses Geheimnis nicht auf Christus und die Kirche, sondern auf die Schöpfung. Und auf den Schöpfer. Und vor allem auf den Heiligen Geist. Zudem betrifft mich das Ganze nicht so sehr, weil ich an diesem Geheimnis nur von außen teilhabe: Ich lebe nämlich zölibatär und könnte Vater und Mutter schon allein deswegen nicht für eine Frau verlassen, weil sie beide leider schon verstorben sind.

 

Jedem sein Zugang zur Frömmigkeit. Wenn Paulus das so sieht: Bitte sehr. Er hat das Recht, seine Symbolik so zu wählen, dass sie zu ihm passt.

Aber eine allgemeine oder sogar allgemeinverpflichtende Aussage lässt sich daraus nicht herauslesen.

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Nonnen verstanden sich im Hochmittelalter grundsätzlich erst mal als Bräute Christi und auch Bernhard von Clairvaux hakte unter Zuhilfenahme des Hohenliedes ein, ohne Rücksicht, dass es bei seiner Liebesbeziehung zu Christus irgendwie an einem weiblichen Pendant mangelt.

Theresia von Lisieux hat im 19. Jahrhundert auch so eine Brautmystik gelebt. Irgendwie finde ich das bei ihr rührend. Irgendwie aber auch ein wenig abgedreht.

Ich glaube, sie hat aus dieser Brautvorstellung eine Menge für sich gewonnen. Gönnen wir es ihr. Gönnen heißt allerdings nicht "übernehmen". Zumal ich mich als Mann nur schwer mit einer Braut identifizieren kann.

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Nonnen verstanden sich im Hochmittelalter grundsätzlich erst mal als Bräute Christi und auch Bernhard von Clairvaux hakte unter Zuhilfenahme des Hohenliedes ein, ohne Rücksicht, dass es bei seiner Liebesbeziehung zu Christus irgendwie an einem weiblichen Pendant mangelt.

Theresia von Lisieux hat im 19. Jahrhundert auch so eine Brautmystik gelebt. Irgendwie finde ich das bei ihr rührend. Irgendwie aber auch ein wenig abgedreht.

Ich glaube, sie hat aus dieser Brautvorstellung eine Menge für sich gewonnen. Gönnen wir es ihr. Gönnen heißt allerdings nicht "übernehmen". Zumal ich mich als Mann nur schwer mit einer Braut identifizieren kann.

 

Bernhard hat das geschafft! Das läßt ja mal wieder tief blicken!

 

(Komplett ironisch gemeint)

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eine völlig wirre Interpretation des Epheserbriefes. :unsure:

 

Wie interpretierst du dann die betreffende Stelle des Epheserbriefes?

 

Ich erkenne, dass Paulus den Bund Christi mit seiner Kirche mit der Ehe vergleicht.

Ehepartner spiegeln also den Bund Christi mit seiner Kirche wieder.

 

Auf diese Weise wird die Ehe auch zum Bund mit Christus.

 

Mal abgesehen davon, dass ich die Paulusstelle eher so meine lesen zu müssen, dass das Verhältnis Christi zur Kirche das von Ehepartnern widerspiegelt (un d nicht umgekehrt) - selbst dann bleibt das eine Analogie. Christus tritt da an so wenig in den Bund der Partner ein wie die Ehepartner nun Parteien im Bund zwischen Christus und der Kirche werden.

 

Um es mit dem Codex zu sagen: Christus erhebt den Bund der getauften Partner zum Sakrament - aber weder macht er den Bund noch wird er dabei Teil desselben.

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Was ist eigentlich "erheben" zu einem Sakrament? Ich finde das ziemlich missverständlich.

Wenn damit gemeint sein sollte: "Ins Bewusstsein heben, dass dies ein Sakrament ist", dann kann ich das gut mitvollziehen. Könnte man aber geschickter formulieren.

Aber es klingt eher danach als solle etwas mit einer Extraportion Würde und (Amts-)Autorität ausgestattet werden.

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Der Bischof? Der Pfarrer? Der Beichtvater? Oder sogar der jeweilige Kommunionspender?

 

Die Zulassung zur Eucharistie ist zweifelsohne ein akt, der potestas regiminis, Leitungsvollmacht, verlangt.

 

Der jeweilige außerordentliche Spender der Kommunion hat keine solche, und ihm kommt in keinerlei Hinsicht eine Entscheidungskompetenz zu - weder darf er Leute wegschicken (außer er wüsste von einem am Ort bekannten Exkommunikationsdekret - und selbst dann kann ich zumindest keine Pflicht zum wegschicken erkennen) noch hat er jemanden amtlich zuzulassen.

 

Da es bei den in irregulärer Ehe lebenden kein Exkommunikationbsdekret gibt, kann sie im Grunde genommen jeder Priester zulassen, evtl,. auch nur der mit Beichtvollmacht - zumindest weist die Ausnahmeregel in Familiaris consortio in diese Richtung.

 

Denn eines sollte hier immer klar sein: Die ganze Geschichte spielt im forum internum non sacramentale, weder werden die Betroffenen offiziell exkommuniziert, noch wir hier in beweisbarer Form jemand zugelassen. Daher scheint mir der nächstliegende zuständige Amtsträger der Beichtvater der Betroffenen zu sein.

 

Aber es klingt eher danach als solle etwas mit einer Extraportion Würde und (Amts-)Autorität ausgestattet werden.

 

Wenn an sagt, dass die Ehe von Getauften am Heil der Welt mitwirkt, dann sagt es in der Tat etwas in der Richtung.

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Gast Mactafledis

 

eine völlig wirre Interpretation des Epheserbriefes. unsure.gif

Wie interpretierst du dann die betreffende Stelle des Epheserbriefes?

 

Ich erkenne, dass Paulus den Bund Christi mit seiner Kirche mit der Ehe vergleicht.

Ehepartner spiegeln also den Bund Christi mit seiner Kirche wieder.

 

Auf diese Weise wird die Ehe auch zum Bund mit Christus.

 

„…nicht daran werden sie gemessen,

dass sie strahlende Boten aus Gottes Licht sind.

Vielleicht bleibt am Ende auch von den Bemühungen der Liebenden

nichts übrig als eine Handvoll Scherben.

Ein paar Scherben, in denen sich ein paar Lichter spiegeln.

Aber dies, eine Scherbe zu sein,

in der sich ein wenig vom Glanz Gottes spiegelt,

das ist am Ende die einzige Ganzheit, die uns erreichbar ist.

Und das soll genug sein.

(…)

Darum, was bleibt in Zeit und Ewigkeit,

stiftet der liebende Gott,

stiften die Liebenden mit ihm.“

 

(Jörg Zink, aus „Was bleibt, stiften die Liebenden, Kreuz-Verlag)

 

Du fragst Dich, ob Du über Scherben anderer richten sollst, darfst oder musst. Vollmacht ergeht auf Treu und Glauben - Du glaubst, Du dürftest den Daumen heben oder senken. Was machst Du, wenn ein Mensch Deinetwegen Schaden nimmt an seiner Seele? Verletzt, traurig, verbittert sich ärgert und verloren geht, Hoffnung auf Gott, Glauben und Vertrauen verliert? Verfügst Du auch über die Macht oder die Fähigkeit, Seelen wieder gesund zu machen? Wann immer Du den Daumen senkst, ist das DEINER. Worauf kannst Du Dich berufen? Dass die Menschen selber „Schuld“ sind? Dass Du nur tust, was man Dir gesagt hat, das Du tun sollst? WER?

 

„Spiegeln“ bedeutet, dass ein Abbild im Spiegel überhaupt erst durch Licht wahrnehmbar wird. Wann immer Du in den Spiegel siehst und zu dem Ergebnis kommst „Ich bin“, irrst Du Dich. Du BIST nicht der „ICH BIN“, Du bist nicht das Licht selbst, nicht Stellvertreter Christi und nicht „Inkarnation der Reiseleitung“. Du bist auch nur „Scherbe“, nur ein Bruchstück, noch nicht „ganz“, wie wir alle. Wir werden erst. Wo Liebe gelebt wird, da leuchtet Gott durch. Und das betrifft ALLE liebevollen Beziehungen, alle freundliche Zuwendung zum Nächsten, egal ob da das Etikett „katholisch“, „christliche Ehe“ oder „Freundschaft“ dranklebt. Auch und wie ich finde, im Besonderen die liebevolle Zuwendung der Priester zu den Menschen. Wo immer Liebe ist, da ist „Heiliger Boden“. Wenn sich Christen im Gespräch zusammenfinden, ist Umgang miteinander nicht erst durch Forenregeln definiert, sondern durch unser Selbstverständnis als Christen.

 

Was fällt Dir also ein, über eine jahrzehntelange Ehe zu befinden, so eine unverschämte Frechheit zu formulieren „… dann hättet ihr lieber nicht geheiratet“? Das ist ein direkter und persönlicher Angriff mit einer Kaltherzigkeit, die ich hier in vergleichbarer Art in den GG überhaupt noch nicht gelesen habe. Ohne Takt und ohne jeglichen Respekt äußerst Du Dich in überheblicher Abfälligkeit über die Ehe eines Mitforanten (und seine Frau), mit dem Du gerade im Gespräch bist. Du greifst an, was Menschen heilig ist. Du schaffst Ärgernis und lässt das so stehen. Auch hier in den GG, in einem Internetforum, ziehst Du Dir was zu, dessen Folgen für Dich nicht überschaubar sind, wenn Du Menschen zum Zorn reizt. Und ich ärgere mich sehr über Dich.

 

Du gibst Dein Priestersein nicht an der Forengarderobe ab, Du trägst es ja betont gerne vor Dir her. Also betrifft das Nichtabgeben auch die Würde des Amtes. Wenn Du so lieblos, verletzend und verächtlich auf anderer Menschen Liebe bist – tust Du das auch als Priester. Du ziehst Christus mit hinein in Dein Tun, in Dein Schreiben, Deine Lieblosigkeit. Es erhöht meinen Pulsschlag nicht die Spur, wenn ein Besoffener ins Weihwasserbecken pinkelt, der weiß ja nicht, was er tut. Aber wenn Du angreifst, was anderen Menschen wertvoll und heilig ist, dann ist das was ganz anderes. Was für ein Zeugnis.

 

Wenn Du Dich mit so was wie „Ehe“ beschäftigst ohne das christliche 1 x 1 verinnerlicht zu haben, kommen immer nur falsche Ergebnisse raus. Wenn Du lieblos mit Menschen umgehst, kannst Du von Gott und Glauben erzählen, was Du willst – warum sollte irgendwer Dir irgendwas davon glauben. Du überzeugst nicht nur Niemanden, Du richtest außerdem Schaden an.

 

Der christliche Ehe-Bund ist VOR Gott geschlossen, steht UNTER seinem Segen, ist geeignet, durchlässig zu sein für Gott, seine Liebe zu spiegeln und Abglanz zu sein, Zeugnis zu geben und anderen zum Segen zu werden - so Gott will. Das Benennen „christlicher Ehebund“ - ist Benennen, sonst gar nichts. Durch das Benennen, in Worte fassen, mit Regeln umzingeln WIRD Gott nicht wirksam, WIRD Liebe nicht. Kein Amtsträger "macht" Sakrament. Zu Lieben ist menschliche Entscheidung freien Willens. Gottes Liebe wahrzunehmen, die christliche Ehe bewusst IN diesem Licht, IN diesem Sakrament zu leben, das soll bedeuten „ihr seid nicht länger zwei sondern drei“?

 

Es ist absurd, das Wesentliche christlicher Ehe über das Wesentliche aller andern sich liebenden Paare zu überheben. Wenn man sich dem Wesen christlicher Ehe über Theorie und nähert, muss alles Beschreiben unvollkommen bleiben. Du erhöhst Christus nicht, in dem Du Beziehungen abwertest, indem Du für „lieber nicht geheiratet“ befindest, die nicht DEINER Festlegung, DEINER Definition entsprechen. Ganz im Gegenteil. Wenn Du Christus im Wesentlichen und in Seinem Wirken nicht erkennst, wenn Du Christus nicht in Deinem Nächsten begegnest - dann lässt das tief blicken auf das Wesen Deiner Beziehung zu Christus.

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