Katharer Geschrieben 18. November 2014 Melden Share Geschrieben 18. November 2014 (bearbeitet) Natürlich weiß ich noch, was man mir als Kind beigebracht hat, ist ja erst 70 :DJahre her. Ich wusste auch als Heranwachsende immer genau, wie ich mich in der Pfarrkirche zu verhalten hatte und wie bei einem von der Liturgischen Bewegung beeinflussten Jugendgottesdienst. Ein Problem habe ich nicht, wenn in einer anderen Kirche da etwas anders Sitte ist (höchstens die anderen mit mir, die mich angiften, wenn ich beim Segen stehen bleibe (die Knie machen da seit einigen Stürzen eh nicht mehr mit). Aber deswegen kann ich doch gerne und gut darüber diskutieren, wie man sich in bestimmten Teilen des Gottesdienstes verhalten soll und warum. Aber natürlich kannst du gut und auch gerne darüber diskutieren wie man/frau sich während des Gottesdienstes verhalten soll. Aber genau dieses "angiften" das du beschreibst, gefällt mir bei Katholiken nicht zu mal viele von denen die dich angiften selbst nicht genau wissen wie man sich verhalten soll. Dies ist für mich auch ein Grund warum ich nur noch zu bestimmten familiären Anlässen einen katholischen Gottesdienst besuche. Bei den letzten Kirchenbesuchen war ich deshalb angenehm überrascht als der Priester den Gläubigen es ihnen immer dann sagte wann sie sich setzen durften. bearbeitet 18. November 2014 von Katharer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 19. November 2014 Melden Share Geschrieben 19. November 2014 nun ist das wieder eine alte Tradition, in der Liturgie "Regieanweisungen" zu geben, allerdings meist Sache von Diakon (und Subdiakon) Flectamus genua - levate... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 19. November 2014 Melden Share Geschrieben 19. November 2014 Nur dass das eher lächerlich wirkt, wenn auf das "flectamus genua" das "levate" so schnell folgt, dass überhaupt keine Zeit zum Niederknien bleibt (ich weiß nicht, wenn ich das zum letzten Mal "sinnvoll" erlebt habe. Es müssen Jahrzehnte her sein (vermutlich an einem Karfreitag bei den Benediktinern). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 21. November 2014 Autor Melden Share Geschrieben 21. November 2014 Nur dass das eher lächerlich wirkt, wenn auf das "flectamus genua" das "levate" so schnell folgt, dass überhaupt keine Zeit zum Niederknien bleibt (ich weiß nicht, wenn ich das zum letzten Mal "sinnvoll" erlebt habe. Es müssen Jahrzehnte her sein (vermutlich an einem Karfreitag bei den Benediktinern). Echt??? Das ist bei uns immer ein sehr schöner und meditativer Moment. Der mit der Zeit sogar immer ausgedehnter wird, weil das Alter des Priesters mittlerweile das Aufstehen etwas mühselig macht ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 21. November 2014 Melden Share Geschrieben 21. November 2014 Es gibt ja in Kirchen diese schönen, mittlerweile über Beamer betriebenen Anzeigen, welches Lied und welche Strophe nun als nächstes gesungen werden soll. Montiert doch einfach eine zweite Leuchtanzeige direkt darüber: "Jetzt aufstehen!" "Hinknien!" "Bitte sitzen bleiben!" Alfons Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 21. November 2014 Melden Share Geschrieben 21. November 2014 (bearbeitet) Es gibt ja in Kirchen diese schönen, mittlerweile über Beamer betriebenen Anzeigen, welches Lied und welche Strophe nun als nächstes gesungen werden soll. Montiert doch einfach eine zweite Leuchtanzeige direkt darüber: "Jetzt aufstehen!" "Hinknien!" "Bitte sitzen bleiben!" Alfons Selbst in Deutschen Amtsstuben hat sich das Wörtchen "Bitte" inzwischen eingebürgert. Füge einfach jeweils das Wörtchen "Bitte" zu: "Jetzt aufstehen!" "Hinknien!" hinzu! Auch Katholiken sind mittlerweile aus dem elenden Dasein der Untertanen herausgewachsen! bearbeitet 21. November 2014 von Katharer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 22. November 2014 Melden Share Geschrieben 22. November 2014 (bearbeitet) Ein Problem habe ich nicht, wenn in einer anderen Kirche da etwas anders Sitte ist ja. was ist die wichtigste Frage für einen Ministranten, vor der Messe? "Welchen Priester haben wir denn heute?" bearbeitet 22. November 2014 von Petrus 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 22. November 2014 Melden Share Geschrieben 22. November 2014 Ein Problem habe ich nicht, wenn in einer anderen Kirche da etwas anders Sitte ist ja. was ist die wichtigste Frage für einen Ministranten, vor der Messe? "Welchen Priester haben wir denn heute?" Die Frage haben wir nie gestellt. Denn: Zu meiner Mini-Zeit wars egal wer unter uns Zelebrant war 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 23. November 2014 Melden Share Geschrieben 23. November 2014 Die Frage haben wir nie gestellt. Denn: Zu meiner Mini-Zeit wars egal wer unter uns Zelebrant war vorab: mit dem neuen Editor komme ich noch nicht ganz zurecht. ich übe. @Frank: mir war das nicht egal. wir hatten zwei Ruhestands-Priester, einer davon father Theophano Nguyen van Bich (Vietnamese, seine ganze Pfarrei ist geflüchtet, boat-People). mir hat man dann gesagt, der kann nicht knien, (war auch schon achtzig oder so). das konnte ich dann verstehen, warum er sich dann immer nur so tief verneigt hat, wie wohl in seiner ehemaligen Heimat üblich. der andere (Spanier), den habe ich auch sehr gemocht. Der war ein bißchen anders. Bei dem habe ich auch gedient. Vorher, in der Sakristei, bei den nicht-gebotenen Feiertagen, haben wir dann für ihn auch das Buch aufgeschlagen: Er hat immer alle nicht-gebotenen Festtage von spanischen Heiligen gefeiert (und ich mit ihm), aber nie einen nicht-gebotenen Festtag von portugiesischen Heiligen. und, der hat dann manchmal das Hochgebet still gebetet (bis auf die Einsetzungsworte, das war ihm wichtig, und das hat er dann laut gebetet). niemand hat gewußt, warum. dann (ich war ja jeden Freitag da, auch vorher, in der Sakristei), habe ich ein halbes Jahr, oder so, gebraucht, bis ich des Rätsels Lösung gefunden hatte: Sein nicht gut angepaßtes Gebiß hat ihn gedrückt. Dann war ich zufrieden. Mit dem stillen Hochgebet. Jenseits aller kirchlichen Ordnung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thomas Paine Geschrieben 14. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 14. Februar 2015 "Seltsam, die Menschen erwarten auch nicht eine Verkürzung der beiden Halbzeiten eines Fußballspieles aus pastoralen Gründen...." ... der Konflikt stellt sich doch nicht! Ist doch seit dem Konkordat von 1931 (Art 31) der Sport zeitgleich zum Hauptgottesdienst verboten.... 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 15. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 15. Februar 2015 "Seltsam, die Menschen erwarten auch nicht eine Verkürzung der beiden Halbzeiten eines Fußballspieles aus pastoralen Gründen...." ... der Konflikt stellt sich doch nicht! Ist doch seit dem Konkordat von 1931 (Art 31) der Sport zeitgleich zum Hauptgottesdienst verboten.... Klar, die Fußballbegeisterten nicht (außer, das Spiel wäre danach). Mit denen, die begeistert Gottesdienst feiern, ist das ähnlich. Nur: die erste Gruppe ist halt größer. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 18. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 18. Februar 2015 hmm ... "Gabengebet: Stehen oder sitzen?" ich meine: Hauptsache, beten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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