Edith will auch ein Paralleluniversum

[Edith1]

Viechereien - Vorsicht, bissiger Biber

[rince]

Autschn. Ich bin seinerzeit mal von einer Maus gebissen worden, als ich ihr Blut abnehmen wollte. Das tat schon weh genug. Wenn ich mir jetzt nen Biber vorstelle...

[Edith1]

Die Schweizer Luftwaffe und eine eigenartige Invasion in Frankreich.

[Werner001]

Ja, die Schweizer. Tun immer so brav und neutral aber wenn man kurz wegschaut, versuchen sie eine Invasion.

 

Werner

[teofilos]

Ja, die Schweizer. Tun immer so brav und neutral aber wenn man kurz wegschaut, versuchen sie eine Invasion.

 

Werner

Genau. Tun immer so ...

Aber Dein etwas angestaubter Link hat auch was beruhigendes. Ich dachte immer die schweizer Armee sei die beste der Welt, quasi ein Chuck Norris verteilt auf 8 Mio Schultern und bauen die besten Kompasse ... so kann man sich irren.

[DonGato]

Genau. Tun immer so ...

Aber Dein etwas angestaubter Link hat auch was beruhigendes. Ich dachte immer die schweizer Armee sei die beste der Welt, quasi ein Chuck Norris verteilt auf 8 Mio Schultern und bauen die besten Kompasse ... so kann man sich irren.

Immer wieder überraschend: Es gibt so vielfältige Formen von Irrglauben.

 

DonGato.

[rince]

 

Ja, die Schweizer. Tun immer so brav und neutral aber wenn man kurz wegschaut, versuchen sie eine Invasion.

 

Werner

Genau. Tun immer so ...

Aber Dein etwas angestaubter Link hat auch was beruhigendes. Ich dachte immer die schweizer Armee sei die beste der Welt, quasi ein Chuck Norris verteilt auf 8 Mio Schultern und bauen die besten Kompasse ... so kann man sich irren.

 

Da gab es letztes Jahr einen "interessanten" Zwischenfall:

 

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/flugzeug-entfuehrung-schweizer-luftwaffe-nur-zu-buerozeiten-einsetzbar-12807384.html

 

So weit zur besten Armee der Welt.*

 

 

*Erinnerte mich an "Asterix bei den Briten": Entschuldigung, es ist Tee-Zeit. Entschuldigung, es ist Wochenende (weshalb Cäsar, der grosse Stratege, seine Angriffe immer auf 5 Uhr Nachmittags und auf die Wochenenden konzentrierte)

[Shubashi]

Soweit ich weiß, haben die Bürger allerdings entschieden, dass ihre Armee keine neuen Flugzeuge braucht, und die alten sind wohl schon deutlich über 30 Jahre unterwegs.

Da würde ich auch nur zur Bürozeit fliegen, wenn überhaupt.

[Lothar1962]

Ich wusste nicht, dass die Schweizer überhaupt mit Flugzeugen fliegen können. Bevor das Flugzeug abheben kann, ist das Land zu Ende...

[nobis11]

Autschn. Ich bin seinerzeit mal von einer Maus gebissen worden, als ich ihr Blut abnehmen wollte. Das tat schon weh genug. Wenn ich mir jetzt nen Biber vorstelle...

:blink: :blink:

[rince]

 

Autschn. Ich bin seinerzeit mal von einer Maus gebissen worden, als ich ihr Blut abnehmen wollte. Das tat schon weh genug. Wenn ich mir jetzt nen Biber vorstelle...

:blink: :blink:

 

 

Was genau bringt dich zum Staunen?

[nobis11]

ich denke zu bildlich, das macht mir Angst

[rince]

Aber ich gebe zu, einem Biber würde ich kein Blut abnehmen wollen. Zumindest nicht nach der Methode, die bei Mäusen benutzt wird.

[nobis11]

:D

[Edith1]

Im Oktober sind Wiener Landtags-Gemeinderats-Wahlen.

 

Der Wahlkampf hat begonnen, und die aus versprengten Ex-ÖVPlern gebildete, von Nudelsieben durchsetzte Truppe (NEOS) hat den ersten "Sexismus" geortet.

Ausgerechnet bei den Grünen.

Ein ganz schwerwiegendes Problem.

[Edith1]

Der Juncker-Quoten-Plan

 

Die positiven Deutungen: ich kann nicht rechnen, oder der ORF nicht berichten.

Die schlechte Deutung: er meint das ernst.

 

Dass Griechenland, Italien und Ungarn entlastet werden sollen - no na. Allerdings wird er demnächst Slowenien dazu nehmen müssen; aber sei es drum. Also bis dahin, verstehe ich es.

 

Dann steige ich aus.

GB, Irland und Dänemark müssen sich nicht beteiligen. Bei GB verständlich, mit jedem "Flüchtlings-Tag" steigt die Zahl jener, die für den Austritt stimmen wollen - sie sind erstmals in der Mehrheit; also, wenn man GB nicht sicher verlieren will, muss es bevorzugt werden. Verstehe ich ja noch.

 

Der Rest ist nur noch ein schlechter Witz. 6.000 Euro pro Flüchtling Unterstützung? (Pro was? Einmalig?) Nun, davon können wir einen minderjährigen, unbegleiteten Flüchtling 3 Monate finanzieren. (Einen Erwachsenen auch nicht wesentlich länger).

 

"Strafzahlung bei Nichtaufnahme wären für Ö 7,4 Mio? Pro was? Pro Jahr? (So verstehe ich den Text). Falls die Regierung da nicht die Option "Strafzahlung" wählt, gehört sie mit nassen Fetzen vertrieben. Die Grundsicherung (ohne sonstige Kosten) macht 2015 (wenn die Zahlen nicht noch steigen) 380 Mio aus. NUR die Grundsicherung. Um 7,4 Mio können wir also die bereits im Land befindlichen Asylwerber etwa 10 Tage grundversorgen (sonstige Kosten lassen wir einmal außen vor).

 

Der Quer- und Kreuz-Verteilungsplan ist lächerlich. Falls es Herrn Juncker entgangen sein sollte: die Flüchtlinge sind recht durchsetzungsfähig, was ihre Ortswünsche betrifft. Aber die Deutschland wünschenden Massen werden sich sicher lammfromm nach Litauen "umverteilen" lassen.

 

Wozu er "legale Einwanderungsmöglichkeiten in die Union" braucht, entzieht sich meiner Kenntnis. In den meisten Ländern existieren diese Möglichkeiten. Dass die diesbezüglichen Hoheitsrechte an die EU abgetreten worden wären, ist mir zumindest neu.

 

Arbeitserlaubnis während des Asylverfahrens ist nur noch komisch. Erstens dient das Verfahren dazu, festzustellen, ob jemand bleiben darf (auch wenn das inzwischen egal ist, weil er - je nach Staat - sowieso meist bleibt). Zweitens sehe ich nicht, was dabei Sinnvolles herauskommen soll. Wie viele Arbeitgeber stellen bei der Perspektive "in drei Monaten kann es anders sein" denn einen Asylwerber ein? (Oder ist gemeint: eh egal, wenn er - legal oder illegal - bleibt, kann er jedenfalls weiterarbeiten?)

 

Woher sollen die notwendigen Qualifikationen, Anerkennungen von Ausbildungen, Sprachkenntnisse etc. in dem Zeitraum denn kommen? Was außer Schneeschauflern und Putzfrauen etc. soll dabei denn herauskommen? (Und wieso glaubt die Union, über die Arbeitsmärkte für nicht EU-Bürger in den Mitglieds-Staaten bestimmen zu können?). Ich habe an sich nichts gegen die Erlaubnis, ich halte das Ganze nur für völlig ineffektiv (und vermutlich zusätzliche finanzielle Belastung der öffentlichen Hand und der Sozialversicherungsträger, aber da nur nebenbei).

[Flo77]

Wie weit soll denn die Betreuung der Flüchtlinge gehen?

 

Was spräche gegen den Asylantrag für die EU direkt an der Grenze? Ungarn könnte sich eine goldene Nase daran verdienen sich die Verfahrenskosten von den anderen EU-Ländern bezahlen zu lassen.

 

Was spräche dagegen, daß die Anerkannten mit einem "Flüchtlingspass" in der EU Reisefreiheit zu genießen (und wenn sich diejenigen bei einer Flüchtlingsstelle (eine pro Landkreis müsste reichen) schließlich anmelden müssten)?

 

Was spräche dagegen, wenn die Flüchtlingsstellen dem Ankömmling seine Flüchtlingshilfe in bar auszahlen und günstigen Wohnraum und ggf. Gebrauchtwarenhäuser analog den vorhandenen Sozialhilfeeinrichtungen zu empfehlen. Der soziale Wohnungsbau ist eh ein vernachlässigtes Thema.

 

Was spräche dagegen, wenn die Handelskammern und Universitäten Prüfungsausschüsse einrichten, die Flüchtlingen ohne Nachweisdokumente den Sachkundenachweis abnehmen können?

 

Was spräche dagegen, jeden Flüchtling in seiner Wahlkommune zum Sprach- und Gesellschaftslehrekursus zu verdonnern?

[teofilos]

Der Juncker-Quoten-Plan

 

Die positiven Deutungen: ich kann nicht rechnen, oder der ORF nicht berichten.

Die schlechte Deutung: er meint das ernst.

 

Dass Griechenland, Italien und Ungarn entlastet werden sollen - no na. Allerdings wird er demnächst Slowenien dazu nehmen müssen; aber sei es drum. Also bis dahin, verstehe ich es.

 

Dann steige ich aus.

GB, Irland und Dänemark müssen sich nicht beteiligen. Bei GB verständlich, mit jedem "Flüchtlings-Tag" steigt die Zahl jener, die für den Austritt stimmen wollen - sie sind erstmals in der Mehrheit; also, wenn man GB nicht sicher verlieren will, muss es bevorzugt werden. Verstehe ich ja noch.

 

Der Rest ist nur noch ein schlechter Witz. 6.000 Euro pro Flüchtling Unterstützung? (Pro was? Einmalig?) Nun, davon können wir einen minderjährigen, unbegleiteten Flüchtling 3 Monate finanzieren. (Einen Erwachsenen auch nicht wesentlich länger).

 

"Strafzahlung bei Nichtaufnahme wären für Ö 7,4 Mio? Pro was? Pro Jahr? (So verstehe ich den Text). Falls die Regierung da nicht die Option "Strafzahlung" wählt, gehört sie mit nassen Fetzen vertrieben. Die Grundsicherung (ohne sonstige Kosten) macht 2015 (wenn die Zahlen nicht noch steigen) 380 Mio aus. NUR die Grundsicherung. Um 7,4 Mio können wir also die bereits im Land befindlichen Asylwerber etwa 10 Tage grundversorgen (sonstige Kosten lassen wir einmal außen vor).

 

Der Quer- und Kreuz-Verteilungsplan ist lächerlich. Falls es Herrn Juncker entgangen sein sollte: die Flüchtlinge sind recht durchsetzungsfähig, was ihre Ortswünsche betrifft. Aber die Deutschland wünschenden Massen werden sich sicher lammfromm nach Litauen "umverteilen" lassen.

 

Wozu er "legale Einwanderungsmöglichkeiten in die Union" braucht, entzieht sich meiner Kenntnis. In den meisten Ländern existieren diese Möglichkeiten. Dass die diesbezüglichen Hoheitsrechte an die EU abgetreten worden wären, ist mir zumindest neu.

 

Arbeitserlaubnis während des Asylverfahrens ist nur noch komisch. Erstens dient das Verfahren dazu, festzustellen, ob jemand bleiben darf (auch wenn das inzwischen egal ist, weil er - je nach Staat - sowieso meist bleibt). Zweitens sehe ich nicht, was dabei Sinnvolles herauskommen soll. Wie viele Arbeitgeber stellen bei der Perspektive "in drei Monaten kann es anders sein" denn einen Asylwerber ein? (Oder ist gemeint: eh egal, wenn er - legal oder illegal - bleibt, kann er jedenfalls weiterarbeiten?)

 

Woher sollen die notwendigen Qualifikationen, Anerkennungen von Ausbildungen, Sprachkenntnisse etc. in dem Zeitraum denn kommen? Was außer Schneeschauflern und Putzfrauen etc. soll dabei denn herauskommen? (Und wieso glaubt die Union, über die Arbeitsmärkte für nicht EU-Bürger in den Mitglieds-Staaten bestimmen zu können?). Ich habe an sich nichts gegen die Erlaubnis, ich halte das Ganze nur für völlig ineffektiv (und vermutlich zusätzliche finanzielle Belastung der öffentlichen Hand und der Sozialversicherungsträger, aber da nur nebenbei).

Siebenkommavier Mio ist nicht viel. Rund fünf Tage Betriebskosten BER.

[Werner001]

 

 

Was spräche dagegen, wenn die Handelskammern und Universitäten Prüfungsausschüsse einrichten, die Flüchtlingen ohne Nachweisdokumente den Sachkundenachweis abnehmen können?

Nun kann ich mir vorstellen, dass ein Ausschuss des Klempnerhandwerks recht schnell feststellen kann, ob einer das Klempnern beherrscht oder nicht, aber wie willst du denn zum Beispiel feststellen, ob einer, der behauptet, er habe vor einem Jahr sein Maschinenbauingenieurstudium abgeschlossen, das auch tatsächlich hat?

 

Werner

[teofilos]

Wie weit soll denn die Betreuung der Flüchtlinge gehen?

 

Was spräche gegen den Asylantrag für die EU direkt an der Grenze? Ungarn könnte sich eine goldene Nase daran verdienen sich die Verfahrenskosten von den anderen EU-Ländern bezahlen zu lassen.

 

Was spräche dagegen, daß die Anerkannten mit einem "Flüchtlingspass" in der EU Reisefreiheit zu genießen (und wenn sich diejenigen bei einer Flüchtlingsstelle (eine pro Landkreis müsste reichen) schließlich anmelden müssten)?

 

Was spräche dagegen, wenn die Flüchtlingsstellen dem Ankömmling seine Flüchtlingshilfe in bar auszahlen und günstigen Wohnraum und ggf. Gebrauchtwarenhäuser analog den vorhandenen Sozialhilfeeinrichtungen zu empfehlen. Der soziale Wohnungsbau ist eh ein vernachlässigtes Thema.

 

Was spräche dagegen, wenn die Handelskammern und Universitäten Prüfungsausschüsse einrichten, die Flüchtlingen ohne Nachweisdokumente den Sachkundenachweis abnehmen können?

 

Was spräche dagegen, jeden Flüchtling in seiner Wahlkommune zum Sprach- und Gesellschaftslehrekursus zu verdonnern?

Oha. Große Hochschulen mit so 40 verschiedenen Abschlüssen könnten bei der qualifizierten Ausschussbesetzung personelle Probleme haben. Ausserdem befürchte ich einen Akkreditierungtourismus ...

[teofilos]

 

Was spräche dagegen, wenn die Handelskammern und Universitäten Prüfungsausschüsse einrichten, die Flüchtlingen ohne Nachweisdokumente den Sachkundenachweis abnehmen können?

Nun kann ich mir vorstellen, dass ein Ausschuss des Klempnerhandwerks recht schnell feststellen kann, ob einer das Klempnern beherrscht oder nicht, aber wie willst du denn zum Beispiel feststellen, ob einer, der behauptet, er habe vor einem Jahr sein Maschinenbauingenieurstudium abgeschlossen, das auch tatsächlich hat?

 

Werner

 

Das ist so schwer nicht. Probleme gibt es, wenn die Identität schon geklaut ist.

BTW: Du machst Dir keine Vorstellung, wie oft Botschaftsmitarbeiter bemüht werden vor Ort mal nachzugucken.

[Ennasus]

Was spräche dagegen, jeden Flüchtling in seiner Wahlkommune zum Sprach- und Gesellschaftslehrekursus zu verdonnern?

Wie das bei euch ist, weiß ich nicht.

Aber hier war es zumindest bis vor kurzem so, dass die ankommenden Flüchtlinge sehr gern Deutsch lernen hätten wollen, aber es viel zu wenig Kurse und Möglichkeiten dazu gab.

Inzwischen werden die Neuzugezogenen aber auch von der Politik als Ressource und Chance entdeckt. Unser Landeshauptmann hat gestern verkündet, dass bis Ende Monat die beruflichen Qualifikationen der einzelnen Asylwerber erhoben werden sollen, um sie “in unserer Wirtschaft einzusetzen”. Und meinte, dass die Regionen, denen es gelingt, die Fragestellungen im Zusammenhang mit der Flüchtlingsintegration positiv zu bewältigen, in einiger Zeit die Nase vorne haben würden.

[Aristippos]

Und meinte, dass die Regionen, denen es gelingt, die Fragestellungen im Zusammenhang mit der Flüchtlingsintegration positiv zu bewältigen, in einiger Zeit die Nase vorne haben würden.

 

Das es in den Regionen, die klarkommen, besser sein wird als in denen, die nicht klarkommen, ist ein No-Brainer. Die Preisfrage ist, ob und wie man es schafft, klarzukommen.

[Werner001]

 

 

Wie das bei euch ist, weiß ich nicht. Aber hier war es zumindest bis vor kurzem so, dass die ankommenden Flüchtlinge sehr gern Deutsch lernen hätten wollen, aber es viel zu wenig Kurse und Möglichkeiten dazu gab.

Bei uns gibt es beides. Solche, die gerne würden, und nur mit Mühe die Möglichkeiten finden, und solche, die ohne Verpflichtung nicht auf die Idee kämen.

 

Werner

[Ennasus]

 

Und meinte, dass die Regionen, denen es gelingt, die Fragestellungen im Zusammenhang mit der Flüchtlingsintegration positiv zu bewältigen, in einiger Zeit die Nase vorne haben würden.

 

Das es in den Regionen, die klarkommen, besser sein wird als in denen, die nicht klarkommen, ist ein No-Brainer. Die Preisfrage ist, ob und wie man es schafft, klarzukommen.

 

Es ging um eine Änderung der Blickrichtung. Das Ganze als Chance zu sehen und nicht nur als etwas, das Angst macht.