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Geschrieben

,weil du all das den Klugen und Weisen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.

Geschrieben

Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.

Geschrieben

Prahlt denn die Axt gegenüber dem, der mit ihr hackt, oder brüstet die Säge sich vor dem, der mit ihr sägt?

Geschrieben

niemand kennt den Sohn, nur der Vater,

und niemand kennt den Vater, nur der Sohn

und der, dem es der Sohn offenbaren will.

Geschrieben

den Unmündigen aber hast du es offenbart

Geschrieben

24. Juli

 

Hl. Christophorus

 

Märtyrer

 

 

 

Über das Leben des Märtyrers Christophorus ist nicht viel bekannt. Er hat in Kleinasien vermutlich unter Kaiser Decius (um 250) das Martyrium erlitten. In Chalkedon wurde ihm 452 ein Kirche geweiht. Auch in der abendländischen Kirche wurde Christophorus viel verehrt. Er gehört zu den Vierzehn Nothelfern. Aus seinem Namen (Christophorus - Christusträger) hat sich die Legende entwickelt, er habe auf seinen Schultern das Christuskind über einen Fluss getragen.

 

Lesung                                                                                                        Sir 51, 1-8 (1-12)

 

In deiner großen Huld hast du mir geholfen

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

1Ich will dich preisen, mein Herr und König, ich will dich loben, Gott meines Heils. Ich will deinen Namen verkünden, du Hort meines Lebens,

 

2denn du hast mich vom Tod errettet. Du hast meinen Leib vor dem Grab bewahrt, meinen Fuß dem Griff der Unterwelt entrissen. Du hast mich befreit von der Geißel böser Zungen, von den Lippen treuloser Lügner. Gegen meine Widersacher standest du mir zur Seite,

 

3in deiner großen Huld hast du mir geholfen aus der Schlinge derer, die auf meinen Fall lauern, aus der Hand jener, die mir nach dem Leben trachten. Aus vielen Nöten hast du mich erlöst,

 

4aus der Bedrängnis der Flammen, die mich umringten, aus Gluten, die nicht (wirklich) geschürt,

 

5aus dem Schoß der Flut, nicht (wirklich) von Wasser, (sondern) von schändlichen Lippen und Erfindern von Lüge,

 

6von den Pfeilen der falschen Zunge. Schon war ich dem Tod nahe und mein Leben den Tiefen der Unterwelt.

 

7Ich wandte mich nach allen Seiten und fand keinen Helfer, ich spähte nach einem Beistand, doch keiner war da.

 

8Da dachte ich an das Erbarmen des Herrn, an die Taten seiner Huld, die seit Ewigkeit bestehen. Er hilft allen, die auf ihn vertrauen, und erlöst sie aus jeder Gefahr.

 

 

 

Zum Evangelium Wer sich zu Jesus bekennt, nimmt an seinem Schicksal teil. Er muss in der gegenwärtigen Welt mit Widerstand und Ver­folgung rechnen (Mt 10, 24-25). Auf diese Ankündigung folgt ein dreimal wiederholtes „Fürchtet euch nicht!“ (10, 26.28.31). Der Christ soll sich nicht fürchten, den Menschen am hellen Tag die Wahrheit Gottes zu sagen, die in Jesus offenbar geworden ist. Vielleicht trifft er Menschen, die das Wort aufnehmen; aber er riskiert auch, dass er abgewiesen und angefeindet wird. Das Evangelium spricht hier nicht vom hochgemuten Menschen, den Verfolgung und Tod nicht schrecken. Christen sind Menschen, und der normale Mensch fürchtet sich. Aber die Furcht vor den Menschen wird aufgehoben von der Furcht vor Gott: vor dem, der allein die Macht über das Menschenleben hat. Muss der Christ Gott fürchten? Das Neue Testament sagt das an vielen Stellen, wenn auch die Furcht vor Gott nicht das letzte Wort ist. Wie soll ich einen Gott lieben, den ich nicht fürchte? Die Furcht vor Gott, die zugleich Liebe ist, macht frei von jeder anderen Furcht; sie macht zur Treue fähig. - Zu 10, 26-31: Lk 12, 4-7; Jak 4, 12; Röm 8, 15; 1 Joh 4, 17-18; Mt 6, 26; 12, 12. - Zu 10, 32-33: Lk 12, 8-9; Röm 10, 8-10; Offb 3, 5; Lk 9, 26; 2 Tim 2, 12.

 

 

 

 

 

Evangelium                                                                 Mt 10, 28-33

 

Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

28Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.

 

29Verkauft man nicht zwei Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters.

 

20Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt.

 

31Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.

 

32Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen.

 

33Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

(Geändert von hansjo um 15:49 - 24.Juli.2002)

Geschrieben

Ich wandte mich nach allen Seiten und fand keinen Helfer,

ich spähte nach einem Beistand, doch keiner war da.

Geschrieben

1 Joh

 

4:16b  Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.

 

4:17 Darin ist unter uns die Liebe vollendet, daß wir am Tag des Gerichts Zuversicht haben. Denn wie er, so sind auch wir in dieser Welt.

 

4:18 Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe, und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet.

Geschrieben

Du hast mich befreit von der Geißel böser Zungen, von den Lippen treuloser Lügner. Gegen meine Widersacher standest du mir zur Seite.

Geschrieben

Da dachte ich an das Erbarmen des Herrn, an die Taten seiner Huld, die seit Ewigkeit bestehen. Er hilft allen, die auf ihn vertrauen, und erlöst sie aus jeder Gefahr.

Geschrieben

31. Juli

 

Hl. Ignatius von Loyola

 

Priester, Ordensgründer

 

 

 

Ignatius, der Gründer des Jesuitenordens, wurde 1491 auf Schloss Loyola (Nordspanien) geboren. Sein Taufname war Inigo; er selbst hat ihn später in Ignacio umgeändert, aus Verehrung zum Märtyrerbischof Ignatius von Antiochien. Ignatius schlug die militärische Laufbahn ein, wurde aber 1521 bei der Verteidigung von Pamplona schwer verwundet. Auf dem langen Krankenlager vollzog sich in ihm ein tiefer Wandel. Er ging nach Montserrat und legte beim Abt des Klosters eine Lebensbeichte ab. Dann lebte er in einer Höhle bei Manresa, wo er strenge Buße tat und auch sein berühmtes Exerzitienbüchlein entwarf. Nach einer Wallfahrt ins Heilige Land begann der Zweiunddreißigjährige Latein zu lernen, studierte dann in Barcelona, Alcala und Salamanca, zuletzt in Paris, wo er die geistigen Strömungen der Zeit kennen lernte und wo er 1534 mit sechs Freunden ­- Studenten wie er - die Gesellschaft Jesu gründete. Nach seiner Priesterweihe (1537) wurde Ignatius zum Generaloberen des Ordens gewählt; der Orden wurde 1540 von Papst Paul III. bestätigt. Da sich der Orden ganz der apostolischen Arbeit widmen sollte, wurde auf Chorgebet und Ordenstracht verzichtet - damals eine große Neuerung. Der Orden entwickelte sich rasch und gewann großen Einfluss auf das religiöse Leben der folgenden Jahrhunderte. Ignatius starb am 31. Juli 1556 in Rom. Er wurde 1622 heilig gesprochen.

 

 

 

„Der Geist der Gesellschaft

 

ist es, in aller Einfachheit und Niedrigkeit Stadt zu Stadt, von Ort zu Ort zu ziehen, ohne sich an einen bestimmten Platz binden zu lassen ... Wollten wir diese Einfachheit verlassen, es wäre gleichbedeutend mit der Zerstörung unseres Ordensgeistes.“

 

„Solange die Gesellschaft in diesem Geist verharrte, hat sich der Herr ihrer in ganz besonderer Weise bedient, zum großen geistlichen Nutzen für die Seelen. Wenn auch in deutschen Landen das Erdreich härter befunden wurde, in anderen trägt es umso reichere Ernte.“ (Ignatius, Brief an König Ferdinand I.)

 

 

 

Lesung                                                                                                    1 Kor 10, 31 - 11, 1

 

Tut alles zur größeren Ehre Gottes!

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

31Ob ihr also esst oder trinkt oder etwas anderes tut: tut alles zur Verherrlichung Gottes!

 

32Gebt weder Juden noch Griechen, noch der Kirche Gottes Anlass zu einem Vorwurf!

 

33Auch ich suche allen in allem entgegenzukommen; ich suche nicht meinen Nutzen, sondern den Nutzen aller, damit sie gerettet werden.

 

1Nehmt mich zum Vorbild, wie ich Christus zum Vorbild nehme.

 

 

Evangelium                                                                                                  Lk 14, 25-33

 

Keiner von euch kann mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

25Viele Menschen begleiteten ihn; da wandte er sich an sie und sagte:

 

26Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein.

 

27Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.

 

28Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen?

 

29Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertig stellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten

 

30und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen.

 

31Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?

 

32Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden.

 

33Darum kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

Geschrieben

Tut alles zur Verherrlichung Gottes

Geschrieben

Gebt weder Juden noch Griechen, noch der Kirche Gottes Anlaß zu einem Vorwurf

Geschrieben

Nehmt mich zum Vorbild, wie ich Christus zum Vorbild nehme.

Geschrieben

Tut alles zur Verherrlichung Gottes!

Geschrieben

Darum kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.

Geschrieben

Mittwoch der 18. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung                                                                                                                                                        Jer 31, 1-7

 

Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt

 

Lesung aus dem Buch Jeremia

 

1In jener Zeit - Spruch des Herrn - werde ich der Gott aller Stämme Israels sein, und sie werden mein Volk sein.

 

2So spricht der Herr: Gnade fand in der Wüste das Volk, das vom Schwert verschont blieb; Israel zieht zum Ort seiner Ruhe.

 

3Aus der Ferne ist ihm der Herr erschienen: Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt, darum habe ich dir so lange die Treue bewahrt.

 

4Ich baue dich wieder auf, du sollst neu gebaut werden, Jungfrau Israel. Du sollst dich wieder schmücken mit deinen Pauken, sollst ausziehen im Reigen der Fröhlichen.

 

5Wieder sollst du Weingärten pflanzen auf Samarias Bergen. Wer Pflanzungen anlegt, darf ihre Früchte genießen.

 

6Denn es kommt der Tag, da rufen die Wächter auf Efraims Bergland: Auf, lasst uns hinaufpilgern nach Zion zum Herrn, unserem Gott.

 

7Ja, so spricht der Herr: Jubelt Jakob voll Freude zu, und jauchzt über das Haupt der Völker! Verkündet, lobsingt und sagt: Der Herr hat sein Volk gerettet, den Rest Israels.

 

 

Evangelium                                                                              Mt 15, 21-28

 

Frau, dein Glaube ist groß

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

21Von dort zog sich Jesus in das Gebiet von Tyrus und Sidon zurück.

 

22Da kam eine kanaanäische Frau aus jener Gegend zu ihm und rief: Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält.

 

23Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten: Befrei sie (von ihrer Sorge), denn sie schreit hinter uns her.

 

24Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.

 

25Doch die Frau kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir!

 

26Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.

 

27Da entgegnete sie: Ja, du hast Recht, Herr! Aber selbst die Hunde bekommen von den Brotresten, die vom Tisch ihrer Herren fallen.

 

28Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist groß. Was du willst, soll geschehen. Und von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt.

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

Geschrieben

Doch die Frau kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir!

Geschrieben

Frau, dein Glaube ist groß.

Was du willst, soll geschehen.

Geschrieben

Doch die Frau kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir!

Geschrieben

Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt, darum habe ich dir so lange die Treue bewahrt.

Geschrieben

Mittwoch der 19. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung                                                                                                                                   Ez 9, 1-8a; 10, 18-22

 

Schreib ein T auf die Stirn aller Männer, die über die in Jerusalem begangenen Gräueltaten seufzen und stöhnen

 

Lesung aus dem Buch Ezechiel

 

1Und er schrie mir laut in die Ohren: Das Strafgericht über die Stadt ist nahe. Jeder soll sein Werkzeug zum Zertrümmern in die Hand nehmen.

 

2Da kamen sechs Männer vom oberen Tor, das im Norden liegt. Jeder hatte sein Werkzeug zum Zertrümmern in der Hand. Unter ihnen war auch ein Mann, der ein leinenes Gewand anhatte; an seinem Gürtel hing Schreibzeug. Sie kamen herein und stellten sich neben den Altar aus Bronze.

 

3Die Herrlichkeit des Gottes Israels schwebte von den Kerubim, über denen sie war, hinüber zur Schwelle des Tempels. Er rief den Mann, der das leinene Gewand anhatte und an dessen Gürtel das Schreibzeug hing.

 

4Der Herr sagte zu ihm: Geh mitten durch die Stadt Jerusalem und schreib ein T auf die Stirn aller Männer, die über die in der Stadt begangenen Gräueltaten seufzen und stöhnen.

 

5Und ich hörte, wie er zu den anderen sagte: Geht hinter ihm her durch die Stadt, und schlagt zu! Euer Auge soll kein Mitleid zeigen, gewährt keine Schonung!

 

6Alt und jung, Mädchen, Kinder und Frauen sollt ihr erschlagen und umbringen. Doch von denen, die das T auf der Stirn haben, dürft ihr keinen anrühren. Beginnt in meinem Heiligtum! Da begannen sie bei den Ältesten, die vor dem Tempel standen.

 

7Er sagte zu ihnen: Macht den Tempel unrein, füllt seine Höfe mit Erschlagenen! Dann geht hinaus, und schlagt in der Stadt zu!

 

8Sie schlugen zu, und ich allein blieb übrig;

 

18Da verließ die Herrlichkeit des Herrn die Schwelle des Tempels und nahm wieder ihren Platz über den Kerubim ein.

 

19Die Kerubim bewegten ihre Flügel und hoben sich vor meinen Augen vom Boden empor. Sie gingen hinaus, und die Räder liefen an ihrer Seite mit. Vor dem östlichen Tor am Haus des Herrn blieben sie stehen. Und die Herrlichkeit des Gottes Israels schwebte über ihnen.

 

20Es waren die Lebewesen, die ich unter dem Thron des Gottes Israels am Fluss Kebar gesehen hatte, und ich erkannte, dass es Kerubim waren.

 

21Jedes dieser Lebewesen hatte vier Gesichter und vier Flügel. Unter ihren Flügeln hatten sie etwas, das wie Menschenhände aussah.

 

22Ihre Gesichter glichen den Gesichtern, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte. Jedes Lebewesen ging in die Richtung, in die eines seiner Gesichter wies.

 

 

Zum Evangelium Die Kirche ist keine Gemeinschaft von heiligen und vollkommenen Menschen; es gibt in der Kirche die Sünde. Aber der Sünder muss als Bruder behandelt werden; „dein Bruder“: das ist zu je­dem gesagt, der in der Gemeinde steht; für jeden ist der Bruder, der sün­digt, eine Verantwortung und eine Aufgabe. Es kann auch der schwere Fall eintreten, dass es weder dem einzelnen Gemeindemitglied noch der „Kirche“ (der am Ort versammelten Gemeinde) gelingt, ihn zurückzurufen. - Wie Petrus (16, 19), so hat auch die Kirche, die Gemeinde der Glauben­den, Gewalt, zu binden und zu lösen, und sie muss von dieser doppelten Gewalt Gebrauch machen. Nichts ist darüber gesagt, ob der Ausschluss aus der Gemeinde als ein endgültiger zu betrachten ist; aber die Tendenz dieses Abschnitts und des ganzen Evangeliums ist eindeutig: die Strafe soll ein letzter Versuch sein, dem irrenden Bruder seine Situation zum Be­wusstsein zu bringen. Strafen ist nicht das Letzte, was die Kirche zu tun hat; dem irrenden, ausgeschlossenen Bruder gegenüber weiß sich die Ge­meinde auch und gerade dann zum Gebet verpflichtet, wenn sie nichts an­deres mehr für ihn tun kann. - Lk 17, 3; Lev 19, 17: Gal 6, 1; Tit 3, 10; Dtn 19, 15; 2 Kor 13, 1; 1 Tim 5, 19-20; Röm 16, 17; 1 Kor 5, 11; Mt 7, 7-8; Joh 15, 7.16; Mt 28, 20; 1 Kor 5, 4.

 

Evangelium                                                                              Mt 18, 15-20

 

Wenn dein Bruder auf dich hört, so hast du ihn zurückgewonnen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

15Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen.

 

16Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei Männer mit, denn jede Sache muss durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden.

 

17Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner.

 

18Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein, und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.

 

19Weiter sage ich euch: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.

 

20Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

Geschrieben

Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.

Geschrieben

Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten,

werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.

Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind,

da bin ich mitten unter ihnen.

Geschrieben

Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

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