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Der Papst und die Karnickel


sofan

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Wer das Naturrecht ignoriert, ignoriert die gesamte Kirchengeschichte. Ohne das Naturrecht macht vieles keinen Sinn mehr. Z.B. könnten wir kann auch die zehn Gebote ignorieren, da sie zum alten Bund gehören und dieser für uns nicht mehr bindend ist, usw...

Heiligst du den Samstag?

 

Werner

 

Was hab ich gesagt? Die Gebote des alten Testament haben keine Verbindlichkeit. Es sei denn sie sind im Naturrecht enthalten.

 

 

Du sagtest, ohne Naturrecht könnten wir die 10 Gebote ignorieren. Wenn die 10 Gebote Naturrecht sind, ist es widernatürlich, den Sonntag und nicht den Samstag zu heiligen.

 

Werner

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Jetzt kapier ich mal EIN Gebot vom Naturrecht, nämlich, dass man wenigstens einmal die Woche nix tun braucht, (ich weiß eh, ich hab die Verpflichtung, auch meinen Sklaven freizugeben, keine Rechte ohne Pflichten), und dann willst du mir das wegerklären. :rolleyes:

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Wer das Naturrecht ignoriert, ignoriert die gesamte Kirchengeschichte. Ohne das Naturrecht macht vieles keinen Sinn mehr. Z.B. könnten wir kann auch die zehn Gebote ignorieren, da sie zum alten Bund gehören und dieser für uns nicht mehr bindend ist, usw...

Heiligst du den Samstag?

 

Werner

 

Was hab ich gesagt? Die Gebote des alten Testament haben keine Verbindlichkeit. Es sei denn sie sind im Naturrecht enthalten.

 

 

Du sagtest, ohne Naturrecht könnten wir die 10 Gebote ignorieren. Wenn die 10 Gebote Naturrecht sind, ist es widernatürlich, den Sonntag und nicht den Samstag zu heiligen.

 

Werner

 

Den zweiten Part hab ich nicht gesagt. Also dass alle zehn Gebote im Naturrecht zu finden sind.

 

 

... sie sind im Naturrecht enthalten.

wie findest du sie dort?

 

http://www.newadvent.org/cathen/09076a.htm

bearbeitet von Wolfi
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Wer das Naturrecht ignoriert, ignoriert die gesamte Kirchengeschichte. Ohne das Naturrecht macht vieles keinen Sinn mehr. Z.B. könnten wir kann auch die zehn Gebote ignorieren, da sie zum alten Bund gehören und dieser für uns nicht mehr bindend ist, usw...

Heiligst du den Samstag?

 

Werner

 

Was hab ich gesagt? Die Gebote des alten Testament haben keine Verbindlichkeit. Es sei denn sie sind im Naturrecht enthalten.

 

 

Du sagtest, ohne Naturrecht könnten wir die 10 Gebote ignorieren. Wenn die 10 Gebote Naturrecht sind, ist es widernatürlich, den Sonntag und nicht den Samstag zu heiligen.

 

Werner

 

Den zweiten Part hab ich nicht gesagt. Also dass alle zehn Gebote im Naturrecht zu finden sind.

 

 

... sie sind im Naturrecht enthalten.

wie findest du sie dort?

 

http://www.newadvent.org/cathen/09076a.htm

 

Hallo Wolfi,

 

vorab: danke, für den Link.

 

und nun noch eine kleine Bitte von mir: Könntest Du das, was dort steht, vielleicht kurz für mich zusammenfassen?

 

mein Englisch ist nicht so gut.

 

danke Dir.

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dort steht etwas über das naturgesetz. anschließend wird auf das ewige gesetz verwiesen und damit auf die weisheit gottes.

dann kommt der wille gottes ins spiel. das sind für mich allgemeine theologische begriffe.

 

ich bleibe lieber beim glaubensbekenntnis.

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Wer das Naturrecht ignoriert, ignoriert die gesamte Kirchengeschichte. Ohne das Naturrecht macht vieles keinen Sinn mehr. Z.B. könnten wir kann auch die zehn Gebote ignorieren, da sie zum alten Bund gehören und dieser für uns nicht mehr bindend ist, usw...

Heiligst du den Samstag?

 

Werner

 

Was hab ich gesagt? Die Gebote des alten Testament haben keine Verbindlichkeit. Es sei denn sie sind im Naturrecht enthalten.

 

 

Du sagtest, ohne Naturrecht könnten wir die 10 Gebote ignorieren. Wenn die 10 Gebote Naturrecht sind, ist es widernatürlich, den Sonntag und nicht den Samstag zu heiligen.

 

Werner

 

Den zweiten Part hab ich nicht gesagt. Also dass alle zehn Gebote im Naturrecht zu finden sind.

Aha. Man muss also festlegen, was im Naturrecht zu finden ist.

Damit ist es dann aber doch positives Recht.

Oder wie kann man das erkennen?

 

Werner

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Wer das Naturrecht ignoriert, ignoriert die gesamte Kirchengeschichte. Ohne das Naturrecht macht vieles keinen Sinn mehr. Z.B. könnten wir kann auch die zehn Gebote ignorieren, da sie zum alten Bund gehören und dieser für uns nicht mehr bindend ist, usw...

Heiligst du den Samstag?

 

Werner

 

Was hab ich gesagt? Die Gebote des alten Testament haben keine Verbindlichkeit. Es sei denn sie sind im Naturrecht enthalten.

 

 

Du sagtest, ohne Naturrecht könnten wir die 10 Gebote ignorieren. Wenn die 10 Gebote Naturrecht sind, ist es widernatürlich, den Sonntag und nicht den Samstag zu heiligen.

 

Werner

 

Den zweiten Part hab ich nicht gesagt. Also dass alle zehn Gebote im Naturrecht zu finden sind.

Aha. Man muss also festlegen, was im Naturrecht zu finden ist.

Damit ist es dann aber doch positives Recht.

Oder wie kann man das erkennen?

 

Werner

 

Die "Catholic Encyclopaedia" ist erklärt das Naturrecht ziemlich ausführlich.

 

http://www.newadvent.org/cathen/09076a.htm

bearbeitet von Wolfi
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Wer das Naturrecht ignoriert, ignoriert die gesamte Kirchengeschichte. Ohne das Naturrecht macht vieles keinen Sinn mehr. Z.B. könnten wir kann auch die zehn Gebote ignorieren, da sie zum alten Bund gehören und dieser für uns nicht mehr bindend ist, usw...

Heiligst du den Samstag?

 

Werner

 

Was hab ich gesagt? Die Gebote des alten Testament haben keine Verbindlichkeit. Es sei denn sie sind im Naturrecht enthalten.

 

 

Du sagtest, ohne Naturrecht könnten wir die 10 Gebote ignorieren. Wenn die 10 Gebote Naturrecht sind, ist es widernatürlich, den Sonntag und nicht den Samstag zu heiligen.

 

Werner

 

Den zweiten Part hab ich nicht gesagt. Also dass alle zehn Gebote im Naturrecht zu finden sind.

Aha. Man muss also festlegen, was im Naturrecht zu finden ist.

Damit ist es dann aber doch positives Recht.

Oder wie kann man das erkennen?

 

Werner

 

Die "Catholic Encyclopaedia" ist erklärt das Naturrecht ziemlich ausführlich.

 

http://www.newadvent.org/cathen/09076a.htm

 

Sorry, das ist mir gerade etwas sehr lang. Es heißt aber auch da, das Naturrecht sei etwas, das in jedem Menschen angelegt ist.

Wie kommt es dann, dass nicht alle Menschen, oder zumindest die große Mehrheit, sich darüber einig sind?

Ich weise nochmal darauf hin, dass ich nicht die Vorstellung der Existenz eines Naturrechts als solches verwerfe.

Ich frage mich lediglich, woher man wissen soll, was es beinhaltet.

Insbesondere frage ich mich das, wenn irgendjemand großmundig verkündet, dieses oder jenes entspräche oder widerspreche dem Naturrecht, obwohl die überwiegende Mehrheit der Menschheit ganz anders denkt.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Wer das Naturrecht ignoriert, ignoriert die gesamte Kirchengeschichte. Ohne das Naturrecht macht vieles keinen Sinn mehr. Z.B. könnten wir kann auch die zehn Gebote ignorieren, da sie zum alten Bund gehören und dieser für uns nicht mehr bindend ist, usw...

Heiligst du den Samstag?

 

Werner

 

Was hab ich gesagt? Die Gebote des alten Testament haben keine Verbindlichkeit. Es sei denn sie sind im Naturrecht enthalten.

 

 

Du sagtest, ohne Naturrecht könnten wir die 10 Gebote ignorieren. Wenn die 10 Gebote Naturrecht sind, ist es widernatürlich, den Sonntag und nicht den Samstag zu heiligen.

 

Werner

 

Den zweiten Part hab ich nicht gesagt. Also dass alle zehn Gebote im Naturrecht zu finden sind.

Aha. Man muss also festlegen, was im Naturrecht zu finden ist.

Damit ist es dann aber doch positives Recht.

Oder wie kann man das erkennen?

 

Werner

 

Die "Catholic Encyclopaedia" ist erklärt das Naturrecht ziemlich ausführlich.

 

http://www.newadvent.org/cathen/09076a.htm

 

 

hallo Wolfi,

 

meine kleine Bitte von vorhin hiermit wiederholt (ich hoffe, daß ich Dich damit nicht allzusehr nerve, wenn ich das wiederhole): Könntest Du auch das, was dort steht, vielleicht kurz für mich zusammenfassen?

 

mein Englisch ist immer noch nicht so gut.

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Wer das Naturrecht ignoriert, ignoriert die gesamte Kirchengeschichte. Ohne das Naturrecht macht vieles keinen Sinn mehr. Z.B. könnten wir kann auch die zehn Gebote ignorieren, da sie zum alten Bund gehören und dieser für uns nicht mehr bindend ist, usw...

Heiligst du den Samstag?

 

Werner

 

Was hab ich gesagt? Die Gebote des alten Testament haben keine Verbindlichkeit. Es sei denn sie sind im Naturrecht enthalten.

 

 

Du sagtest, ohne Naturrecht könnten wir die 10 Gebote ignorieren. Wenn die 10 Gebote Naturrecht sind, ist es widernatürlich, den Sonntag und nicht den Samstag zu heiligen.

 

Werner

 

Den zweiten Part hab ich nicht gesagt. Also dass alle zehn Gebote im Naturrecht zu finden sind.

Aha. Man muss also festlegen, was im Naturrecht zu finden ist.

Damit ist es dann aber doch positives Recht.

Oder wie kann man das erkennen?

 

Werner

 

Die "Catholic Encyclopaedia" ist erklärt das Naturrecht ziemlich ausführlich.

 

http://www.newadvent.org/cathen/09076a.htm

 

Sorry, das ist mir gerade etwas sehr lang. Es heißt aber auch da, das Naturrecht sei etwas, das in jedem Menschen angelegt ist.

Wie kommt es dann, dass nicht alle Menschen, oder zumindest die große Mehrheit, sich darüber einig sind?

Ich weise nochmal darauf hin, dass ich nicht die Vorstellung der Existenz eines Naturrechts als solches verwerfe.

Ich frage mich lediglich, woher man wissen soll, was es beinhaltet.

Insbesondere frage ich mich das, wenn irgendjemand großmundig verkündet, dieses oder jenes entspräche oder widerspreche dem Naturrecht, obwohl die überwiegende Mehrheit der Menschheit ganz anders denkt.

 

Werner

 

den eigenen verstand einschalten. auch bei religion sollte der verstand bleiben.

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Wer das Naturrecht ignoriert, ignoriert die gesamte Kirchengeschichte. Ohne das Naturrecht macht vieles keinen Sinn mehr. Z.B. könnten wir kann auch die zehn Gebote ignorieren, da sie zum alten Bund gehören und dieser für uns nicht mehr bindend ist, usw...

Heiligst du den Samstag?

 

Werner

 

Was hab ich gesagt? Die Gebote des alten Testament haben keine Verbindlichkeit. Es sei denn sie sind im Naturrecht enthalten.

 

 

Du sagtest, ohne Naturrecht könnten wir die 10 Gebote ignorieren. Wenn die 10 Gebote Naturrecht sind, ist es widernatürlich, den Sonntag und nicht den Samstag zu heiligen.

 

Werner

 

Den zweiten Part hab ich nicht gesagt. Also dass alle zehn Gebote im Naturrecht zu finden sind.

Aha. Man muss also festlegen, was im Naturrecht zu finden ist.

Damit ist es dann aber doch positives Recht.

Oder wie kann man das erkennen?

 

Werner

 

Die "Catholic Encyclopaedia" ist erklärt das Naturrecht ziemlich ausführlich.

 

http://www.newadvent.org/cathen/09076a.htm

 

 

hallo Wolfi,

 

meine kleine Bitte von vorhin hiermit wiederholt (ich hoffe, daß ich Dich damit nicht allzusehr nerve, wenn ich das wiederhole): Könntest Du auch das, was dort steht, vielleicht kurz für mich zusammenfassen?

 

mein Englisch ist immer noch nicht so gut.

 

Im ersten Kapitel gehts um das Wesen des Naturrechts und dessen Definition und dessen Bestandteile.

Im zweiten Kapitel um den Inhalt desselben. Es sind auch einige Beispiele angeführt.

Im dritten Kapitel geht es um die Eigenschaften des Naturrechts (universell, unveränderbar). Es wird auch diskutiert, ob Gott selbst von gewissen Regeln dispensieren könnte.

Im vierten und letzten Kapitel wird besprochen wie weit und wie leicht (oder schwer) der Mensch die Inhalte des Naturrechts erkennen kann, ohne eine Offenbarung zu besitzen.

 

 

dort steht etwas über das naturgesetz. anschließend wird auf das ewige gesetz verwiesen und damit auf die weisheit gottes.

dann kommt der wille gottes ins spiel. das sind für mich allgemeine theologische begriffe.

 

ich bleibe lieber beim glaubensbekenntnis.

 

Das ist ja eine tolle Zusammenfassung. Wundert mich, dass Petrus da nicht zufrieden ist ;-)

Nach welchen Kriterien entscheidest du, was du vom Glauben der Kirche annimmst?

bearbeitet von Wolfi
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den eigenen verstand einschalten.

Ja. Das führt aber dazu, dass es dann unterschiedliche Naturrechte gibt. Mein Verstand will jedenfalls absolut nicht verstehen, dass Kontrazeption (mindestens die mit den "künstlichen Methoden") gegen das Naturrecht verstößt. Offenbar sagt Wolfis Verstand da was anderes. Kann das sein? Wenn es sich wirklich um Naturrecht handelt? Also - definitionsgemäß - um Recht, das nicht gesetzt wurde? Klar kann man nun sagen, dass die Auffassung, das Naturrecht würde dies und jenes implizieren, kirchliche Lehre darstellt und damit zu rezipieren ist. Dann ist es aber kein Naturrecht mehr, sondern gesetztes Recht. Womit ich mich wieder bestätigt sehe, dass es kein Naturrecht im Gegensatz zum Positiven Recht gibt.

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den eigenen verstand einschalten.

Ja. Das führt aber dazu, dass es dann unterschiedliche Naturrechte gibt. Mein Verstand will jedenfalls absolut nicht verstehen, dass Kontrazeption (mindestens die mit den "künstlichen Methoden") gegen das Naturrecht verstößt. Offenbar sagt Wolfis Verstand da was anderes. Kann das sein? Wenn es sich wirklich um Naturrecht handelt? Also - definitionsgemäß - um Recht, das nicht gesetzt wurde? Klar kann man nun sagen, dass die Auffassung, das Naturrecht würde dies und jenes implizieren, kirchliche Lehre darstellt und damit zu rezipieren ist. Dann ist es aber kein Naturrecht mehr, sondern gesetztes Recht. Womit ich mich wieder bestätigt sehe, dass es kein Naturrecht im Gegensatz zum Positiven Recht gibt.

 

die existenz eines naturrechts ist eine glaubensaussage. die ausgestaltung, eine kirchliche lehre wäre so etwas, sollte auch den verstand befriedigen. es gibt nun mal über die zeit und in einer zeit verschiedene kirchliche lehren. jeder hat auch seinen eigenen verstand, fast jeder.

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Nach welchen Kriterien entscheidest du, was du vom Glauben der Kirche annimmst?

glaubensbekenntnis, danach verstand.

 

Das ist kein Kriterium. Warum ausgerechnet Glaubensbekenntnis? Das wurde von der gleichen Kirche bzw. von einem Konzil formuliert während du andere Glaubenswahrheiten von der gleichen Kirche offenbar ablehnst.

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den eigenen verstand einschalten.

Ja. Das führt aber dazu, dass es dann unterschiedliche Naturrechte gibt. Mein Verstand will jedenfalls absolut nicht verstehen, dass Kontrazeption (mindestens die mit den "künstlichen Methoden") gegen das Naturrecht verstößt. Offenbar sagt Wolfis Verstand da was anderes. Kann das sein? Wenn es sich wirklich um Naturrecht handelt? Also - definitionsgemäß - um Recht, das nicht gesetzt wurde? Klar kann man nun sagen, dass die Auffassung, das Naturrecht würde dies und jenes implizieren, kirchliche Lehre darstellt und damit zu rezipieren ist. Dann ist es aber kein Naturrecht mehr, sondern gesetztes Recht. Womit ich mich wieder bestätigt sehe, dass es kein Naturrecht im Gegensatz zum Positiven Recht gibt.

 

Hast du dir überhaupt Mühe gegeben, es zu verstehen (z.B. indem du Fachbücher, welche die kirchliche Position zu dem Thema darlegen, gelesen hast)? Wenn nicht, kannst du nicht sagen, dass du es nicht verstehen kannst, sondern nicht willst (aber wenn ich nocheinmal lese - genau das hast du ja geschrieben :wink:).

 

Weil du sagst, jedem würde sein Verstand etwas anderes sagen, zitiere ich aus dem obigen Artikel von "Catholic Encyclopaedia": "Theoretically speaking, man is capable of acquiring a full knowledge of the moral law, which is, as we have seen, nothing but the dictates of reason properly exercised. Actually, taking into consideration the power of passion, prejudice, and other influences which cloud the understanding or pervert the will, one can safely say that man, unaided by supernatural revelation, would not acquire a full and correct knowledge of the contents of the natural law."

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ein versuch der übersetzung mit hilfe von google:

 

"Die sekundären Vorschriften sind solche, deren öffentliche und private Beachtung gut ist und für die Perfektion der moralischen Entwicklung beiträgt und notwendig ist.
die absolute Rationalität des Verhaltens ist nicht notwendig.
es ist nicht rechtmäßig unter bestimmten besonderen Bedingungen etwas wegzugelassen.
"

 

das verschiebt das problem auf eine willkürlich gesetzte moralische entwicklung.

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Nach welchen Kriterien entscheidest du, was du vom Glauben der Kirche annimmst?

glaubensbekenntnis, danach verstand.

 

Das ist kein Kriterium. Warum ausgerechnet Glaubensbekenntnis? Das wurde von der gleichen Kirche bzw. von einem Konzil formuliert während du andere Glaubenswahrheiten von der gleichen Kirche offenbar ablehnst.

 

es ist das basic, auch geglaubt. ich vergaß die trinität und die existenz einer offenbarung.

 

die mehreren hundert dogmen aber nicht. sie sind schon zu viel und mir auch nicht verständlich. die tausende artikel des kkk betrifft das auch.

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Hast du dir überhaupt Mühe gegeben, es zu verstehen (z.B. indem du Fachbücher, welche die kirchliche Position zu dem Thema darlegen, gelesen hast)? Wenn nicht, kannst du nicht sagen, dass du es nicht verstehen kannst, sondern nicht willst

Wie stellst Du Dir das vor? Ich habe einen Beruf, ich habe Familie, ich habe ehrenamtliche Verpflichtungen - auch in meiner Kirche und ich habe weltliche Hobbies. Dazu bin ich noch chronisch krank und damit einen erhöhten Handlungsaufwand bzw. Ausfallzeiten. Entweder die Kirche ist geneigt, mir einigermaßen verständlich - also ohne, dass ich Fachbücher wälzen muss - zu erklären, warum sie Empfehlungen ausspricht, die sehr weit in meinen privaten Handlungsraum eingreifen, oder sie lässt es bleiben.

 

Du hast recht. Ich will nicht Theologie studieren, um mir von Theologen etwas erklären zu lassen. Das muss auch anders gehen.

 

...unaided by supernatural revelation, would not acquire a full and correct knowledge of the contents of the natural law...

Ah ja. Ohne übernatürliche Offenbarung kann man das Naturrecht nicht korrekt und vollständig erkennen. Also doch "göttliches Recht". Schön. Nur Pech, dass ich für eine übernatürliche Offenbarung kaum zugänglich bin. Da wird man wohl einen anderen Weg finden müssen, mir das zu erklären.

bearbeitet von Lothar1962
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Hast du dir überhaupt Mühe gegeben, es zu verstehen (z.B. indem du Fachbücher, welche die kirchliche Position zu dem Thema darlegen, gelesen hast)?

deine formulierung "Hast du dir überhaupt Mühe gegeben" ist übergriffig. lass das bitte.

 

ja, ich gab auch die quelle an.

 

nach deinen zitaten vermute ich fast, naturrecht sei etwas für englischsprachler bzw. nur einem studium zugängig.

 

mein konkretes naturrecht, nicht das naturrecht als solches, kommt aus dem gewissen, dem gebildeten gewissen (bildung nicht als studium verstanden, sondern herzensbildung).

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Ohne übernatürliche Offenbarung kann man das Naturrecht nicht korrekt und vollständig erkennen.
die offenbarung ist abgeschlossen. die erkenntnis der offenbarung ist im streit. what shall i do?
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Hast du dir überhaupt Mühe gegeben, es zu verstehen (z.B. indem du Fachbücher, welche die kirchliche Position zu dem Thema darlegen, gelesen hast)? Wenn nicht, kannst du nicht sagen, dass du es nicht verstehen kannst, sondern nicht willst


Wie stellst Du Dir das vor? Ich habe einen Beruf, ich habe Familie, ich habe ehrenamtliche Verpflichtungen - auch in meiner Kirche und ich habe weltliche Hobbies. Dazu bin ich noch chronisch krank und damit einen erhöhten Handlungsaufwand bzw. Ausfallzeiten. Entweder die Kirche ist geneigt, mir einigermaßen verständlich - also ohne, dass ich Fachbücher wälzen muss - zu erklären, warum sie Empfehlungen ausspricht, die sehr weit in meinen privaten Handlungsraum eingreifen, oder sie lässt es bleiben.

Du hast recht. Ich will nicht Theologie studieren, um mir von Theologen etwas erklären zu lassen. Das muss auch anders gehen.

...unaided by supernatural revelation, would not acquire a full and correct knowledge of the contents of the natural law...


Ah ja. Ohne übernatürliche Offenbarung kann man das Naturrecht nicht korrekt und vollständig erkennen. Also doch "göttliches Recht".

Das ist kein Widerspruch. Das göttliche Recht besteht aus dem Naturrecht und dem Offenbarungsrecht.

 

Nur Pech, dass ich für eine übernatürliche Offenbarung kaum zugänglich bin. Da wird man wohl einen anderen Weg finden müssen, mir das zu erklären.

 

Pech? Für wen? :wink:

 

Vielleicht nehme ich dazu ein Beispiel aus den Mathematik. Es ist theoretisch möglich, den großen Satz von Fermat ohne fremde Hilfe selbstständig zu beweisen (d.h. seine Wahrheit zu erkennen). Da ich kein Übermensch bin, würde ich es wohl auch in 1000 Jahren nicht schaffen. Es ist auch möglich, den Beweis nachzuvollziehen, indem man sich durch mehrere dutzende Seiten Zahlentheorie und Geometrie durchkämpft. Für einen normal sterblichen auch nicht machbar. Oder man glaubt es. Aber zu verlangen, ein Beweis müsse "einfach" zu verstehen sein, oder ich nehme es nicht an, wäre einfach nur dumm.

bearbeitet von Wolfi
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Hast du dir überhaupt Mühe gegeben, es zu verstehen (z.B. indem du Fachbücher, welche die kirchliche Position zu dem Thema darlegen, gelesen hast)? Wenn nicht, kannst du nicht sagen, dass du es nicht verstehen kannst, sondern nicht willst

Wie stellst Du Dir das vor? Ich habe einen Beruf, ich habe Familie, ich habe ehrenamtliche Verpflichtungen - auch in meiner Kirche und ich habe weltliche Hobbies. Dazu bin ich noch chronisch krank und damit einen erhöhten Handlungsaufwand bzw. Ausfallzeiten. Entweder die Kirche ist geneigt, mir einigermaßen verständlich - also ohne, dass ich Fachbücher wälzen muss - zu erklären, warum sie Empfehlungen ausspricht, die sehr weit in meinen privaten Handlungsraum eingreifen, oder sie lässt es bleiben.

 

Du hast recht. Ich will nicht Theologie studieren, um mir von Theologen etwas erklären zu lassen. Das muss auch anders gehen.

 

...unaided by supernatural revelation, would not acquire a full and correct knowledge of the contents of the natural law...

Ah ja. Ohne übernatürliche Offenbarung kann man das Naturrecht nicht korrekt und vollständig erkennen. Also doch "göttliches Recht".

Das ist kein Widerspruch. Das göttliche Recht besteht aus dem Naturrecht und dem Offenbarungsrecht.

 

Nur Pech, dass ich für eine übernatürliche Offenbarung kaum zugänglich bin. Da wird man wohl einen anderen Weg finden müssen, mir das zu erklären.

 

Pech? Für wen? :wink:

 

Vielleicht nehme ich dazu ein Beispiel aus den Mathematik. Es ist theoretisch möglich, den großen Satz von Fermat ohne fremde Hilfe selbstständig zu beweisen (d.h. seine Wahrheit zu erkennen). Da ich kein Übermensch bin, würde ich es wohl auch in 1000 Jahren nicht schaffen. Es ist auch möglich, den Beweis nachzuvollziehen, indem man sich durch mehrere dutzende Seiten Zahlentheorie und Geometrie durchkämpft. Für einen normal sterblichen auch nicht machbar. Oder man glaubt es. Aber zu verlangen, ein Beweis müsse "einfach" zu verstehen sein, oder ich nehme es nicht an, wäre einfach nur dumm.

 

Angesichts solcher intellektueller Selbstkastration bleibt nur noch der Verweis auf Kant:

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.

bearbeitet von Der Geist
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