mn1217 Geschrieben 9. März 2015 Melden Share Geschrieben 9. März 2015 Spätestens seit D. eine Bundeskanzlerin hat, sind die letzten Zweifel an der Gleichberechtigung ausgeräumt. Ist der Rassismus in den USA überwunden, nur weil ein Schwarzer Präsident ist? Leider nein, spricht aber auch nicht für die Quote. Dummheit und Arroganz ist auch mit einer Quote nicht besiegbar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 9. März 2015 Melden Share Geschrieben 9. März 2015 Was ist eigentlich weltfremd an der Forderung, GLEICHE Rechte zu haben? Davon, dass behauptet wird, jemand habe den Posten nur bekommen, weil sie eineFrau ist, haben die Frauen auch nichts (Sonst auch niemand). Weltfremd daran ist es die Quote als Rückschritt (oder mindestens "Schritt in die falsche Richtung - so verstand ich dich) statt als Instrument zu sehen die "Forderung, GLEICHE Rechte zu haben" durch zu setzen. Natürlich hast du Recht. Nebenwirkung der Quote ist das Frau unterstellt wird sie hab ihren Posten nur weil sie Frau ist, und spätestens wenn sie ihren Job in den Sand setzt wird es nicht, wie bei Männern, heissen "dumm gelaufen" sondern "naja, Quotenfrau halt". Nun, bei manchen Medikamenten ist es so das auftretende Nebenwirkungen mit der Zeit sich von alleine legen. Beim "Medikament Quote" wird das auch so sein. Optimist, der ich bin, wird das, schätze ich, in 50 Jahren der Fall sein. Spätestens seit D. eine Bundeskanzlerin hat, sind die letzten Zweifel an der Gleichberechtigung ausgeräumt. Jede Quote, ob sie Frauen, Schwule, Behinderte oder Immigranten betrifft, führt dazu, daß Posten nicht mehr nach Qualität vergeben werden, sondern nach Statistik. Das widerspricht der Leistungsgerechtigkeit.Aua!Die Quote beinhaltet nicht die Pflicht eine Deppin einzustellen. Nein das nicht. Aber im öffentlichen Dienst häufen sich Fälle wo besser qualifizierte Männer nicht befördert werden, weil eine Frau vorgezogen wird.Wäre ich Frau, würde ich sagen, "jetzt ist es halt mal andersrum." Nun ja, für sowas sind sich manche Frauen halt zu schade. Bevorzugung ist egal wie rum nicht so toll. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 9. März 2015 Melden Share Geschrieben 9. März 2015 (bearbeitet) Art. 13a GG Art. 12a GG! Wehrpflicht ist doch ausgesetzt. Mal abgesehen davon könnt ihr MIR damit nicht kommen, ich habe meine zehn Jahre Katastrophenschutz locker, zu denen die Männer meines Jahrgangessich verpflichten mussten, wenn sie weder Zivi machen noch zum Bund wollten( es waren 16, danach bin ich aus der SEG raus). Ein verpflichtendes Jahr für alle- ob nun pazifistisch oder weniger- hätte ich auch schon in jüngeren Jahren ok gefunden. Allerdings immer mit der Maßgabe, dass man sich aussuchen darf ob man nun Katschutz, Zivildienst, FSJ/FÖJ oder Bundeswehr machen will. Ohne doofe Aufsätze, bloß weil man Krieg nicht gut findet. Nicht dass ich den nicht hinbekommen hätte-kein Thema(und es wäre ja, siehe oben, gar nicht nötig gewesen)- aber dass Krieg vorgeht, finde ich nicht ok. Ich fand auch nie ok, dass der Zivildienst länger ging als die Bundeswehrzeit. bearbeitet 9. März 2015 von mn1217 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 9. März 2015 Melden Share Geschrieben 9. März 2015 Art. 13a GG Art. 12a GG! Wehrpflicht ist doch ausgesetzt. Mal abgesehen davon könnt ihr MIR damit nicht kommen, ich habe meine zehn Jahre Katastrophenschutz locker, zu denen die Männer meines Jahrgangessich verpflichten mussten, wenn sie weder Zivi machen noch zum Bund wollten( es waren 16, danach bin ich aus der SEG raus). Ein verpflichtendes Jahr für alle- ob nun pazifistisch oder weniger- hätte ich auch schon in jüngeren Jahren ok gefunden. Allerdings immer mit der Maßgabe, dass man sich aussuchen darf ob man nun Katschutz, Zivildienst, FSJ/FÖJ oder Bundeswehr machen will. Ohne doofe Aufsätze, bloß weil man Krieg nicht gut findet. Nicht dass ich den nicht hinbekommen hätte-kein Thema(und es wäre ja, siehe oben, gar nicht nötig gewesen)- aber dass Krieg vorgeht, finde ich nicht ok. Ich fand auch nie ok, dass der Zivildienst länger ging als die Bundeswehrzeit. Das hat mich seinerzeit nicht gestört, der Aufsatz schon ein wenig (so ein leeres weißes Blatt Papier kann ein unerbittlicher Diktator sein, zumal dann wenn es mit dem Komplizen "Deadline" daherkommt) aber ich habs halt als notwendiges Übel betrachtet. Das der Zivildienst länger war als der Wehrdienst lag daran , wenn ich mich richtig erinnere, das die ehemals Wehrdienstleitsenden regelmäßig zu Reservistenübungen eingezogen wurden und man die dafür notwendige Zeit mit eingepreist hat... Aber das ist hier OT Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olli Geschrieben 9. März 2015 Melden Share Geschrieben 9. März 2015 Mir scheint, unter diesen Umständen wäre eine Befähigten-Quote angebracht. nachdem nun jahrhundertelang die Unfähigen des einen Geschlechts in Schlüsselpositionen gelangt sind, und nun für die nächsten Jahrhunderte die Unfähigen des anderen Geschlechts in diese Positionen gebracht werden sollen, wäre es doch meiner Meinung nach vernünftiger, wenn man mindestens 50% aller Stellen mit Befähigten besetzen würde, egal welchen Geschlechts. Aber das ist natürlich nur eine chauvinistische Einzelmeinung. Werner Mich hätte mal eine Begründung des Gedankengangs "Quote = unfähige Frauen kommen zum Zug" interessiert. Dieser Gedankengang geht doch davon aus, dass allein aufgrund von Fähigkeiten entschieden würde (und sonst nichts). Wie ist das denn belegbar?! Olli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 9. März 2015 Melden Share Geschrieben 9. März 2015 Ich habe (auch?) eher den gegenteiligen Eindruck, dass in traditionellen Männerdomänen eher nicht nach Qualifikation besetzt wird. Man besetzt offene Posten eben gemäß bestehender Vorurteile. Da wir ja in einem katholischen Forum sind, lässt sich die Besetzung von Pfarrstellen hier sehr schön als Beispiel heranziehen. Frauen und verheiratete Männer werden von vorne herein nicht berücksichtigt, weil man ja Priester nach der Vorgabe Johannes Pauls II. nehmen will. In der Praxis werden deswegen viele Pfarrstellen gar nicht oder mit B- oder C-Kandidaten besetzt. Gleichzeitig gibt es jedoch sehr gut qualifizierte Theologen und Theologinnen mit hohem pastoralen Engagement, die nie eine Stelle als Pfarrer erhalten werden. Ein weiteres Beispiel wäre die Klett Gruppe, einer Aktiengesellschaft die mehrheitlich im Familienbesitz ist. Um in den Vorstand oder die Geschäftsführung einer Tochterfirma zu kommen, muss man entweder zur Verwandschaft gehören oder einem der Klett-Sprösslinge durchs Studium geholfen haben. Entsprechend durchwachsen ist auch die Leistung der Führungsmannschaft in den Klett-Firmen. Jetzt könnte man natürlich einwenden, dass eine zusätzliche Quote die Besetzung von Unqualifizierten noch verschärft, weil man jetzt nicht mehr den Einäugigen unter den Blinden nehmen kann, sondern im Zweifelsfall die Frau nehmen muss, selbst wenn sie blind ist. Aus meiner Sicht ist es aber umgekehrt: Die Quote zwingt dazu, außerhalb der vertrauten Beuteschemas zu suchen. Sie kann also zu einer Qualitätssteigerung beitragen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 9. März 2015 Melden Share Geschrieben 9. März 2015 Ich habe (auch?) eher den gegenteiligen Eindruck, dass in traditionellen Männerdomänen eher nicht nach Qualifikation besetzt wird. Man besetzt offene Posten eben gemäß bestehender Vorurteile. Da wir ja in einem katholischen Forum sind, lässt sich die Besetzung von Pfarrstellen hier sehr schön als Beispiel heranziehen. Frauen und verheiratete Männer werden von vorne herein nicht berücksichtigt, weil man ja Priester nach der Vorgabe Johannes Pauls II. nehmen will. In der Praxis werden deswegen viele Pfarrstellen gar nicht oder mit B- oder C-Kandidaten besetzt. Gleichzeitig gibt es jedoch sehr gut qualifizierte Theologen und Theologinnen mit hohem pastoralen Engagement, die nie eine Stelle als Pfarrer erhalten werden. Ein weiteres Beispiel wäre die Klett Gruppe, einer Aktiengesellschaft die mehrheitlich im Familienbesitz ist. Um in den Vorstand oder die Geschäftsführung einer Tochterfirma zu kommen, muss man entweder zur Verwandschaft gehören oder einem der Klett-Sprösslinge durchs Studium geholfen haben. Entsprechend durchwachsen ist auch die Leistung der Führungsmannschaft in den Klett-Firmen. Jetzt könnte man natürlich einwenden, dass eine zusätzliche Quote die Besetzung von Unqualifizierten noch verschärft, weil man jetzt nicht mehr den Einäugigen unter den Blinden nehmen kann, sondern im Zweifelsfall die Frau nehmen muss, selbst wenn sie blind ist. Aus meiner Sicht ist es aber umgekehrt: Die Quote zwingt dazu, außerhalb der vertrauten Beuteschemas zu suchen. Sie kann also zu einer Qualitätssteigerung beitragen. Wenn du recht hättest, müßte die evangelische Kirche boomen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 9. März 2015 Melden Share Geschrieben 9. März 2015 Wenn du recht hättest, müßte die evangelische Kirche boomen.Ich wollte gerade zu einem längeren Antwortbeitrag ansetzen. Das scheint mir aber sinnlos. Deshalb nur die Frage: "Wieso?" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Sie haben da nur einen Vorteil uns Männern gegenüber : sie können dazu nicht verpflichtet werden. NOCH nicht Was ich ziemlich dämlich finde. Wenn Wehrpflicht, dann für alle. Aber Wehrpflicht ist ja gerade politisch nicht so "in". Wehrpflicht ist ohnehin Quark ... ansonsten stimme ich dir zu .. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Wenn du recht hättest, müßte die evangelische Kirche boomen.Ich wollte gerade zu einem längeren Antwortbeitrag ansetzen. Das scheint mir aber sinnlos. Deshalb nur die Frage: "Wieso?" Weil sie nach deiner Auffassung aus einem größeren Pool an hochqualifizierten Seelsorgern schöpfen kann. Das müßte sich dann ja auch am Resultat zeigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Weil sie nach deiner Auffassung aus einem größeren Pool an hochqualifizierten Seelsorgern schöpfen kann. Das müßte sich dann ja auch am Resultat zeigen.Das tut es aus meiner Sicht auch. Die durchschnittliche theologische Qualifikation und Sprachkenntnis sind meiner Beobachtung nach bei evangelischen Pfarrern besser als bei katholischen. Das ist das Resultat. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Weil sie nach deiner Auffassung aus einem größeren Pool an hochqualifizierten Seelsorgern schöpfen kann. Das müßte sich dann ja auch am Resultat zeigen.Das tut es aus meiner Sicht auch. Die durchschnittliche theologische Qualifikation und Sprachkenntnis sind meiner Beobachtung nach bei evangelischen Pfarrern besser als bei katholischen. Das ist das Resultat. Und das beide Kirchen eher nicht boomen liegt am wahrscheinlichsten am schwierigen Marktumfeld... um es mal im Wirtschaftssprech zu formulieren Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Mir scheint, unter diesen Umständen wäre eine Befähigten-Quote angebracht. nachdem nun jahrhundertelang die Unfähigen des einen Geschlechts in Schlüsselpositionen gelangt sind, und nun für die nächsten Jahrhunderte die Unfähigen des anderen Geschlechts in diese Positionen gebracht werden sollen, wäre es doch meiner Meinung nach vernünftiger, wenn man mindestens 50% aller Stellen mit Befähigten besetzen würde, egal welchen Geschlechts. Aber das ist natürlich nur eine chauvinistische Einzelmeinung. Werner Mich hätte mal eine Begründung des Gedankengangs "Quote = unfähige Frauen kommen zum Zug" interessiert. Dieser Gedankengang geht doch davon aus, dass allein aufgrund von Fähigkeiten entschieden würde (und sonst nichts). Wie ist das denn belegbar?! Olli Überhaupt nicht. Ein Thekenspruch ist auch, dass Schlüsselpositionen bisher nur von Unfähigen besetzt waren/sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Mir scheint, unter diesen Umständen wäre eine Befähigten-Quote angebracht. nachdem nun jahrhundertelang die Unfähigen des einen Geschlechts in Schlüsselpositionen gelangt sind, und nun für die nächsten Jahrhunderte die Unfähigen des anderen Geschlechts in diese Positionen gebracht werden sollen, wäre es doch meiner Meinung nach vernünftiger, wenn man mindestens 50% aller Stellen mit Befähigten besetzen würde, egal welchen Geschlechts. Aber das ist natürlich nur eine chauvinistische Einzelmeinung. Werner Mich hätte mal eine Begründung des Gedankengangs "Quote = unfähige Frauen kommen zum Zug" interessiert. Dieser Gedankengang geht doch davon aus, dass allein aufgrund von Fähigkeiten entschieden würde (und sonst nichts). Wie ist das denn belegbar?! Olli Überhaupt nicht. Ein Thekenspruch ist auch, dass Schlüsselpositionen bisher nur von Unfähigen besetzt waren/sind. Allerdings legen die Zahlen den Verdacht nahe, das unfähige Männer bessere Karrierechancen haben als fähige Frauen. Bewiesen ist dieser Verdacht natürlich nicht. Was auch erst noch bewiesen werden muss das jetzt, durch die Quote, fähige Männer durch unfähige Frauen verdrängt werden... Prognosen sind halt schwierig, gerade dann wen sie die Zukunft betreffen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Mir scheint, unter diesen Umständen wäre eine Befähigten-Quote angebracht. nachdem nun jahrhundertelang die Unfähigen des einen Geschlechts in Schlüsselpositionen gelangt sind, und nun für die nächsten Jahrhunderte die Unfähigen des anderen Geschlechts in diese Positionen gebracht werden sollen, wäre es doch meiner Meinung nach vernünftiger, wenn man mindestens 50% aller Stellen mit Befähigten besetzen würde, egal welchen Geschlechts. Aber das ist natürlich nur eine chauvinistische Einzelmeinung. Werner Mich hätte mal eine Begründung des Gedankengangs "Quote = unfähige Frauen kommen zum Zug" interessiert. Dieser Gedankengang geht doch davon aus, dass allein aufgrund von Fähigkeiten entschieden würde (und sonst nichts). Wie ist das denn belegbar?! Olli Überhaupt nicht. Ein Thekenspruch ist auch, dass Schlüsselpositionen bisher nur von Unfähigen besetzt waren/sind. Allerdings legen die Zahlen den Verdacht nahe, das unfähige Männer bessere Karrierechancen haben als fähige Frauen. Bewiesen ist dieser Verdacht natürlich nicht. Was auch erst noch bewiesen werden muss das jetzt, durch die Quote, fähige Männer durch unfähige Frauen verdrängt werden... Prognosen sind halt schwierig, gerade dann wen sie die Zukunft betreffen So ist es! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 (bearbeitet) Mir scheint, unter diesen Umständen wäre eine Befähigten-Quote angebracht. nachdem nun jahrhundertelang die Unfähigen des einen Geschlechts in Schlüsselpositionen gelangt sind, und nun für die nächsten Jahrhunderte die Unfähigen des anderen Geschlechts in diese Positionen gebracht werden sollen, wäre es doch meiner Meinung nach vernünftiger, wenn man mindestens 50% aller Stellen mit Befähigten besetzen würde, egal welchen Geschlechts. Aber das ist natürlich nur eine chauvinistische Einzelmeinung. Werner Mich hätte mal eine Begründung des Gedankengangs "Quote = unfähige Frauen kommen zum Zug" interessiert. Dieser Gedankengang geht doch davon aus, dass allein aufgrund von Fähigkeiten entschieden würde (und sonst nichts). Wie ist das denn belegbar?! Olli Überhaupt nicht. Ein Thekenspruch ist auch, dass Schlüsselpositionen bisher nur von Unfähigen besetzt waren/sind. Allerdings legen die Zahlen den Verdacht nahe, das unfähige Männer bessere Karrierechancen haben als fähige Frauen. Bewiesen ist dieser Verdacht natürlich nicht. Was auch erst noch bewiesen werden muss das jetzt, durch die Quote, fähige Männer durch unfähige Frauen verdrängt werden. [..] Welche Zahlen legen den Verdacht nahe? Also, wenn man hier noch nicht mal in der Lage ist zwischen operativen - und strategischen Management zu unterscheiden, welche Aussagekraft haben da die Zahlen? Und ich finde es äußerst diskriminierend, dass in der Diskussion unterschwellig gesagt wird, wenn man Frauen rekrutiert, dann können sie nur unfähig sein. Lies mal die Zwischentöne! bearbeitet 10. März 2015 von teofilos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Und das beide Kirchen eher nicht boomen liegt am wahrscheinlichsten am schwierigen Marktumfeld... um es mal im Wirtschaftssprech zu formulierenDas ist mit Sicherheit ein Grund. Ich weigere mich jedoch, erstens pauschal zuzustimmen, dass die Kirchen nicht boomen und zweitens für die Probleme einen einzelnen, einfachen Grund zu akzeptieren. In der Tat ist in vielen Gemeinden die Zahl der Gottesdienstbesucher seit Jahrzehnten rückläufig. Großveranstaltungen der Kirchen ziehen dagegen zum Teil deutlich mehr Teilnehmer an als früher. Bei anderen Angeboten müsste man genauer hinschauen, um Erfolge und Misserfolge benennen zu können. Der "heilige Rest" scheint mir insgesamt aber mehr Wunschtraum mancher Fundis als tatsächliche Zukunft der heutigen Großkirchen zu sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Und das beide Kirchen eher nicht boomen liegt am wahrscheinlichsten am schwierigen Marktumfeld... um es mal im Wirtschaftssprech zu formulierenDas ist mit Sicherheit ein Grund. Ich weigere mich jedoch, erstens pauschal zuzustimmen, dass die Kirchen nicht boomen und zweitens für die Probleme einen einzelnen, einfachen Grund zu akzeptieren. In der Tat ist in vielen Gemeinden die Zahl der Gottesdienstbesucher seit Jahrzehnten rückläufig. Großveranstaltungen der Kirchen ziehen dagegen zum Teil deutlich mehr Teilnehmer an als früher. Bei anderen Angeboten müsste man genauer hinschauen, um Erfolge und Misserfolge benennen zu können. Der "heilige Rest" scheint mir insgesamt aber mehr Wunschtraum mancher Fundis als tatsächliche Zukunft der heutigen Großkirchen zu sein. Dann scheint ja was am Begriff Eventchristentum dran zu sein. Zwischenbemerkung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Mir scheint, unter diesen Umständen wäre eine Befähigten-Quote angebracht. nachdem nun jahrhundertelang die Unfähigen des einen Geschlechts in Schlüsselpositionen gelangt sind, und nun für die nächsten Jahrhunderte die Unfähigen des anderen Geschlechts in diese Positionen gebracht werden sollen, wäre es doch meiner Meinung nach vernünftiger, wenn man mindestens 50% aller Stellen mit Befähigten besetzen würde, egal welchen Geschlechts. Aber das ist natürlich nur eine chauvinistische Einzelmeinung. Werner Mich hätte mal eine Begründung des Gedankengangs "Quote = unfähige Frauen kommen zum Zug" interessiert. Dieser Gedankengang geht doch davon aus, dass allein aufgrund von Fähigkeiten entschieden würde (und sonst nichts). Wie ist das denn belegbar?! Olli Überhaupt nicht. Ein Thekenspruch ist auch, dass Schlüsselpositionen bisher nur von Unfähigen besetzt waren/sind. Allerdings legen die Zahlen den Verdacht nahe, das unfähige Männer bessere Karrierechancen haben als fähige Frauen. Bewiesen ist dieser Verdacht natürlich nicht. Was auch erst noch bewiesen werden muss das jetzt, durch die Quote, fähige Männer durch unfähige Frauen verdrängt werden. [..] Welche Zahlen legen den Verdacht nahe? Also, wenn man hier noch nicht mal in der Lage ist zwischen operativen - und strategischen Management zu unterscheiden, welche Aussagekraft haben da die Zahlen? Und ich finde es äußerst diskriminierend, dass in der Diskussion unterschwellig gesagt wird, wenn man Frauen rekrutiert, dann können sie nur unfähig sein. Lies mal die Zwischentöne! Meine Zwischentöne? Meine? Um es klar zu stellen: Frauen sind nicht per se qua Geschlecht fähiger oder unfähiger als Männer und die Quote ist ein Instrument um sowas wie Chancengleichheit herzustellen. Dies ist meine Meinung. Sollte ich Zwischentöne haben die daran Zweifel lassen muss ich das selbstkritisch reflektieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Und das beide Kirchen eher nicht boomen liegt am wahrscheinlichsten am schwierigen Marktumfeld... um es mal im Wirtschaftssprech zu formulierenDas ist mit Sicherheit ein Grund. Ich weigere mich jedoch, erstens pauschal zuzustimmen, dass die Kirchen nicht boomen und zweitens für die Probleme einen einzelnen, einfachen Grund zu akzeptieren. In der Tat ist in vielen Gemeinden die Zahl der Gottesdienstbesucher seit Jahrzehnten rückläufig. Großveranstaltungen der Kirchen ziehen dagegen zum Teil deutlich mehr Teilnehmer an als früher. Bei anderen Angeboten müsste man genauer hinschauen, um Erfolge und Misserfolge benennen zu können. Der "heilige Rest" scheint mir insgesamt aber mehr Wunschtraum mancher Fundis als tatsächliche Zukunft der heutigen Großkirchen zu sein. Zustimmung. "... am ehesten, neben anderen, am schwierigen Marktumfeld...." wäre, bei mir, die richtigere Formulierung gewesen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Mir scheint, unter diesen Umständen wäre eine Befähigten-Quote angebracht. nachdem nun jahrhundertelang die Unfähigen des einen Geschlechts in Schlüsselpositionen gelangt sind, und nun für die nächsten Jahrhunderte die Unfähigen des anderen Geschlechts in diese Positionen gebracht werden sollen, wäre es doch meiner Meinung nach vernünftiger, wenn man mindestens 50% aller Stellen mit Befähigten besetzen würde, egal welchen Geschlechts. Aber das ist natürlich nur eine chauvinistische Einzelmeinung. Werner Mich hätte mal eine Begründung des Gedankengangs "Quote = unfähige Frauen kommen zum Zug" interessiert. Dieser Gedankengang geht doch davon aus, dass allein aufgrund von Fähigkeiten entschieden würde (und sonst nichts). Wie ist das denn belegbar?! Olli Überhaupt nicht. Ein Thekenspruch ist auch, dass Schlüsselpositionen bisher nur von Unfähigen besetzt waren/sind. Allerdings legen die Zahlen den Verdacht nahe, das unfähige Männer bessere Karrierechancen haben als fähige Frauen. Bewiesen ist dieser Verdacht natürlich nicht. Was auch erst noch bewiesen werden muss das jetzt, durch die Quote, fähige Männer durch unfähige Frauen verdrängt werden. [..] Welche Zahlen legen den Verdacht nahe? Also, wenn man hier noch nicht mal in der Lage ist zwischen operativen - und strategischen Management zu unterscheiden, welche Aussagekraft haben da die Zahlen? Und ich finde es äußerst diskriminierend, dass in der Diskussion unterschwellig gesagt wird, wenn man Frauen rekrutiert, dann können sie nur unfähig sein. Lies mal die Zwischentöne! Meine Zwischentöne? Meine? Um es klar zu stellen: Frauen sind nicht per se qua Geschlecht fähiger oder unfähiger als Männer und die Quote ist ein Instrument um sowas wie Chancengleichheit herzustellen. Dies ist meine Meinung. Sollte ich Zwischentöne haben die daran Zweifel lassen muss ich das selbstkritisch reflektieren. Sorry: Lies mal die Zwischentöne (in anderen Beiträgen)! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Wenn man sich anschaut, wo wirklich qualifizierte Frauen heute schon tätig sind, sieht man keinerlei Bedarf für eine staatliche Regulierung. Gutes Beispiel die Aufsichtsratsvorsitzende von Henkel. Eine Frau Schwesig hätte es bei ihrem begrenzten Talent ohne Quote vermutlich zu nicht viel gebracht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Wenn man sich anschaut, wo wirklich qualifizierte Frauen heute schon tätig sind, sieht man keinerlei Bedarf für eine staatliche Regulierung. Gutes Beispiel die Aufsichtsratsvorsitzende von Henkel. Und wie ist sie da hingekommen? Als Erbin von Henkel-Gründer Fritz Henkel und Gesellschafterin des Konzerns. Was nicht gegen ihre Qualifikation spricht. Nur ist sie Teil einer Klasse, in der Zugehörigkeit wichtiger ist als Geschlecht. Das ist es aber wohl nicht, was mit Chancengleichheit gemeint ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Fähigkeit und Unfähigkeit sind ziemlich gleich bei den Geschlechtern aufgeteilt. Dass Vitamin B eien Rolle spielt, ist unumstritten. Natürlich können durch eine Quote fähige Menschen an einen bestimten Platz kommen. Ich finde es nur sehr traurig, wenn man dafür eine Quote denkt scaffen zu müssen. Es sollte einfach selbstverständlich sein, dass eine Position durch einen für diese Position befähigten Menschen besetzt ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 10. März 2015 Melden Share Geschrieben 10. März 2015 Fähigkeit und Unfähigkeit sind ziemlich gleich bei den Geschlechtern aufgeteilt. Dass Vitamin B eien Rolle spielt, ist unumstritten. Natürlich können durch eine Quote fähige Menschen an einen bestimten Platz kommen. Ich finde es nur sehr traurig, wenn man dafür eine Quote denkt scaffen zu müssen. Es sollte einfach selbstverständlich sein, dass eine Position durch einen für diese Position befähigten Menschen besetzt ist. Nunja sollte... is aber nicht... Und nu? Quote wieder abschaffen? Wie würde mein Chef jetzt sagen? Einen Tod musste sterben. Entweder die Welt ohne Quote so ungerecht hin nehmen wie se is oder mit Qoute mehr Chancengleichheit. Mädel, was darf es sein? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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