Dies ist ein beliebter Beitrag. Dale Earnhardt Geschrieben 26. Januar 2015 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 26. Januar 2015 (bearbeitet) Beispiele? Die Mutter reist an zur Wohnungsgeneralreinigung, wenn der Sohn in Urlaub ist oder unterbricht den eigenen Urlaub, um dem erwachsenen Sohn die Hemden zu waschen und zu bügeln. Ich finde das wahrscheinlich deswegen als so abstrus, weil meine Mutter eigentlich immer im Geschäft war (bis sie mit 85 "auf Teilzeit" reduzierte) und ich als Älteste von Anfang an auf Selbstständigkeit getrimmt (und sehr stolz) war. Meine Mutter hatte also keine Zeit und ich hätte das auf keinen Fall gewollt (so hat es gut zusammen gepasst). Wenn ich meinen Besuch ankündigte, "wagte" sie zu sagen: "der Termin passt nicht, wann hast du wieder Zeit?" Sie wäre nicht auf die Idee gekommen, alle Verabredungen abzusagen, nur weil "das Fräulein Tochter" (wie man damals noch sagte) geruhte, die Mutter mal wieder zu besuchen. Ich finde, wenn Eltern und Kinder sich gegenseitig als vollwertige Erwachsene akzeptieren, wird manches im Leben leichter. Ich weiß, was du meinst. Mir ist klar, dass es eine Banalität ist, aber es gehören immer mindestens zwei dazu, so eine Beziehung zu führen. Der erwachsene Sohn, der sich die Hemden bügeln lässt und die Frau Mama, die sie bügelt. Meine Lieblingsgeschichte in diesem Zusammenhang erzähle ich immer wieder gern. Meine Schwägerin hatte einen festen Freund namens Jörg*. Der hatte keine Geschwister und lebte mit 29 noch zu Hause bei seinen Eltern und seiner Großmutter. Die Großmutter war die einzige Frau, die seine Hemden bügeln und zusammen legen "durfte", weil nur sie imstande war, die Dinger so zu falten, wie Jörg das für richtig befand. Aber das ist nicht die Geschichte, die Geschichte geht so: Zum 80. Geburtstag der Oma wollte die Familie der alten Dame eine besondere Freunde machen und ihr den Wunsch erfüllen, mit der ganzen Sippschaft zum Spargelessen in ein bekanntes Landgasthaus nördlich des Ruhrgebiets einzukehren, das für seine besonders guten Spargelgerichte bekannt war. Und so geschah es auch. Etwa 20 Personen, darunter meine Frau und ich, versammelten sich an zwei Tischen zur Mittagszeit in dem besagten Restaurant. Das Problem Nr. 1 war, dass Jörg sich gerade einen neuen Alfa angeschafft hatte. Aus diesem Grunde wurden die Tische und vor allem sein Platz so gewählt, dass Jörg jederzeit durch das Fenster einen Blick auf sein neues Fahrzeug werfen konnte. Das muss man sich so vorstellen: 19 Personen warteten mit dem Platz nehmen, bis Jörg (fast) alle Plätze ausprobiert hatte, um den optimalen Spot für sein Anliegen zu finden. Erst dann durften sich alle anderen inkl. 80jähriger Oma setzen. (Ich kam mir vor wie in einer Folge Mr. Bean) Problem Nr. 2 war, dass der großzügig angelegte Parkplatz nicht asphaltiert war, sondern einen Untergrund aus Schotter hatte. Und so kam es, dass Jörg schon nach kurzer Zeit immer unruhiger wurde und sichtbar litt, wenn ein anderes Fahrzeug an seinem neuen Alfa vorbei fuhr, weil auf diese Weise ja Schotter aufgewirbelt wurde, der dann mit höchster Geschwindigkeit gegen den Lack seines Neuwagens schleuderte. Während also alle nach und nach ihre Spargelbestellung aufgaben wurde Jörg immer unruhiger und wies auch vorgeschlagene, alternative Stellmöglichkeiten (auf der Straße, hinter dem Restaurant) ab, weil die ihm keinen Blick auf den Wagen gewährten. Kurz: Als Jörg an der Reihe war, seine Bestellung aufzugeben, stand er stattdessen auf und verkündete, dass man das Restaurant zu wechseln habe. Den Moment werde ich nicht vergessen, weil ich ihn so bizarr fand und ich von seinen Eltern eine klare Ansage erwartete, dass dies selbstverständlich nicht geschehen werde und er sich gefälligst wieder hinsetzen solle und seine Bestellung aufgeben, schließlich sei man auf ausdrücklichen Wunsch der 80jährigen Oma da, es sei Sonntag mittag und wo solle man für 20 Personen noch ein geeignete Lokal finden usw. usf. Es kam auch eine klare Ansage, aber nicht die von mir erwartete. Vater, Mutter und Oma hatten nämlich Verständnis für die ungeheure Drangsal ihres Sprösslings. Und statt dem jungen Mann eine Grenze zu setzen, nahm man die Bestellung der Speisen bei der verblüfften Kellnerin wieder zurück (sie bekam vom Papa immerhin ein ordentliches Trinkgeld) und verliess unter Scherzworten das Lokal. Mein halbherziger Versuch, das Groteske der Situation zu spiegeln indem ich sagte "Das kann doch wohl nicht euer Ernst sein" verpuffte ohne Reaktion. Ich schwöre, ich wollte noch mehr sagen, aber meine Liebste hielt das nicht für eine gute Idee, sie meinte, das sei nicht meine Aufgabe, die verfehlte Erziehung eines 29jährigen zu korrigieren. Dale ps: Ich mag sowieso keinen Spargel *Name nicht geändert bearbeitet 26. Januar 2015 von Dale Earnhardt 6 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 26. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2015 Gute Geschichte! Wie ging das dann weiter? (Solltest du unbedingt aufschreiben, dieser Typ dürfte doch noch mehr Schoten liefern.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 26. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2015 Gute Geschichte! Wie ging das dann weiter? (Solltest du unbedingt aufschreiben, dieser Typ dürfte doch noch mehr Schoten liefern.)Ja. Sogar ein eigener Thread wäre denkbar ... "Unser Jörg" ... Und ich meine Jörg zu kennen ... es sei denn diese Sorte kommt mittlerweile häufiger vor ... 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
chrk Geschrieben 26. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2015 Herrlich, der Jörg. Da kann ich nicht ganz mithalten. Das krasseste, was ich dahingehend erlebt hatte, war der Fall des Medizinstudenten Charles (Name ebenfalls nicht geändert). Der fuhr jedes Wochenende nach Hause (ca. eine Stunde Fahrt). Während er dann samstags morgens zu Hause was auch immer gemacht hat, fuhr seine Mutter an den Studienort und hat ihm sein WG-Zimmer (!!) geputzt. Das kann ich aus eigener Anschauung bestätigen, da ich, übers Wochenende in dieser WG zu Gast, in seinem Zimmer einquartiert war und dann, als Charles` Mutter etwas früher als ertwartet auf der Matte stand, so schnell wie möglich mitsamt Rucksack und Bettzeug aus seinem Zimmer verschwinden musste, während seine Mitbewohnerin versucht hat, die Mutter im Wohnzimmer noch etwas hinzuhalten... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 26. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2015 Kantinenhinweis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 27. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 27. Januar 2015 Beispiele? Die Mutter reist an zur Wohnungsgeneralreinigung, wenn der Sohn in Urlaub ist oder unterbricht den eigenen Urlaub, um dem erwachsenen Sohn die Hemden zu waschen und zu bügeln. Ich finde das wahrscheinlich deswegen als so abstrus, weil meine Mutter eigentlich immer im Geschäft war (bis sie mit 85 "auf Teilzeit" reduzierte) und ich als Älteste von Anfang an auf Selbstständigkeit getrimmt (und sehr stolz) war. Meine Mutter hatte also keine Zeit und ich hätte das auf keinen Fall gewollt (so hat es gut zusammen gepasst). Wenn ich meinen Besuch ankündigte, "wagte" sie zu sagen: "der Termin passt nicht, wann hast du wieder Zeit?" Sie wäre nicht auf die Idee gekommen, alle Verabredungen abzusagen, nur weil "das Fräulein Tochter" (wie man damals noch sagte) geruhte, die Mutter mal wieder zu besuchen. Ich finde, wenn Eltern und Kinder sich gegenseitig als vollwertige Erwachsene akzeptieren, wird manches im Leben leichter. Ich weiß, was du meinst. Mir ist klar, dass es eine Banalität ist, aber es gehören immer mindestens zwei dazu, so eine Beziehung zu führen. Der erwachsene Sohn, der sich die Hemden bügeln lässt und die Frau Mama, die sie bügelt. Meine Lieblingsgeschichte in diesem Zusammenhang erzähle ich immer wieder gern. Meine Schwägerin hatte einen festen Freund namens Jörg*. Der hatte keine Geschwister und lebte mit 29 noch zu Hause bei seinen Eltern und seiner Großmutter. Die Großmutter war die einzige Frau, die seine Hemden bügeln und zusammen legen "durfte", weil nur sie imstande war, die Dinger so zu falten, wie Jörg das für richtig befand. Aber das ist nicht die Geschichte, die Geschichte geht so: Zum 80. Geburtstag der Oma wollte die Familie der alten Dame eine besondere Freunde machen und ihr den Wunsch erfüllen, mit der ganzen Sippschaft zum Spargelessen in ein bekanntes Landgasthaus nördlich des Ruhrgebiets einzukehren, das für seine besonders guten Spargelgerichte bekannt war. Und so geschah es auch. Etwa 20 Personen, darunter meine Frau und ich, versammelten sich an zwei Tischen zur Mittagszeit in dem besagten Restaurant. Das Problem Nr. 1 war, dass Jörg sich gerade einen neuen Alfa angeschafft hatte. Aus diesem Grunde wurden die Tische und vor allem sein Platz so gewählt, dass Jörg jederzeit durch das Fenster einen Blick auf sein neues Fahrzeug werfen konnte. Das muss man sich so vorstellen: 19 Personen warteten mit dem Platz nehmen, bis Jörg (fast) alle Plätze ausprobiert hatte, um den optimalen Spot für sein Anliegen zu finden. Erst dann durften sich alle anderen inkl. 80jähriger Oma setzen. (Ich kam mir vor wie in einer Folge Mr. Bean) Problem Nr. 2 war, dass der großzügig angelegte Parkplatz nicht asphaltiert war, sondern einen Untergrund aus Schotter hatte. Und so kam es, dass Jörg schon nach kurzer Zeit immer unruhiger wurde und sichtbar litt, wenn ein anderes Fahrzeug an seinem neuen Alfa vorbei fuhr, weil auf diese Weise ja Schotter aufgewirbelt wurde, der dann mit höchster Geschwindigkeit gegen den Lack seines Neuwagens schleuderte. Während also alle nach und nach ihre Spargelbestellung aufgaben wurde Jörg immer unruhiger und wies auch vorgeschlagene, alternative Stellmöglichkeiten (auf der Straße, hinter dem Restaurant) ab, weil die ihm keinen Blick auf den Wagen gewährten. Kurz: Als Jörg an der Reihe war, seine Bestellung aufzugeben, stand er stattdessen auf und verkündete, dass man das Restaurant zu wechseln habe. Den Moment werde ich nicht vergessen, weil ich ihn so bizarr fand und ich von seinen Eltern eine klare Ansage erwartete, dass dies selbstverständlich nicht geschehen werde und er sich gefälligst wieder hinsetzen solle und seine Bestellung aufgeben, schließlich sei man auf ausdrücklichen Wunsch der 80jährigen Oma da, es sei Sonntag mittag und wo solle man für 20 Personen noch ein geeignete Lokal finden usw. usf. Es kam auch eine klare Ansage, aber nicht die von mir erwartete. Vater, Mutter und Oma hatten nämlich Verständnis für die ungeheure Drangsal ihres Sprösslings. Und statt dem jungen Mann eine Grenze zu setzen, nahm man die Bestellung der Speisen bei der verblüfften Kellnerin wieder zurück (sie bekam vom Papa immerhin ein ordentliches Trinkgeld) und verliess unter Scherzworten das Lokal. Mein halbherziger Versuch, das Groteske der Situation zu spiegeln indem ich sagte "Das kann doch wohl nicht euer Ernst sein" verpuffte ohne Reaktion. Ich schwöre, ich wollte noch mehr sagen, aber meine Liebste hielt das nicht für eine gute Idee, sie meinte, das sei nicht meine Aufgabe, die verfehlte Erziehung eines 29jährigen zu korrigieren. Dale ps: Ich mag sowieso keinen Spargel *Name nicht geändert Und du bist mit in das andere Restaurant gegangen? *einbisschenenttäuschtbin* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dale Earnhardt Geschrieben 27. Januar 2015 Autor Melden Share Geschrieben 27. Januar 2015 Gute Geschichte! Wie ging das dann weiter? (Solltest du unbedingt aufschreiben, dieser Typ dürfte doch noch mehr Schoten liefern.) Du hast es erfasst. Die Spargelgeschichte ist aber die beste. Vermutlich haben wir alle (die auf diesem Planeten herum wandeln) so unsere speziellen Seiten, aber Jörg war und ist schon "besonders". Im Grunde ist es aber eine traurige Geschichte, denn er ist bis heute nicht imstande, eine feste Beziehung zu führen. Ich habe mit ihm nix mehr zu tun, aber meine Schwiegermutter hat noch Kontakt zu seiner Mutter und darum höre ich immer noch Stories. Mittlerweile lebt er in einem eigenen Haus, aber meistens allein. Seine Vorstellung, wie eine Frau an seiner Seite zu sein hat, kollidiert offenbar zu sehr mit der Sichtweise der Damen, die bei ihm ein - und wieder ausziehen, trotz seines attraktiven Äußeren und seines dicken Bankkontos. (Kein Wunder, die ersten zehn Jahre seines Berufslebens hatte er praktisch keine Kosten - außer seinen Autos). Dale Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 27. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 27. Januar 2015 Gute Geschichte! Wie ging das dann weiter? (Solltest du unbedingt aufschreiben, dieser Typ dürfte doch noch mehr Schoten liefern.) Seine Vorstellung, wie eine Frau an seiner Seite zu sein hat, kollidiert offenbar zu sehr mit der Sichtweise der Damen Ach! Ehrlich? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 27. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 27. Januar 2015 Gute Geschichte! Wie ging das dann weiter? (Solltest du unbedingt aufschreiben, dieser Typ dürfte doch noch mehr Schoten liefern.) Du hast es erfasst. Die Spargelgeschichte ist aber die beste. Vermutlich haben wir alle (die auf diesem Planeten herum wandeln) so unsere speziellen Seiten, aber Jörg war und ist schon "besonders". Im Grunde ist es aber eine traurige Geschichte, denn er ist bis heute nicht imstande, eine feste Beziehung zu führen. Ich habe mit ihm nix mehr zu tun, aber meine Schwiegermutter hat noch Kontakt zu seiner Mutter und darum höre ich immer noch Stories. Mittlerweile lebt er in einem eigenen Haus, aber meistens allein. Seine Vorstellung, wie eine Frau an seiner Seite zu sein hat, kollidiert offenbar zu sehr mit der Sichtweise der Damen, die bei ihm ein - und wieder ausziehen, trotz seines attraktiven Äußeren und seines dicken Bankkontos. (Kein Wunder, die ersten zehn Jahre seines Berufslebens hatte er praktisch keine Kosten - außer seinen Autos). Dale Na dann kann er sich doch eine Frau kaufen, wenn Muddi nicht mehr ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dale Earnhardt Geschrieben 27. Januar 2015 Autor Melden Share Geschrieben 27. Januar 2015 Und du bist mit in das andere Restaurant gegangen? *einbisschenenttäuschtbin* Ouuuuhh nooooo, den Teil der Geschichte habe ich ausgelassen, aber es wurde anschließend auf dem Parkplatz noch richtig dramatisch. Ich war (Ischwör!!!!) fest entschlossen, nicht mehr mit in ein anderes Restaurant zu fahren, denn mit der Mischpoke von Jörg hatte ich auch damals schon nix zu tun, aber seine Freundin war ja die Schwester meiner Frau. Und darum stand ich unter Druck von meiner Schwiegermutter, die die ganze Aktion ebenfalls völlig Banane fand, aber ihre Tochter nicht alleine lassen wollte. (Du siehst die dramatischen Verwicklungen!!!) Während also meine Schwiegermutter mich und meine Liebste zu überreden versuchte, doch noch mitzukommen, scheiterten bei der anderen Fraktion die Versuche, sich auf ein geeignetes alternatives Lokal zu einigen (es war schon spät und das Landgasthaus lag nicht gerade zentral) und man beschloss, das Geburtstagsessen um eine Woche zu verschieben. Dadurch waren wir fein raus. (Und wir sind natürlich in Folgewoche nicht mehr mitgegangen) Dale Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 27. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 27. Januar 2015 Und du bist mit in das andere Restaurant gegangen? *einbisschenenttäuschtbin* Ouuuuhh nooooo, den Teil der Geschichte habe ich ausgelassen, aber es wurde anschließend auf dem Parkplatz noch richtig dramatisch. Ich war (Ischwör!!) fest entschlossen, nicht mehr mit in ein anderes Restaurant zu fahren, denn mit der Mischpoke von Jörg hatte ich auch damals schon nix zu tun, aber seine Freundin war ja die Schwester meiner Frau. Und darum stand ich unter Druck von meiner Schwiegermutter, die die ganze Aktion ebenfalls völlig Banane fand, aber ihre Tochter nicht alleine lassen wollte. (Du siehst die dramatischen Verwicklungen!!!) Während also meine Schwiegermutter mich und meine Liebste zu überreden versuchte, doch noch mitzukommen, scheiterten bei der anderen Fraktion die Versuche, sich auf ein geeignetes alternatives Lokal zu einigen (es war schon spät und das Landgasthaus lag nicht gerade zentral) und man beschloss, das Geburtstagsessen um eine Woche zu verschieben. Dadurch waren wir fein raus. (Und wir sind natürlich in Folgewoche nicht mehr mitgegangen) Dale Ahhhh! Wie können sich so viele Erwachsene von so einem Deppen den Tag vorschreiben lassen??? An die Omma denk der wohl nicht! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 27. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 27. Januar 2015 (bearbeitet) Und du bist mit in das andere Restaurant gegangen? *einbisschenenttäuschtbin* Ouuuuhh nooooo, den Teil der Geschichte habe ich ausgelassen, aber es wurde anschließend auf dem Parkplatz noch richtig dramatisch. Ich war (Ischwör!!) fest entschlossen, nicht mehr mit in ein anderes Restaurant zu fahren, denn mit der Mischpoke von Jörg hatte ich auch damals schon nix zu tun, aber seine Freundin war ja die Schwester meiner Frau. Und darum stand ich unter Druck von meiner Schwiegermutter, die die ganze Aktion ebenfalls völlig Banane fand, aber ihre Tochter nicht alleine lassen wollte. (Du siehst die dramatischen Verwicklungen!!!) Während also meine Schwiegermutter mich und meine Liebste zu überreden versuchte, doch noch mitzukommen, scheiterten bei der anderen Fraktion die Versuche, sich auf ein geeignetes alternatives Lokal zu einigen (es war schon spät und das Landgasthaus lag nicht gerade zentral) und man beschloss, das Geburtstagsessen um eine Woche zu verschieben. Dadurch waren wir fein raus. (Und wir sind natürlich in Folgewoche nicht mehr mitgegangen) Dale Ahhhh! Wie können sich so viele Erwachsene von so einem Deppen den Tag vorschreiben lassen??? An die Omma denk der wohl nicht! Vermutlich ist/war er Omas Liebling (und das ist wesentlich schlimmer als wenn einer "nur" Mamas Liebling ist). Die dürfen alles und das erweist sich im Hinblick auf die weitere Lebensgestaltung nicht besonders günstig (v.a. für die Umgebung). bearbeitet 27. Januar 2015 von Elima Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 27. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 27. Januar 2015 Bei so Sachen kann ich dann irgendwann nicht mehr sachlich bleiben... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 27. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 27. Januar 2015 Ich kann mich noch daran erinnern wie mein ältester Bruder(irgendwo mitten im Chemiestudium also zwischen 25 und 28) seufzend um 16:00 in der Küche stand mit den Worten "Meine Brote für morgen sind ja noch nicht fertig ..." dann wurde sein Tonfall ganz ganz müde. Echt jetzt, so müde biste vermutlich wenn Du nachts übers Haff ins Einkauszentrum musst. Er sprach in eben diesem Tonfall:"Na ja, dann muss ich sie mir wohl selber machen". Den Rest der Story dürft ihr dazu erfinden. (Hinweis: Ein Oberstudienrat, der seinem Sohn jeden Tag liebevoll die Brote schmiert, wäre an dieser Stelle Fantasy) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 27. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 27. Januar 2015 Meine Kinder sind ja nun gerade erst an der Schwelle ins zweite Lebensjahrzehnt - aber ich lasse durchaus auch schon selbstschmieren... Aber ich bin da vielleicht einfach anders. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wunibald Geschrieben 27. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 27. Januar 2015 Meine Kinder sind ja nun gerade erst an der Schwelle ins zweite Lebensjahrzehnt - aber ich lasse durchaus auch schon selbstschmieren... Aber ich bin da vielleicht einfach anders. Meine Eltern haben mich (Ende der 50er Jahre) in diesem Alter schon an so gefährliche Geräte wie eine gewerbliche Aufschnittmaschine und als Rechenknecht an so verantwortliche Geräte wie eine Registrierkasse, die damals noch ohne Summierfunktion war, gestellt. Mein Neffe darf mit 11 Jahren schon mit ausdrücklicher Genehmigung des Vaters eine Motorsäge und einen Holzspalter bedienen. Tempera mutantur et nos mutamur in illis. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Baumfaeller Geschrieben 28. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2015 Unser Sohn (15) darf Tuba spielen, Offroad-Motorrad fahren (dabei hat er sich nicht richtig verletzt), Bergsteigen, Fussball und Rugby spielen (die Verletzungen sind regelmaessig, und die Behandlung kostet und ein mittleres Vermoegen, Kreuzbandriss im Knie, Ellbogen gebrochen, Finger regelmaessig gebrochen (Torwart), und Knie und Knoechel oefter halb kaputt) Pistole, Schrotflinte, und Gewehr schiessen (beinahe jedes Kaliber bis 45, inklusive der 12-gauge Schrotflinte, nur nicht 454Casull im Revolver oder 30-06 im Gewehr, die sind zu brutal) und in einem halben Jahr darf er Autofahren. Aber Kettensaege darf er nicht. Die sind naemlich gefaehrlich. Da kann man sich mit wehtun. (Sagt der Mann, der sich vor ein paar Jahren mit einer Seilwinde beinahe einen Finger amputiert hat) 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 28. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2015 Welches Gefahrenpotential beinhaltet eine Tuba? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 28. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2015 Meine Kinder sind ja nun gerade erst an der Schwelle ins zweite Lebensjahrzehnt - aber ich lasse durchaus auch schon selbstschmieren... Aber ich bin da vielleicht einfach anders. Mein Papa hat diese Attitüde irgendwie aus seinem Elternhaus mitgebracht. Dort war mein Opa als Oberstudienrat unterwegs und die Frau des Hauses hatte die Arbeit. Mein Papa hat das ziemlich genauso gehandhabt. Mein Bruder: Na ja, so ähnlich. Ohne Oberstudienrat und Mutti hilft aus weil wegen akutem Frauenmangel. Immerhin: Ich schmiere selber und meine Frau hat jedesmal große Ängste wenn ich in der Nähe des Bügeleisens auftauche. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 28. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2015 Meine Kinder sind ja nun gerade erst an der Schwelle ins zweite Lebensjahrzehnt - aber ich lasse durchaus auch schon selbstschmieren... Aber ich bin da vielleicht einfach anders. Mein Bruder: Na ja, so ähnlich. Ohne Oberstudienrat und Mutti hilft aus weil wegen akutem Frauenmangel. ich sag ja immer: Machos werden von Müttern gemacht! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 28. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2015 Meine Kinder sind ja nun gerade erst an der Schwelle ins zweite Lebensjahrzehnt - aber ich lasse durchaus auch schon selbstschmieren... Aber ich bin da vielleicht einfach anders. Mein Bruder: Na ja, so ähnlich. Ohne Oberstudienrat und Mutti hilft aus weil wegen akutem Frauenmangel. ich sag ja immer: Machos werden von Müttern gemacht! ja und so rächen die Knabenmütter an den Schwiegertöchtern, was sie durch ihre eigenen Schwiegermütter erlitten hatten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 28. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2015 Meine Kinder sind ja nun gerade erst an der Schwelle ins zweite Lebensjahrzehnt - aber ich lasse durchaus auch schon selbstschmieren... Aber ich bin da vielleicht einfach anders. Mein Bruder: Na ja, so ähnlich. Ohne Oberstudienrat und Mutti hilft aus weil wegen akutem Frauenmangel. ich sag ja immer: Machos werden von Müttern gemacht! ja und so rächen die Knabenmütter an den Schwiegertöchtern, was sie durch ihre eigenen Schwiegermütter erlitten hatten. Es sei denn es gibt mehrere Kinder. Dann gibt es die Chance dass wenigstens eins der Kinder durch Beobachtung lernt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 28. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2015 Meine Kinder sind ja nun gerade erst an der Schwelle ins zweite Lebensjahrzehnt - aber ich lasse durchaus auch schon selbstschmieren... Aber ich bin da vielleicht einfach anders. Mein Bruder: Na ja, so ähnlich. Ohne Oberstudienrat und Mutti hilft aus weil wegen akutem Frauenmangel. ich sag ja immer: Machos werden von Müttern gemacht! ja und so rächen die Knabenmütter an den Schwiegertöchtern, was sie durch ihre eigenen Schwiegermütter erlitten hatten. Das versteh ich nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 28. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2015 Hätte vielleicht formulieren sollen: sie rächen sich für das, was sie durch die Erziehung ihrer Männer durch die Schwiegermütter erlitten haben. Nach dem Grundsatz: "der soll's auch nicht besser gehen als mir". Es soll auch Schwiegermütter geben, die das der Schwiegertochter ersparen wollen ....... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 28. Januar 2015 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2015 Ah, jetzt hab ich's kapiert. Danke! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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