Theresia_M Geschrieben 20. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2015 Hallo, Leider gibt’s im Leben keine Aufschrift mit „falsch“ und „richtig“. Als Kind meiner Generation bin ich zwar gläubig aber das mit der Enthaltsamkeit vor der Ehe, chem, nun ja... Nun drängen sich mir aber ein paar Fragen auf, die ich zwar moralisch für mich selber beantworten kann, aber mich würde interessieren wie es die Kirche handhabt. Macht man bzw. Frau sich schuldig, im sinne einer „Todsünde“, wenn sie sich mit einem Mann eingelassen hat der Verheiratet ist und Sie das ehrlich nicht wusste? Gebot Nr. 6 lautet „Du sollst nicht ehebrechen“, schon klar, aber was ist mit der 3 „unbeteiligten“ Person? Abgesehen von der Enthaltsamkeit Sache? Dann noch eine weitere Frage, für die ich mich fast schäme, aber damit zusammenhängt: Ist Gebot 9 eigentlich (also offiziell) unisex? Es ist mal wieder das „s“-Thema aber einen Geistlichen persönlich zu fragen wäre mir wirklich peinlich. Danke für eure Antworten Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 20. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2015 Gibt es eigentlich noch so was wie Bußkataloge und klare Terminologie? Unterscheidungen von lässlichen und Todsünden? Insgesamt ist es nicht ratsam, mit jemanden das Bett zu teilen, den man nicht gut genug kennt, würde ich sagen. In diesem Fall liegt die Schuld trotz allem eher bei demjenigen, der seine Ehe verschweigt als bei dem, der unverheiratet ist. Was das Begehren betrifft: Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, ob das 9. Gebot auch für mich gilt. Meine Erfahrung sagt mir: Es gilt auch für Frauen. Es gefährdet das Zusammenleben in einer Gesellschaft genauso, wenn ich den Mann meiner Nächsten begehre. Kirchenrecht schwankt immer zwischen strikter Regelementierung und dem Vertrauen auf das persönliche Gewissen. Zurzeit sind wir eher in einer Gewissensphase. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 20. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2015 Ach, immer die moraltheologischen Fragen. Geh' einfach beichten und die Sache hat sich. - Und versuche mal für die Zukunft, die Zehn Gebote zuvörderst als Klugheitsregeln zu nehmen. 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 20. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2015 Neugierige Nachfrage: Ist das etwas, dass mit Fasching bzw. Karneval zu tun hat, dh eine Sache, die in dieser Zeit passiert ist? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theresia_M Geschrieben 20. Februar 2015 Autor Melden Share Geschrieben 20. Februar 2015 Neugierige Nachfrage: Ist das etwas, dass mit Fasching bzw. Karneval zu tun hat, dh eine Sache, die in dieser Zeit passiert ist? Könnte man so rein-datieren. Aber ich glaube kam hat recht, moraltheologisches "falls" aber "wen" bringt nix. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 21. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2015 Beichtspiegel und Sündenregister können uns zu erfassen helfen, was eine Sünde ist. Wenn man diese Hilfsmittel richtig verwendet, um ein Gefühl für Sünde und Nichtsünde zu bekommen, sind sie nützlich. Leider verwenden viele die Beichtspiegel und Sündenregister nicht in diesem Sinne, sondern wie eine Checkliste. Und dann stutzt man und denkt: "Ach, das soll jetzt auch eine Sünde sein?" Oder man lacht sich ins Fäustchen, weil man seine Lieblingssünde nicht im Beichtspiegel findet. Wie schön, wenn man schwarz auf weiß nachlesen kann, dass bestimmte Sachen gar keine Sünden sein können: Denn sie stehen ja nicht im Beichtspiegel. Große Aufregung gab es einmal, als der Papst Steuerhinterziehen als Sünde bezeichnete. Pech für alle, die bislang skrupellos Steuern hinterzogen haben. Und sich darauf verlassen haben, dass sie im jüngsten Gericht herausreden können: "Da kann ich nichts dafür. Es stand ja nicht auf der Checkliste." Zeitungen belustigten sich über die "neuen Sünden". Das nehme ich den Zeitungen nicht krumm, denn diese Vorstellung von Sünde (Sünde ist das, was auf bestimmten Checklisten steht) ist wirklich lächerlich. Sünde ist primär alles, was Dein Leben mit Gott stört. Wenn es etwas gibt, das Dich daran hindert, aus der Quelle Gottes zu trinken, wenn Dir etwas den Mut oder die Lust raubt, dem zu folgen, was Du als seinen Willen für Dein Leben erkannt hast: Dann ist es Sünde. Wenn etwas Deinen Glauben schwächt, dann ist es Sünde. Wenn etwas Dich zögern lässt, Dein Leben aus dem Glauben heraus zu gestalten, dann ist es Sünde. Und zwar ganz unabhängig davon, ob es als solche bezeichnet wurde, oder nicht. Die Checklisten sollen Dir helfen, Dein Gewissen zu prägen und Dich auf einige Klippen im Glaubensleben aufmerksam machen. Ziel ist ein funktionsfähiges Gewissen, so dass Du Dich auf dieses Gewissen (immerhin Frucht des Heiligen Geistes) halbwegs treffsicher verlassen kannst. Und zwar von innen heraus! Das Erkennen von Sünden muss von innen heraus geschehen. Du musst es von innen heraus einsehen, dass etwas mies, schlecht oder gefährlich ist. Dass es Dich beim Leben im Glauben behindert. Oder wenn Du den Glauben eines anderen Menschen verbeult hast. Du musst von innen heraus darüber traurig werden, es als ein Schwäche wahrnehmen, manchmal sogar Dich für etwas schämen. Und Du musst von innen heraus die Fähigkeit entwickeln, zwischen törichten Schuldgefühlen und echter Scham zu unterscheiden. Wenn Du Dich in einen Mann verliebt hast, dann ist das erst einmal gut. Sehr gut sogar. Bestens. Wenn Dir der Mann verheimlicht, dass er andertweilig liiert ist, dann ist das in erster Linie eine Sauerei seinerseits. Er hätte es sagen müssen, sobald sich was angebahnt hat. Am Besten noch, bevor so viel gewachsen ist, dass es schon wieder schwierig wird, es auszusprechen. Und jetzt, da Du es erfahren hast, bringt es Dich erst mal in eine dumme Lage. Ich wäre zuerst einmal über diesen Lover enttäuscht. Aber falls die Liebe schon gewachsen ist, wird es noch viel schwieriger. Dann gibt's Gefühlschaos. Und dann weiß man nicht so recht, wie man jetzt weitermachen soll. Ganz richtig: Da gibt es keine Schilder, auf denen "gut" oder "böse" steht. Oft gibt es nur die Wahl zwischen lauter schlechten Möglichkeiten. So grobe Gedächtnisstützen wie Checklistenaussagen helfen Dir dann nicht weiter. Jetzt aber zeigt sich, wie sehr Du (vielleicht sogar anhand solcher Beichtspiegel oder Sündenregister) gewachsen bist. Ich meine: menschlich gewachsen. Zu einem Menschen, der weiß, was er will. Zu einem Menschen, der ein treffsicheres Urteil hat und genug Selbstvertrauen und Selbstdisziplin, diesem treffsicheren Urteil auch zu folgen. Und genug Weisheit, die nötigen Schritte auch so zu setzen, dass sie nicht selbst wieder zur Sünde werden. Es gibt Leute, die gehen ja tatsächlich in die richtige Richtung, tun dies aber so unsensibel und so unkommunikativ, dass sie mit diesen Schritten eine Sauerei nach der nächsten begehen. Und es gibt ganz viele Leute, die sich erst gar nicht nach dem fragen, was Gott ihnen mit der ganzen Misere sagen will. Oder was er von einem will. Oder ob es ihm eigentlich egal ist. Es steht alles in Deiner Verantwortung, Theresia. DU musst entscheiden, wie Du Dein Verhalten selbst einschätzt. Und DU musst entscheiden, wie Du weitermachst, welche Worte Du wählst und welche Fakten Du schaffst. Und dabei gilt, was im Leben immer gilt: Mit jeder Deiner Entscheidungen stehst Du im Angesicht des Allmächtigen. Hast Du genug Vertrauen zu ihm, dass Du ihm sagen kannst: "Ich wusste nicht genau, was richtig war. Auch die Anhaltspunkte aus Beichtspiegeln und Sündenregistern konnten nicht alle meine Fragen beantworten. Aber, lieber Vater, ich habe mich SO entschieden. Und da stehe ich dazu. Du hast mir einen freien Willen gegeben. Dein heiliger Geist hat mir Fähigkeiten gegeben, mit einer solchen Situation umzugehen. Und mit dieser Ausrüstung (aus Deiner Hand) habe ich eben sooo gehandelt. Und ich bin davon ausgegangen, dass es Dir Recht ist auf diese Weise. Mag sein, dass ich Fehlurteile getroffen habe. Ich bin nur ein Mensch. Kann auch sein, dass ich nicht sonderlich konsequent war. Ich bin nur ein Mensch. Nur eines ist mir jetzt aber wichtig: Ich bin Deine geliebte Tochter. So habe ich mich immer gesehen, seit ich getauft wurde. Und Du musst mich eben lieben, wie ich bin: mitsamt meiner begrenzten Urteilsfähigkeit, mitsamt meiner eingeschränkten Konsequenz. Liebe mich, denn auch ich liebe Dich. Dich, meinen Vater, meine Quelle des Heils, mein Retter und Heiland. Das ist mir das Wichtigste. Den Kleinkram kriegen wir dann schon geregelt." 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 21. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2015 (bearbeitet) leer editiert bearbeitet 21. Februar 2015 von Alfons Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 21. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2015 Insgesamt ist es nicht ratsam, mit jemanden das Bett zu teilen, den man nicht gut genug kennt, Denke ich auch. Das kann sehr lausig werden. Es sei denn, dass man der ganzen Sache nicht allzu viel Bedeutung zumisst. Ich habe zwei Jahre mit einem Studienkollegen zusammengewohnt, der sich jede Woche zwei oder drei Frauen zur Brust genommen hat (naja, wohl eher zur erweiterten Brust). War damals irre interessant für mich, weil mich meine Eltern niemals darauf hingewiesen haben, dass Leute mit einem solchen Lebensstil trotzdem ganz nette Menschen sein können. Ich habe immer noch Kontakt zu ihm. Er ist inzwischen ganz bieder verheiratet (seit mehreren Jahrzehnten). "Es war damals einfach wichtig für mich.", sagt er. Und von den Frauen (derer er auch mehrere gleichzeitig hatte) kam löwenteils überwiegend immer Positives über ihn. Er war zum Beispiel eine ehrliche Haut. Er hat die Frauen nie hinters Licht geführt. Er hat ihnen auch nie eine große Liebe vom Himmel heruntergeredet, wo gar keine war. Meine Eltern waren immer entsetzt, wenn ich ihnen wieder die neuesten Storys von seinen Affären (mit diebischem Vergnügen) erzählt habe. Hat er gesündigt? (Damals war er Atheist. Aber hätte er geglaubt, hätte dies wahrscheinlich nicht viel an seinem Verhalten geändert.) Ganz schön knifflig. Besonders, wenn er sich heutzutage (jetzt ist er oberkonservativer Christ, sogar Katholik!) diese Frage selber stellt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 21. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2015 Hallo, Macht man bzw. Frau sich schuldig, im sinne einer Todsünde, wenn sie sich mit einem Mann eingelassen hat der Verheiratet ist und Sie das ehrlich nicht wusste? Kurz und bündig : nein, macht man sich nicht ... Laut (KKK), Nr. 1857 "Damit eine Tat eine Todsünde ist, müssen gleichzeitig drei Bedingungen erfüllt sein: Eine Todsünde ist jene Sünde, die eine schwerwiegende Materie zum Gegenstand hat und die dazu mit vollem Bewußtsein und bedachter Zustimmung begangen wird" (RP 17)." ABER: da die RKK "Ehebruch" nicht auf Ehebruch beschränkt, sondern jede sexuelle Aktivität ohne kirchliche Genehmigung, aka "Ehe", als Ehebruch wertet, hast du wohl Pech gehabt ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 21. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2015 ...Geh' einfach beichten und die Sache hat sich. -... ohne sühne, ohne reue? einfach so? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 21. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2015 schwerwiegende Materie zum Gegenstand hat und die dazu mit vollem Bewußtsein und bedachter Zustimmung begangen wird"halb zog sie ihn, halb sank er hin" ist das mit vollem bewußtsein UND bedachter zustimmung? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 21. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2015 schwerwiegende Materie zum Gegenstand hat und die dazu mit vollem Bewußtsein und bedachter Zustimmung begangen wird"halb zog sie ihn, halb sank er hin" ist das mit vollem bewußtsein UND bedachter zustimmung? Gute Frage, es ging aber, so wie ich es verstanden habe, darum, daß sie nicht wusste, daß er verheiratet war/ist. Wie gesagt, es spielt ohnehin keine Rolle, da die RKK alles als Ehebruch sieht, auch wenn gar keine Ehe vorhanden war, die man hätte brechen können ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fragerin Geschrieben 21. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2015 Liebe mich, denn auch ich liebe Dich. Ich finde deine Aussagen, glaube ich, genauso schön wie Gabriele, die sie verperlt hat. Aber gleichzeitig weiß ich, ich könnte den Satz "liebe mich, denn auch ich liebe Dich" niemals denken, geschweige denn sagen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich Menschen liebe, von Gott ganz zu schweigen. Da liegt mir "einfach beichten gehen" näher als ein solches Gebet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 21. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2015 es ging aber, so wie ich es verstanden habe, darum, daß sie nicht wusste, daß er verheiratet war/ist.warum wußte sie es nicht? schaute sie nicht hin? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 21. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2015 (bearbeitet) es ging aber, so wie ich es verstanden habe, darum, daß sie nicht wusste, daß er verheiratet war/ist.warum wußte sie es nicht? schaute sie nicht hin? Es soll Menschen geben die "strategisches Schmuckmanagement" betreiben, wenn du verstehst was ich meine. Ob das hier so war können wir nicht wissen und geht uns nichts an, weshalb sich weitere Spekulationen erübrigen und ziemlich fehl am Platz sind. Theresia, herzlich Willkommen hier im Forum! Die meisten hier beissen nicht, die wollen nur spielen. bearbeitet 21. Februar 2015 von Frank Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 21. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2015 ich könnte den Satz "liebe mich, denn auch ich liebe Dich" niemals denken, geschweige denn sagen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich Menschen liebe, von Gott ganz zu schweigen. Da liegt mir "einfach beichten gehen" näher als ein solches Gebet.Wenn Du Gott nicht liebst, bringt die Beichte nicht mehr viel. Worin besteht Dein Ziel, wenn Du Deine Sünden vor einem Gott beichtest, den Du nicht liebst? Was willst Du mit der Beichte? Vielleicht liegt es an meinem Wischiwaschiwort "liebst". Ich hätte besser geschrieben "von dem ich mir Erlösung erhoffe" oder "dem ich vertraue" oder vorsichtiger "dem ich gerne vertrauen möchte". Vielleicht hat auch GermanHeretic Recht. Er weist gelegentlich darauf hin, dass religiöse Riten auch dann helfen (oder zumindest wohltuend sind), wenn man nicht daran glaubt, sondern sie einfach nur mitmacht. In diesem Falle hieße dies: "Ich beichte, weil es mir danach besser geht. Ohne dass ich an eine echte Vergebung durch Gott glaube. Sogar ohne dass ich an Gott glaube." In diesem Falle wäre eine Laienbeichte unter Vertrauten wahrscheinlich sinnvoller, als eine Beichte mit Priester und offiziellem Sakrament. Das wird ja auch sehr oft praktiziert: Man erschließt einem Vertrauten seine Brust - manchmal in erstaunlicher Offenheit und mit einer Ernsthaftigkeit und Rückhaltslosigkeit, die nicht jedermann möglich ist. Da spielt auch dann (oder gerade in einem solchen Gespräch) Theresias Threadfrage nach "ist das jetzt Sünde oder nicht?" keine große Rolle. In solchen "Beichten" sagt man etwas nicht, weil es Sünde ist, sondern weil es einem auf dem Herzen liegt. Dazu braucht man auch keinen Priester, keinen Gott und keinen religiösen Glauben. Befreiend und hilfreich kann es dennoch sein. (Allerdings kann man noch ein wenig genauer hinschauen und nachfragen, ob in solchen Gesprächen nicht dennoch Glaube und Gott und religiöse Prägung eine große, wenn auch unerkannte, Rolle spielen.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 21. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2015 Mecky, du hast jetzt der Sache vermutlich schon mehr Zeit gewidmet, als sie ursprünglich gedauert hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 21. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2015 Das habe ich nicht verstanden. Welcher Sache habe ich mehr Zeit als welcher anderen Sache gewidmet? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 21. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2015 Es ist mal wieder das „s“-Thema aber einen Geistlichen persönlich zu fragen wäre mir wirklich peinlich.Warum? Und warum schreibst Du es lieber in ein öffentliches Forum, als es mit einem Priester zu besprechen? Ist das Gerücht, dass meine Kollegen so unnahbar sind, womöglich in Deinem Erfahrungskreis zur Wirklichkeit geworden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 21. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2015 Unwissentlich sündigen ist ja so eine Sache, die nur dann funktioniert, wenn man rechtspositivistisch denkt: Man kann ZB unwissentlich falsch parken, weil man das Parkverbotsschild nicht gesehen hat. Interessiert die Polizei nicht. Dann gibt es noch so Sachen wie ohne Absicht. Die meisten schlimmen Sachen passieren ohne Absicht. Niemand fährt jemand mit Absicht mit dem Auto über den Haufen, trotzdem ist man verantwortlich. Der Gesetzgeber unterscheidet dann und spricht nicht von Mord, sondern fahrlässiger Tötung. Das kirchliche Recht kennt diese Unterscheidung inzwischen auch. Ganz, ganz früher zählte das nicht, ist aber schon 1000 Jahre her. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 22. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2015 Unwissentlich sündigen ist ja so eine Sache, die nur dann funktioniert, wenn man rechtspositivistisch denkt: Man kann ZB unwissentlich falsch parken, weil man das Parkverbotsschild nicht gesehen hat. Interessiert die Polizei nicht. Dann gibt es noch so Sachen wie ohne Absicht. Die meisten schlimmen Sachen passieren ohne Absicht. Niemand fährt jemand mit Absicht mit dem Auto über den Haufen, trotzdem ist man verantwortlich. Der Gesetzgeber unterscheidet dann und spricht nicht von Mord, sondern fahrlässiger Tötung. Das kirchliche Recht kennt diese Unterscheidung inzwischen auch. Ganz, ganz früher zählte das nicht, ist aber schon 1000 Jahre her. Oje, da bringst du einiges ganz schön durcheinander. Die Normbegründung, die Frage der Zurechnung zur Handlung, zur Schuld und schließlich die Schuldform. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 22. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2015 es ging aber, so wie ich es verstanden habe, darum, daß sie nicht wusste, daß er verheiratet war/ist.warum wußte sie es nicht? schaute sie nicht hin? Bekommen katholische Eheleute inzwischen ein Brandmal auf die Stirn? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sofan Geschrieben 22. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2015 Ist das Gerücht, dass meine Kollegen so unnahbar sind, womöglich in Deinem Erfahrungskreis zur Wirklichkeit geworden? Bitte um ein Gespräch: 'Diese Woche hab ich eigentlich keine Zeit mehr, dann bin ich 2 Wochen im Urlaub - aber in 3 Wochen stehe ich Ihnen dann zur Verfügung' Bitte um einen Beichttermin: 'Wann haben Sie Zeit? Soll ich Sie zu Hause besuchen?' > meine ganz konkreten Erfahrungen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 22. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2015 es ging aber, so wie ich es verstanden habe, darum, daß sie nicht wusste, daß er verheiratet war/ist.warum wußte sie es nicht? schaute sie nicht hin? Bekommen katholische Eheleute inzwischen ein Brandmal auf die Stirn? Ich nehme mal an, Helmut spricht vom Ehering. Falls sie den nicht bemerkt hat, wäre es schon äußerst grob fahrlässig .... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 22. Februar 2015 Melden Share Geschrieben 22. Februar 2015 (bearbeitet) Ich nehme mal an, Helmut spricht vom Ehering. Falls sie den nicht bemerkt hat, wäre es schon äußerst grob fahrlässig .... Auch einen nicht vorhandenen Ehering nicht zu bemerken? Ist einen Ehering zu tragen bei Katholiken Pflicht? Ihn nicht zu tragen "Sünde"? Oder kriegen katholische Ehemänner den Ehering so angeschmiedet, dass sie ihn nicht ablegen können? Und was ist mit Nichtkatholiken? bearbeitet 22. Februar 2015 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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