Bleze Geschrieben 8. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2015 Is wie mit Wachteln...brauchste auch 50 Stück um satt zu werden...lohnt sich nicht...^^ Mich wundert auch nicht das die kaum Feinde haben. Wer einmal mit dem Schnabel zu tun hatte lässt das für gewöhnlich zukünftig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 8. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2015 Das ist ja das Problem, die nehmen einfach überhand. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 8. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2015 Öh, ich glaube, das lag zumindest in Ludwigshafen an nachlässiger Haustierhaltung. Nein. Die "kleinen Alexandersittiche" wurden damals von Alexander dem Großen nach Griechenland gebracht - deswegen heißen sie ja auch Alexandersittiche. Und von dort haben sie sich - vermutlich über Serbien und die Donauebenen in Richtung Westeuropa aufgemacht, in Westdeutschland kamen sie etwa 1970 an, in England allerdings schon vor 1940. Inzwischen gibt es mehr als 7.000 Einzelexemplare in DE und vermutlich 1.500 Brutpaare. Tendenz steigend. Sind nicht die einzigen schon lange hier einheimisch gewordenen Tierchen. Die asiatische Tigermücke und auch Anopheles sind seit hunderten von Jahren hier heimisch, obwohl sie eindeutig tropischen Ursprungs sind. Und die hat sicher niemand eingeschleppt. Allerdings gibt es bisher keine Plasmodien hier, deswegen sind die Mücken - abgesehen vom aua - harmlos. Allerdings dürften Plasmodien in Mitteleuropa eine Zukunft haben können - das kommt durch die Erwärmung. Und wenn eine Anopheles an einem malariakranken Menschen Blut saugt, dann ist die Chance, dass die Plasmodien weitergegeben werden, riesengroß. Bei unserer Bevölkerungsdichte. Die Zukunft mag interessant werden - nach dem inzwischen mehrfachen Neuauftreten der Lungentuberkulose in den Städten München und Nürnberg, wo die Krankheit epidemiologisch inzwischen ein zwar geringes Eigenleben führt (die Erregerlast ist anscheinend hoch genug) kommt auch noch die Malaria, eine seit Jahrhunderten, wenn nicht schon seit mehr als 1000 Jahren aus Europa verschwundene Plage. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 8. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2015 Oh, Loddar würde sagen: again what learned. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die erst seit 15 Jahren "bei uns" rumfliegen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marram Geschrieben 8. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2015 Öh, ich glaube, das lag zumindest in Ludwigshafen an nachlässiger Haustierhaltung. Nein. Die "kleinen Alexandersittiche" wurden damals von Alexander dem Großen nach Griechenland gebracht - deswegen heißen sie ja auch Alexandersittiche. Und von dort haben sie sich - vermutlich über Serbien und die Donauebenen in Richtung Westeuropa aufgemacht, in Westdeutschland kamen sie etwa 1970 an, in England allerdings schon vor 1940. Inzwischen gibt es mehr als 7.000 Einzelexemplare in DE und vermutlich 1.500 Brutpaare. Tendenz steigend. Sind nicht die einzigen schon lange hier einheimisch gewordenen Tierchen. Die asiatische Tigermücke und auch Anopheles sind seit hunderten von Jahren hier heimisch, obwohl sie eindeutig tropischen Ursprungs sind. Und die hat sicher niemand eingeschleppt. Allerdings gibt es bisher keine Plasmodien hier, deswegen sind die Mücken - abgesehen vom aua - harmlos. Allerdings dürften Plasmodien in Mitteleuropa eine Zukunft haben können - das kommt durch die Erwärmung. Und wenn eine Anopheles an einem malariakranken Menschen Blut saugt, dann ist die Chance, dass die Plasmodien weitergegeben werden, riesengroß. Bei unserer Bevölkerungsdichte. Die Zukunft mag interessant werden - nach dem inzwischen mehrfachen Neuauftreten der Lungentuberkulose in den Städten München und Nürnberg, wo die Krankheit epidemiologisch inzwischen ein zwar geringes Eigenleben führt (die Erregerlast ist anscheinend hoch genug) kommt auch noch die Malaria, eine seit Jahrhunderten, wenn nicht schon seit mehr als 1000 Jahren aus Europa verschwundene Plage. In Norddeutschland war die Malaria (Marschenfieber) zumindest bis Ende des 19. Jahrhunderts noch eine Plage. Selbst im 20. Jahrhundert trat sie hier noch auf. https://de.wikipedia.org/wiki/Marschenfieber#Geschichte Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 8. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2015 In Norddeutschland war die Malaria (Marschenfieber) zumindest bis Ende des 19. Jahrhunderts noch eine Plage. Oh. Da habe ich nun was gelernt, ich wusste nur um die Malaria in Italien bis Mussolini und in Albanien bis zum Ende des 2. WK. Das macht eine Neuauflage der Krankheit noch wahrscheinlicher; inzwischen geht man davon aus, dass man die Vektoren, also die 5 oder 6 Anopheles-Arten nicht mehr bekämpfen kann, ohne eine Umweltkatastrophe auszulösen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 8. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2015 Wie heißt es so schön in Jurassic Park? "Die Natur findet einen Weg" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 8. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2015 Inzwischen gibt es mehr als 7.000 Einzelexemplare in DE und vermutlich 1.500 Brutpaare. Tendenz steigend. Wollte unbedingt wissen, wie die aussehen: niedlich! http://www.sittich-info.de/sittiche/bilder/alexandersittich.jpg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 8. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2015 Das ist der große Alexandersittich. Den gibt's hier noch nicht. Der kleine sieht so aus: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f2/Psittacula_krameri2.jpg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 18. Juli 2015 Autor Melden Share Geschrieben 18. Juli 2015 Hier noch eine schöne Geschichte über einen ebenfalls hier eher seltenen Brutvogel. http://www.bergedorfer-zeitung.de/lauenburg/article205441155/Rettungsaktion-Wie-die-Gaensesaeger-zur-Elbe-kamen.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 24. Juli 2015 Autor Melden Share Geschrieben 24. Juli 2015 Um es mal kurz zu vermelden: Sie waren da! Um kurz nach fünf hat mich meine Frau geweckt, weil zwei Waschbären durch unseren Garten turnten, aber leider waren sie da schon blitzartig verschwunden, als ich ans Fenster kam. Vermutlich hat sich meine Mützen-Idee schon 'rumgesprochen und jetzt habe ich meinen Ruf weg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 24. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 24. Juli 2015 Oder du solltest leiser auftreten... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 24. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 24. Juli 2015 Oder du solltest leiser auftreten... Huaaa. Mein Kopfkino: Shubashi "schleicht" zum Fenster ... . . . Wieso muss ich jetzt auch noch an "Das Bild hing schief" denken? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 24. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 24. Juli 2015 Du kannst in meinen Kopf gucken?? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 24. Juli 2015 Autor Melden Share Geschrieben 24. Juli 2015 Wenn ich richtig nachdenke, hatte Daniel Boone nicht nur eine schicke Mütze, sondern auch Echthaarfransen am eleganten Büffellederjacket..... Wer sagt Euch eigentlich, dass hinter dem Namen "Shubashi" nicht Euer eigener Friseur steckt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 24. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 24. Juli 2015 Wenn ich richtig nachdenke, hatte Daniel Boone nicht nur eine schicke Mütze, sondern auch Echthaarfransen am eleganten Büffellederjacket..... Wer sagt Euch eigentlich, dass hinter dem Namen "Shubashi" nicht Euer eigener Friseur steckt? Das sagt uns keiner. Am Rande: In der Überlieferung wird er gern mit einer Waschbärenfellmütze gezeigt, tatsächlich trug Boone immer den schwarzen Filzhut der Quäker. Jetzt bist Du dran, Maestro! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 24. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 24. Juli 2015 Wenn ich richtig nachdenke, hatte Daniel Boone nicht nur eine schicke Mütze, sondern auch Echthaarfransen am eleganten Büffellederjacket..... Wer sagt Euch eigentlich, dass hinter dem Namen "Shubashi" nicht Euer eigener Friseur steckt? Wenn du mein Friseur wärst, wärst du längst verhungert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 24. Juli 2015 Autor Melden Share Geschrieben 24. Juli 2015 Man weiss nicht, vielleicht könnte ich Dir dann die Haare andrehen, die ich bei Teofilos und Asia erbeutet hätte. Der Figaro hilft ja gerne beim Ausgleich der verschiedenen Geschicke. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 24. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 24. Juli 2015 Man weiss nicht, vielleicht könnte ich Dir dann die Haare andrehen, die ich bei Teofilos und Asia erbeutet hätte. Der Figaro hilft ja gerne beim Ausgleich der verschiedenen Geschicke. Pass nur auf, dass asia und ich Dich nicht an den Waschbär verfüttern, mein lieber Sushibashi. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 24. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 24. Juli 2015 Jawohl! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 25. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2015 Hier im Ort sind ein paar Meerschweinchen entlaufen. Hat jemand Erfahrung, wie die Chancen für die Entstehung und vor allem Bestand einer Population stehen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 25. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2015 Hier im Ort sind ein paar Meerschweinchen entlaufen. Hat jemand Erfahrung, wie die Chancen für die Entstehung und vor allem Bestand einer Population stehen? Hast es verwilderte oder ganz wilde Katzen? DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 25. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 25. Juli 2015 Hier im Ort sind ein paar Meerschweinchen entlaufen. Hat jemand Erfahrung, wie die Chancen für die Entstehung und vor allem Bestand einer Population stehen? Mehrschweinchen sind relativ beliebt bei Füchsen, Meerschweinchennachwuchs auch bei verwilderten Hauskatzen. Das dürfte eine ziemlich effektive Bedrohung darstellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 26. Juli 2015 Autor Melden Share Geschrieben 26. Juli 2015 Haus-Meerschweinchen dürften vor allem darunter leiden, dass sie auf sehr viele Speisezettel passen: Eulen, Füchse, alle Marderartigen, die meisten Taggreife, Hauskatzen, Hunde, Wildschweine. Viele Fresser sind des Schweinchens Tod, v.a. bei den gut sichtbaren Fellfarben. Ich habe im Netz keinerlei Hinweise auf verwilderte Populationen gefunden, aber dafür diesen 100 Jahre alten Text zu verwilderten Haustieren. (Der alte Brehm oder auch Löns sind immer noch eine sehr unterhaltsame Lektüre zur heimischen Tierwelt.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 26. Juli 2015 Melden Share Geschrieben 26. Juli 2015 Haus-Meerschweinchen dürften vor allem darunter leiden, dass sie auf sehr viele Speisezettel passen: Eulen, Füchse, alle Marderartigen, die meisten Taggreife, Hauskatzen, Hunde, Wildschweine. Viele Fresser sind des Schweinchens Tod, v.a. bei den gut sichtbaren Fellfarben. Ich habe im Netz keinerlei Hinweise auf verwilderte Populationen gefunden, aber dafür diesen 100 Jahre alten Text zu verwilderten Haustieren. (Der alte Brehm oder auch Löns sind immer noch eine sehr unterhaltsame Lektüre zur heimischen Tierwelt.) Hm, chancenlos, wie der Halsbandsittich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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