Moriz Geschrieben 8. April 2015 Melden Share Geschrieben 8. April 2015 Es gibt sicher einfachere und praktischere Methoden, Selbstmord zu begehen welche denn? Z. Bsp. um die Kaaba rennen unter Schlagen von Kreuzzeichen und Singen von "Großer Gott wir loben Dich!" Ich fürchte, bei der dann einsetzenden Massenhysterie bleibt es nicht bei nur 150 Toten... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Baumfaeller Geschrieben 9. April 2015 Melden Share Geschrieben 9. April 2015 Es gibt sicher einfachere und praktischere Methoden, Selbstmord zu begehen welche denn? Selbstmord ist schwierig. Nicht nur für den Täter (oder das Opfer?), sondern auch für die Menschen in der Umgebung. Welche Methode des Selbstmords ist einfach und praktisch? Gute Frage. Medikamente? Man schläft einfach ein, und wacht nicht mehr auf? Innere Blutung hervorrufen (Glassplitter in Essen sollen da gut funktionieren)? Aber eine noch wichtigere Frage ist: Was bedeutet "einfach und praktisch"? Für den Täter, oder für die Überlebenden? Ich kann mir keine Methode des Selbstmords vorstellen, die für Familie und Freunde "einfach und praktisch" ist. Aber wenn man 149 zusätzliche Menschen mitnimmt, dann erhöht das die Anzahl Opfer (nämlich die Anzahl Leidtragender) ungemein. Ein Nachbar von uns hat Selbstmord begangen. Das war ganz schlimm. Das war lange der schlimmste Tag meines Lebens ... bis ich mir ein Jahrzehnt später den rechten Zeigefinger zerquetscht und abgerissen habe (in einem Unfall mit einer Maschine). Irgendwie kann man das als Eichung verwenden, und damit messen, wie nicht-einfach und nicht-praktisch Selbstmord wirklich ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 9. April 2015 Melden Share Geschrieben 9. April 2015 Sofern einem 149 Menschen, die hinter einem sitzen, und deren Angehörige völlig gleichgültig sind: einen Airbus mit höchstmöglicher Geschwindigkeit in eine Felswand zu rammen, ist schmerzfrei bis zum Aufprall und schmerzt dann, aller Wahrscheinlichkeit nach, nur sehr kurz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 9. April 2015 Autor Melden Share Geschrieben 9. April 2015 Sofern einem 149 Menschen, die hinter einem sitzen, und deren Angehörige völlig gleichgültig sind: einen Airbus mit höchstmöglicher Geschwindigkeit in eine Felswand zu rammen, ist schmerzfrei bis zum Aufprall und schmerzt dann, aller Wahrscheinlichkeit nach, nur sehr kurz. Noch nicht mal das. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 9. April 2015 Melden Share Geschrieben 9. April 2015 (bearbeitet) Lesenswert: Zufall, Schuld, Depression Zitat aus dem link: „Wenn wir die gegebenen technischen Möglichkeiten wirklich nutzten, und uns gegenseitig auf unser verborgenes Gefahrenpotenzial untersuchten, entmenschlichten wir die Welt. Stattdessen sollten wir Mitleid haben mit uns selbst, und den Zufall als das annehmen, was er ist: Ein imaginierter "Restbestand" unserer Weltbeherrschung, der in Wahrheit 99,9 Prozent der Wirklichkeit ausmacht.“ Sicherlich müssen wir mit diesem "imaginierten Restbestand unserer Weltbeherrschung" leben. Aber die Frage die sich mir stellt: "Ist der Zufall eine normale Erscheinung in unserer Wirklichkeit? Es wäre sicherlich Zufall wenn ich am Samstag einen hohen Gewinn im Lotto erziele, „normal“ wäre dieser Zufall für mich aber nicht. Für die 149 Opfer war es sicherlich auch „Zufall“ in einem Flugzeug zu sitzen das von einem Selbstmörder gegen einen Berg gerammt wurde, ein „normaler“ Zufall war dies für sie aber nicht, eher ein Sch…zufall! bearbeitet 9. April 2015 von Katharer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 9. April 2015 Autor Melden Share Geschrieben 9. April 2015 (bearbeitet) Lesenswert: Zufall, Schuld, Depression Zitat aus dem link: „Wenn wir die gegebenen technischen Möglichkeiten wirklich nutzten, und uns gegenseitig auf unser verborgenes Gefahrenpotenzial untersuchten, entmenschlichten wir die Welt. Stattdessen sollten wir Mitleid haben mit uns selbst, und den Zufall als das annehmen, was er ist: Ein imaginierter "Restbestand" unserer Weltbeherrschung, der in Wahrheit 99,9 Prozent der Wirklichkeit ausmacht.“ Sicherlich müssen wir mit diesem "imaginierten Restbestand unserer Weltbeherrschung" leben. Aber die Frage die sich mir stellt: "Ist der Zufall eine normale Erscheinung in unserer Wirklichkeit? Es wäre sicherlich Zufall wenn ich am Samstag einen hohen Gewinn im Lotto erziele, „normal“ wäre dieser Zufall für mich aber nicht. Für die 149 Opfer war es sicherlich auch „Zufall“ in einem Flugzeug zu sitzen das von einem Selbstmörder gegen einen Berg gerammt wurde, ein „normaler“ Zufall war dies für sie aber nicht, eher ein Sch…zufall! Das Wesen des Zufalls ist ja gerade, dass dieser nicht "normal" ist. bearbeitet 9. April 2015 von teofilos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 13. April 2015 Melden Share Geschrieben 13. April 2015 Lesenswert: Zufall, Schuld, DepressionZitat aus dem link: „Wenn wir die gegebenen technischen Möglichkeiten wirklich nutzten, und uns gegenseitig auf unser verborgenes Gefahrenpotenzial untersuchten, entmenschlichten wir die Welt. Stattdessen sollten wir Mitleid haben mit uns selbst, und den Zufall als das annehmen, was er ist: Ein imaginierter "Restbestand" unserer Weltbeherrschung, der in Wahrheit 99,9 Prozent der Wirklichkeit ausmacht.“ Sicherlich müssen wir mit diesem "imaginierten Restbestand unserer Weltbeherrschung" leben. Aber die Frage die sich mir stellt: "Ist der Zufall eine normale Erscheinung in unserer Wirklichkeit? Es wäre sicherlich Zufall wenn ich am Samstag einen hohen Gewinn im Lotto erziele, „normal“ wäre dieser Zufall für mich aber nicht. Für die 149 Opfer war es sicherlich auch „Zufall“ in einem Flugzeug zu sitzen das von einem Selbstmörder gegen einen Berg gerammt wurde, ein „normaler“ Zufall war dies für sie aber nicht, eher ein Sch…zufall! Das Wesen des Zufalls ist ja gerade, dass dieser nicht "normal" ist. Aber es gibt ziemlich durchschnittlichen Zufall und den etwas Außergewöhnlichen. Jedenfalls nachdem was ich bisher über Zufall gelernt habe. Btw. ich habe mal zwei Siedler Runden hintereinander gewonnen. Das 2. Mal habe ich deswegen gewonnen, weil ich die schlechteste Konstellation als Ausgangslage gewählt habe, die mir einfiel (ich wollte nämlich unbedingt verlieren). Leider hatten die Würfel andere Absichten und meine Mitspieler haben danach nie wieder die Siedler mit mir gespielt. Seit diesem Abend setzte ich nur noch ganz ganz wenig im Lotto ein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 13. April 2015 Melden Share Geschrieben 13. April 2015 (bearbeitet) Fokus startet umfragebasierte Mobbing-Aktion gegen Menschen mit Depressionen: bearbeitet 13. April 2015 von ThomasB. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 13. April 2015 Melden Share Geschrieben 13. April 2015 (bearbeitet) Fokus startet umfragebasierte Mobbing-Aktion gegen Menschen mit Depressionen: Ist ja schrecklich, eine "Mobbing-Aktion" gegen kranke Menschen! Was folgt als nächstes, Berufsverbot für Alkohokranke und Droegenabhängige? "Ärzte werden häufiger alkoholabhängig als Normalbürger" aber mal im Ernst, wer würde sich schon freiwillig in die Hände eines alkoholkranken Chirurgen begeben? Oder sich in ein Flugzeug setzen in dem ein Suizidgefähdeter im Cockpit sitzt? Oder sollten wir lieber alles dem Zufall "einem imaginierten Restbestand unserer Weltbeherrschung" überlassen? Auch sollte man nicht außer acht lassen, dass Menschen mit Depressionen meist Psychopharmaka bekommen. In einer Publikation, "Medikamente am Arbeitsplatz - Eine unterschätzte Gefahr?" , der Unfallkasse Post und Telekom heißt es: "Unabhängig von der Frage, ob tatsächlich mehr Menschen psychische Störungen haben oder nur die Diagnosen eindeutiger ausfallen, ergibt sich daraus eine brisante Konsequenz: Nahezu alle psychisch Erkrankten bekommen Medikamente (Psychopharmaka) mit zum Teil deutlichen Nebenwirkungen – und diese können die Arbeits- und Leistungsfähigkeit sowie die Fahrtüchtigkeit einschränken." bearbeitet 13. April 2015 von Katharer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 13. April 2015 Melden Share Geschrieben 13. April 2015 Ja - ich bin deshalb auch der Meinung, wir sollten den Flug-, Schiffs- und Straßenverkehr einstellen, alle Maschinen stoppen und ärztliche Behandlungen unter Strafe stellen. Das ist alles viel zu gefährlich! Helm auf! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 13. April 2015 Melden Share Geschrieben 13. April 2015 Das Leben ist eines der gefährlichsten. Es endet meistens tödlich. Drum genieße das Leben ständig, denn du bist länger tot als lebendig! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 13. April 2015 Melden Share Geschrieben 13. April 2015 (bearbeitet) Nahezu alle psychisch Erkrankten bekommen Medikamente Jaja, am besten Du, um nicht von solchen umzingelt zu sein, gar nicht mehr vor die Haustüre. bearbeitet 13. April 2015 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 13. April 2015 Melden Share Geschrieben 13. April 2015 Nahezu alle psychisch Erkrankten bekommen Medikamente Jaja, am besten Du, um nicht von solchen umzingelt zu sein, gar nicht mehr vor die Haustüre. Nahezu alle psychisch Erkrankten bekommen Medikamente , ich sage es hier nochmals ausdrücklich: Diese Feststellung stammt nicht von mir sondern ist ein Zitat aus einer Publikation der "Unfallkasse Post und Telekom"! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 13. April 2015 Melden Share Geschrieben 13. April 2015 (bearbeitet) Nahezu alle psychisch Erkrankten bekommen Medikamente Jaja, am besten Du, um nicht von solchen umzingelt zu sein, gar nicht mehr vor die Haustüre. Nahezu alle psychisch Erkrankten bekommen Medikamente , ich sage es hier nochmals ausdrücklich: Diese Feststellung stammt nicht von mir sondern ist ein Zitat aus einer Publikation der "Unfallkasse Post und Telekom"! Ja und? Hoffentlich nehmen sie sie auch. bearbeitet 13. April 2015 von Julius 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 13. April 2015 Melden Share Geschrieben 13. April 2015 Ja - ich bin deshalb auch der Meinung, wir sollten den Flug-, Schiffs- und Straßenverkehr einstellen, alle Maschinen stoppen und ärztliche Behandlungen unter Strafe stellen. Das ist alles viel zu gefährlich! Helm auf! Es gibt Medikamente die die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen, dass müssen nicht unbedingt Pychopharmaka sein. Vielleicht hast ja auch du schon mal Medikamente bekommen die deine Reaktion im Straßenverkehr erheblich einschränkten? Hast du dich dann trotzdem ans Steuer deines Wagens gesetzt, oder bist mit deinem Rad herumgefahren? Vielleicht hat dein Arzt dich sogar "Arbeitsunfähig" geschrieben und du bist trotzdem heldenhaft arbeiten gegangen? Wenn ja, dann hast du Glück gehabt das nichts passiert ist, denn wenn etwas passiert wäre hätte man dir vorsätzliches oder fahrlässiges Verhalten vorwerfen können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 13. April 2015 Melden Share Geschrieben 13. April 2015 (bearbeitet) Berufsverbot für Depressive reicht doch gar nicht aus. Um einen Bus gegen die Wand zu fahren brauche ich doch nur die Gelegenheit, keine Lizenz. Deswegen sollten sich Dperessive Menschen weder einem Bus noch einer Lock auf weniger als 100m nähern dürfen. Btw. - gibt es schon einen Anbieter für Depressionsglöckchen? Ich möchte nicht plötzlich von der Sperrmauer geschubst werden weil so ein dahergelaufener Depressiver meint mir was Gutes tun zu müssen. Ach ja, ich fliege auch nie wieder mit einer Airline die auch nur depressives Bodenpersonal beschäftigt hat. bearbeitet 13. April 2015 von Kulti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 13. April 2015 Melden Share Geschrieben 13. April 2015 . Vielleicht hast ja auch du schon mal Medikamente bekommen die deine Reaktion im Straßenverkehr erheblich einschränkten? Ich werde mich hüten, auf diese Frage zu antworten. Sonst bekomme ich noch Fahr- oder sogar Berufsverbot. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 13. April 2015 Melden Share Geschrieben 13. April 2015 Es gibt Medikamente die die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen, dass müssen nicht unbedingt Pychopharmaka sein. Vielleicht hast ja auch du schon mal Medikamente bekommen die deine Reaktion im Straßenverkehr erheblich einschränkten? Hast du dich dann trotzdem ans Steuer deines Wagens gesetzt, oder bist mit deinem Rad herumgefahren? Vielleicht hat dein Arzt dich sogar "Arbeitsunfähig" geschrieben und du bist trotzdem heldenhaft arbeiten gegangen? Wenn ja, dann hast du Glück gehabt das nichts passiert ist, denn wenn etwas passiert wäre hätte man dir vorsätzliches oder fahrlässiges Verhalten vorwerfen können. Die häufigsten heute verschriebenen Atidepressiva gehören zur Klasse der SSRI - das Zeugs wirkt im allgemeinen stimmungsaufhellend und antriebssteigernd. Die Folgen können eher Nervosität, Erregtheit, Schlafstörungen sein. Also nichts mit Müdigkeit wie bei den alten trizyclischen Antidepressiva. Nach dem nun die gesamte Biographie und Krankengeschichte von dem Co-Piloten veröffentlicht wurde: Wurde er mit SSRI's behandelt? Hat er überhaupt irgendwelche Antidepressiva genommen? Oder vielleicht Johanniskraut? Ob er SSRI genommen hat wäre auch interessant in Hinblick auf seit Jahren diskutierte und nicht bewiesene Zusammenhänge bei der Behandlung von MDD mit SSRI. DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Lothar1962 Geschrieben 13. April 2015 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 13. April 2015 Die häufigsten heute verschriebenen Atidepressiva gehören zur Klasse der SSRI - das Zeugs wirkt im allgemeinen stimmungsaufhellend und antriebssteigernd. Die Folgen können eher Nervosität, Erregtheit, Schlafstörungen sein. Also nichts mit Müdigkeit wie bei den alten trizyclischen Antidepressiva. Du verstehst das nicht, weil Du vom System verbogen worden bist. Vermutlich hast Du irgendwas studiert - Pharmazie, Biologie, Chemie oder was weiß ich, und vermutlich arbeitest Du irgendwo in der Arzneimittelproduktion oder -Forschung. Dabei wurdest Du gehirngewaschen, so dass Du die klare Wahrheit nicht mehr erkennst. Finde Dich damit ab: Alle "Psycho-Medikamente" sind "fürchterliche chemische Keulen", unglaublich "giftig" und sie verwandeln Menschen in Zombies. Und alle diese Medikamente sedieren und produzieren gleichzeitig Halunkinationen, oder wie das heißt. Und genau deswegen muss man die Leute, die das Zeugs einnehmen, ausreichend kennzeichnen. Vor uns (ich bin ja auch ein solcher Zombie) muss man wahrhaftig Angst haben. Sorry, aber alleine die Tatsache, das zu lesen, was Thomas da verlinkt hat, verursacht Gefühle bei mir, die ich nur mit überhöhtem Zynismus kanalisieren kann (bzw. darf). (Übrigens: Der erste Abschnitt meiner Antwort ist die Aneinanderreihung von Aussagen, die ich selber - authentisch - aus meinem Bekanntenkreis schon gehört habe, von Menschen, die da glaubten, was sie redeten). 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 13. April 2015 Melden Share Geschrieben 13. April 2015 Die häufigsten heute verschriebenen Atidepressiva gehören zur Klasse der SSRI - das Zeugs wirkt im allgemeinen stimmungsaufhellend und antriebssteigernd. Die Folgen können eher Nervosität, Erregtheit, Schlafstörungen sein. Also nichts mit Müdigkeit wie bei den alten trizyclischen Antidepressiva. Du verstehst das nicht, weil Du vom System verbogen worden bist. Vermutlich hast Du irgendwas studiert - Pharmazie, Biologie, Chemie oder was weiß ich, und vermutlich arbeitest Du irgendwo in der Arzneimittelproduktion oder -Forschung. Dabei wurdest Du gehirngewaschen, so dass Du die klare Wahrheit nicht mehr erkennst. Finde Dich damit ab: Alle "Psycho-Medikamente" sind "fürchterliche chemische Keulen", unglaublich "giftig" und sie verwandeln Menschen in Zombies. Und alle diese Medikamente sedieren und produzieren gleichzeitig Halunkinationen, oder wie das heißt. Und genau deswegen muss man die Leute, die das Zeugs einnehmen, ausreichend kennzeichnen. Vor uns (ich bin ja auch ein solcher Zombie) muss man wahrhaftig Angst haben. Ja, die Welt und besonders Deutschland ist voller Zombies. Etwa 30% aller Deustchen werden mindestens einmal in ihrem Leben wegen Depression ärztlich behandelt ... aber wer will das beachten? Sorry, aber alleine die Tatsache, das zu lesen, was Thomas da verlinkt hat, verursacht Gefühle bei mir, die ich nur mit überhöhtem Zynismus kanalisieren kann (bzw. darf). Meinen ersten Gedanken, als ich diese Umfrage gelesen hatte, war von einer derartig unhöflichen Natur, dass ich ihn hier öffentlich nicht darlegen werde. (Übrigens: Der erste Abschnitt meiner Antwort ist die Aneinanderreihung von Aussagen, die ich selber - authentisch - aus meinem Bekanntenkreis schon gehört habe, von Menschen, die da glaubten, was sie redeten). Ich habe mich schon lange damit abgefunden, ich bin Agent mit weissgewaschenen Gehirn der weltmachtergreifenden und meinungsmanipulierenden Pharma und werde für Tierquälerei bezahlt oder irgend so ähnlich. DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 13. April 2015 Melden Share Geschrieben 13. April 2015 Nach dem nun die gesamte Biographie und Krankengeschichte von dem Co-Piloten veröffentlicht wurde: Wurde er mit SSRI's behandelt? Hat er überhaupt irgendwelche Antidepressiva genommen? Oder vielleicht Johanniskraut? Ob er SSRI genommen hat wäre auch interessant....ist nun die gesamte krankengeschichte veröffentlicht? dann dürften keine fragen offen sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 13. April 2015 Melden Share Geschrieben 13. April 2015 Nahezu alle psychisch Erkrankten bekommen Medikamente Jaja, am besten Du, um nicht von solchen umzingelt zu sein, gar nicht mehr vor die Haustüre. Nahezu alle psychisch Erkrankten bekommen Medikamente , ich sage es hier nochmals ausdrücklich: Diese Feststellung stammt nicht von mir sondern ist ein Zitat aus einer Publikation der "Unfallkasse Post und Telekom"! ich bekomme auch mykath.de. was bekommst du noch zusätzlich? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 14. April 2015 Autor Melden Share Geschrieben 14. April 2015 Lesenswert: Zufall, Schuld, DepressionZitat aus dem link:„Wenn wir die gegebenen technischen Möglichkeiten wirklich nutzten, und uns gegenseitig auf unser verborgenes Gefahrenpotenzial untersuchten, entmenschlichten wir die Welt. Stattdessen sollten wir Mitleid haben mit uns selbst, und den Zufall als das annehmen, was er ist: Ein imaginierter "Restbestand" unserer Weltbeherrschung, der in Wahrheit 99,9 Prozent der Wirklichkeit ausmacht.“ Sicherlich müssen wir mit diesem "imaginierten Restbestand unserer Weltbeherrschung" leben. Aber die Frage die sich mir stellt: "Ist der Zufall eine normale Erscheinung in unserer Wirklichkeit? Es wäre sicherlich Zufall wenn ich am Samstag einen hohen Gewinn im Lotto erziele, „normal“ wäre dieser Zufall für mich aber nicht. Für die 149 Opfer war es sicherlich auch „Zufall“ in einem Flugzeug zu sitzen das von einem Selbstmörder gegen einen Berg gerammt wurde, ein „normaler“ Zufall war dies für sie aber nicht, eher ein Sch…zufall! Das Wesen des Zufalls ist ja gerade, dass dieser nicht "normal" ist. Aber es gibt ziemlich durchschnittlichen Zufall und den etwas Außergewöhnlichen. Jedenfalls nachdem was ich bisher über Zufall gelernt habe. Btw. ich habe mal zwei Siedler Runden hintereinander gewonnen. Das 2. Mal habe ich deswegen gewonnen, weil ich die schlechteste Konstellation als Ausgangslage gewählt habe, die mir einfiel (ich wollte nämlich unbedingt verlieren). Leider hatten die Würfel andere Absichten und meine Mitspieler haben danach nie wieder die Siedler mit mir gespielt. Seit diesem Abend setzte ich nur noch ganz ganz wenig im Lotto ein. ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 14. April 2015 Melden Share Geschrieben 14. April 2015 Aber es gibt ziemlich durchschnittlichen Zufall und den etwas Außergewöhnlichen. ? Sprachenzeugs. Ein W6 würfelt ne 6 - nicht normal aber irgendwie zu erwarten. Ein W6 würfelt nix - nicht normal aber ich persönliche rechne damit weniger als mit ner 6. Ein W6 würfelt 20 mal hintereinander eine 6 - da hätte ich mehr Zufall erwartet. (und dann gibt es, das ist worauf Du vermutlich anspielst, noch das "Wesen" des Zufalls, dass man nicht begründen kann warum der W6 genau jetzt eine 6 würfelt) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 14. April 2015 Melden Share Geschrieben 14. April 2015 Fokus startet umfragebasierte Mobbing-Aktion gegen Menschen mit Depressionen: Das macht mir Angst und eine Mordswut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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