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Flug 4U 9525


teofilos

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Presse- und Informationsfreiheit hat Grenzen. Die wurden im Falle Breivik überschritten und hier jetzt auch.

Das sehe ich explizit anders. Die Presse muss rechtlich die Freiheit haben, über alle ihr zugänglichen Informationen auch zu berichten. Das bedeutet allerdings nicht, dass man als Bürger eine tagelange Belagerung der eigenen Haustür dulden muss.

 

Es ist aus meiner Sicht zu einfach, die Verantwortung für Lynchjustiz und andere Übergriffe der Presse in die Schuhe zu schieben. Die Tatsache, dass bestimmte Informationen öffentlich sind, zwingt niemanden dazu, sie für eine Straftat zu nutzen.

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Es gibt allenfalls einen Hauptverdächtigen, mehr nicht.

zweifellos richtig, aber die französischen ermittler werden kaum leichtsinnig oder spekulativ vorwürfe gegen ihn erhoben haben. die indizien sind schon krass nachdem was bekannt ist. die angehörigen des kopiloten sind doppelt bestraft durch den verlust plus die vorwürfe. dafür können sie natürlich nix, es ist einfach schicksal. es darf mmn aber nicht sein dass es deshalb oder aus einem bauchgefühl über mögliche vergeltungs-straftaten heraus vertuscht oder zensiert wird.

 

Es ist aus meiner Sicht zu einfach, die Verantwortung für Lynchjustiz und andere Übergriffe der Presse in die Schuhe zu schieben. Die Tatsache, dass bestimmte Informationen öffentlich sind, zwingt niemanden dazu, sie für eine Straftat zu nutzen.

genau. :daumenhoch:
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Es gibt allenfalls einen Hauptverdächtigen, mehr nicht.

zweifellos richtig, aber die französischen ermittler werden kaum leichtsinnig oder spekulativ vorwürfe gegen ihn erhoben haben. die indizien sind schon krass nachdem was bekannt ist. die angehörigen des kopiloten sind doppelt bestraft durch den verlust plus die vorwürfe. dafür können sie natürlich nix, es ist einfach schicksal. es darf mmn aber nicht sein dass es deshalb oder aus einem bauchgefühl über mögliche vergeltungs-straftaten heraus vertuscht oder zensiert wird.

 

Es ist aus meiner Sicht zu einfach, die Verantwortung für Lynchjustiz und andere Übergriffe der Presse in die Schuhe zu schieben. Die Tatsache, dass bestimmte Informationen öffentlich sind, zwingt niemanden dazu, sie für eine Straftat zu nutzen.

genau. :daumenhoch:

 

Die Angehörigen des Copiloten können genau so wenig für seine Tat, wie die Angehörigen jedes anderen Mörders für dessen Taten. Oder hat man je davon gehört das es in Zusammenhang mit den Taten des GröFaZ zu Lynchjustiz und Übergriffen an dessen Verwandten gekommen ist? Seine Schwester P. starb 1960! in Wien.

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Der Denkansatz geht m.M.n voll in die Hose, denn auch Frauen begehen Selbstmord. Außerdem begann die Tragödie doch wahrscheinlich damit weil der Kapitän "mal müssen musste". Aber vielleicht weiß Frau Schwarzer ja auch darauf eine Antwort.

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Vielleicht sind auch die Medien an einer "Vorverurteilung" schuld wenn sich nur die geringsten Verdachtsmomente ergeben, ich denke da z.B. an den Abschuss der MH 17 über der Ost-Ukraine. Ganz klar das es die Russen gewesen sein müssen, dass auch das ukrainische Militär ex-sowjetische Waffen hat und wahrscheinlich auch einsetzt wurde m.W. nie genannt.

Klar. "Schuld" müssen immer die anderen sein. Die Medien zum Beispiel oder das "kranke Hirn" des Copiloten. Es macht die Welt so schön einfach, wenn man nie selbst Verantwortung übernimmt, sondern immer einen Sündenbock findet.

 

Es dürfte schwer sein die Verantwortung für dieses Verbrechen einem anderen als dem Copiloten zuzuschreiben. Aber es gibt sicherlich Gutmenschen die auch für dieses Fehlverhalten eine plausible Begründung finden werden. So werden Täter zu Opfern.

 

Darum geht es doch gar nicht.

 

Eine Unfalluntersuchung, deren Zweck ja darin liegt, die Sicherheit der Luftfahrt zu erhöhen, setzt nun einmal voraus, dass außer dem Voice-Recorder, der Flugdatenschreiber ausgewertet wird, die Wrackteile untersucht und (jedenfalls hier) die gerichtsmedizinischen Untersuchungen an der Leiche des Co-Piloten durchgeführt werden.

 

Aus all dem können sich eventuell noch andere Untersuchungserfordernisse ergeben, aber das ist das absolute Minimum.

 

Ehe nicht alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen werden können (die meisten Flugunfälle haben zudem nicht einen Grund, sondern mehrere, die erst gemeinsam zum Desaster führen), ist der Piloten-Selbstmord erstens Spekulation und hilft zweitens nicht weiter.

 

Es geht aber nicht darum, was vielleicht passiert sein könnte, sondern

1. was passiert ist und ob das

2. ein Systemfehler war und wenn ja, wie er

3. verhindert werden kann.

 

Alles andere hat einen gewissen Unterhaltungs- aber keinen wie immer gearteten Erkenntniswert.

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Der Denkansatz geht m.M.n voll in die Hose, denn auch Frauen begehen Selbstmord. Außerdem begann die Tragödie doch wahrscheinlich damit weil der Kapitän "mal müssen musste". Aber vielleicht weiß Frau Schwarzer ja auch darauf eine Antwort.

 

Die gutste Allize kennt sicher jenes Produkt. Und dann braucht frau nur noch einen Auffangbeutel oder ein Eimerle. Weil ausm Fenster raus geht halt gar nicht ;-)

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In dem verlinkten Artikel heißt es u.a.:

 

Leider kann es passieren, dass depressiv veranlagte Menschen sich nach Berichten dieser Art darin bestärkt sehen, dass das Leben wenig Sinn macht. Sollte es Ihnen so ergehen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Hilfe finden Sie bei kostenlosen Hotlines wie 0800-1110111 oder 0800 3344533.

 

Das möchte ich auch allen hier empfehlen die durch Beitrage anderer Foranten depressiv werden.

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Aber wenn Du ehrlich bist, sind Dir in der Berichterstattung auch Dinge aufgefallen, die Du nicht wissen wolltest, die einfach zu weit gehen, und die nicht der Information, sondern der Unterhaltung dienen.

mir ist echte pressefreiheit viel zu wichtig um überlegungen anzustellen was nun der information (gut?) und was nun ggfs der unterhaltung (schlecht?) diene. ohne pressefreiheit keine freiheit schlechthin. und gutmenschen welche die pressefreiheit darauf beschränken wollen was sie selbst für "informationswürdig" halten sind verkappte stalinisten. es gilt sie als solche zu erkennen und entsprechend zu behandeln.

 

Echte Pressefreiheit?

Ist es "echte Pressefreiheit", wenn ich auf Menschen, die sich gerade in der hilflosesten Lage ihres Lebens befinden, eine Kamera draufhalte?

Ich bin sehr fro, dass man die Angehörigen der Opfer am Düsseldorfer Flughafen noch vor Eintreffen der Pressemeute von Notfallbetreuern und Seelsorger abfangen und in Sicherheit bringen konnte. Auch wenn diese Maßnahme echte Pressefreiheit behindert hat.

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Presse- und Informationsfreiheit hat Grenzen. Die wurden im Falle Breivik überschritten und hier jetzt auch.

Das sehe ich explizit anders. Die Presse muss rechtlich die Freiheit haben, über alle ihr zugänglichen Informationen auch zu berichten. Das bedeutet allerdings nicht, dass man als Bürger eine tagelange Belagerung der eigenen Haustür dulden muss.

 

Es ist aus meiner Sicht zu einfach, die Verantwortung für Lynchjustiz und andere Übergriffe der Presse in die Schuhe zu schieben. Die Tatsache, dass bestimmte Informationen öffentlich sind, zwingt niemanden dazu, sie für eine Straftat zu nutzen.

 

Ja, das ist richtig. Aber es unnötig und auch nicht sonderlich nformativ, über den Wohnort des Copiloten zu berichten.

Ebenso wie die wilden Dinge, die Wams und Bild jetzt schreiben. Einfach Abschlussbericht abwarten, fertig.

Ich finde Pressefreiheit auch wichtig, aber Freiheit heißt auch immer Verantwortung.

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Presse- und Informationsfreiheit hat Grenzen. Die wurden im Falle Breivik überschritten und hier jetzt auch.

Das sehe ich explizit anders. Die Presse muss rechtlich die Freiheit haben, über alle ihr zugänglichen Informationen auch zu berichten. Das bedeutet allerdings nicht, dass man als Bürger eine tagelange Belagerung der eigenen Haustür dulden muss.

 

Es ist aus meiner Sicht zu einfach, die Verantwortung für Lynchjustiz und andere Übergriffe der Presse in die Schuhe zu schieben. Die Tatsache, dass bestimmte Informationen öffentlich sind, zwingt niemanden dazu, sie für eine Straftat zu nutzen.

 

Ja, das ist richtig. Aber es unnötig und auch nicht sonderlich nformativ, über den Wohnort des Copiloten zu berichten.

Ebenso wie die wilden Dinge, die Wams und Bild jetzt schreiben. Einfach Abschlussbericht abwarten, fertig.

Ich finde Pressefreiheit auch wichtig, aber Freiheit heißt auch immer Verantwortung.

 

Schon. Aber die heute schon ökonomisch stark angeschlagenen Medien müssen Geld verdienen. Sie haben in D. eh schon riesige Konkurrenz durch die Internetportale der gebührensubventionierten Rundfunkanstalten. Jeder Klick bringt Geld.

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Eine Unfalluntersuchung, deren Zweck ja darin liegt, die Sicherheit der Luftfahrt zu erhöhen, setzt nun einmal voraus, dass außer dem Voice-Recorder, der Flugdatenschreiber ausgewertet wird, die Wrackteile untersucht und (jedenfalls hier) die gerichtsmedizinischen Untersuchungen an der Leiche des Co-Piloten durchgeführt werden.

 

Es geht bei der Untersuchung nicht nur darum die Sicherheit der Luftfahrt zu erhöhen, sondern auch um die Klärung der juristischen Frage Wer, oder Was war Schuld an diesem Unglück.

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Eine Unfalluntersuchung, deren Zweck ja darin liegt, die Sicherheit der Luftfahrt zu erhöhen, setzt nun einmal voraus, dass außer dem Voice-Recorder, der Flugdatenschreiber ausgewertet wird, die Wrackteile untersucht und (jedenfalls hier) die gerichtsmedizinischen Untersuchungen an der Leiche des Co-Piloten durchgeführt werden.

 

Es geht bei der Untersuchung nicht nur darum die Sicherheit der Luftfahrt zu erhöhen, sondern auch um die Klärung der juristischen Frage Wer, oder Was war Schuld an diesem Unglück.

 

 

Was Du nicht sagst, auf das wäre ich nie gekommen, weil mir juristisches Denken so fern liegt.

Und zwecks Klärung der Schuldfrage kommen dann die Empfehlungen für Änderungen, richtig?

Aber man unterhält schließlich generell eigene staatliche Behörden zur Klärung von Vorfragen (die "Schuldfrage" kann - zu Deiner Information - nämlich nur ein Gericht klären, das an die Unfallklärung der Bundesbehörden selbstverständlich in keiner Form gebunden ist und selber ermitteln kann, was und wie es das für nötig erachtet), aber für die Vorfragen hat man schließlich immer eine eigene Behörden, da beschäftigt man nämlich nie im Einzelfall - wenn man es eben braucht - einschlägige Sachverständige.

Deswegen hält man sich ja auch je eine Bundesuntersuchungsbehörde für Auto-, Fahrrad-, Schlepplift- Eisenbahn- und Trittleiterunfallermittlungen. Von denen hört man weniger, weil dort Unfälle seltener vorkommen, nur Flugzeuge stürzen ständig ab.

bearbeitet von Edith1
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Ich mache jede Wette, wenn man bei allen hier im Forum sucht, ausnahmslos, wird man bei jedem Anzeichen einer psychischen Erkrankung finden.

 

ich bin narzisst.

 

 

Wiki:

Narzisstische Personen sind gekennzeichnet durch einen Mangel an Einfühlungsvermögen und Überempfindlichkeit gegenüber Kritik, was sie mit einem großartigen äußeren Erscheinungsbild zu kompensieren versuchen. Häufig hängt das mit ihrem brüchigen Selbstwertgefühl zusammen. Die Goldene Regel „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu“ ist Narzissten fremd. Sie behandeln Mitmenschen so, wie sie selbst nicht behandelt werden möchten.

 

Ja.

bearbeitet von Marmot
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Achtung, die nächste Zeile gehört in den Schreithread

AAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!

Mich macht diese Berichterstattung unsagbar wütend! Lauter selbsternannte Experten spekulieren wild darüber, was eventuell geschehen sein könnte. Es werden Schreie nach der Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht gegenüber der Öffentlichkeit laut. JA WO SIND WIR DENN???? Im Mittelalter? Bisher weiß noch keiner gar nix und die Medien haben anscheinend vergessen, dass sie wichtigeres und stichhaltigeres berichten können.

Sein wir doch mal ehrlich: Dies ist ein schlimmes Unglück, keine Frage. ABER es ist ein Unglück, eines, das 150 Menschen und deren Anghörige trifft, aber ansonsten ein Unglück, das im Leben passiert. Hier rumzuspekulieren, ob man die Flugsicherheit ändern muss (mal wieder- nicht, dass aus den letzten Änderungen die verschlossene Tür hervorging, nein!), was man hätte machen können, ob der Copilot suizidal war und ob man das hätte merken müssen -das ist doch alles Bedienen der Gafferei.

Es kein Anschlag passiert, man muss kein Land und keine Menschen aufgrund diese Unglücks "in Sicherheit bringen". Es ist ein schreckliches, persönliches Unglück, nicht mehr und nicht weniger.

Es kommt mir deshalb auch ein bisschen komisch vor, wenn die z.B. die Echoverleihung sich in Betroffenheit ergeht oder Hinz und Kunz Schweigminuten einlegt. Es geschieht auf dieser Welt jederzeit - jetzt in diesem Moment - soviel Unrecht und Unglück, das soviel schlimmere Auswirkungen für die Zukunft ganzer Völkergruppen, Länder, ja sogar der Welt hat. Ich halte diese aufgeblasene Berichterstattung (und auch einen großen Teil der Betroffenheitsbekundungen) für eine Verhöhnung der Angehörigen.

*zustimm*

 

Die betreffenden Personen sollten bitte auch mal darüber nachdenken, dass Kontrollzwänge auch pathologisch sind.

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Dies ist ein schlimmes Unglück, keine Frage. ABER es ist ein Unglück, eines, das 150 Menschen und deren Anghörige trifft, aber ansonsten ein Unglück, das im Leben passiert. Hier rumzuspekulieren, ob man die Flugsicherheit ändern muss (mal wieder- nicht, dass aus den letzten Änderungen die verschlossene Tür hervorging, nein!), was man hätte machen können, ob der Copilot suizidal war und ob man das hätte merken müssen -das ist doch alles Bedienen der Gafferei.

 

Wenn sich der Verdacht bewahrheitet das der Copilot in selbstmöderischer Absicht den Tod von 150 Menschen herbeigeführt hat, dann ist dies ist nun mal kein Unglück das einfach so passiert, sondern ein Verbrechen. Das dann etwas an der Sicherheit im Flugverkehr getan wird dürfte uns allen klar sein. Darüber zu spekulieren wie diese Maßnahmen im Einzelnen aussehen werden ist müßig. Jetzt gilt es erst mal wieder Vertrauen in das Verkehrsmittel Flugzeug und in die die es bedienen zu gewinnen.

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Dies ist ein schlimmes Unglück, keine Frage. ABER es ist ein Unglück, eines, das 150 Menschen und deren Anghörige trifft, aber ansonsten ein Unglück, das im Leben passiert. Hier rumzuspekulieren, ob man die Flugsicherheit ändern muss (mal wieder- nicht, dass aus den letzten Änderungen die verschlossene Tür hervorging, nein!), was man hätte machen können, ob der Copilot suizidal war und ob man das hätte merken müssen -das ist doch alles Bedienen der Gafferei.

Wenn sich der Verdacht bewahrheitet das der Copilot in selbstmöderischer Absicht den Tod von 150 Menschen herbeigeführt hat, dann ist dies ist nun mal kein Unglück das einfach so passiert, sondern ein Verbrechen. Das dann etwas an der Sicherheit im Flugverkehr getan wird dürfte uns allen klar sein. Darüber zu spekulieren wie diese Maßnahmen im Einzelnen aussehen werden ist müßig. Jetzt gilt es erst mal wieder Vertrauen in das Verkehrsmittel Flugzeug und in die die es bedienen zu gewinnen.

 

Es gibt bis heute zum Hergang nur ein einziges Faktum: der Sinkflug wurde manuel eingeleitet. Alles andere ist ein Wir-Gehen-Davon-Aus.

 

Pressekonferenz vom 26.3. mit Staatsanwalt Robin

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Dies ist ein schlimmes Unglück, keine Frage. ABER es ist ein Unglück, eines, das 150 Menschen und deren Anghörige trifft, aber ansonsten ein Unglück, das im Leben passiert. Hier rumzuspekulieren, ob man die Flugsicherheit ändern muss (mal wieder- nicht, dass aus den letzten Änderungen die verschlossene Tür hervorging, nein!), was man hätte machen können, ob der Copilot suizidal war und ob man das hätte merken müssen -das ist doch alles Bedienen der Gafferei.

 

Wenn sich der Verdacht bewahrheitet das der Copilot in selbstmöderischer Absicht den Tod von 150 Menschen herbeigeführt hat, dann ist dies ist nun mal kein Unglück das einfach so passiert, sondern ein Verbrechen. Das dann etwas an der Sicherheit im Flugverkehr getan wird dürfte uns allen klar sein. Darüber zu spekulieren wie diese Maßnahmen im Einzelnen aussehen werden ist müßig. Jetzt gilt es erst mal wieder Vertrauen in das Verkehrsmittel Flugzeug und in die die es bedienen zu gewinnen.

 

Das ist doch Unsinn! Wer wegen dieses Absturzes sein Vertrauen in das Verkehrsmittel Flugzeug und die, die es bedienen verloren hat, darf doch erst gar nicht aus dem Haus gehen!

Und btw sind Verbrechen auch oft schlimme Unglücke, aber nicht immer zu verhindern. Das ist das Leben.

bearbeitet von asia
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Eine Unfalluntersuchung, deren Zweck ja darin liegt, die Sicherheit der Luftfahrt zu erhöhen, setzt nun einmal voraus, dass außer dem Voice-Recorder, der Flugdatenschreiber ausgewertet wird, die Wrackteile untersucht und (jedenfalls hier) die gerichtsmedizinischen Untersuchungen an der Leiche des Co-Piloten durchgeführt werden.

 

Es geht bei der Untersuchung nicht nur darum die Sicherheit der Luftfahrt zu erhöhen, sondern auch um die Klärung der juristischen Frage Wer, oder Was war Schuld an diesem Unglück.

 

 

Was Du nicht sagst, auf das wäre ich nie gekommen, weil mir juristisches Denken so fern liegt.

Und zwecks Klärung der Schuldfrage kommen dann die Empfehlungen für Änderungen, richtig?

Aber man unterhält schließlich generell eigene staatliche Behörden zur Klärung von Vorfragen (die "Schuldfrage" kann - zu Deiner Information - nämlich nur ein Gericht klären, das an die Unfallklärung der Bundesbehörden selbstverständlich in keiner Form gebunden ist und selber ermitteln kann, was und wie es das für nötig erachtet), aber für die Vorfragen hat man schließlich immer eine eigene Behörden, da beschäftigt man nämlich nie im Einzelfall - wenn man es eben braucht - einschlägige Sachverständige.

Deswegen hält man sich ja auch je eine Bundesuntersuchungsbehörde für Auto-, Fahrrad-, Schlepplift- Eisenbahn- und Trittleiterunfallermittlungen. Von denen hört man weniger, weil dort Unfälle seltener vorkommen, nur Flugzeuge stürzen ständig ab.

 

Zunächst einmal vielen Dank für deine Belehrung. Es ist mir schon klar, dass die "Schuldfrage" von einem Gericht geklärt wird. Dazu sind aber immer Ermittlungen notwendig, dass ist bei einem Verkehrsunfall mit Personenschaden genauso wie bei einem Flugzeugabsturz. Zur Klärung ziehen Richter und Gerichte m.W. aber immer Sachverständige hinzu. Und ganz besonders in diesem Fall halte ich die Arbeit der ermittelnden Behörden für ganz besonders wichtig, schließlich möchten doch die Menschen wissen ob für diesen Absturz ein technisches Versagen, oder menschliches Versagen ursächlich ist. Auch um zu verhindern "Das Flugzeuge ständig abstürzen" sind Ermittlungen notwendig. Und das auch dann wenn sich herausstellen sollte ein kranker Mensch für dieses Unglück verantwortlich ist.

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Dies ist ein schlimmes Unglück, keine Frage. ABER es ist ein Unglück, eines, das 150 Menschen und deren Anghörige trifft, aber ansonsten ein Unglück, das im Leben passiert. Hier rumzuspekulieren, ob man die Flugsicherheit ändern muss (mal wieder- nicht, dass aus den letzten Änderungen die verschlossene Tür hervorging, nein!), was man hätte machen können, ob der Copilot suizidal war und ob man das hätte merken müssen -das ist doch alles Bedienen der Gafferei.

 

Wenn sich der Verdacht bewahrheitet das der Copilot in selbstmöderischer Absicht den Tod von 150 Menschen herbeigeführt hat, dann ist dies ist nun mal kein Unglück das einfach so passiert, sondern ein Verbrechen. Das dann etwas an der Sicherheit im Flugverkehr getan wird dürfte uns allen klar sein. Darüber zu spekulieren wie diese Maßnahmen im Einzelnen aussehen werden ist müßig. Jetzt gilt es erst mal wieder Vertrauen in das Verkehrsmittel Flugzeug und in die die es bedienen zu gewinnen.

 

Das ist doch Unsinn! Wer wegen dieses Absturzes sein Vertrauen in das Verkehrsmittel Flugzeug und die, die es bedienen verloren hat, darf doch erst gar nicht aus dem Haus gehen!

Und btw sind Verbrechen auch oft schlimme Unglücke, aber nicht immer zu verhindern. Das ist das Leben.

 

Es geht nicht nur um das Vertrauen, dass du als Passagier evtl. verloren hast. Es geht vielleicht auch darum wie werden Flugzeugbesatzungen zukünftig miteinander umgehen, nach dem Motto: "fliege ich möglicherweise mit einem Selbstmörder?" Man könnte sich zum Beispiel auch fragen: Sollten bestimmten Berufsgruppen bei schweren Erkrankungen, die zu einer Gefährdung für Leib und Leben führen können ein Berufsausübungsverbot für die Dauer der Erkrankung erteilt werden. Und sollten solche Erkrankung nicht einer Meldepflicht unterliegen?

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Es geht nicht nur um das Vertrauen, dass du als Passagier evtl. verloren hast. Es geht vielleicht auch darum wie werden Flugzeugbesatzungen zukünftig miteinander umgehen, nach dem Motto: "fliege ich möglicherweise mit einem Selbstmörder?" Man könnte sich zum Beispiel auch fragen: Sollten bestimmten Berufsgruppen bei schweren Erkrankungen, die zu einer Gefährdung für Leib und Leben führen können ein Berufsausübungsverbot für die Dauer der Erkrankung erteilt werden. Und sollten solche Erkrankung nicht einer Meldepflicht unterliegen?

Sollte man nicht erstmal alle technischen Defekte ausschliessen? Warum beunruhigte Dich (noch vor dem Absturz) diese Meldung über GermanWings nicht? Warum wird nicht einer Fluggesellschaft sofort die Lizenz entzogen, wenn sie solche "Beinah-Crashes" versuchen, zu verschweigen?

 

DonGato.

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