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Besprechen - Was ist das und was haltet ihr davon?


UHU

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Hallo!

 

Ein Gespräch im Kollegenkreis kam auf das Thema "Besprechen". Alle Anwesenden hatten selbst (bzw. enge Familienangehörige) gute bis sehr gute Erfahrungen in diesem Bereich. Nur klein-uhu hat nur Bahnhof-Kofferklauen verstanden. Irgendwie klang das alles für mich ein bißchen nach Hexerei und Zauberei.

 

Ich habe irgendwie keinen Eindruck, wohin ich das sortieren kann ...

 

Habt ihr Erfahrungen? Was haltet ihr davon?

 

Fragenden Gruß sendet

uhu

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Basiert wohl auf Suggestion, d.h. kann bei bestimmten Krankheiten helfen, ähnlich wie die beliebten Globuli oder wie das rituelle Ärzteaufsuchen von älteren Menschen. - Ein naturwissenschaftlich begründetes Heilverfahren ist es natürlich nicht.

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Uhu, sag ihnen, sie sollen vorsichtig sein, bei solch halbspiritistischen Happenings zieht man sich flugs eine Kohorte Dämonen zu.

 

Falls sie sich dann über solch mittelalterlichen Aberglauben ereifern, sag es mir, büüüütte! :D

(Ich stifte auch eine Schachtel Placebos zur Beruhigung der Probanden.)

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Warzen besprechen

 

Ich persönlich halte nichts davon. Ich bin meine Warzen mit Medikamenten vom Arzt und einer "Operation" durch den Arzt losgeworden, bei der er mit einer Zange das Ding herausgeploppt , wie einen Korken aus der Weinflasche und dann mit einem Höllenstein-Stift verätzt. hat Unser Chemielehrer mit einer etwas seltsamen Aussprache hat mir fürs Leben den Spruch mitgegeben:" Der Höhlenstein heißt Höhlenstein, weil er so höhlisch brennt."

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Höllenstein klingt ja nun auch irgendwie nach Hokuspokus...

Ist besprechen das gleiche wie beschreien?

 

Werner

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Basiert wohl auf Suggestion, d.h. kann bei bestimmten Krankheiten helfen, ähnlich wie die beliebten Globuli oder wie das rituelle Ärzteaufsuchen von älteren Menschen. - Ein naturwissenschaftlich begründetes Heilverfahren ist es natürlich nicht.

Ja, so kann man das sagen.

 

Ich wusste zu der Zeit noch gar nichts vom "Besprechen" , sondern es hat sich aus der Situation ergeben in Form von Zuwendung und es hat bei meinem Sohn tatsächlich funktioniert. Hab von dieser "Methode" erst im Nachhinein gelesen.

Diese hässliche, gemeine Riesenmonsterwarze - war wirklich recht ordentlich groß - an seinem süßen, kleinen Kinderminizeh hat sich plötzlich verdrückt, nachdem ich sie paar Abende spielerisch darum gebeten hatte und gekitzelt; eigentlich nur, um meinen Sohn zu beruhigen. War selbst höchst überrascht.

Kenn dies vom Autogenen Training, das ich zum Spaß als Kind ausprobiert habe. Und wenn ich wollte, dass der Arm warm wird, dann wurde er warm... heiß. War schon spannend.

Kenn dies auch von meiner Mutter in meiner Kindheit, wenn was gezwickt hat. Bloße Worte und die Zuneigung haben mich ungemein beruhigt.

Oder von meiner inzwischen verstorbenen Lieblingsärztin, hatte auch was flauschig-mütterliches in ihrer Art ; ), die jedoch zur Sicherheit alles labordiagnostisch untersuchen lassen hat. Die war so toll.

Seh darin jedoch keinen Hokuspokus, noch hat es für mich ansatzweise was damit zu tun, sondern mit einer Lenkung und Konzentration des Immunsystems bzw. der Körperfunktionen (wie die Durchblutung) auf eine Sache.

Scheint bei Jüngeren, Vertrauen und einer engen Beziehung jedoch besser zu funktionieren - zumindest bei Wehwehchen, aber eben doch meist eher darauf beschränkt und nicht viel mehr.

Es ist kein Unsinn und auch keine Esoterik. Jedoch anzunehmen, dies könnte alles heilen, halte ich für gefährlich. Dies zusätzlich zu unternehmen, kann zumindest nicht schaden, wenn man sich des Warzenundco-Wirkungsspektrums bewußt ist ; )

bearbeitet von josephine
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Kenn dies auch von meiner Mutter in meiner Kindheit, wenn was gezwickt hat. Bloße Worte und die Zuneigung haben mich ungemein beruhigt.

 

Meine Mutter hat manchmal ein Stück Schokolade auf die Stelle gelegt, die weh tat. Da wurde es gleich besser :)

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Dann weiß ich ja jetzt, was passiert, wenn ich einen schwer erreichbaren Kunden mit Zahlungsrückständen anrufe, und wiederholt gesagt bekomme, der Chef sei in einer Besprechung.

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Ja, Placebo ist eine feine und wirksame Sache. Und definitiv kein Hokuspokus.

Und was unterscheidet dann Placebo von Globoli? Falsche Fraktion?

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Bei uns in der Gegend hießen diese Frauen "Abbeterinnen".

 

Im Grunde war es ganz einfach:

 

Man ging da hin weil man Probleme hatte. Egal ob Warzen, Kropf, Hautausschlag usw.

 

Wenn das "Abbeten" geholfen hat, dann war das selbstverständlich der Verdienst der "Abbeterin" und ihr Ruf wuchs positiv exponenziell.

 

Wenn es nicht funktionierte, dann war das die Schuld des "ungläubig Abgebetenden" und er hatte den schwarzen Peter ;-)

 

Allerdings war die "Abbeterin" nur Teil eines komplexen Gesundungsprozesses. Man hat "nebenher" natürlich des Wärzle mit irgendeiner Tinktur beträufelt oder beim Kropf halt vorsichtshalber nur noch jodiertes Speisesalz verwendet bzw. bei Hautausschlag halt mal des Duschmittel und die Seife usw. auf irgendwas unparfümiertes umgestellt.

 

Aber natürlich galt eine erfolgreiche Heilung als Beweis für die - wie auch immer gearteten Kräfte - der Abbeterin.

Und ein Misserfolg galt als Beweis für die Ungäubigkeit des Kranken bzw. das Versagen konventioneller medizinischer Methoden.

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Ja, Placebo ist eine feine und wirksame Sache. Und definitiv kein Hokuspokus.

Und was unterscheidet dann Placebo von Globoli?

Nichts. Das ist inzwischen durch genug Studien belegt

 

Hokuspokus ist bei Globuli lediglich der von den Homöopathen behauptete Wirkmechanismus und jegliche behauptete Wirksamkeit, die über den Placeboeffekt (den es sehr wohl auch bei Tieren und Kleinkindern gibt) hinaus geht.

bearbeitet von rince
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*erstmalbesprechengegoogelt* *gruseligeWebsitesentdeckt*

Ist das nicht sowas wie Reiki?

Hilft auf alle Fälle dem Erkrankten, Zuwendung tut meist gut.

Heilen? Eher nicht!

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Können wortkarge Menschen auch eine Besprechung durchführen?

Oder besteht für diese Menschen dann die Gefahr einer längeren Schweigeperiode?

 

Hmmmmm, vielleicht sieht die Besprechung bei einem wortkargen Menschen so aus:"Weg da!"

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Vielleicht kann man ja auch "bedenken".

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Vielleicht kann man ja auch "bedenken".

Damit würde man auch die Warzen erwischen, die keine Gebärdensprache verstehen.
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Da tun sich ja Welten auf...

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Zu mir hat mal ein Hautarzt der LMU-München nach 3 Jahren fehlgeschlagenen Therapien (Thuja, Verätzen, Vereisen, Säure, nochmal Vereisen) gemeint, Verfluchen wäre bei Warzen oft recht wirkungsvoll.

 

Dann bin ich mit meiner Tochter zum Heilpraktiker, der verschrieb eine harmlose Salbe. Die haben wir dann gekauft aber NICHT verwendet und innerhalb von 2 Wochen war die Warze verschwunden.

 

Das ist wahre Homöopathie.

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Meine Warzen wurden weggestunken. Die Hälfte davon hat sich nach dem Lasern wieder blicken lassen, ganz ohne Besprechung.

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