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Festung Europa


Frank

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Ich kenne jemanden, der lebt heute in Deutschland, aber würde sehr gerne in Kanada oder Neuseeland leben
flieht er vor dem deutschen elend nach kanada?
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@werner: Ein Bewerbungsverfahren für Einwanderer finde ich an sich ok. Ich kenne das neuseeländische und kanadische System zu wenig, um zu sagen, was davon ich jetzt auch übernehmen würde und was nicht. Ein System für die ganze EU müsste auch sicher anders gestrickt sein als ein System, das eben nur für ein Land gilt.

 

Ich fände es auch für jeden besser, eben nicht eine lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer wagen zu müssen.

Wenn wir ehrlich sind, nimmt der deutsche Einwanderer nach Kanada nämlich meistens ein sicheres Transportmittel(Schiff, Flieger) und zahlt keinen Schleusern Geld.

Da ist die Ausgangslage sicher eine andere.

Und, wie gesagt, wer 10000 € zusammenbekommt, sollte ins einem eigenen Land Möglichkeiten sehen, damibetwas anzufangen- und die nicht aus Verzweiflung Schleppern in den Rachen werfen , wohl wissend, dass die Flucht ein vabanque -Spiel ist.

Der deutsche Einwanderer nach Kanada flüchtet ja auch nicht.

 

Das,was ich von der australischen Flüchtlingspolitik lese, finde ich daneben, mal agnz abgesehen von den asuiatishen Ländern, die gerade ja auch Leute auf Booten lassen.

 

Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, Menschen zu helfen.

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Nicht jeden Schuh musst Du Dir anziehen. Es gibt auch andere Leser. Handeln, jedenfalls, ist in einem Diskussionsforum schwer zu belegen. Mir platzt nur echt der Kragen, wenn hier unterschwellig und mit gebremsten Zynismus jenen der Stinkefinger gezeigt wird, die sich eben nicht mit scheinbar klugen Analysen begnügen und mit anpacken.

Ich sehe die Lage ein wenig anders. Aber mir will scheinen, wir werden uns da auf nichts einigen können.

Ich sehe die Welt völlig anders als Du. Bleibe ich nur bei den bereits erwähnten Fakten. 2 Milliarden investierte die EU für die Zäune am nordafrikanischen Mittelmeer. Kannst Du mir erklären warum die Mittel nicht verwendet wurden, das grösste Slum von Europa aufzulösen? 2 Milliarden wären mehr als ausreichend gewesen.

Du hast Recht, es liegt in meinen Worten viel Zynismus, aber das ist weder unterschwellig noch gebremst. "Man muss den Flüchtlingen helfen" ist ein gut klingender Grundsatz, wirft aber die Frage auf: Warum muss man nicht denen helfen, die bereits in Europa sind?

 

DonGato.

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Ich kenne jemanden, der lebt heute in Deutschland, aber würde sehr gerne in Kanada oder Neuseeland leben

flieht er vor dem deutschen elend nach kanada?

 

Ab wann fängt das Elend an, das einen berechtigt, irgendwo anders einzuwandern? Wie ist gewährleistet, dass alle, die nach Deutschland einwandern wollen, deiner Ansicht nach genug elend leben?

 

Werner

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@werner: Ein Bewerbungsverfahren für Einwanderer finde ich an sich ok. Ich kenne das neuseeländische und kanadische System zu wenig, um zu sagen, was davon ich jetzt auch übernehmen würde und was nicht. Ein System für die ganze EU müsste auch sicher anders gestrickt sein als ein System, das eben nur für ein Land gilt.

 

Ich fände es auch für jeden besser, eben nicht eine lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer wagen zu müssen.

Wenn wir ehrlich sind, nimmt der deutsche Einwanderer nach Kanada nämlich meistens ein sicheres Transportmittel(Schiff, Flieger) und zahlt keinen Schleusern Geld.

Da ist die Ausgangslage sicher eine andere.

Und, wie gesagt, wer 10000 € zusammenbekommt, sollte ins einem eigenen Land Möglichkeiten sehen, damibetwas anzufangen- und die nicht aus Verzweiflung Schleppern in den Rachen werfen , wohl wissend, dass die Flucht ein vabanque -Spiel ist.

Der deutsche Einwanderer nach Kanada flüchtet ja auch nicht.

 

Das,was ich von der australischen Flüchtlingspolitik lese, finde ich daneben, mal agnz abgesehen von den asuiatishen Ländern, die gerade ja auch Leute auf Booten lassen.

 

Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, Menschen zu helfen.

Du vermischt hier wider "Flucht" und "Auswanderung" völlig. Nach Deutschland kann man gar nicht einwandern. Das kritisiere ich seit langem. Möchte man das, muss man so tun, als ob man flieht. Das ist ein wichtiger Teil des Problems (jaja, jetzt heißt es wieder, ich würde allen Verfolgten unterstellen, sie täten nur so, spart euch einfach die blöden Kommentare)

 

Werner

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Der deutsche Einwanderer nach Kanada flüchtet ja auch nicht.

Weil der Unterschied zwischen Kanada und Deutschland nicht groß genug ist. Das ist der springende Punkt.

 

Werner

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"Man muss den Flüchtlingen helfen" ist ein gut klingender Grundsatz, wirft aber die Frage auf: Warum muss man nicht denen helfen, die bereits in Europa sind?

Meiner Meinung nah eine reine PR-Frage. Würden im Fernsehen nicht täglich Bilder von Flüchtlingsbooten gezeigt sondern stattdessen Reportagen aus diesen Slums, würde sich kaum jemand um die Bottsflüchtlinge scheren und die alle würden sich um die Slums sorgen. Auch da gilt die banale alte Weisheit "was man nicht weiß, macht einen nicht heiß"

 

Werner

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@werner: Ein Bewerbungsverfahren für Einwanderer finde ich an sich ok. Ich kenne das neuseeländische und kanadische System zu wenig, um zu sagen, was davon ich jetzt auch übernehmen würde und was nicht. Ein System für die ganze EU müsste auch sicher anders gestrickt sein als ein System, das eben nur für ein Land gilt.

 

Ich fände es auch für jeden besser, eben nicht eine lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer wagen zu müssen.

Wenn wir ehrlich sind, nimmt der deutsche Einwanderer nach Kanada nämlich meistens ein sicheres Transportmittel(Schiff, Flieger) und zahlt keinen Schleusern Geld.

Da ist die Ausgangslage sicher eine andere.

Und, wie gesagt, wer 10000 € zusammenbekommt, sollte ins einem eigenen Land Möglichkeiten sehen, damibetwas anzufangen- und die nicht aus Verzweiflung Schleppern in den Rachen werfen , wohl wissend, dass die Flucht ein vabanque -Spiel ist.

Der deutsche Einwanderer nach Kanada flüchtet ja auch nicht.

 

Das,was ich von der australischen Flüchtlingspolitik lese, finde ich daneben, mal agnz abgesehen von den asuiatishen Ländern, die gerade ja auch Leute auf Booten lassen.

 

Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, Menschen zu helfen.

Du vermischt hier wider "Flucht" und "Auswanderung" völlig. Nach Deutschland kann man gar nicht einwandern. Das kritisiere ich seit langem. Möchte man das, muss man so tun, als ob man flieht. Das ist ein wichtiger Teil des Problems (jaja, jetzt heißt es wieder, ich würde allen Verfolgten unterstellen, sie täten nur so, spart euch einfach die blöden Kommentare)

 

Werner

Seh ich so ähnlich.

Könnte man nach Deutschland so einfach einwandern wie viele Fachpolitiker uns glauben machen wollen, dürfte das Flüchtlingsproblem nur 2/3 so groß sein (total unseriöse Bauchgefühl-Schätzung). Mein Problem ist: Der Kontinent der Aufklärung bekommt weder genug Menschlichkeit und Vernunft zusammen den "echten" Flüchtlingen eine Humanitäts- noch den "scheinbaren" Flüchtlingen eine Einwanderungsperspektive zu schaffen... Stattdessen schaut man zu wie halb Afrka im Mittelmeer absäuft

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Ich kenne jemanden, der lebt heute in Deutschland, aber würde sehr gerne in Kanada oder Neuseeland leben

flieht er vor dem deutschen elend nach kanada?

 

Ich kann es auch anders formulieren. Haben die Kanadier oder Neuseeländer eine moralische Verpflichtung, jeden, der für sich in D keine Perspektive sieht, aufzunehmen?

 

Werner

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Der deutsche Einwanderer nach Kanada flüchtet ja auch nicht.

Weil der Unterschied zwischen Kanada und Deutschland nicht groß genug ist. Das ist der springende Punkt.

 

Werner

 

auch das niveau des elends in D ist nicht groß genug.

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Ich kenne jemanden, der lebt heute in Deutschland, aber würde sehr gerne in Kanada oder Neuseeland leben

flieht er vor dem deutschen elend nach kanada?

 

Ich kann es auch anders formulieren. Haben die Kanadier oder Neuseeländer eine moralische Verpflichtung, jeden, der für sich in D keine Perspektive sieht, aufzunehmen?

 

Werner

 

wenn die deutsche perspektive in hunger und krieg und fehlender gesundheitsversorgung bestände, ja.

 

wenn die fehlende perspektive in gefühlter enge oder die nichterfüllung eines ganz bestimmten ausbildungswunsches bestände, nein.

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Ich kenne jemanden, der lebt heute in Deutschland, aber würde sehr gerne in Kanada oder Neuseeland leben

flieht er vor dem deutschen elend nach kanada?

 

Ich kann es auch anders formulieren. Haben die Kanadier oder Neuseeländer eine moralische Verpflichtung, jeden, der für sich in D keine Perspektive sieht, aufzunehmen?

 

Werner

 

wenn die deutsche perspektive in hunger und krieg und fehlender gesundheitsversorgung bestände, ja.

 

wenn die fehlende perspektive in gefühlter enge oder die nichterfüllung eines ganz bestimmten ausbildungswunsches bestände, nein.

 

Laut inoffiziellen Statistiken gibt es in Deutschland 235'000 Obdachlose deren "deutsche perspektive in hunger und ... fehlender gesundheitsversorgung" besteht (kein Konjunktiv!). Denkst Du, die dürfen nach Kanada einreisen?

 

DonGato.

bearbeitet von DonGato
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Nicht jeden Schuh musst Du Dir anziehen. Es gibt auch andere Leser. Handeln, jedenfalls, ist in einem Diskussionsforum schwer zu belegen. Mir platzt nur echt der Kragen, wenn hier unterschwellig und mit gebremsten Zynismus jenen der Stinkefinger gezeigt wird, die sich eben nicht mit scheinbar klugen Analysen begnügen und mit anpacken.

Ich sehe die Lage ein wenig anders. Aber mir will scheinen, wir werden uns da auf nichts einigen können.

Ich sehe die Welt völlig anders als Du. Bleibe ich nur bei den bereits erwähnten Fakten. 2 Milliarden investierte die EU für die Zäune am nordafrikanischen Mittelmeer. Kannst Du mir erklären warum die Mittel nicht verwendet wurden, das grösste Slum von Europa aufzulösen? 2 Milliarden wären mehr als ausreichend gewesen.

Du hast Recht, es liegt in meinen Worten viel Zynismus, aber das ist weder unterschwellig noch gebremst. "Man muss den Flüchtlingen helfen" ist ein gut klingender Grundsatz, wirft aber die Frage auf: Warum muss man nicht denen helfen, die bereits in Europa sind?

 

DonGato.

 

Das ist ja nicht entweder-oder. Geht Beides.

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@werner: Ein Bewerbungsverfahren für Einwanderer finde ich an sich ok. Ich kenne das neuseeländische und kanadische System zu wenig, um zu sagen, was davon ich jetzt auch übernehmen würde und was nicht. Ein System für die ganze EU müsste auch sicher anders gestrickt sein als ein System, das eben nur für ein Land gilt.

 

Ich fände es auch für jeden besser, eben nicht eine lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer wagen zu müssen.

Wenn wir ehrlich sind, nimmt der deutsche Einwanderer nach Kanada nämlich meistens ein sicheres Transportmittel(Schiff, Flieger) und zahlt keinen Schleusern Geld.

Da ist die Ausgangslage sicher eine andere.

Und, wie gesagt, wer 10000 € zusammenbekommt, sollte ins einem eigenen Land Möglichkeiten sehen, damibetwas anzufangen- und die nicht aus Verzweiflung Schleppern in den Rachen werfen , wohl wissend, dass die Flucht ein vabanque -Spiel ist.

Der deutsche Einwanderer nach Kanada flüchtet ja auch nicht.

 

Das,was ich von der australischen Flüchtlingspolitik lese, finde ich daneben, mal ganz abgesehen von den asiatischen Ländern, die gerade ja auch Leute auf Booten lassen.

 

Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, Menschen zu helfen.

Du vermischt hier wieder "Flucht" und "Auswanderung" völlig. Nach Deutschland kann man gar nicht einwandern. Das kritisiere ich seit langem. Möchte man das, muss man so tun, als ob man flieht. Das ist ein wichtiger Teil des Problems (jaja, jetzt heißt es wieder, ich würde allen Verfolgten unterstellen, sie täten nur so, spart euch einfach die blöden Kommentare)

 

Werner

 

Nein, der Unterschied ist schon klar. Aber nach Deutschland oder in die EU ist es eben meist Flucht.

Da eine Alterative zu schaffen , ist sicher sinnig.

Ein Einwanderungsgesetz ändert aber vermutlich nichts daran, dass manche Menschen verzweifelt genug sind, um lebensgefährliche Fluchtversuche zu unternehmen.

bearbeitet von mn1217
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@werner: Ein Bewerbungsverfahren für Einwanderer finde ich an sich ok. Ich kenne das neuseeländische und kanadische System zu wenig, um zu sagen, was davon ich jetzt auch übernehmen würde und was nicht. Ein System für die ganze EU müsste auch sicher anders gestrickt sein als ein System, das eben nur für ein Land gilt.

 

Ich fände es auch für jeden besser, eben nicht eine lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer wagen zu müssen.

Wenn wir ehrlich sind, nimmt der deutsche Einwanderer nach Kanada nämlich meistens ein sicheres Transportmittel(Schiff, Flieger) und zahlt keinen Schleusern Geld.

Da ist die Ausgangslage sicher eine andere.

Und, wie gesagt, wer 10000 € zusammenbekommt, sollte ins einem eigenen Land Möglichkeiten sehen, damibetwas anzufangen- und die nicht aus Verzweiflung Schleppern in den Rachen werfen , wohl wissend, dass die Flucht ein vabanque -Spiel ist.

Der deutsche Einwanderer nach Kanada flüchtet ja auch nicht.

 

Das,was ich von der australischen Flüchtlingspolitik lese, finde ich daneben, mal agnz abgesehen von den asuiatishen Ländern, die gerade ja auch Leute auf Booten lassen.

 

Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, Menschen zu helfen.

Du vermischt hier wider "Flucht" und "Auswanderung" völlig. Nach Deutschland kann man gar nicht einwandern. Das kritisiere ich seit langem. Möchte man das, muss man so tun, als ob man flieht. Das ist ein wichtiger Teil des Problems (jaja, jetzt heißt es wieder, ich würde allen Verfolgten unterstellen, sie täten nur so, spart euch einfach die blöden Kommentare)

 

Werner

 

Man kann einwandern. Einheirat oder Blue Card geben Möglichkeiten.

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@werner: Ein Bewerbungsverfahren für Einwanderer finde ich an sich ok. Ich kenne das neuseeländische und kanadische System zu wenig, um zu sagen, was davon ich jetzt auch übernehmen würde und was nicht. Ein System für die ganze EU müsste auch sicher anders gestrickt sein als ein System, das eben nur für ein Land gilt.

 

Ich fände es auch für jeden besser, eben nicht eine lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer wagen zu müssen.

Wenn wir ehrlich sind, nimmt der deutsche Einwanderer nach Kanada nämlich meistens ein sicheres Transportmittel(Schiff, Flieger) und zahlt keinen Schleusern Geld.

Da ist die Ausgangslage sicher eine andere.

Und, wie gesagt, wer 10000 € zusammenbekommt, sollte ins einem eigenen Land Möglichkeiten sehen, damibetwas anzufangen- und die nicht aus Verzweiflung Schleppern in den Rachen werfen , wohl wissend, dass die Flucht ein vabanque -Spiel ist.

Der deutsche Einwanderer nach Kanada flüchtet ja auch nicht.

 

Das,was ich von der australischen Flüchtlingspolitik lese, finde ich daneben, mal agnz abgesehen von den asuiatishen Ländern, die gerade ja auch Leute auf Booten lassen.

 

Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, Menschen zu helfen.

Du vermischt hier wider "Flucht" und "Auswanderung" völlig. Nach Deutschland kann man gar nicht einwandern. Das kritisiere ich seit langem. Möchte man das, muss man so tun, als ob man flieht. Das ist ein wichtiger Teil des Problems (jaja, jetzt heißt es wieder, ich würde allen Verfolgten unterstellen, sie täten nur so, spart euch einfach die blöden Kommentare)

 

Werner

 

Man kann einwandern. Einheirat oder Blue Card geben Möglichkeiten.

 

Ja, und Bundesligaprofi geht auch. Ist also alles Bestens.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Laut inoffiziellen Statistiken gibt es in Deutschland 235'000 Obdachlose deren "deutsche perspektive in hunger und ... fehlender gesundheitsversorgung" besteht (kein Konjunktiv!). Denkst Du, die dürfen nach Kanada einreisen?
du mußt zwischen obdachlosen und wohnungslosen unterscheiden. im strengen sinn obdachlos sind ca. 20.000 menschen, überwiegend männer.

 

wenn sich ihre probleme in kanada lösen lassen, sollen sie dort aufnahme finden.

 

aber damit lenkst du von den millionen elendsflüchtlingen an den europäischen grenzen ab.

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Ein Einwanderungsgesetz ändert aber vermutlich nichts daran, dass manche Menschen verzweifelt genug sind, um lebensgefährliche Fluchtversuche zu unternehmen.
manche? viele, hunderttausende, millionen.
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Ich kann es auch anders formulieren. Haben die Kanadier oder Neuseeländer eine moralische Verpflichtung, jeden, der für sich in D keine Perspektive sieht, aufzunehmen?

wenn die deutsche perspektive in hunger und krieg und fehlender gesundheitsversorgung bestände, ja.

 

nun muss ich dir leider sagen, dass den kanadiern deine moralischen pflichtzuweisungen hinten links vorbeigehen.

 

kanadas einwanderungspolitik in kürze - jeder darf bei der nächsten kanadischen botschaft seines wohnortes einen antrag stellen. im antrag müssen ausbildung, beruf, derzeitige tätigkeit, familienverhältnisse und finanzielle lage angegeben werden. der antrag muss aber nicht zwingend im bürgerstaat eingereicht werden, mein dad zb reichte ihn in London ein, nicht in DE. er ist auch mit kosten verbunden (damals etwa $500 - wird im falle einer absage nicht zurück erstattet). dann wird nach einem punktesystem evaluiert. schafft er das punktesystem nicht, gibts ne absage. schafft er es, gibts eine einladung zu einem interview, ähnlich wie bei einem arbeitgeber. verläuft dies ok, gibts noch den medizinischen test und verläuft der ok dann ist alles paletti. man muss dann aber innerhalb eines jahres umziehen. mein alter stänkerte deshalb weil er noch geschäftliche dinge in england zu erleidgen hatte, aber es gab kein pardon.

 

studenten (wie in meinem fall) die zumindest den bachelor an einer kanadischen uni schaffen, haben automatisch ein bleiberecht und können nach ca. 4 jahren ein gesuch auf einbürgerung stellen. kinder die in kanada geboren werden sind automatisch kanadische bürger, unabhängig von der nationalität der eltern, die deshalb nicht automatisch zu kanadischen bürgern werden. so ist meine kleine kanadierin, ich nicht (könnte es haber wohl werden, wenn ich meinen allerwertesten in die höhe stemmte, aber formulare, besonders amtliche, versetzen mich in panik, sofern ich sie auszufüllen habe).

 

man kann/muss festhalten, dass das alles nicht sehr sozial ist. aber wieso hat immigrationspolitik sozial zu sein? warum soll sie nicht in erster linie den landes-interessen dienen? es gibt genug irrtümer resp. einwanderer die den in sie gesetzten erwartungen nicht nachkommen. und viele abgewiesene wären wohl super-bürger geworden. das sind halt die risiken mit denen man leben muss. es wäre ein völliger fehlschluss, daraus einen paradigmen-wechsel hin zu mehr "sozialem verhalten" rauszulesen.

 

phyllis

bearbeitet von phyllis
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Ich kann es auch anders formulieren. Haben die Kanadier oder Neuseeländer eine moralische Verpflichtung, jeden, der für sich in D keine Perspektive sieht, aufzunehmen?

wenn die deutsche perspektive in hunger und krieg und fehlender gesundheitsversorgung bestände, ja.

 

nun muss ich dir leider sagen, dass den kanadiern deine moralischen pflichtzuweisungen hinten links vorbeigehen...

das war ja nur eine rhetorische pflicht. ich sehe das deutsche elend ja nicht.

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Ich kann es auch anders formulieren. Haben die Kanadier oder Neuseeländer eine moralische Verpflichtung, jeden, der für sich in D keine Perspektive sieht, aufzunehmen?

wenn die deutsche perspektive in hunger und krieg und fehlender gesundheitsversorgung bestände, ja.

 

nun muss ich dir leider sagen, dass den kanadiern deine moralischen pflichtzuweisungen hinten links vorbeigehen.

 

kanadas einwanderungspolitik in kürze - jeder darf bei der nächsten kanadischen botschaft seines wohnortes einen antrag stellen. im antrag müssen ausbildung, beruf, derzeitige tätigkeit, familienverhältnisse und finanzielle lage angegeben werden. der antrag muss aber nicht zwingend im bürgerstaat eingereicht werden, mein dad zb reichte ihn in London ein, nicht in DE. er ist auch mit kosten verbunden (damals etwa $500 - wird im falle einer absage nicht zurück erstattet). dann wird nach einem punktesystem evaluiert. schafft er das punktesystem nicht, gibts ne absage. schafft er es, gibts eine einladung zu einem interview, ähnlich wie bei einem arbeitgeber. verläuft dies ok, gibts noch den medizinischen test und verläuft der ok dann ist alles paletti. man muss dann aber innerhalb eines jahres umziehen. mein alter stänkerte deshalb weil er noch geschäftliche dinge in england zu erleidgen hatte, aber es gab kein pardon.

 

studenten (wie in meinem fall) die zumindest den bachelor an einer kanadischen uni schaffen, haben automatisch ein bleiberecht und können nach ca. 4 jahren ein gesuch auf einbürgerung stellen. kinder die in kanada geboren werden sind automatisch kanadische bürger, unabhängig von der nationalität der eltern, die deshalb nicht automatisch zu kanadischen bürgern werden. so ist meine kleine kanadierin, ich nicht (könnte es haber wohl werden, wenn ich meinen allerwertesten in die höhe stemmte, aber formulare, besonders amtliche, versetzen mich in panik, sofern ich sie auszufüllen habe).

 

man kann/muss festhalten, dass das alles nicht sehr sozial ist. aber wieso hat immigrationspolitik sozial zu sein? warum soll sie nicht in erster linie den landes-interessen dienen? es gibt genug irrtümer resp. einwanderer die den in sie gesetzten erwartungen nicht nachkommen. und viele abgewiesene wären wohl super-bürger geworden. das sind halt die risiken mit denen man leben muss. es wäre ein völliger fehlschluss, daraus einen paradigmen-wechsel hin zu mehr "sozialem verhalten" rauszulesen.

 

phyllis

 

die flucht nach europa, nach deutschland hat ökonomische gründe, elend ist eine spezielle art der ökonomie. die lösung in europa kann mittel- und langfristig nur eine ökonomische lösung sein. nur kurzfristig sind caritative maßnahmen angebracht. ich bin eben ein volkswirtschaftlicher optimist. gott und karl marx sei es gedankt.

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es braucht DE oder europa nicht zu interessieren warum die leute kommen. es gehört in ihre staatliche souveränität, sie reinzulassen oder nicht. die gründe für die aufnahme oder abweisung sollten auf einem gesellschaftlichen konsens baiseren, und nicht auf den vorgaben von Amnesty International oder des Herz-Jesu Ordens.

 

wenn deine volkswirtschaftlichen kenntnisse auf gott und karl marx beruhen, dann ist mir sofort klar dass sie nix wert sind.

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es braucht DE oder europa nicht zu interessieren warum die leute kommen. es gehört in ihre staatliche souveränität, sie reinzulassen oder nicht. die gründe für die aufnahme oder abweisung sollten auf einem gesellschaftlichen konsens baiseren, und nicht auf den vorgaben von Amnesty International oder des Herz-Jesu Ordens.

 

wenn deine volkswirtschaftlichen kenntnisse auf gott und karl marx beruhen, dann ist mir sofort klar dass sie nix wert sind.

Nun ja, es braucht sie nicht zu interessieren, richtig, aber vielleicht istd as Interesse ja trortzdem da.

"Die Kandier machen das auch so" ist für mich nicht unbedingt ein gültiges Argument.

Gesellschaftlicher Konsens kann durchaus auch auf sozialen und humanitären Ansichten fußen, vielleicht tut er das sogar ab und an mal.

bearbeitet von mn1217
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wenn deine volkswirtschaftlichen kenntnisse auf gott und karl marx beruhen, dann ist mir sofort klar dass sie nix wert sind.

ich schrieb doch deutlich dass mein optimismus darauf beruht. meine kenntnisse sind von smith über marx bis keynes.

bearbeitet von helmut
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es braucht DE oder europa nicht zu interessieren warum die leute kommen. es gehört in ihre staatliche souveränität, sie reinzulassen oder nicht. die gründe für die aufnahme oder abweisung sollten auf einem gesellschaftlichen konsens baiseren, und nicht auf den vorgaben von Amnesty International oder des Herz-Jesu Ordens.

 

wenn deine volkswirtschaftlichen kenntnisse auf gott und karl marx beruhen, dann ist mir sofort klar dass sie nix wert sind.

Nun ja, es braucht sie nicht zu interessieren, richtig, aber vielleicht istd as Interesse ja trortzdem da.

"Die Kandier machen das auch so" ist für mich nicht unbedingt ein gültiges Argument.

Gesellschaftlicher Konsens kann durchaus auch auf sozialen und humanitären Ansichten fußen, vielleicht tut er das sogar ab und an mal.

 

wenn er sich mit wissen anfüllt, hat er längeren bestand.

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