ThomasB. Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Wenn unter Ghaddafi keine Leute aus Libyen geflohen sind, dann doch nicht, weil sie es in Libyen so furchtbar toll fanden, sondern weil Ghaddafi mit Gewalt die Flucht verhindert hat. In jetzt geht es den Menschen da besser? In Syrien, gell? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Die Frage, die Werner aber schon des öfteren gestellt hat, beantwortet trotzdem keiner. Was können wir konkret tun? Nicht, was hätten wir tun sollen? Was wäre wenn wir nicht hätten usw. Was können wir als Europäter konkret gegen solch ein Unglück tun? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Mir wird übel wenn ich sowas sehe, schon weil mir tiefes Wasser sehr unheimlich ist. Aber ich frage zum gefühlt 7963. Mal: Was sollen wir da tun? Das gekenterte Schiff, das am Wochenende für die Schlagzeilen gesorgt hat, ist ein paar Kilometer vor der libyschen Küste gesunken, da hätte auch Mare Nostrum nichts genutzt. Worüber ich in letzter Zeit immer mehr nachdenke: Ich glaube, für manches afrikanische Land wäre es besser, wenn die Regierung abgesetzt und das Land unter eine Art "Mandat des Völkerbundes" (wie man das früher nannte) gestellt würde. Wenn sich die internationale Gemeinschaft sowieso um die Bewohner kümmern muss, warum dann eigentlich erst, wenn sie außer Landes geflohen sind? Werner Denke nicht das das machbar ist. Die Hauptwanderrouten sind bekannt. Die grösste fängt in Somalia, Eritrea & Ethopien an - dort lassen sich viel als Söldner nur deswegen anheuer, um ein Stück nach Norden zu kommen. Dann muss man durch die Wüsten von Sudan und Libyen. Viel aus dem Sudan verstärken dieses Flüchtlingsstrom. Wer es bezahlen kann fährt in Toyota-Konvois durch die Wüste, wer nicht, der geht zu Fuss - schon dort bleiben einige "auf der Strecke". Ich weiss nicht mehr die genauen Zahlen, aber es geht in die Tausend, die jedes Jahr nicht durch die Wüsten kommen. Der andere Hauptstrom startet in Kongo und geht, so weit ich weiss auch nach Libyen, Marokko und teilweise sogar nach Westsahara. Somalia hat keine Regierung - da kann man auch keine Regierung absetzen und bevor dort sich "internationale Gemeinschaft sowieso um die Bewohner kümmern" kann, müsste man zuerst mit militärischen Mitteln eine Zentralregierung einführen. Auch im Kongo herrscht Krieg seit etwa 1996. Auf den erste Kongokrieg folge rasch der zweite - auch afrikanischer Weltkrieg genannt - dann gab es den dritte Kongokrieg der bis heute als Konflikt in Ostkongo anhält. Dort müsste man zuerst die militärischen Konflikte beenden. Wie möchtest Du das machen? Mit militärischen Mitteln? DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Die Frage, die Werner aber schon des öfteren gestellt hat, beantwortet trotzdem keiner. Was können wir konkret tun? Nicht, was hätten wir tun sollen? Was wäre wenn wir nicht hätten usw. Was können wir als Europäter konkret gegen solch ein Unglück tun? Die Europäer tun doch etwas - sie bauen fleissig die Festung Europa auf. Erinnert mich an den Sketch mit Moses und den Frontex-Offizier: "Gott befahl mir, mein Volk in das gelobte Land zu führen." "Wenn ihn das Gott befohlen hat, dann hätte er ihnen auch gleich eine Einreisegenehmigung ausstellen können. Ohne die kommen sie hier nämlich nicht rein." DonGato. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Die Frage, die Werner aber schon des öfteren gestellt hat, beantwortet trotzdem keiner. Was können wir konkret tun? Nicht, was hätten wir tun sollen? Was wäre wenn wir nicht hätten usw. Was können wir als Europäter konkret gegen solch ein Unglück tun? Schwierig. Eine europäische Lösung wäre notwendig. Nur in den 28 Mitgliedsstaaten ist man sich uneins. Also weiter zuschauen. Bemerkenswert ist, dass jene Politiker, die Mare Nostrum einstellten, weil es angeblich Flüchtlinge nur ermutige, mit diesem Argument quasi im Regen stehen. Heuschlerich überbieten sich die Selben in der leidenschaftlichen Forderung Mare Nostrum wieder zu starten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Die Frage, die Werner aber schon des öfteren gestellt hat, beantwortet trotzdem keiner. Was können wir konkret tun? Nicht, was hätten wir tun sollen? Was wäre wenn wir nicht hätten usw. Was können wir als Europäter konkret gegen solch ein Unglück tun? Schwierig. Eine europäische Lösung wäre notwendig. Nur in den 28 Mitgliedsstaaten ist man sich uneins. Also weiter zuschauen. Bemerkenswert ist, dass jene Politiker, die Mare Nostrum einstellten, weil es angeblich Flüchtlinge nur ermutige, mit diesem Argument quasi im Regen stehen. Heuschlerich überbieten sich die Selben in der leidenschaftlichen Forderung Mare Nostrum wieder zu starten. Wie sollte die "europäische Lösung" aussehen? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Mir wird übel wenn ich sowas sehe, schon weil mir tiefes Wasser sehr unheimlich ist. Aber ich frage zum gefühlt 7963. Mal: Was sollen wir da tun?Das gekenterte Schiff, das am Wochenende für die Schlagzeilen gesorgt hat, ist ein paar Kilometer vor der libyschen Küste gesunken, da hätte auch Mare Nostrum nichts genutzt. Worüber ich in letzter Zeit immer mehr nachdenke: Ich glaube, für manches afrikanische Land wäre es besser, wenn die Regierung abgesetzt und das Land unter eine Art "Mandat des Völkerbundes" (wie man das früher nannte) gestellt würde. Wenn sich die internationale Gemeinschaft sowieso um die Bewohner kümmern muss, warum dann eigentlich erst, wenn sie außer Landes geflohen sind? Werner Denke nicht das das machbar ist. Die Hauptwanderrouten sind bekannt. Die grösste fängt in Somalia, Eritrea & Ethopien an - dort lassen sich viel als Söldner nur deswegen anheuer, um ein Stück nach Norden zu kommen. Dann muss man durch die Wüsten von Sudan und Libyen. Viel aus dem Sudan verstärken dieses Flüchtlingsstrom. Wer es bezahlen kann fährt in Toyota-Konvois durch die Wüste, wer nicht, der geht zu Fuss - schon dort bleiben einige "auf der Strecke". Ich weiss nicht mehr die genauen Zahlen, aber es geht in die Tausend, die jedes Jahr nicht durch die Wüsten kommen. Der andere Hauptstrom startet in Kongo und geht, so weit ich weiss auch nach Libyen, Marokko und teilweise sogar nach Westsahara. Somalia hat keine Regierung - da kann man auch keine Regierung absetzen und bevor dort sich "internationale Gemeinschaft sowieso um die Bewohner kümmern" kann, müsste man zuerst mit militärischen Mitteln eine Zentralregierung einführen.Auch im Kongo herrscht Krieg seit etwa 1996. Auf den erste Kongokrieg folge rasch der zweite - auch afrikanischer Weltkrieg genannt - dann gab es den dritte Kongokrieg der bis heute als Konflikt in Ostkongo anhält. Dort müsste man zuerst die militärischen Konflikte beenden. Wie möchtest Du das machen? Mit militärischen Mitteln? DonGato. Nicht zu vergessen, die syrischen Flüchtlinge. Die Türkei ist zu. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Die Frage, die Werner aber schon des öfteren gestellt hat, beantwortet trotzdem keiner. Was können wir konkret tun? Nicht, was hätten wir tun sollen? Was wäre wenn wir nicht hätten usw. Was können wir als Europäter konkret gegen solch ein Unglück tun? Schwierig. Eine europäische Lösung wäre notwendig. Nur in den 28 Mitgliedsstaaten ist man sich uneins. Also weiter zuschauen. Bemerkenswert ist, dass jene Politiker, die Mare Nostrum einstellten, weil es angeblich Flüchtlinge nur ermutige, mit diesem Argument quasi im Regen stehen. Heuschlerich überbieten sich die Selben in der leidenschaftlichen Forderung Mare Nostrum wieder zu starten. Wie sollte die "europäische Lösung" aussehen? Werner Z.B. Schlepperbusiness empfindlich stören. Mit Libyen einige notwendige Abkommen treffen. Fast alle Seenotfälle ereigneten sich in libyischen Gewässern ... Asylzentren in den Roll-On-Ländern einrichten. Ideen gibt's schon. Nur ist es leider auch so, dass Fragesteller und Antwortgeber nicht der selben Kaste angehören. Erstere sind meist auch jene, die achselzuckend am Unfallort rumstehen. Alter Management Kalenderspruch: Problemorientiertes Vorgehen schaft neue Probleme. Lösungsorientiertes Vorgehen schaft neue Lösungen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Dann ist Mare Nostrum aber Unsinn. Die Leute erst ein paar hundert oder tausend Dollars an Schlepper zahlen lassen, damit die sie in eine Nussschlae steigen lassen, von der sie dann eine halbe Stunde später durch europäische Schiffe gerettet werden, ist Blödsinn. Dann sollten wir sie lieber direkt in Libyen aufsammeln und das Geld als Starthilfe in Europa nehmen. Zum Beispiel. Übrigens, ich hab grad mal nachgesehen. Von den vietnamesischen Boat People sind zwischen 200.000 und 400.000 auf See umgekommen, nach Schätzungen der UN. Nur mal so wegen der Größenverhältnisse. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Dann ist Mare Nostrum aber Unsinn. Die Leute erst ein paar hundert oder tausend Dollars an Schlepper zahlen lassen, damit die sie in eine Nussschlae steigen lassen, von der sie dann eine halbe Stunde später durch europäische Schiffe gerettet werden, ist Blödsinn. Dann sollten wir sie lieber direkt in Libyen aufsammeln und das Geld als Starthilfe in Europa nehmen. Zum Beispiel. Übrigens, ich hab grad mal nachgesehen. Von den vietnamesischen Boat People sind zwischen 200.000 und 400.000 auf See umgekommen, nach Schätzungen der UN. Nur mal so wegen der Größenverhältnisse. Werner Dann haben wir ja noch was Luft zum Nachdenken. BTW: Und Du meinst, wir dürfen so einfach in libyischen Gewässern rumcruisen? Das ist es, was ich u.a. mit Abkommen meinte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 20. April 2015 Autor Melden Share Geschrieben 20. April 2015 (bearbeitet) Ich denke eine Neuauflage von Mare Nostrum it dringend notwendig. Es kann nicht sein das da Menschen, auf hoher See, in einer Nussschale absaufen und Europa guckt weg. Es bei Mare Nostrum alleine zu belassen wäre zynisch. Das kanns auch nicht sein. Die Botschaften öffnen damit Flüchtlinge schon in ihren Heimatländer europäischen Boden betreten können und in Sicherheit gebracht werden können? Ich weis nicht ob das, rein technisch, funktioniert. Auffangstellen an der Lybischen Küste? Und auch dieser Dreiklang - so er denn technisch machbar ist - wäre zynisch wenn man es dabei belassen würde... Parallel dazu muss an der Beseitigung der Fluchtursachen gearbeitet werden. Aber da fehlt mir, im Augenblick, die Phantasie was da notwendige Maßnahmen sind. P.S.: wenn ich die Zahlen dieser Seite richtig beurteile flüchten die meisten eh nicht in die EU P.S.2: Schade das dieser Bericht auf Englisch ist bearbeitet 20. April 2015 von Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Es gab ja mal die Idee das Mittelmeer trockenzulegen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Die Botschaften öffnen damit Flüchtlinge schon in ihren Heimatländer europäischen Boden betreten können und in Sicherheit gebracht werden können? Sprichst du jetzt von Flüchtlingen vor dem IS und Bürgerkrieg oder von Leuten, die in Afrika keine Perspektive sehen und auswandern wollen? Am Wochenende hab ich einen Bericht gelesen von einer Ärztin, die in ihren Ferien in Eritrea arbeitet und dort hilft, die Not zu lindern. Sie sagte, eine ihrer größten Sorgen ist jedesmal, wenn sie hinkommt, dass jedesmal weniger einheimische Ärzte und Pfleger da sind. Die sind aber nicht ermordet worden oder von einem Diktator eingesperrt. Die hauen ab Richtung Mittelmeerküste um dort eine Nussschale zu besteigen. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Es gab ja mal die Idee das Mittelmeer trockenzulegen. Ja, dann geht Europa bis zur libyschen Küste. Und mein Vorschlag, das eine oder andere afrikanische Land politisch zu entmündigen, geht eigentlich in die gleiche Richtung. Damit wären diese Länder nämlich ein Teil von Europa und die Leute könnten vor Ort ein besseres Leben erwarten. Es war nicht alles am Kolonialismus nur schlecht. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Es gab ja mal die Idee das Mittelmeer trockenzulegen. Und es gibt die Idee die Alpen abzutragen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Es gab ja mal die Idee das Mittelmeer trockenzulegen. Ja, dann geht Europa bis zur libyschen Küste.Und mein Vorschlag, das eine oder andere afrikanische Land politisch zu entmündigen, geht eigentlich in die gleiche Richtung. Damit wären diese Länder nämlich ein Teil von Europa und die Leute könnten vor Ort ein besseres Leben erwarten. Es war nicht alles am Kolonialismus nur schlecht. Werner Die Idee des Beitritts scheint Dir fremd. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Es gab ja mal die Idee das Mittelmeer trockenzulegen. Und es gibt die Idee die Alpen abzutragen. Leider wird heute noch Atlantropa in erwägung gezogen. DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 20. April 2015 Autor Melden Share Geschrieben 20. April 2015 (bearbeitet) Die Botschaften öffnen damit Flüchtlinge schon in ihren Heimatländer europäischen Boden betreten können und in Sicherheit gebracht werden können? Sprichst du jetzt von Flüchtlingen vor dem IS und Bürgerkrieg oder von Leuten, die in Afrika keine Perspektive sehen und auswandern wollen? Am Wochenende hab ich einen Bericht gelesen von einer Ärztin, die in ihren Ferien in Eritrea arbeitet und dort hilft, die Not zu lindern. Sie sagte, eine ihrer größten Sorgen ist jedesmal, wenn sie hinkommt, dass jedesmal weniger einheimische Ärzte und Pfleger da sind. Die sind aber nicht ermordet worden oder von einem Diktator eingesperrt. Die hauen ab Richtung Mittelmeerküste um dort eine Nussschale zu besteigen. Werner Ich kann mir nicht vorstellen das etwas anderes als schiere Not einen dazu bringt das Risiko einzugehen mit einer Nussschale im Mittelmeer zu ersaufen... Ob das dann der IS, der Bürgerkrieg oder die Wahl zwischen flüchten und verhungern ist spielt da doch keine Rolle bearbeitet 20. April 2015 von Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Es gab ja mal die Idee das Mittelmeer trockenzulegen.Ja, dann geht Europa bis zur libyschen Küste.Und mein Vorschlag, das eine oder andere afrikanische Land politisch zu entmündigen, geht eigentlich in die gleiche Richtung. Damit wären diese Länder nämlich ein Teil von Europa und die Leute könnten vor Ort ein besseres Leben erwarten. Es war nicht alles am Kolonialismus nur schlecht. Werner Die Idee des Beitritts scheint Dir fremd. Neine, wieso? Die wenigen noch übrig gebliebenen Kolonien versuchen ja fast alle einen Beitritt, zuletzt die insel Mayotte. Unabhängigkeit ist da i.d.R. nicht sonderlich gefragt. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Ich glaube, Unwissenheit und Sehnsucht nach einem vermeintlich besseren Leben schaffen das auch. Du glaubst doch nicht, dass über die gekenterten Boote im Ausgangsland ebenso berichtet wird wie bei uns. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Die Botschaften öffnen damit Flüchtlinge schon in ihren Heimatländer europäischen Boden betreten können und in Sicherheit gebracht werden können? Sprichst du jetzt von Flüchtlingen vor dem IS und Bürgerkrieg oder von Leuten, die in Afrika keine Perspektive sehen und auswandern wollen? Am Wochenende hab ich einen Bericht gelesen von einer Ärztin, die in ihren Ferien in Eritrea arbeitet und dort hilft, die Not zu lindern. Sie sagte, eine ihrer größten Sorgen ist jedesmal, wenn sie hinkommt, dass jedesmal weniger einheimische Ärzte und Pfleger da sind. Die sind aber nicht ermordet worden oder von einem Diktator eingesperrt. Die hauen ab Richtung Mittelmeerküste um dort eine Nussschale zu besteigen. Werner Ich kann mir nicht vorstellen das etwas anderes als schiere Not einen dazu bringt das Risiko einzugehen mit einer Nussschale im Mittelmeer zu ersaufen... Ob das dann der IS, der Bürgerkrieg oder die Wahl zwischen flüchten und verhungern ist spielt da doch keine Rolle Um Verhungern geht es da nicht. Wer am verhungern ist, schafft es nicht von südlich der Sahel bis auf eine Mittelmeer-Nussschale. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Wenn irgendwo eine Hungersnot herrscht, gehört dort dringend und umfassend geholfen. Da ist es doch Schwachsinn, zu gucken, wer es 3000 km weit bis ans Mittelmeer schafft, um ihn dann dort zu retten. Wenn irgendwo Krieg herrscht, dito. Wenn man nichts gegen den Krieg machen kann, muss man den Menschen direkt helfen. Es ist z. B. lächerlich, wenn in Deutschland nach langem hin und her statt 10.000 dann 20.000 Syrer aufgenommen wurden. Es ist ein Skandal, wenn sich Syrer bis nach Libyen durchschlagen müssen um auf eine Nussschale zu steigen. Andersrum sehe ich aber auch nicht, warum man jemandem, der aus Ghana oder Nigeria oder Äthiopien weg möchte, dort abholen sollte. Was uns ganz generell fehlt, ist ein differenzieren. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Was ich mich schon die ganze Zeit frage: Wer hat das denn photographiert? Und hoffentlich hat er nicht nur das getan... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Es gab ja mal die Idee das Mittelmeer trockenzulegen. Ja, dann geht Europa bis zur libyschen Küste.Und mein Vorschlag, das eine oder andere afrikanische Land politisch zu entmündigen, geht eigentlich in die gleiche Richtung. Damit wären diese Länder nämlich ein Teil von Europa und die Leute könnten vor Ort ein besseres Leben erwarten. Es war nicht alles am Kolonialismus nur schlecht. Werner Die Idee des Beitritts scheint Dir fremd. Neine, wieso? Die wenigen noch übrig gebliebenen Kolonien versuchen ja fast alle einen Beitritt, zuletzt die insel Mayotte. Unabhängigkeit ist da i.d.R. nicht sonderlich gefragt. Werner Den Gedanken könnten unsere Ossis mißverstehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. April 2015 Melden Share Geschrieben 20. April 2015 Es gab ja mal die Idee das Mittelmeer trockenzulegen.Ja, dann geht Europa bis zur libyschen Küste.Und mein Vorschlag, das eine oder andere afrikanische Land politisch zu entmündigen, geht eigentlich in die gleiche Richtung. Damit wären diese Länder nämlich ein Teil von Europa und die Leute könnten vor Ort ein besseres Leben erwarten. Es war nicht alles am Kolonialismus nur schlecht. Werner Die Idee des Beitritts scheint Dir fremd.Neine, wieso? Die wenigen noch übrig gebliebenen Kolonien versuchen ja fast alle einen Beitritt, zuletzt die insel Mayotte. Unabhängigkeit ist da i.d.R. nicht sonderlich gefragt. Werner Den Gedanken könnten unsere Ossis mißverstehen. Das Beispiel passt aber trotzdem. Auch da hätte es einen Massenexodus gegegeben, wäre die DDR unabhängig geblieben. Und auch da nicht wegen Hungersnot oder Bürgerkrieg, sondern einfach wegen des Wunsches nach einem besseren Leben. Ich habe großes Verständnis für diesen Wunsch, allerdings sehe ich mich nicht in der Pflicht, jedem, der diesen Wunsch verspürt, diesen zu erfüllen, das kann ich ja auch gar nicht. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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