phyllis Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 Unter den zehn wichtigsten Herkunftsländern von Migranten liegt die Hälfte auf dem Balkan, es ist schlicht sinnlos, hier langwierige Asylanerkennunichtngsverfahren zu betreiben, wenn 99,x% der Antragssteller sowieso keinen Erfolg damit haben werden.nicht nur das. lt UNO sind zb 75% aller syrien-flüchtlinge (« displaced people ») frauen und kinder. in europa sind (ausser kindern und greisen) bis 75% aller asylsuchenden männlich. die frage ist erlaubt, wem da geholfen wird und wer in der sch^^se verrecken kann. http://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php/Asylum_statistics/de (gesamtstatistik, aber pro land wird es nicht grossartig anders sein). Die Verteilung nach Geschlecht zeigt, dass es sich bei den Asylbewerbern häufiger um Männer als um Frauen handelte. In der EU-28 als Ganzes stellte sich die Geschlechterverteilung für Asylbewerber im Alter unter 14 am ausgewogensten dar hier waren 51 % aller Antragsteller im Jahr 2013 männlich. Bei den Asylbewerbern in den Altersgruppen der 14 bis 17-Jährigen bzw. der 18 bis 34-Jährigen war die Geschlechterverteilung ungleichmäßiger hier waren zwei Drittel bis drei Viertel der Bewerber männlich. Betrachtet man die unbegleiteten Minderjährigen, so waren die geschlechtsspezifischen Unterschiede noch klarer; hier waren etwa vier von fünf unbegleiteten minderjährigen Asylbewerbern männlich. Ein höherer Anteil von Frauen war in der Gruppe der Asylbewerber über 65 zu registrieren; diese Gruppe ist jedoch relativ klein und umfasste im Jahr 2013 nur knapp 1 % aller Asylanträge). 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 Hab ich ja auch schon vorgeschlagen. Die sicherste Möglichkeit, Leute vor dem Ertrinken zu retten, wäre, jeden aus Afrika abzuholen, der das wünscht. Aber bitte nicht erst von der Libyschen Küste, sondern aus seinem Heimatland. Werner Soweit ich es verstanden habe, wurde vor Jahren die Möglichkeit abgeschafft, bei deutschen Botschaften im Ausland - wahrscheinlich sogar trifft diese Regelung bei allen EU-Staaten zu - Asyl zu beantragen. Man kann nur noch Asyl für Deutschland beantragen, wenn man in Deutschland ist. Wiedereinführung der Möglichkeit, Asyl für ein EU-Land in der entsprechenden Botschaft in dem eigene Heimatland zu beantragen würde vielleicht zu Verminderung der Migrationsströme führen. Nebenbei: Die Leute aus Somalia hätten aber auch dann die A-Karte gezogen: Dort unterhält seit 1990 kaum noch ein europäisches Land eine Botschaft. DonGato. Wer wäre denn dort Ansprechpartner? Als Deutscher in Somalia muss man nach Nairobi - also Kenia. DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 Als Deutscher in Somalia ist man selber schuld. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 aber danach kommen die leute in ein asyl-auffanglager, das irgend auf einem abgelegenen gelände erstellt wird, zb. in nordschweden oder finnland oder ostpolen (irgendwo mit viel platz, uu muss man auch mehrere erstellen). Aus Gründen der historischen Kontinuität bieten sich die Standorte Auschwitz, Auschwitz-Birkenau, (beide zugegebenermaßen in Westpolen) Treblinka, Majdanek, Belzec und Sobibor an. als ich das schrieb dachte ich an dich und sagte mir, so ignorant, moralsuhlend und selbstgerecht wird nichmal der Tommy sein, um die Auschwitz-Keule auspacken. tja... wieder was gelernt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 (bearbeitet) Einmal ganz sachlich: der Vorschlag taugt nicht viel. Mit diesem System kannst Du gerade einmal die Asylverfahren im Zustellbereich verbessern. Das beschleunigt sie natürlich ein wenig, löst aber nicht die Hauptprobleme der Verfahrensdauer. Weiters kann es verhindern, dass abgelehnte Asylwerber (oder solche, die mit einer ziemlich sicheren Ablehnung rechnen), untertauchen. Okay, das ist ein kleiner Vorteil. Das Hauptproblem mit den abgelehnten Asylwerbern liegt aber darin, dass man sie aus tausend Gründen NICHT abschieben kann. Sie zu finden, ist weniger das zentrale Problem. Dafür züchtet dieses System einen Haufen Zusatzprobleme, und zwar gerade auch für die, die dann akzeptiert werden. Es nützt ihnen psychisch nichts, sprachlich nichts, kulturell nichts, arbeitstechnisch nichts. Ich möchte nicht einen Haufen "Gaza-Streifen", gefüllt von hauptberuflichen Flüchtlingen quer durch Europa anlegen. Das ganze Sammelzentren-System ist nur sinnvoll, wenn sie dann in kürzester Zeit entweder alle Rechte und Möglichkeiten bekommen oder ohne Wenn und Aber im Herkunftsland aus dem Flugzeug steigen müssen. Und das ist nicht machbar ohne rechtsstaatliche und völkerrechtliche Voraussetzungen in die Tonne zu treten. Es gibt einfach keine Patentlösung, sonst wäre nämlich schon jemand drauf gekommen. bearbeitet 21. April 2015 von Edith1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 (bearbeitet) in europa sind (ausser kindern und greisen) bis 75% aller asylsuchenden männlich. die frage ist erlaubt, wem da geholfen wird Aus der Flüchtlingsarbeit in unserer Gemeinde weiß ich, dass man den hohen Anteil von Männern erklären kann. Zum einen überstehen die besser die Strapazen und Gefahren auf dem Weg zur Küste. Zum anderen ist es oft so, dass ganze Familien ihr Geld zusammenschmeißen, um wenigstens einem oder zwei die Flucht nach Europa zu ermöglichen. Dass man da fast immer Männer aif die Reise schickt, ist selbstverständlich. Denn von diesen erhofft man sich, dass sie irgendwo einen Job finden, um sich und später die Familie daheim zu ernähren. bearbeitet 21. April 2015 von ThomasB. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 in europa sind (ausser kindern und greisen) bis 75% aller asylsuchenden männlich. die frage ist erlaubt, wem da geholfen wird Aus der Flüchtlingsarbeit in unserer Gemeinde weiß ich, dass man den hohen Anteil von Männern erklären kann. Zum einen überstehen die besser die Strapazen und Gefahren auf dem Weg zur Küste. Zum anderen ist es oft so, dass ganze Familien ihr Geld zusammenschmeißen, um wenigstens einem oder zwei die Flucht nach Europa zu ermöglichen. Dass man da fast immer Männer aif die Reise schickt, ist selbstverständlich. Denn von diesen erhofft man sich, dass sie irgendwo einen Job finden, um sich und später die Familie daheim zu ernähren. Da geht es also nicht um Flüchtlinge, sondern um Auswanderer (so berechtigt der Auswanderungsgrund auch sein mag) Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 Da geht es also nicht um Flüchtlinge, sondern um Auswanderer (so berechtigt der Auswanderungsgrund auch sein mag) Selbstverständlich. Wer nicht in Syrien von Assad-Bomben zermatscht oder vom IS massakriert werden will, ist ein Auswanderer. Ich bin ja, dass Du wenigstens von der Bezeichnung Tourist abgesehen hast. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 Da geht es also nicht um Flüchtlinge, sondern um Auswanderer (so berechtigt der Auswanderungsgrund auch sein mag) Selbstverständlich. Wer nicht in Syrien von Assad-Bomben zermatscht oder vom IS massakriert werden will, ist ein Auswanderer. Ich bin ja, dass Du wenigstens von der Bezeichnung Tourist abgesehen hast. Verdreh mir doch bitte nicht jedes Mal das Wort im Mund. Wen eine Familie zusammenlegt, um ein Mitglied nach Europa zu schicken, damit es dort Geld verdient, um die Familie zu hause zu unterstützen, ist das keine Flucht. Ich kann dir gerne Kontakt zu Flüchtlingen vermitteln, damit sie dir ihre Geschichten erzählen. Wer von IS oder Assad bedroht ist, legt nicht Geld zusammen, um ein Familienmitglied zum Geldverdienen nach Europa zu schicken. Der flieht und ist ein Flüchtling. Werner 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 Wer von IS oder Assad bedroht ist, legt nicht Geld zusammen, um ein Familienmitglied zum Geldverdienen nach Europa zu schicken. Ich werde das so ausrichten. *kopfschüttel* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 in europa sind (ausser kindern und greisen) bis 75% aller asylsuchenden männlich. die frage ist erlaubt, wem da geholfen wirdAus der Flüchtlingsarbeit in unserer Gemeinde weiß ich, dass man den hohen Anteil von Männern erklären kann. Zum einen überstehen die besser die Strapazen und Gefahren auf dem Weg zur Küste. Zum anderen ist es oft so, dass ganze Familien ihr Geld zusammenschmeißen, um wenigstens einem oder zwei die Flucht nach Europa zu ermöglichen. Dass man da fast immer Männer aif die Reise schickt, ist selbstverständlich. Denn von diesen erhofft man sich, dass sie irgendwo einen Job finden, um sich und später die Familie daheim zu ernähren. und ich dussel dachte das asylrecht sei bestimmt für flüchtlinge die in ihrer heimat von tod, versklavung oder vertreibung bedroht sind. nun ist es also dazu da, den stammes-fittesten ein einkommen zu ermöglichen. aha. Ich möchte nicht einen Haufen "Gaza-Streifen", gefüllt von hauptberuflichen Flüchtlingen quer durch Europa anlegen. Das ganze Sammelzentren-System ist nur sinnvoll, wenn man sie dann in kürzester Zeit entweder alle Rechte und Möglichkeiten bekommen oder ohne Wenn und Aber im Herkunftsland aus dem Flugzeug steigen müssen. Und das ist nicht machbar ohne rechtsstaatliche und völkerrechtliche Voraussetzungen in die Tonne zu treten. Es gibt einfach keine Patentlösung, sonst wäre nämlich schon jemand drauf gekommen. ohne chance es auszuführen kann ich natürlich nix beweisen. aber wenn ein potentieller wirtschaftsflüchtling realisiert dass er jahrelang in europa kein geld verdienen können wird hat das wohl einen negativen impakt auf die fluchtgedanken und aufs schleppergeschäft. wer geht den freiwllig nach Gaza? australien hat so ein ähnliches system, und es ist mw recht erfolgreich. hilfreich wäre im weiteren die verfahren nach prioritäten abzuwickeln. je grösser die chance auf annahme, desto schneller das verfahren. und wer in auffanglager straffällig wird hat spätestens beim zweiten mal seine asylchancen selbst verspielt. schlicht ökonomisch gesehen: wo nachfrage (nach einwanderung) da entsteht ein markt (schlepper, korrupte abzocker, hauptberufliche moralschnorrer, sozialindustrie, usw.) das problem lässt sich nur lösen durch eindämmung der nachfrage. es ist langfristig auch für Afrika besser, wenn die leute im land bleiben und eine wirtschaftliche entwicklung einsetzt. südkorea und der kongo hatten 1962 den selben lebensstandard. der kongo allerdings eine unmenge rohstoffe während südkorea eine grosse und teure armee unterhalten musste. und südkorea ist bis heute absolut nicht frei von korruption und vetternwirtschaft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 Was soll man denn tun? Per Luftbrücke alle Afrikaner nach Europa holen? Werner Vielleicht eine absurde Idee, genau so wie die Einrichtung von Fährverbindungen! Aber dann würden wenigstens die Schleuserbanden kein Geld mehr verdienen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 Wer von IS oder Assad bedroht ist, legt nicht Geld zusammen, um ein Familienmitglied zum Geldverdienen nach Europa zu schicken. Ich werde das so ausrichten. *kopfschüttel* Bitte nicht! Die Realität ist: 3.9 Millionen Menschen ist aus Syrien geflohen. davon meisten nach Libanon Irak & Agypten. Viele sind auch innerhalb der Grenzen Syriens geblieben - sind nach Rojava (das ist der kurdisch kontrollierte Norden von Syrien in dem es keinen Bürgerkrieg mehr gibt) Die dorthin gegangen sind tauchen vermutlich auch in keiner Flüchtlingsstatistik auf. Es bleiben knapp 25'000, die nach Europa sind.Die hatten vermutlich die 3'000 bis 4'000 US$ für einen Platz in einem nicht ganz leerem Boot über das Mittelmeer. Aber das ist eine absolute Minderheit der "Mitreisenden" Diese künstlich hochzuspielen halt ich für eine nicht faire Rhetorik, denn Werner001 hat Recht: Der überwiegende Anteil der Leute sind Wirtschaftsflüchtlinge die gezielt von ihren Anverwandten nach Europa geschickt werden. DonGato.. . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 Wen eine Familie zusammenlegt, um ein Mitglied nach Europa zu schicken, damit es dort Geld verdient, um die Familie zu hause zu unterstützen, ist das keine Flucht. Sondern? Das was uns unsere Politiker immer weismachen wollen Flucht vor IS, Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte, oder was? Es ist eine "Völkerwanderung" ungeheuren Außmaßes deren Folgen nur schwer einzuschätzen sind. Wir werden das elend und die Probleme der dritten Welt nicht lösen können indem wir die dritte Welt zu uns holen, sondern wir müssen etwas vor Ort in der "dritten Welt" tun damit es für die Menschen keinen Anreiz mehr gibt ihre Heimat zu verlassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 Der überwiegende Anteil der Leute sind Wirtschaftsflüchtlinge die gezielt von ihren Anverwandten nach Europa geschickt werden. Es ist eben alles eine Definitionsfrage. Diese Familie zählt hier eben nicht als Flüchtling. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 Wen eine Familie zusammenlegt, um ein Mitglied nach Europa zu schicken, damit es dort Geld verdient, um die Familie zu hause zu unterstützen, ist das keine Flucht. Sondern? Das was uns unsere Politiker immer weismachen wollen Flucht vor IS, Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte, oder was? Es ist eine "Völkerwanderung" ungeheuren Außmaßes deren Folgen nur schwer einzuschätzen sind. Wir werden das elend und die Probleme der dritten Welt nicht lösen können indem wir die dritte Welt zu uns holen, sondern wir müssen etwas vor Ort in der "dritten Welt" tun damit es für die Menschen keinen Anreiz mehr gibt ihre Heimat zu verlassen. Nun ist aber die Zahl der Wirtschaftsflüchtlinge aus Europa (z.B. nach BVI) auch nicht gerade gering.Immerhin ist quasi eine Weltmacht aus Wirtschaftsflüchtlingen entstanden. Auch diese hatten einst dem Lockruf des Kapitalismus getraut. Jede verwerfliche Rede gegen Wirtschafts- bzw. Wohlstandsflüchtlinge torpediert den Kapitalismus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 und ich dussel dachte das asylrecht sei bestimmt für flüchtlinge die in ihrer heimat von tod, versklavung oder vertreibung bedroht sind. nun ist es also dazu da, den stammes-fittesten ein einkommen zu ermöglichen. Ich finde auch, man sollte Menschen, die durch den Krieg in Syrien alles verloren haben, wenigstens noch kräftig verhöhnen, damit es in dieser traurigen Geschichte noch was zu lachen gibt. Bon amusement! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 Ich wiederhole mich, aber trotzdem. Ich halte es für erbärmlich, wenn gerade mal 10.000 und nach langem hin und her nochmal 10.000 Syrienflüchtlinge offiziell nach Deutschland durften. Da könnten wir als reiches Land wesentlich mehr tun. Und es gibt sicher auch in Afrika Menschen, die durch eine Aufnahme bei uns vor akkuter gefahr gerettet werden könnten. Aber das Motiv "einen Job und ein besseres Leben zu finden", so verständlich es auch ist, begründet keine Flucht, sondern eine Auswanderung (hätten wir, was ich seit langem fordere, ein vernünftiges Einwanderungsgesetz, könnte auch da manch einem geholfen werden). Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 das Motiv "einen Job und ein besseres Leben zu finden", so verständlich es auch ist, begründet keine Flucht, Das Motiv in den Fällen, die ich erewähnte, waren die Bomben, die in der Region Aleppo vom Himmel fielen. Und ja, da wohn(t)en Leute, die hatten Geld, die hatten da nämlich ein Leben, (so richtig, mit Wohnung, Beruf, Auto etc.) bevor der Westen und seine Werte das Land destabilisiert und in einen Bürgerkrieg gejagt haben. Selbstverständlich sind das jetzt Wirtschaftsflüchtlinge, weil sie nicht dageblieben sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 ... bevor der Westen und seine Werte das Land destabilisiert und in einen Bürgerkrieg gejagt haben. ... Welche "westlichen Werte"? Der Wunsch nach Demokratie? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 (bearbeitet) und ich dussel dachte das asylrecht sei bestimmt für flüchtlinge die in ihrer heimat von tod, versklavung oder vertreibung bedroht sind. nun ist es also dazu da, den stammes-fittesten ein einkommen zu ermöglichen.Ich finde auch, man sollte Menschen, die durch den Krieg in Syrien alles verloren haben, wenigstens noch kräftig verhöhnen, damit es in dieser traurigen Geschichte noch was zu lachen gibt. Bon amusement! du kannst simple dinge offenbar nicht so recht auseinanderhalten. sonst würdest du mich nicht ununterbrochen ankläffen. denn nach meiner idee müsste kein syrer eine flucht übers mittelmeer mit hohen kosten und risiken antreten. die leute würden nach einem fairen verteilschlüssel direkt aus den syrischen oder jordanischen lagern geholt und nach DE gebracht. so würden die wirklich bedürftigsten gerettet und nicht jene die sich einen schlepper leisten können. Und ja, da wohn(t)en Leute, die hatten Geld, die hatten da nämlich ein Leben, (so richtig, mit Wohnung, Beruf, Auto etc.)und die mit zuwenig geld können den schlepper nicht bezahlen und gucken somit dumm aus der zusammengebombten röhre. eben die frauen und kinder in den flüchtlingslagern. wenn du wenigstens den dahinterstehenden fiesen sexismus und sozialdarwinismus zugeben könntest statt dich auf dem hohen moralsockel zu brüsten... bearbeitet 21. April 2015 von phyllis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 denn nach meiner idee müsste kein syrer eine flucht übers mittelmeer mit hohen kosten und risiken antreten. die wirklich bedürftigsten würden nach einem fairen verteilschlüssel direkt aus den syrischen oder jordanischen lagern geholt und nach DE gebracht. so würden die wirklich bedürftigsten gerettet und nicht jene die sich einen schlepper leisten können.dann mach dich auf zur selektion. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 denn nach meiner idee müsste kein syrer eine flucht übers mittelmeer mit hohen kosten und risiken antreten. die leute würden nach einem fairen verteilschlüssel direkt aus den syrischen oder jordanischen lagern geholt und nach DE gebracht. Prima. Mach mal! und die mit zuwenig geld können den schlepper nicht bezahlen und gucken somit dumm aus der zusammengebombten röhre. eben die frauen und kinder in den flüchtlingslagern. wenn du wenigstens den dahinterstehenden fiesen sexismus und sozialdarwinismus zugeben könntest statt dich auf dem hohen moralsockel zu brüsten... Ich kann keinen „fiesen sexismus und sozialdarwinismus” darin erkennen, dass man wenigstens denen, die es bis hierhin bzw. bis Europa schaffen, ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. Es ist niemandem damit gedient, dass die auch noch da bleiben, weil andere es nicht schaffen können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Baumfaeller Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 (bearbeitet) Schau Dir die Landkarte an. Die Grenzen wurden mit dem Lineal gezogen und spiegeln die Interessen der damaligen Kolonialmächte wider. Nationalstaaten sind quasi eine abendländische Erfindung. Die Vorstellung, dass man eine nationale Identität entwickeln kann, hat auch nicht wirklich in den, von England konstruierten, islamischen Länder nicht funktioniert.Wenn ich Magie anwenden könnte, und wenn die afrikanischen Staaten ihre Grenzen neu zeichnen könnten (im Einvernehmen), würde es ihnen danach besser gehen? Wahrscheinlich nicht. Die falsch gelegten Grenzen sind ein kleiner Teil des Problems. Der größere Teil des Problems ist, das es "failed states" sind. Das wiederum hat Gründe in der Kultur, Philosophie, Weltsicht der Einwohner dort. Und diese ist wiederum von Geographie und Geschichte bestimmt. Noch mal zu Rück zum Thema Flüchtlinge - Betroffenheit: Da ertrinken einige im Mittelmeer und man sagt mit grosser Betroffenheit: "Es ist keine Option, einfach Tausende ertrinken zu lassen."Ist es auch nicht. Wenn irgendwo auf der Welt ein Schiff oder Boot sinkt, und man die Leute irgendwie retten kann (manchmal ist es ja nicht möglich sie zu retten), dann muss man das auch tun. Nur: Was kommt danach? Was macht man mit dem geretteten Schiffbrüchigen = Flüchtlingen? Wie verhindert man, dass sich noch mehr Leute in nicht seetüchtige Boote werfen? und ich dussel dachte das asylrecht sei bestimmt für flüchtlinge die in ihrer heimat von tod, versklavung oder vertreibung bedroht sind. nun ist es also dazu da, den stammes-fittesten ein einkommen zu ermöglichen. aha.In der Praxis wird das Asylrecht (und andere Formen der legalen Einwanderung) aber von den Flüchtlingen/Asylanten/Auswanderern als wirtschaftliche Massnahme genutzt. Das ist die Realität. Wenn man die Realität leugnet, kann man keine gute Politik machen. südkorea und der kongo hatten 1962 den selben lebensstandard. der kongo allerdings eine unmenge rohstoffe während südkorea eine grosse und teure armee unterhalten musste. und südkorea ist bis heute absolut nicht frei von korruption und vetternwirtschaft.Und den Leuten in Südkorea geht es inzwischen zig mal besser als denen im Kongo. Und das obwohl sie dort lange nicht besonders viele Menschenrechte hatten. Trotz des Mangels an Rohstoffen, des schlechten Wetters, der teuren Armee, der Korruption, der Vetternwirtschaft. Und inzwischen sieht es mit Menschenrechten in Korea einigermassen gut aus, während im Kongo das grundlegendste Recht (nämlich auf Überleben) schon fehlt. Woran liegt das? Und könnte man die Faktoren, die es den Koreanern ermöglicht haben, aus ihrer Misere rauszukommen, nach Afrika importieren? Vielleicht eine absurde Idee, genau so wie die Einrichtung von Fährverbindungen! Aber dann würden wenigstens die Schleuserbanden kein Geld mehr verdienen.Ich nehme mal an, dass die Schleuserbanden die Fährverbindung effizienter betreiben, als das einem nordeuropäischen Unternehmen möglich wäre. Nicht ganz so zuverlässig, und mit mehr Toten. Aber die Fähren in der Ostsee sind ja auch nicht 100%-ig zuverlässig und sicher (Stichword: MS Estonia). Aber die Schleuser sind wahrscheinlich kostengünstiger. Das bedeutet natürlich nicht, dass man sie weiter schleusen lassen sollte. bearbeitet 21. April 2015 von Baumfaeller Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 21. April 2015 Melden Share Geschrieben 21. April 2015 denn nach meiner idee müsste kein syrer eine flucht übers mittelmeer mit hohen kosten und risiken antreten. die wirklich bedürftigsten würden nach einem fairen verteilschlüssel direkt aus den syrischen oder jordanischen lagern geholt und nach DE gebracht. so würden die wirklich bedürftigsten gerettet und nicht jene die sich einen schlepper leisten können.dann mach dich auf zur selektion. Ich vermute mal, du hast das Wort "Selektion" nicht zufällig gewählt. Aber der Genosse Zufall, gepaart mit ausreichenden Barmitteln für Schlepper, ist moralisch kein bisschen besser als die Selektion. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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