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Ich möchte konvertieren


Theresa___

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Und in der einer solchen Welt ist jemand fremd, für den der unsichtbaren Gott das eigentlich wirkliche ist. In einer solchen Welt findet jemand nicht viel Beifall der heute, an diesem katholischen Feiertag Fronleichnam feiert. Und dabei einem uralten ca. 2000 Jahre alten Auftrag "tut solches zu meinem Gedächtnis" nachgeht. Und in der weise dem Herrn gehorsam seinen Leib als Brot isst. Und das obwohl das augenscheinlich nichts spektakuläres ist, man davon leiblich nicht satt wird. Und das außerdem keine große menschliche Leistung bedeutet.

 

Wenn der "unsichtbare Gott" nicht das eigentlich wirkliche ist, was ist es dann? Ich habe die Eucharistie immer so verstanden das wir "Brot" als Leib Christi essen und nicht umgekehrt. Wenn man bedenkt, dass Jesus Jude war und für Juden der Verzehr von rohem Fleisch und Blut ein Greuel bedeutet, können seine Worte: "Dies sei mein Fleisch und Blut", nur symbolisch gedeutet werden. Die Aufforderung: "Tut solches zu meinem Gedächtnis", nämlich das Abendmahl feiern, geht an alle Menschen die an Jesus Christus glauben egal ob evangelisch oder katholisch! Und deshalb wird es irgendwann auch die "Interkommunion" gebe, ob es Leuten wie Wolfi passt oder nicht.

 

Ich verstehe den Kommunionempfang als konkrete teilhabe am irdischen Leben Jesu.

Der als auferstandener bereits wirklich gewandeltes Brot ist. Und so bei der Welt ist bis zum Ende,

wie er selber gesagt hat.

Angemerkt sei noch das ich mit irdischem Leben Jesu nicht das geschichtliche Leben Jesu vor ca. 2000 Jahren meine, das ich als solches für einmalig halte.

Sondern die ständige Gegenwart dieses geschichtlichen.

Die Eucharistie ist die unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers des Herrn.

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Der als auferstandener bereits wirklich gewandeltes Brot ist.

 

Schön gesprochen, aber ich kann mit solch einem Pathos wie: "wirklich gewandeltes Brot" wenig anfangen und muss dabei mit einem Grinsen an "Bernd das Brot" denken. Der Allmächtige, Ewige, verzeihe mir solch blasphemische Gedanken.

"Tut dies zu meinem Gedächtnis", ich denke dabei an den lebendigen Jesus Christus und nicht an ein "wirklich gewandeltes Brot".

bearbeitet von Katharer
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Dann hat mich eine Freundin mit zur Katholischen Studentengemeinde genommen, und wir gehen da jetzt fast jede Woche zusammen hin. Seitdem fühle ich mich wieder mehr im Glauben und in den Messen mit Gott und Jesus verbunden (falls das Sinn macht?). Das war in der evangelischen Kirche nie wirklich so...

Wenn diese Erfahrung durchgängig ist (also nicht an den jeweiligen Zelebranten oder die jeweilige Gemeinde gebunden), dann ist die Sache doch klar.

Kröten schlucken muss man natürlich in der katholischen Kirche. Klar. Aber das ist bei anderen Gemeinschaften doch auch so.

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Der als auferstandener bereits wirklich gewandeltes Brot ist.

 

Schön gesprochen, aber ich kann mit solch einem Pathos wie: "wirklich gewandeltes Brot" wenig anfangen und muss dabei mit einem Grinsen an "Bernd das Brot" denken. Der Allmächtige, Ewige, verzeihe mir solch blasphemische Gedanken.

"Tut dies zu meinem Gedächtnis", ich denke dabei an den lebendigen Jesus Christus und nicht an ein "wirklich gewandeltes Brot".

 

 

Ich denke dabei an den Bund, den Gott mit den Menschen schliesst. Und für diesen Bund bedarf es, gemäss alttestamentlicher Vorstellungen eines Opfers, der diesen Bund besiegelt. Doch was man tötet, so lautet die Regel der Jäger und Fischer, das muss man essen. Dafür, nur dafür, ist der Tod eines Lebewesens erlaubt.

 

Das Essen des Opfertiers ist wesentlicher Bestandteil des Bundes. Wer vom Fleisch des Opfers ist, hat Anteil am Bund. Diese Regel zieht sich durch sämtliche Bundesschlüsse des AT. Essen. Nicht spazierentragen, nicht aufheben, nicht anbeten. Es ist ein Zeichen für das Wesentliche: Anteil.

 

Darum ist Jesus das letzte Opfer. Weil er das letzte Opfer des letzten, ultimativen, für alle Völker geltenden Bundes ist. Das Opfer wird nicht an ein Tier, einen beliebigen Menschen delegiert. Es ist Gott selber, der dieses Opfer stellt. Ein für alle Mal.

 

Dass dieser Opfergedanke ohne Satisfaktionslehre auskommt, macht ihn für mich verständlich.

 

Aber das Brot ist ein Zeichen für das dahinterstehende Opfer, es ist nicht das Opfer selber. So wie auch auch das Opfer nur ein Zeichen ist, für den dahinterstenden Bund.

 

Wer den Bund vergisst, das Brot nicht isst, hat keinen Anteil: das ist das Gericht.

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Darum ist Jesus das letzte Opfer. Weil er das letzte Opfer des letzten, ultimativen, für alle Völker geltenden Bundes ist. Das Opfer wird nicht an ein Tier, einen beliebigen Menschen delegiert. Es ist Gott selber, der dieses Opfer stellt. Ein für alle Mal.

 

"Bei dem Versuch, das biblische Verständnis von „Opfer" zu erheben (vgl. CiG Nr.15, S.117), wurde deutlich, daß der Begriff „Opfer" im Neuen Testament ausschließlich zur Deutung des Todes Jesu verwendet wird. Es gibt also im gesamten Neuen Testament keine Bezugsstelle, die die Eucharistie als „Opfer" bezeichnet. Ebenso eindeutig wie die Tatsache, daß für die Feier der Eucharistie im Neuen Testament der Begriff „Opfer" nicht verwendet wird, ist jedoch die Tatsache, daß bereits von frühchristlicher Zeit an die wöchentliche Feier des Herrenmahls verstanden wurde als Feier von Leiden, Tod und Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus. Gemäß dem aus dem Judentum stammenden biblischen Gedächtnisbegriff war das frühchristliche Herrenmahl immer auch ein Gedächtnismahl des vergangenen Heilstodes Jesu, welcher durch die Feier des Gedächtnisses im Hier und Heute der jeweiligen Feier gegenwärtig wurde."

Quelle:http://www.christ-in-der-gegenwart.de/archiv/artikel_druckversion_html?k_beitrag=279043

 

 

bearbeitet von Katharer
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Dann hat mich eine Freundin mit zur Katholischen Studentengemeinde genommen, und wir gehen da jetzt fast jede Woche zusammen hin. Seitdem fühle ich mich wieder mehr im Glauben und in den Messen mit Gott und Jesus verbunden (falls das Sinn macht?). Das war in der evangelischen Kirche nie wirklich so...

Wenn diese Erfahrung durchgängig ist (also nicht an den jeweiligen Zelebranten oder die jeweilige Gemeinde gebunden), dann ist die Sache doch klar.

Kröten schlucken muss man natürlich in der katholischen Kirche. Klar. Aber das ist bei anderen Gemeinschaften doch auch so.

Tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte!

Ich war mitlerweile auch bei der Gemeinde in meinem Heimatort und auch hier bei anderen Priestern und war eigentlich immer in gleicher Weise begeistert (wenn ich das mal so ausdrücken darf^^), außer bei einem Priester - aber das war bisher nur die Ausnahme :)

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Es gibt also im gesamten Neuen Testament keine Bezugsstelle, die die Eucharistie als „Opfer" bezeichnet. Ebenso eindeutig wie die Tatsache, daß für die Feier der Eucharistie im Neuen Testament der Begriff „Opfer" nicht verwendet wird, ist jedoch die Tatsache, daß bereits von frühchristlicher Zeit an die wöchentliche Feier des Herrenmahls verstanden wurde als Feier von Leiden, Tod und Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus.

 

Danke für das Zitat. Nun haben aber sowohl das Konzil von Trient als auch das 2. Vatikanische Konzil betont, dass es sich bei der Messe auch immer eine Opferhandlung ist. Bis zur Liturgiereform war es nahezu der Schwerpunkt der Messe, mit dem 2. Vatikanum wurde zwar auch der von Christus gewählten Form des Opfers mehr Berücksichtigung geschenkt, hingegen am Wesen des Opfers festgehalten.

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Das mit dem "Opfer" ist etwas komplizierter als es die vergangenen Konzilien uns andeuten.

 

Natürlich war die urchristliche Eucharistie auch Opferhandlung, aber diese unterschied sich elementar von dem Opfer der Kulte rundherum.

 

Weder brauchte das christliche Opfer einen Altar, noch einen Priester, noch eine materielle Opfergabe, noch bestimmte Formeln.

 

Das Opfer der frühen Christen bestand im Lob Gottes und in der Hingabe des Gläubigen an Gott. Und diese Hingabe äußerte sich unter anderem darin, daß der Gläubige vom Leib des Herrn aß. Mit dem Essen der Eucharistie überantwortete sich der Gläubige dem Herrn und signalisierte, daß er sich von Christus verwandeln und in den mythischen Leib aufnehmen lassen will.

 

Die eucharistischen Gaben waren kein Opfer in dem Sinne, daß man die Gaben dem menschlichen Gebrauch komplett entzog (wie es bei klassischen Brandopfern der Fall wäre), sondern sie sind Mittel zum Zweck des Selbstopfers des Gläubigen der in der Kommunion an dem von Christus geleisteten Selbst- und Liebesopfer Anteil hat.

 

Das altchristliche Opfer war aber kein do-ut-des-Geschäft. Die Erlösungstat Gottes ist bereits so grundsätzlich und so umfassend, daß es keiner weiteren Opfergaben bedarf um Gott irgendwie gnädig zu stimmen oder für die eigenen Ziele einzuspannen.

 

Wenn man das 1. Hochgebet sehr genau liest, sieht man dieses Opferverständnis noch sehr deutlich.

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Natürlich war die urchristliche Eucharistie auch Opferhandlung, aber diese unterschied sich elementar von dem Opfer der Kulte rundherum.

Ähem, so elementar nun auch nicht wieder nicht.

 

Weder brauchte das christliche Opfer einen Altar, noch einen Priester, noch eine materielle Opfergabe, noch bestimmte Formeln.

Mit Ausnahme des Materiellen brauchten das alles auch andere Opfer nicht.

 

Die eucharistischen Gaben waren kein Opfer in dem Sinne, daß man die Gaben dem menschlichen Gebrauch komplett entzog (wie es bei klassischen Brandopfern der Fall wäre)

Waren die klassischen Brandopfer auch nicht. Gewöhnlich wurde das Fleisch eines Opfertieres gegessen und der Rest verbrannt. (Also im zivilisierten Europa, im Nahen und Mittleren Osten mag das anders gewesen sein.)

 

Das altchristliche Opfer war aber kein do-ut-des-Geschäft. Die Erlösungstat Gottes ist bereits so grundsätzlich und so umfassend, daß es keiner weiteren Opfergaben bedarf um Gott irgendwie gnädig zu stimmen oder für die eigenen Ziele einzuspannen.

Na ja, dafür ist der gesamte Glaubensapparat ein do-ut-des-Geschäft. Für die Gnade und Erlösung gibt man Bekenntnis, Glaube und Gehorsam. Ist ja nicht so, daß jeder die Erlösung einfach so bekäme.
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Natürlich war die urchristliche Eucharistie auch Opferhandlung, aber diese unterschied sich elementar von dem Opfer der Kulte rundherum.

Ähem, so elementar nun auch nicht wieder nicht.

 

 

Natürlich nicht, aber das Christentum hat das Ritual mit verschiedenen Bedeutungen belegt. Es ist Opfer in verschiedenen Bedeutungen, Zusammenkunft, Vergegenwärtigung, Symbol, gemeinsames Gebet.

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Hallo Leute, hallo Theresa!

 

Das hier wird mein erster Beitrag in diesem Forum, darum will ich mich kurz vorstellen. Ich bin 32 Jahre alt und wurde – wie Theresa – in der evangelischen Kirche getauft und konfirmiert. Allerdings befinde ich mich gerade auf dem Weg zum Übertritt in die katholische Kirche.

 

Ich stamme aus einem gemischt-konfessionellen Elternhaus (Vater evangelisch, Mutter katholisch), wobei meine Eltern beide keine regelmäßigen Kirchgänger waren bzw. sind. Über meine Eltern und Großeltern hatte ich schon von klein auf sowohl mit der evangelischen als auch mit der katholischen Kirche Berührung, dazu kamen der katholische Kindergarten und in der Schule natürlich der evangelische Religionsunterricht.

 

Der Konfirmandenunterricht und die Konfirmation waren für nicht nur ein bloßes Familienfest, sondern durchaus ein bewußtes Ja zu Gott. Ich bin (als einer der ganz wenigen aus meinem Konfirmationsjahrgang) auch nach der Konfirmation weiterhin ziemlich regelmäßig in der evangelischen Kirche zum Gottesdienst gegangen, auch später während meiner Studienzeit, als ich nicht mehr in meiner Heimatstadt gewohnt habe.

 

Inzwischen bin ich seit einigen Jahren berufstätig und wohne wiederum in einer anderen Stadt und gehe seit mittlerweile bestimmt drei oder vier Jahren regelmäßig in den katholischen Gottesdienst.

 

Wie kam es? Seit ich mich bewußt mit dem Glauben beschäftige, also seit meiner Schulzeit, hatte ich eigentlich schon immer eine gewisse Nähe zur katholischen Kirche. Wenn wir als Kinder mal mit der Oma in der Heiligen Messe waren, haben mich all die schönen „Rituale“ fasziniert, die in der evangelischen Kirche irgendwie „gefehlt“ haben: das Weihwasser, das Sich-Bekreuzigen, das Knien, der Weihrauch, die Meßdiener, etc. etc. Ohne es richtig erklären zu können, habe ich als Kind schon diese besondere Feierlichkeit und Würde der Heiligen Messe verspürt.

 

Großen Eindruck hat auf mich als Kind bzw. Jugendlichen der heilige Papst Johannes Paul II. gemacht. Ich habe ihn zwar nie „live“ erlebt, aber ich habe ihn immer als ein Vorbild im Glauben gesehen.

 

Schon seit etlichen Jahren hatte ich im Hinterkopf den Gedanken, daß ich eines Tages zur katholischen Kirche konvertieren könnte. Schon vor etwa drei oder vier Jahren, als ich angefangen habe, regelmäßig in die Heilige Messe statt in den evangelischen Gottesident zu gehen, habe ich mich recht intensiv mit diesem Gedanken beschäftigt, ihn allerdings noch nicht in die Tat umgesetzt. Ich war (und bin immer noch) der Meinung, daß es letztlich zweitrangig ist, welcher Institution ich formell angehöre. Natürlich gibt es gewisse theologische Unterschiede zwischen evangelischer und katholischer Kirche, aber die Gemeinsamkeiten sind meiner Meinung nach viel größer als die Unterschiede. Deshalb sah ich es auch nicht als Problem an, als Evangelischer regelmäßig in den katholischen Gottesdienst zu gehen, zumal ich mich im Herzen ohnehin als „halber Katholik“ gefühlt habe.

 

Dazu kommt, daß ich schon dreimal in Taizé war, was mich ebenfalls in gewisser Weise geprägt hat. Das Wunderbare an Taizé ist, daß dort niemand nach der Konfession fragt. Taizé verbindet Traditionen aller christlichen Konfessionen. Im Mittelpunkt steht der gemeinsame Glaube aller Christen an den dreieinigen Gott. Auch deshalb habe ich die eher „formale“ Frage nach der Zugehörigkeit entweder zur evangelischen oder zur katholischen Kirche nicht als so wichtig betrachtet.

 

Liebe Theresa, ich kann es also gut nachvollziehen, wenn Du sagst, daß Du das Gefühl hast, Dein Grund sei einfach so trivial.

 

Mir ging es ganz ähnlich, deshalb habe ich auch so lange gezögert. Nachdem ich mich vor kurzem aber einer Taizé-Gruppe einer katholischen Gemeinde hier in meiner Stadt angeschlossen habe, habe ich dann aber die Entscheidung gefällt, jetzt endlich mal Konsequenzen zu ziehen und tatsächlich zur katholischen Kirche überzutreten.

 

Ich habe dem Pfarrer meiner (künftigen) Gemeinde (wo ich schon seit mehreren Jahren in die Heilige Messe gehe) eine E-Mail geschrieben und ihn um ein persönliches Gespräch diesbezüglich gebeten. Er war gerne zu einem Gespräch bereit und hat mir beim ersten Gespräch einen katholischen Familienkatechismus mitgegeben. Wir werden nun noch weitere Gespräche über den Glauben führen und am Ende dieses Weges soll meine Aufnahme in die katholische Kirche stehen. :)

 

Liebe Theresa, wenn der Übertritt zur katholischen Kirche auch für Dich der richtige Weg ist, kann ich Dich nur ermuntern, ihn weiter zu gehen! Die Geschwindigkeit, mit der Du diesen Weg gehst, bestimmst nur Du alleine.

bearbeitet von Stefan789
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Hallo Stefan,

 

herzlich willkommn im Forum und auf dem Weg in die katholische Kirche. Ein spannendes Zeugnis und eine spannende Geschichte, die hinter Deinem Weg steht, Wahnsinn!

 

Liebe Grüße

nobis

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Die Eucharistie ist die unblutige Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers des Herrn.

nö.

 

umblutige Wiederholung. vgl. hierzu gern das Konzil von Trient.

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Meine Konversion zur katholischen Kirche, mit der ich mich wie oben beschrieben schon seit mehreren Jahren beschäftige, kommt voran. Im September ist es soweit, ich werde in die katholische Kirche aufgenommen werden und die Firmung empfangen!

 

Zuvor mußte ich aus der evangelischen Kirche austreten, was ich bereits hinter mich gebracht habe. Es war allerdings schon ein sehr seltsames Gefühl, aus der Kirche auszutreten, in der ich sozusagen als Christ aufgewachsen bin... Zumal ich nie gedacht hätte, daß ich jemals einen Kirchenaustritt erklären würde. Immerhin habe ich mich nicht wortlos verabschiedet, sondern in zwei Briefen an die Pfarrer der evangelischen Kirche hier vor Ort und in meiner Taufgemeinde erklärt, daß und warum ich mich für den Übertritt zur katholischen Kirche entschieden habe.

 

Außerdem habe ich die Information über meinen bevorstehenden Übertritt inzwischen großflächig im Kreise meiner Familie, Freunde, Bekannten und Kollegen bekannt gemacht. Die Reaktionen waren sehr interessant. Manche waren doch sehr überrascht, andere wiederum überhaupt nicht. Meine Kollegen sind großteils sowieso davon ausgegangen, daß ich schon immer katholisch gewesen wäre, und waren vielmehr überrascht zu erfahren, daß dem nicht so ist ;)

Ein guter Freund von mir, der ebenfalls katholisch ist, hat sich vor Freude und Begeisterung fast überschlagen :)

Auch von evangelischer Seite habe ich gute Wünsche und Bestärkung erfahren, diesen Weg zu gehen, wenn es für mich denn der richtige ist.

 

 

Liebe Theresa, wie sieht es bei Dir aus? Hast Du schon Klarheit darüber gewonnen, was Du möchtest, oder bist Du noch am Suchen?

Das Suchen kann lange dauern, wie ich aus eigener Erfahrung weiß...

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Würdig empfängt man Gott im Geist. Dazu muss niemand konvertieren. Wenn man konvertieren will, dann schaut man sich die Kirche und ihre Mitglieder an, arbeitet mit, lernt sie kennen und dann entscheidet man, wenn man eben für diese Mitarbeit einen organisatorischen Rahmen braucht und nicht wegen der Kommunion. Oder denkt jemand, zu den ersten Christen sind irgendwelche Interessenten wegen eines Rituals (und sei es noch so heilig) gekommen. Nee, ich denke, die sind zu ihnen gekommen, weil sie der gleichen Überzeugung waren und mitarbeiten wollten. Und die ersten Christen haben sie bei sich aufgenommen eben deswegen. Natürlich gibt es auch eine ästhetische Herangehenweise zum Thema Konvertieren .. ist auch berechtigt ,, warum nicht. Ist einfach schöner, der katholische Gottesdienst. Und erst der orthodoxe !! - da gibt es viel mehr Gold und wenn ich an eine Osternacht denke, in der auch ein rumänisch - orthdoxer Priester teilnahm ... Junge, Junge, da kann man Peter Handke verstehen, der orthodoxe Gottesdienste regelmässig besucht(e). Aber not-wenig ist das nicht, eben weil man Gott im Geist empfängt und nicht wegen der Teilnahme an einem Ritual. Und sicher gibt es Menschen, die niemals eine katholische Kommunion empfangen haben und trotzdem gottefälliger sind, als die meisten Katholiken, die regelmäßig in die Kirche und zur Kommunion gehen.

bearbeitet von OssipMandelstam
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Es war allerdings schon ein sehr seltsames Gefühl, aus der Kirche auszutreten, in der ich sozusagen als Christ aufgewachsen bin

nuja.

 

das weiß ich.

 

das habe ich auch erlebt.

 

P.S.

 

und heuer habe ich meine Goldene Konfirmation gefeiert. war schön.

bearbeitet von Petrus
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Kröten schlucken muss man natürlich in der katholischen Kirche.

 

 

 

ich nicht.

 

falls es doch so sein sollte,

bevor ich doch natürlich in der katholischen Kirche Kröten schlucken muss,

 

dann trete ich lieber aus.

 

 

aus der "Kirche"..

 

komm ich mit der U-Bahn hin. München, Kreisverwaltungsreferat.

 

und diesmal dann endgültig.

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mensch Kulti,

 

1) hast Du eine Perle von mir bekommen

2) Du hast meine Perle bekommen, weil Du mich zum Lachen gebracht hast

3) das mit der Sukzession ist halt so eine Sache.

 

danke, Peter :)

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Hallo Leute :)

 

Der Titel ist ja sicher schon recht eindeutig. Aber ich bin mir sehr unsicher....

Dann hat mich eine Freundin mit zur Katholischen Studentengemeinde genommen, und wir gehen da jetzt fast jede Woche zusammen hin. Seitdem fühle ich mich wieder mehr im Glauben und in den Messen mit Gott und Jesus verbunden (falls das Sinn macht?). Das war in der evangelischen Kirche nie wirklich so...

Hallo Theresa,

 

ich selbst bin in der katholischen Kirche getauft. Ich werde auch immer in ihr bleiben.

Ich würde an deiner Stelle zum Heiligen Geist beten. Der kann Dir auf jeden Fall weiterhelfen.

 

https://youtu.be/NpAgEDpNwI4

 

Herzliche Grüße

Bartholomäa

bearbeitet von Bartholomäa
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