helmut Geschrieben 14. Juni 2015 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2015 Ich habe mich vor mehr als zehn Jahren mit dem Enneagramm beschäftigt. Die Berechnung des eigenen Charaktertyps wird anhand der Kabbala -Buchstaben- Zahlenzuordnung ermittelt. Die Zahlen in der hebräischen Schrift haben keine eigene Zeichen wie bei unseren lateinischen Buchstaben mit Entlehnung aus dem Arabischen. Nebst dem Geburtsdatum spielt auch der Name, welche uns die Eltern gegeben haben eine Rolle. Aus heutiger Sicht sehe ich diese Zuordnung ziemlich willkürlich. Was bleibt ist die Abstammung von den Eltern und die frühkindliche Prägung welche durch die Erziehung gegeben wurden. Die Typologie des Enneagramms kann sicher bei der Suche nach Selbsterkenntnis helfen, ersetzt aber keine Psychoanalyse oder Therapie. Der regelmässige Empfang der Sakramente, das Rosenkranzgebet und die Arbeit an den eigenen Schwächen und Fähigkeiten bringt uns weiter als das Enneagramm. Ich sehe dieses als spielerische Beschäftigung mit dem eigenen Charakter und dem der Mitmenschen. Um jemanden wirklich zu verstehen, muss man seine Vorfahren und sein kulturelles Umfeld berücksichtigen. eine eigenartige entwicklung: von der Kabbala -Buchstaben-Zahlenzuordnung über das rosenkranzgebet bis zu den vorfahren. was ist denn für dich wichtig an den vorfahren? ererbtes, geprägtes, erzogenes? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mövenschwarm Geschrieben 14. Juni 2015 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2015 Hallo Helmut, Ich habe erwähnt, dass meine Beschäftigung mit dem Enneagramm mehr als zehn Jahre zurück liegt. Meine Überleitung zur heutigen Ansicht ist ziemlich verkürzt und weist grosse Lücken auf. Ich finde, an erster Stelle steht die genetische Prägung, dann kommen Erziehung durch die Eltern hinzu. In einer Familie mit vielen Kindern kann man sowohl die Ähnlichkeit mit den Eltern sowie die unverwechselbare Individualität des Menschen erkennen. Das Enneagramm ist neben der Astrologie ein weiterer Versuch, die Menschen in verschiedene Charaktertypen einzuteilen. Wahre Selbsterkenntnis vermittelt es aber kaum. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 14. Juni 2015 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2015 Ich finde, an erster Stelle steht die genetische Prägung, dann kommen Erziehung durch die Eltern hinzu.nun, ich unterscheide noch zwischen ererbtem/genetischem und prägung. ich denke hier an: "Merkmale von Prägungsvorgängen" in wiki http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4gung_%28Verhalten%29 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mövenschwarm Geschrieben 14. Juni 2015 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2015 (bearbeitet) Danke für den Hinweis auf den Artikel über Prägevorgänge. Ich denke, von der Gewichtung her gibt es diese Reihenfolge: Der Gen-Mix, welcher bei der Vereinigung von Ei-und Samenzelle entsteht, dann die Prägung im Mutterleib, später die Prägung durch Erlebnisse in den ersten fünf Jahren nach der Geburt. Dann folgen weitere prägende Erlebnisse, welche frühere Erfahrungen auch wieder korrigieren, verändern können. Was ist deine Meinung? bearbeitet 14. Juni 2015 von Mövenschwarm Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 14. Juni 2015 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2015 Danke für den Hinweis auf den Artikel über Prägevorgänge. Ich denke, von der Gewichtung her gibt es diese Reihenfolge: Der Gen-Mix, welcher bei der Vereinigung von Ei-und Samenzelle entsteht, dann die Prägung im Mutterleib, später die Prägung durch Erlebnisse in den ersten fünf Jahren nach der Geburt. Dann folgen weitere prägende Erlebnisse, welche frühere Erfahrungen auch wieder korrigieren, verändern können. Was ist deine Meinung? das ist wohl so ziemlich korrekt. auf diesem weg passieren aber viele verletzungen, die meisten gehen ins unterbewußtsein und sind imstande ein leben zu zerstören, mental und auch physisch. da hilft weder ein enneagramm noch ein rosenkranz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mövenschwarm Geschrieben 14. Juni 2015 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2015 Hallo Helmut, ich erwarte nicht, dass alle Verletzungen geheilt werden. Das Rosenkranzgebet kann mir Kraft geben, mein Kreuz zu tragen. Das Sakrament der Sündenvergebung kann heilende Wirkung haben, insbesondere wenn wir jenen von Herzen verzeihen, die uns verletzt oder sonst etwas Böses getan haben. Das Rosenkranzgebet gibt mir Trost durch die Betrachtung der Passion Christi. Vom Enneagramm habe ich mich, so glaube ich, distanziert und geschrieben, dass ich von diesem nicht viel halte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 14. Juni 2015 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2015 Hallo Helmut, ich erwarte nicht, dass alle Verletzungen geheilt werden. Das Rosenkranzgebet kann mir Kraft geben, mein Kreuz zu tragen. Das Sakrament der Sündenvergebung kann heilende Wirkung haben, insbesondere wenn wir jenen von Herzen verzeihen, die uns verletzt oder sonst etwas Böses getan haben. Das Rosenkranzgebet gibt mir Trost durch die Betrachtung der Passion Christi. Vom Enneagramm habe ich mich, so glaube ich, distanziert und geschrieben, dass ich von diesem nicht viel halte. ich bin nicht fromm. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mövenschwarm Geschrieben 14. Juni 2015 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2015 (bearbeitet) ich bin nicht fromm. Danke für die Info. In einem katholischen Forum besteht zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass der eine oder andere fromm sein könnte. Ich denke jedoch, dass die unterschiedlichen Erfahrungen mit Vergebung oder Vergeltung für alle Menschen zugänglich sind. bearbeitet 14. Juni 2015 von Mövenschwarm Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 14. Juni 2015 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2015 (bearbeitet) ich bin nicht fromm. Danke für die Info. In einem katholischen Forum besteht zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass der eine oder andere fromm sein könnte. Ich denke jedoch, dass die unterschiedlichen Erfahrungen mit Vergebung oder Vergeltung für alle Menschen zugänglich sind. aber natürlich gibt es das. es hat sicher die gleiche quelle. der rahnersche gedanke vom "anonymen christen" hätte hier eine sehr konkrete ausprägung. sie drückt sich aber nicht durch frömmigkeit aus. PS: fromm und gläubig sind aber keine synonyme für mich. bearbeitet 14. Juni 2015 von helmut Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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