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Einsteinchens Spielwiese


Einsteinchen

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Die Engländer dürften wohl teilweise schneller addieren können als die Deutschen.

Denn: Thirty-one plus three = Thirty-four

Aber im Deutschen: Ein-und-dreissig plus drei = vier-und-dreissig

31 + 3 = 34

Der Geübte muss immer umschichten, und es hängt auch davon ab, ob der Geist die Worte im Sinn hat oder die Zahlen.

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vor 2 Minuten schrieb Einsteinchen:

Die Engländer dürften wohl teilweise schneller addieren können als die Deutschen.

Denn: Thirty-one plus three = Thirty-four

Aber im Deutschen: Ein-und-dreissig plus drei = vier-und-dreissig

31 + 3 = 34

Der Geübte muss immer umschichten, und es hängt auch davon ab, ob der Geist die Worte im Sinn hat oder die Zahlen.

Die Idee statt Einundzwanzig Zwanzig(und)eins zu sagen ist nicht neu. Ob es wirklich das mathematische Denken verbessern würde, wäre mal ein interessanter Versuchsaufbau.

 

Wobei die Franzosen dann ja schon genial sein müssten: quatre-vingt-dix = 4x20+10=90.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

 

 

Wobei die Franzosen dann ja schon genial sein müssten: quatre-vingt-dix = 4x20+10=90.

Das stimmt.

Aber die Franzosen ragen meiner Meinung nach mathematisch nicht aus der Menschheit heraus.

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vor 7 Stunden schrieb Einsteinchen:

Das stimmt.

Aber die Franzosen ragen meiner Meinung nach mathematisch nicht aus der Menschheit heraus.

 

Nun ja. Abgesehen von Augustin-Louis Cauchy, nach dem der Cauchysche Integralsatz benannt ist, Évariste Galois, Begründer der Gruppentheorie, Charles Hermite, nach dem das Hermitsche Polynom seinen Namen hat, Henri Poincaré, von dem die Poincaré-Vermutung stammt, Henri Léon Lebesgue als Begründer der Maßtheorie, André Weil, der einen Teil der Riemannsche Vermutung belegen konnte und die Weilsche Vermutung aufgestellt hat, Jean-Pierre Serre, dem die Fields-Medaille verliehen wurde – also von all denen abgesehen können die Franzosen eventuell vielleicht unter Umständen schätzungsweise Pi mal Daumen vermutlich nicht so toll rechnen. Oder nur bis quatre-vingt-dix.

 

bearbeitet von Alfons
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Die Familie Bernouilli darf auch nicht vergessen werden und Fermat und Pascal. Es gibt viele hervorragende französisch sprechende Mathematiker.

Und Descartes.

Aber ob das mit der Sprache zusammenhängt?

Deutsch fällt mir derzeit nur Gauss, Euler, Riemann, Cantor ein.

edit: die Bernoulli-Familie war wahrscheinlich nicht französisch. Aber ich halte es für möglich, dass sie französisch konnten.

 

bearbeitet von Einsteinchen
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Warum Verschwörungstheorien immer wahr sind, wenn man sich in diese fixe Idee verbeißt.

 

Meine zahlentheoretische harmlose Verschwörungstheorie: Mein Geburtstag ist eine göttliche Fügung, die aus lauter 1ern besteht.

 

10.7.1961

 

10 = 11-1

7= 11-(1+1+1+1)

1961=1111+850

 

Und die Zahl 850 lässt sich auch auf 1er herunterbrechen.

 

So besteht alles aus 1ern und den Operatoren + und -.

 

So kann man den 11.11 im stillen Kämmerlein feiern.

bearbeitet von Einsteinchen
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Wieviel ist, falls die deutsche Zählmethode reformiert würde, die Zahl

elfundelfzig?

Meiner Meinung nach 121.

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 13 Minuten schrieb Einsteinchen:

Wieviel ist, falls die deutsche Zählmethode reformiert würde, die Zahl

elfundelfzig?

Meiner Meinung nach 121.

Da 11 korrekterweise mit zehneins wiedergegeben werden müsste, wäre 1111 = eintausendeinhundertzehneins

 

Oder Du hast zehneinszehneins = 2x10 + 2x1 = 22 = zwanzigzwei. Oder zweizehnzwei. Wieso man nämlich sagt zwanzig aber zweihundert, ist ja auch noch eine innere Unlogik.

 

(Aber ich rechne ja auch noch in preußischen und Aachener Pfund, Cup, Dutzend, Schock, preußischen und Kölner Morgen, Fuß, Elle und Klafter...)

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vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Da 11 korrekterweise mit zehneins wiedergegeben werden müsste, wäre 1111 = eintausendeinhundertzehneins

 

Oder Du hast zehneinszehneins = 2x10 + 2x1 = 22 = zwanzigzwei. Oder zweizehnzwei. Wieso man nämlich sagt zwanzig aber zweihundert, ist ja auch noch eine innere Unlogik.

 

(Aber ich rechne ja auch noch in preußischen und Aachener Pfund, Cup, Dutzend, Schock, preußischen und Kölner Morgen, Fuß, Elle und Klafter...)

Die logische Zählweisereform (puristisches 10ersystem) wäre unästhetisch und holprig, wenn auch logisch.

Darum ist es nicht durchsetzbar.

Der Geist der Sprache und des Sprachgefühls ist stärker.

bearbeitet von Einsteinchen
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Gerade eben schrieb Einsteinchen:

Die logische Zählweisereform (puristisches 10ersystem) wäre unästhetisch und holprig, wenn auch logisch.

Darum ist es nicht durchsetzbar.

Der Geist der Sprache und des Sprachgefühls ist stärker.

Dann müssten die Grün*Innen ja auch bald wieder verschwinden.

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Gerade eben schrieb Flo77:

Dann müssten die Grün*Innen ja auch bald wieder verschwinden.

Damit habe ich mich nie anfreunden können.

Es ist eine Art Irrsinn im klinischen Sinn, meiner Meinung nach.

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Soweit ich den Begriff  "Quantensprung" verstehe, ist das (abgewandelt) so:

Man stelle sich das Atom als Sonnensystem vor. 

Die Sonne ist der Atomkern. Die Planeten sind die Elektronen.

Ein Planet springt in Nullzeit von einer Umlaufbahn in eine nächsthöhere Umlaufbahn. Und das nennt man Quantensprung.

Die Strecke, die zwischen der vorigen Planetenposition bis zur neuen Position gedacht werden kann, kennt man nicht nur nicht, nein, sogar der allwissende Gott kennt sie nicht.

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 1 Stunde schrieb Einsteinchen:

... kennt man nicht nur nicht, nein, sogar der allwissende Gott kennt sie nicht.

Das konnte sich übrigens Einstein nicht vorstellen, insofern er über Gott theoretisierte. Gott würfelt nicht, meint, seine hypothetische Allwissendheit lässt ein Zufallswürfeln nicht zu.

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An der Existenz Gottes kann man, glaube ich, auch dann festhalten, wenn es nicht diesen Begriff von Allwissendheit und Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Allmacht gibt. Ich vermute, die Philosophen haben das entwickelt, und diese drei oder vier Eigenschaften Gottes sind nicht offenbart worden, sondern ein Produkt der Philosophie. Es wird zerstückelt in den Zeiten, Völkern und Kulturen, gesammelt und systematisiert worden sein.

Jesus, der Gott des Christentums, war zum Beispiel sehr machtlos am Kreuz, wenn auch wohl absichtlich, um eines anderen Gutes willen.

bearbeitet von Einsteinchen
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Die amerikanische Gerichtsserie Boston Legal

 

Ist es nur in Amerika so, dass es gute Anwaltspflicht ist, Mörder freizubekommen, auch wenn der Zuschauer weiß, dass der Mörder ein Mörder ist?

 

Die Justiz spricht recht und erkennt als Wahrheit, wo doch der Zuschauer eine ganz andere Wahrheit erkennt.

 

Dazu passt zu Amerika, dass wahrscheinlich die Richter die Wahl 2020 entscheiden.

 

Finde ich das gut, oder empört mich das?

Ich weiß nicht.

 

bearbeitet von Einsteinchen
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Wenn es Geister gibt, woraus bestehen sie? Sie dürften ohne Materie sein, und doch haben sie ein Gedächtnis, einen Willen, eine Erinnerung an ihr Leben, sind glücklich oder verzweifelt usw. Wo wird das gespeichert ohne Materie?

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vor einer Stunde schrieb Einsteinchen:

Wenn es Geister gibt, woraus bestehen sie? Sie dürften ohne Materie sein, und doch haben sie ein Gedächtnis, einen Willen, eine Erinnerung an ihr Leben, sind glücklich oder verzweifelt usw. Wo wird das gespeichert ohne Materie?

 

Kluge Frage.

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vor 1 Stunde schrieb Einsteinchen:

Wenn es Geister gibt, woraus bestehen sie? Sie dürften ohne Materie sein, und doch haben sie ein Gedächtnis, einen Willen, eine Erinnerung an ihr Leben, sind glücklich oder verzweifelt usw. Wo wird das gespeichert ohne Materie?

 sie sind diffus in deiner umgebung. kommunizieren mit sich über quantensprünge, die damit eine bedeutung bekommen. da du auch mit quantensprüngen infiziert bist, bist du materielle basis von geistern, wie die blumenerde für die rosen.

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vor 43 Minuten schrieb Alfons:

 

Kluge Frage.

In den Fasern des Palantabaums. Diese Pflanze gedeiht im Garten der Götter und ist so alt wie die Menschheit. Wenn zwei Menschen sich verbinden bilden ihre beiden einen Knoten in dem feinen Geflecht, bekommen sie Nachkommen entspringen dem Knoten entsprechend neue Triebe. In jedem Trieb kann der ganze Lebensweg eines Menschen nachvollzogen werden, denn solange der Mensch lebt, wächst der Trieb am Palantabaum mal in die eine, mal in die andere Richtung, nähert sich mal diesem, mal jenem anderen Zweig, verknüpft sich, löst sich und mal gedeiht der Trieb mal verkümmert er geradeso wie die Beziehungen des Menschen auf ihn wirken bzw. wie er auf andere wirkt.

Stirbt ein Mensch, verholzt der Trieb und wird starr. Zusammen mit den anderen verholzten Trieben bildet er Zweige, Stämme und ganze Gerüste auf denen neue Zweige wachsen und an denen sie sich entlang ranken können.

So bildet der Palantabaum die Geschichte der Menschheit ab. Mittlerweile ist der Baum ein gigantischer Berg aus einem fast undurchdringlichen Dickicht aus Stämmen und Ästen, viele kahle Stellen hat er, manche Äste treiben und wachsen, andere sind toxisch und drohen zu verkümmern.

 

Im Garten der Götter sorgt ein Volk von Koblden/Winzlingen dafür, daß der Palantabaum genug Wasser und Dünger hat. Die Kobolde sind so klein, daß sie bis in die schmalen Spalten zwischen den ursprünglichen Trieben bis tief ins Innere des Palantabaums vordringen können und sie können die gespeicherten Informationen auch lesen bzw. den Zweigen zuhören und das Flüstern der Blätter verstehen.

 

EIGENTLICH haben die Götter den Winzlingen nur aufgetragen den Palantabaum zu wässern und zu düngen. Sie dürfen die Triebe weder leiten noch binden, schneiden, bevorzugen oder vernachlässigen. Palanta muss aus eigener Kraft gedeihen. Manchmal aber können sie es nicht lassen und sie beginnen den lebenden Trieben Dinge zu erzählen die sie auf anderen Trieben oder alten Zweigen gelesen haben. Oder sie berichten vom Werden und Sein der Welt und der Götter. Manche Menschen hören oder sehen diese Geschichten in ihren (Tag-)Träumen und meinen dann unter Umständen sie hätten einen Geist erfahren. Dabei sind es nur die Echos längst vergangener Zeiten die die Kolbolde ungefragt weitererzählen.

bearbeitet von Flo77
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vor 13 Minuten schrieb Flo77:

....

Dichtung und Literatur ist tatsächlich die einzige Lösung, wo Wissenschaft versagt. 

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vor 44 Minuten schrieb Flo77:

Das ist Mythologie... 😉

Aha. 

Falls du das geschrieben hast und du der Autor bist, ist es erst Mythologie in einigen Jahrzehnten, wenn es von Menschen aufgegriffen wird.

Bis jetzt ist es nur ein kreativer Output deiner Seele.

So wie Pratchett schön langsam Mythologie wird, oder auch so moderne Sachen wie Superman und Batman.

 

Es fängt immer an als Dichtung, glaube ich.

bearbeitet von Einsteinchen
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Träume muss man nicht unbedingt deuten. Sie sind eben die Realität im Schlafzustand.

Wir kommen ja in der Regel auch nicht auf die Idee, das Wachleben zu deuten.

Wenn man es doch tut, ist man ein Psychologe oder Philosoph.

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Wie schaffen es die guten Schauspieler nur, authentisch zu lachen, zu weinen, Gefühle zu zeigen in Situationen, die eingeübt werden, und wo alles nur gestellt ist.

Noch im Altertum bei den Griechen konnten die Schauspieler das nicht.

Sie trugen Masken und übertrieben mit rituellen Deklamationen und Gesten, und tragender Stimme, ihr Bestreben war es nicht, 1:1 das Treiben des Menschen so darzustellen, wie heutzutage im Spielfilm.

Jetzt braucht man nur zum Beispiel Klaus Kinski betrachten: böse Eigenschaften wie Hass, Zorn, Schimpfen. Darauf war er spezialisiert. Ich kann ihn mir kaum ansehen. Und doch sind die Situationen gestellt. Ein anderer Komiker macht Persiflagen von Kinski mit demselben emotionalen Gift und Galle, und was geschieht: Das Publikum lacht. 

Die alten Griechen hätten nicht gelacht.

bearbeitet von Einsteinchen
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Ich sah einmal in meiner Jugend einen Sexfilm. Da fällt übrigens Schauspielen und so tun als ob, und tatsächliches Tun in eins zusammen, so dass man obiges Posting relativieren muss.

bearbeitet von Einsteinchen
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