Alfons Geschrieben 22. November 2020 Melden Share Geschrieben 22. November 2020 vor 3 Stunden schrieb Einsteinchen: da war eine erlaubte Form von Diskussionskultur das Anspucken des Gegners, wenn er nicht den Respekt verlieren wollte. Das achteten die Naturvölker. Manchmal wünschte ich mir dies. 😀 Ich glaub, das war die einzige Verwarnung, die ich in diesem Forum mal kassiert habe. Dass ich mir öffentlich gewünscht hatte, einem anderen User vor die Füße zu spucken. Und oh, was war ich sauer wegen dieser Rüge. Ich fühlte mich doch soooo im Recht und moralisch überlegen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 23. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 23. November 2020 (bearbeitet) Ich werde wohl nie in der Lage sein, vor Gericht, zum Beispiel als Richter, Geschworener, Verteidiger, Staatsanwalt, als menschlicher Lügendetektor einer Äusserung anzuerkennen, ob die Person die Wahrheit sagt oder lügt. Oder erst im Nachhinein, wenn alles mit Kameras dokumentiert und analysiert wurde. Nur manchmal ist es auch für mich ganz leicht, richtig wahrzunehmen: Wenn ein Mensch gefragt wird: Hast du etwa die Gans gestohlen? Und der Gefragte sagt: Nein, und wird gleichzeitig glutrot im Gesicht. Dann glaube ich die Wahrheit zu wissen. Seine Errötung zeigt an, dass er lügt. Vielleicht aber auch, dass er empört ist über die ungeheuerliche Unterstellung. Aber die meisten Menschen reagieren nicht so. bearbeitet 23. November 2020 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 23. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 23. November 2020 Die Serie "Lie to me" handelt von menschlichen Lügendetektoren. Sehenswert. Doch das alles ist gestellt, da sie Schauspieler sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 23. November 2020 Melden Share Geschrieben 23. November 2020 vor 48 Minuten schrieb Einsteinchen: Wenn ein Mensch gefragt wird: Hast du etwa die Gans gestohlen? Und der Gefragte sagt: Nein, und wird gleichzeitig glutrot im Gesicht. Dann glaube ich die Wahrheit zu wissen. Seine Errötung zeigt an, dass er lügt. Eindeutig nein. Gehört zu den traumatischen Erlebnissen meiner Kindheit, wenn auch ohne Gans. Alle zeigen auf mich, ich werde rot - aber ich war es nicht. vor 49 Minuten schrieb Einsteinchen: Vielleicht aber auch, dass er empört ist über die ungeheuerliche Unterstellung. Eben. Oder beschämt, oder hilflos, oder sprachlos entsetzt, oder verzweifelt, oder oder oder. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 23. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 23. November 2020 (bearbeitet) Aliens gibt es nicht für mich. Alle, alle Menschen auf der Erde sind Menschen, aber viele Aliendarsteller gibt es. 👽 Hier reagiert die Vulkanierin T'Pol aus dem 24. Jahrhundert auf einen typischen Menschen des 21. Jahrhunderts, der raucht. https://youtu.be/o-ZTZjvEGjM Ich finde das witzig, es gelingt mir dennoch nicht, das Rauchen zu lassen. Obwohl die Vulkanierin die Gute ist, und der Mensch der Böse. Das Video ist anscheinend ein Geheimtipp. Es ist von einem User vor 10 Jahren in Youtube upgeloadet worden und hat nur 475 Aufrufe und 3 likes. Dabei hat sich mir persönlich die Szene, seit ich sie das erstemal sah, in meine Seele gebrannt. bearbeitet 23. November 2020 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 23. November 2020 Melden Share Geschrieben 23. November 2020 Einem meiner Söhne sieht man sofort an, wenn er lügt. Er hat neun Verweise kassiert und hatte einen Ruf wie Donnerhall in der Schule. Meinem anderen Sohn sieht man es nicht an. Er hat null Verweise und galt immer als absolut liebenswerter und vertrauenswürdiger Schüler. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 24. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 24. November 2020 (bearbeitet) vor 6 Stunden schrieb nannyogg57: Meinem anderen Sohn sieht man es nicht an. Er hat null Verweise und galt immer als absolut liebenswerter und vertrauenswürdiger Schüler. Und dass er auch bisweilen lügt weiß man weswegen? Weil es katholisches Dogma ist, dass jeder Mensch lügt, ausser Jesus und Maria? Der eine Sohn, dem man es ansieht, ist eine ehrliche Haut, er hat kein Talent zum Lügen (auch wenn er lügt). bearbeitet 24. November 2020 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 24. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 24. November 2020 (bearbeitet) Am 10.9.2018 um 21:46 schrieb nannyogg57: Sind Schauspieler die besseren Lügner? Der beste Schauspieler unter meinen Söhnen ist der schlechteste Lügner (Hat drei Verweise bekommen, weil er behauptet hat, seine Hausaufgaben zu haben, und ist er erwischt worden. Ich höre an seiner Stimme, wenn er es versucht). Der schlechteste Schauspieler unter meinen Söhnen ist der beste Lügner (Hat nie einen Verweis bekommen, weil er nie bei irgendetwas erwischt wurde). Der beste Schauspieler hat schon einmal einen Pfarrer gespielt, besser als der Diakon, der in der gleichen Rolle eine Szene später damit dran war. Der schlechte Schauspieler war ein brillanter Jesusdarsteller. Das passt hierher. Ich frische die Erinnerung auf. Wir leben in "Und täglich grüßt das Murmeltier". Finde ich gar nicht so öde, das ewige permutierende Leben. Der Christ in mir kontempliert das Ewige Leben. Der Nietzsche in mir seine Theorie der ewigen Wiederkehr. bearbeitet 24. November 2020 von Einsteinchen 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 24. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 24. November 2020 (bearbeitet) Heute machte ich wieder Behördengänge, zu Fuß und persönlich. Es geht teilweise nicht mehr. Wegen der globalen Situation, die jeder kennt. Ich bin gezwungen, den Großteil mit meinem Telefon, per mail, Fax usw. zu machen. Das geht auch so halbwegs sicher, ich muss nur meine ID-Nr angeben, in diesem Fall meine Sozialversicherungsnummer. Ich bin eindeutig identifizierbar in den Computersystemen. Momentan sehe ich nicht eine Gefahr darin, wenn jeder der 8 Milliarden Menschen eine einzigartige ID-Nr hätte. Und alles machen die vernetzten Computer. Mir wäre es egal, derzeit, in dieser meiner gegenwärtigen Stimmung, eine Nummer zu sein. Die Nummer einer Zielperson in seinen persönlichen NSA-CIA-Taschencomputer eingeben und spionieren und voyeuristisch dasselbe tun, was der CIA und all die Geheimdienste tun dürfen, diesen Traum habe ich bisweilen. Ich habe nie krumme Dinge gedreht, und von mir aus kann ich ein gläserner Mensch sein. Ich kenne ja diesen Traum, von jedem Menschen alles wissen zu wollen. Wenn man von jedem Menschen alle Daten sammelt und gleichzeitig allen Menschen Zugang gewährt, würde weniger Schlimmes passieren, als zur Hitlerzeit, als es nur Spitzel und Petzer aus Fleisch und Blut gab und keinen Computer. bearbeitet 24. November 2020 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 24. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 24. November 2020 (bearbeitet) Das alles wäre harmlos, denn die vielleicht erregenden und spannenden Daten sind Texte und Zahlen und so Zeugs. Damit kann man eh nicht viel anfangen. Wenn es um so Dinge geht, wie Voyeurismus, davon ist die Welt und die Implementierung und Freigabe für jeden Menschen noch weit entfernt. Big Brother is eben not really watching you. bearbeitet 24. November 2020 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 24. November 2020 Melden Share Geschrieben 24. November 2020 vor 13 Stunden schrieb nannyogg57: Einem meiner Söhne sieht man sofort an, wenn er lügt. .... woher die sicherheit? vielleicht siehst du nur 10%? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 24. November 2020 Melden Share Geschrieben 24. November 2020 vor 13 Stunden schrieb Einsteinchen: Das passt hierher. Ich frische die Erinnerung auf. Wir leben in "Und täglich grüßt das Murmeltier". Finde ich gar nicht so öde, das ewige permutierende Leben. Der Christ in mir kontempliert das Ewige Leben. Der Nietzsche in mir seine Theorie der ewigen Wiederkehr. Du triggerst mich ... Nein, sorry, wegen der Wiederholung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 24. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 24. November 2020 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb nannyogg57: Du triggerst mich ... Nein, sorry, wegen der Wiederholung. Überhaupt kein Sorry notwendig, ... Das eine Post beleuchtet das andere wie Mt. Mk. Lk. Ich fragte meinen Freund, den Lehrer, ob er der notwendigen Wiederholung des Lernstoffs nicht überdrüssig sei. Selbstverständlich nicht, war seine Antwort. Ich selbst schreibe in Abwandlungen und Varianten immer dasselbe. Thomas Mann nennt das Stilmittel der Wiederholung "Schönes Gespräch", in Joseph und seine Brüder. Auch du hast mich getriggert bearbeitet 24. November 2020 von Einsteinchen 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 24. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 24. November 2020 (bearbeitet) So bin ich nie. 😠 So bin ich auch nie. (Dieses Gesicht ist auf dem Smartphone glutrot, aber auf dem Tablet gelb) Einmal postete ich ein rotes ❤, das war auf anderen Systemen schwarz. 🖤 So bin ich sehr selten. Die Engel-Smilies sind aus dem Netz getilgt worden, wohl von finsteren Kräften. Man widerlege diese Verschwörungstheorie! Würde mich freuen, wenn ich unrecht habe. Ich suchte und fand nicht, obwohl es doch heißt: Wer suchet, der findet. 😇 So sollen wir sein, sagt das 2. Vatikanische Konzil. Das trifft mich auch nicht exakt. Ich könnte jedes Smiley durchgehen und es ist nicht gänzlich exakt. 👽 Manchmal allerdings bin ich so oder so: 👻 (das *zungenrausstreck* wegdenken.) Psychologische Fragebögen ausfüllen kann ich nicht, obwohl ich es doch sein müsste, der sich am besten kennt. würde ich nie verwenden, aus Feigheit, bin aber bisweilen dankbar, wenn andere es verwenden, sofern es passt. (Der dumme Ankläger namens Satan sagt, dass ich es doch verwendet habe, allerdings als Zitat ). Bei diesem bekomme ich Kopfschmerzen, wenn ich hypersensibel bin. 😂 Dieses Emoji (*tränenlach*) wird fälschlicherweise verwendet, wenn es besser wäre, *lach* oder *smile* zu schreiben. Grassiert bei Whatsapp-Usern. Die Whatsapp-Emojis sind qualitativ unbefriedigender als die klassischen Smilies. 😷 ist leider das Smiley des Jahres. Die Aliens 👽, eigentlich die Grauen, haben keine Gefühle und orientieren sich anhand der Smileys. Sie entführen laut Aussagen der Entführten die Menschen und wollen wieder unsere menschliche Fähigkeit zurückbekommen, in reinen Texten ohne diese Hilfsmittel die Gefühlkomponente wahrzunehmen, die ein reiner Text ohne Bildchen transportiert. Beim Schreiben dieses Postings war ich ausgeglichen wie ein 👽 und musste weder weinen noch lachen oder leiden. Wie der erleuchtete Buddha. bearbeitet 25. November 2020 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 25. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 25. November 2020 Am 29.4.2020 um 02:56 schrieb Einsteinchen: Ich habe 2 Seelen in meiner Brust. 1. eine Textseele. ( die meiste Zeit) 2. eine Bildchenseele: 🐥😀☕❤🌱😷❓↙🌻🌹🐞🐓🎒🚬⏰💽✂📌🔮🐫🐍🐤🐦💾 Die Bildchenseele lebe ich in anderen Foren aus. Und bisweilen auch hier. Ich habe das Gefühl, ich lebe im ewigen Jetzt. Eckhard Tolle hat ein in der Szene bekanntes Buch geschrieben: Jetzt. Die Spielwiese ist meine Art von Buch namens Jetzt. Dieses Buch weigert sich, in Form von Papier gedruckt zu werden, wegen der Kommentare, die auch dazugehören. Und in unseren Corona- und Quarantäne-Zeiten ist diese digitale Form angebracht. Ich frische meine Erinnerung auf, denn seit Monaten leben wir im Jetzt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 25. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 25. November 2020 (bearbeitet) Ich weiß, dass ich ein Gedächtnis wie ein Elefant habe. Was ich geschrieben habe, und sei es auch vor Jahren, oder auch andere User in der Spielwiese, kann ich nicht vergessen, das kommt davon, weil Paulus einmal geschrieben hat: Für jedes unnütze Wort musst du einmal Rechenschaft ablegen. Meine Mutter sagte das auch immer. Ich bin der ärgste Selbstkritiker, der Ankläger meiner selbst, zur Kompensation kommt dann ein reinigendes Selbstanalyseposting wie das weiter oben geschriebene, das mit den vielen Bildchen und dem Alien. bearbeitet 25. November 2020 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 25. November 2020 Melden Share Geschrieben 25. November 2020 vor 10 Stunden schrieb Einsteinchen: Eckhard Tolle hat ein in der Szene bekanntes Buch geschrieben: Jetzt. Noch nie gehört. Taugt das etwas? Schnell mal gegoogelt: Der Mann beruft sich unter anderem auf Krishnamurti - gefällt mir. Der Mann bietet teure Kurse zur Selbsterkenntnis an - ganz schlecht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 25. November 2020 Melden Share Geschrieben 25. November 2020 vor 16 Minuten schrieb Alfons: Der Mann bietet teure Kurse zur Selbsterkenntnis an - ganz schlecht. Schlecht für wen? Für ihn sicher nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 25. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 25. November 2020 vor 10 Minuten schrieb Alfons: Noch nie gehört. Taugt das etwas? Schnell mal gegoogelt: Der Mann beruft sich unter anderem auf Krishnamurti - gefällt mir. Der Mann bietet teure Kurse zur Selbsterkenntnis an - ganz schlecht. Er beschreibt, wie er einmal als Sandler etliche Monate zufrieden auf einer Parkbank gesessen ist mit nichts als Besitz, nach seinem Erweckungserlebnis. Jetzt allerdings weiß er, wie er zu Geld kommt. Meiner Schwester und mir gefiel das Buch. Eckhard nennt er sich nach dem mittelalterlichen Meister Eckhard. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 25. November 2020 Melden Share Geschrieben 25. November 2020 vor 9 Minuten schrieb Einsteinchen: Eckhard nennt er sich nach dem mittelalterlichen Meister Eckhard. Da kommt wieder der Lehrer Lämpel in mir durch, vulgo mein Oberlehrer-Syndrom: Eckhart Tolle, und Meister Eckhart. (Letzteren gibt es kostenlos zu lesen, und ich finde ihn gradios). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 25. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 25. November 2020 (bearbeitet) Sehe gerade, dass ich ihn mit weichem d geschrieben habe statt mit hartem t. Das lässt sich nicht mehr editieren. bearbeitet 25. November 2020 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 26. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 26. November 2020 (bearbeitet) Zur Zeit des hl. Paulus gab es wohl auch schon Spiegel, die so 1:1 objektiv klar abbildeten, wie heutzutage in der modernen Zeit. Er schrieb dennoch: Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Wort; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Wenn wir also in einen perfekten Spiegel schauen, den wir heute alle haben, und den sie auch damals schon hatten, dann muss das Pauluswort mit diesem Hintergrundwissen ausgelegt werden. Wenn wir uns im Spiegel betrachten, sehen wir uns schon von Angesicht zu Angesicht. Nur könnten wir das wohl kaum lange ertragen. Es braucht einen Zauberspiegel. Man sieht hinein, und heraus blickt nicht man selbst, 1:1 dupliziert, sondern eben ein anderes Antlitz. So mein dunkles Wort. Ob Paulus selbst sein "dunkles Wort" klar hätte formulieren können? Nein. Er hätte klar und hell geschrieben, wenn er gekonnt hätte. Er stocherte nur rum im Nebel, wie ich selbst ein wenig. Absichtlich kryptisch oder dunkel schreiben ist uncool. bearbeitet 26. November 2020 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 26. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 26. November 2020 Warum lässt Gott zu, dass man Unsinn schreiben kann? In der Gegenwart von der absoluten Vollkommenheit, die doch Gott ist, sollte sich doch Nonsens gar nicht in der Existenz halten können. Ergo kann man Gott nie beweisen. Wenn Gott den Wunsch haben sollte, dass er bewiesen werde, dann muss er das schon selbst tun. Wir Menschen haben diesbezüglich alle versagt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 26. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 26. November 2020 (bearbeitet) Beispiele für einen Unsinn: "Präzise irgendwann". "Daumen mal Pi". Die beiden Beispiele sind aber vielleicht auch gar nicht Nonsens. "Wurzel von minus 1" war einmal Nonsens oder Unsinn, jetzt ist es einfach nur i. Einmal ergibt alles einen Sinn. bearbeitet 26. November 2020 von Einsteinchen . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 26. November 2020 Autor Melden Share Geschrieben 26. November 2020 (bearbeitet) Was mich oft in Depression verfallen lässt: Man erfreut sich an den Filmen von zum Beispiel Woody Allen und verbringt mit seiner Freundin glückliche Stunden beim Anschauen der Filme. Gar nicht so lange danach (nach vielen Jahren) will man aus einer Nostalgieaufwallung heraus noch einmal mit der Freundin die Filme ansehen und schlägt ihr dieses Ansinnen vor. Doch sie sagt nur: Nein, ich mag Woody Allen nicht mehr. (weil er in öffentliche Ungnade gefallen ist wegen irgendwelcher Anklagen sexueller Natur). Auf die Filme, die er gemacht hat, sollte das doch nicht zurückwirken. Das tut es aber doch. Ich, der Treue hochschätzt, denke heimlich: O wie so trügerisch sind Frauenherzen. Aber diese Wankelmütigkeit habe ich selbstverständlich auch bei Männern erlebt. Udo Lindenberg hat dies auch in einem Lied gezeigt: Ich lieb' dich überhaupt nicht mehr. Trotz alledem ist Gott die Liebe und umfasst alle diese Beispiele. bearbeitet 26. November 2020 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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