Einsteinchen Geschrieben 20. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 20. September 2021 (bearbeitet) Den Teufel gibt es nur hauptsächlich in den 3 monotheistischen Religionen. In den anderen "heidnischen" Religionen ist das nicht so zugespitzt. Da ist er vielmehr in unseren Seelen integriert. Was nun besser ist, da schwanke ich oft zwischen "heidnisch" und "christlich". Die Götter der Heiden sind Dämonen, heißt es. Aber ich habe eigentlich nichts gegen Odin, Ishtar, Zeus, Apoll, Enki, Diana und wie sie alle heißen. Anrufen tu ich sie ja eh nicht, mangels Existenz. Eine andere Fassung ist ja: Die Götter der Heiden sind Nichtse. So bleibt mir eigentlich niemand, den ich anrufen kann, außer Gott. Aber das ist eine sehr sehr abstrakte Entität. Hier bin ich jüdisch. bearbeitet 20. September 2021 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 20. September 2021 (bearbeitet) Wegen der notgedrungenen Einsamkeit rufe ich trotzdem immer alle Erlaubten an mit folgendem Gebet: "All ihr Wesen in der Gnade Gottes, aus allen Zeiten, Völkern und Kulturen, auf der Erde, über der Erde, unter der Erde, im Weltraum, Universum, Multiversum, und überall, ich will euch lieben und kennen, mit euch kommunizieren, euch ehren und achten, und respektieren, und immer, immer bei euch sein, und alles, alles mit euch tun." Das ist, glaube ich unverfänglich, da wird kein Wesen ausgelassen, und ich bediene mich ihrer auch nicht als Dschinn. Ich nehme an, das ist heidnisch, wo ich doch gerade geschrieben habe, ich sei jüdisch. Und christlich bin ich auch noch. Aber dass ich loslasse und Gedankenstille oder Gebetsstille praktiziere, das schaffe ich nicht. Ich habe das Zeug nicht zu einem Atheisten. bearbeitet 20. September 2021 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 20. September 2021 Eine Feministin hat darauf bestanden, dass ihr Sternzeichen Wasserfrau ist, nicht Wassermann. Wenn sie Sternzeichen Stier gewesen wäre, würde sie dann konsequenterweise darauf beharren, dass sie eine Kuh ist? 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 20. September 2021 Melden Share Geschrieben 20. September 2021 vor einer Stunde schrieb Einsteinchen: Aber dass ich loslasse und Gedankenstille oder Gebetsstille praktiziere, das schaffe ich nicht. Hast du es mal mit Selbstgesprächen versucht? Oder mit anderen, lebenden Menschen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 20. September 2021 vor 5 Minuten schrieb Marcellinus: Hast du es mal mit Selbstgesprächen versucht? Oder mit anderen, lebenden Menschen? Mit anderen Menschen sprechen ist ok. Aber Selbstgespräche: Nein. Das wäre verrückt. Ich kenne einige skurile Menschen, die führen Selbstgespräche, da flüchte ich eher vor ihnen. Aber vielleicht sind Gebete ja eh Selbstgespräche. Und damit man nicht als verrückt angesehen wird, sind diese Gespräche nur Gedanken. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 20. September 2021 (bearbeitet) Was im geistigen Reich der Mathematik möglich ist, allerdings nicht in der Realität, oder, was wir als Realität bezeichnen. Wikipedia: Das Banach-Tarski-Paradoxon oder auch Satz von Banach und Tarski ist eine Aussage der Mathematik, die demonstriert, dass sich der anschauliche Volumenbegriff nicht auf beliebige Punktmengen verallgemeinern lässt. Danach kann man eine Kugel in drei oder mehr Dimensionen derart zerlegen, dass sich ihre Teile wieder zu zwei lückenlosen Kugeln zusammenfügen lassen, von denen jede denselben Durchmesser hat wie die ursprüngliche. Das Volumen verdoppelt sich, ohne dass anschaulich ersichtlich ist, wie durch diesen Vorgang Volumen aus dem Nichts entstehen können sollte. Dieses Paradoxon demonstriert, dass das mathematische Modell des Raumes als Punktmenge in der Mathematik Aspekte hat, die sich in der physischen Realität nicht wiederfinden. bearbeitet 20. September 2021 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 20. September 2021 Im Oktober kommt Windows 11. Und ich habe noch im geistigen Ohr, dass Microsoft gesagt hat, dass Windows 10 die letzte Version ist, aber dafür ständig aktualisiert und upgedatet wird... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 20. September 2021 (bearbeitet) Da gab es einen römischen Dichter, Horaz, der wollte ewig leben, und was er dazu tat, war, ein kleines Gedicht zu schreiben. Exegi monumentum aere perennius regalique situ pyramidum altius, quod non imber edax, non Aquilo inpotens possit diruere aut innumerabilis annorum series et fuga temporum. Non omnis moriar multaque pars mei uitabit Libitinam; usque ego postera crescam laude recens, dum Capitolium scandet cum tacita uirgine pontifex. Dicar, qua uiolens obstrepit Aufidus et qua pauper aquae Daunus agrestium regnauit populorum, ex humili potens princeps Aeolium carmen ad Italos deduxisse modos. Sume superbiam quaesitam meritis et mihi Delphica lauro cinge uolens, Melpomene, comam. Ich habe mir ein Denkmal errichtet, dauerhafter als Erz und höher als der königliche Bau der Pyramiden, welches nicht der gefräßige Regen und nicht der unbändige Nordwind zerstören kann oder die unzählige Anzahl an Jahren oder der Lauf der Zeiten. Ich werde nicht ganz sterben, und ein großer Teil von mir wird den Tod meiden; permanent werde ich durch den Ruhm der Nachwelt neu wachsen, solange der Priester mit der schweigsamen Jungfrau zum Kapitol steigen wird. Ich werde erwähnt werden, wo der Aufidus tosend entgegen rauscht und wo, arm an Wasser, Daunus über ein bäuerliches Volk herrschte; aus niederem (kommend) mächtig, habe er als erster das äolische Lied zu italischen Weisen kunstvoll ausgearbeitet. Nimm den durch deine Verdienste ersuchten Stolz, Melpomene, und umwinde mir das Haar gnädig mit delphischem Lorbeer Er lebt nun in der Erinnerung vieler anderer ewig, aber ist es das ewige Leben als er selbst? Das scheint nicht erreichbar zu sein. bearbeitet 20. September 2021 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 20. September 2021 (bearbeitet) Ein anderer Mensch beging extra eine Greueltat, um ewig bekannt zu sein, nämlich Herostratos. Da ging es ihm nur darum, ewig berühmt zu werden. Es gelang ihm. Aber was ist mit ihm selbst, falls er noch irgendwo --seiner selbst bewusst-- ist? bearbeitet 20. September 2021 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2021 Da gab es schon 2013 das Konzept der fake news. Es gab damals die Meldung, dass es eine Fatwa in Syrien gab, derzufolge es verboten ist, die österreichischen Kipferl zu essen, weil das ein Wiener Bäcker erfunden hat, um des Sieges gegen die Türken zu gedenken. Ich habe das für wahr gehalten. Das Internet vergisst nicht. Wer sich eine Meinung bilden will, gebe "fatwa kipferl" ein. Dann kann man entscheiden, ob man es für fake hält oder authentisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2021 Computer verstehen vielleicht Semantik nicht. Ein Übersetzungsprogramm würde den Satz: "Robinson Crusoe fand in Freitag einen treuen Freund" vielleicht falsch übersetzen. Ich werde es sogleich testen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2021 (bearbeitet) Computers may not understand semantics. A translation program might translate the sentence "Robinson Crusoe found a loyal friend on Friday" incorrectly. I'll test it right away. Wie ich vermutet habe. Er übersetzt nicht korrekt, weil hinter dem Computer kein Denker steckt. Das tollpatschige "in Freitag" wäre korrekt. Andererseits stimmt allerdings, dass Crusoe Freitag an einem Freitag gefunden hat. bearbeitet 22. September 2021 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 22. September 2021 Melden Share Geschrieben 22. September 2021 vor 7 Minuten schrieb Einsteinchen: Das tollpatschige "in Freitag" wäre korrekt. Was ist daran "tollpatschig"? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2021 vor 1 Minute schrieb Marcellinus: Was ist daran "tollpatschig"? Du hast recht. Es ist korrekt, so wie "Ich fand in ihm einen guten Freund" korrekt ist. Aber weil Freitag ein Datum ist, und normalerweise kein Name, werden wir verführt, darin einen Fehler zu sehen. Wir hatten diesen Satz als Aufgabe im Deutschunterricht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 22. September 2021 Melden Share Geschrieben 22. September 2021 (bearbeitet) vor 49 Minuten schrieb Einsteinchen: Computer verstehen vielleicht Semantik nicht. Ein Übersetzungsprogramm würde den Satz: "Robinson Crusoe fand in Freitag einen treuen Freund" vielleicht falsch übersetzen. Ich werde es sogleich testen. Google versagt wie vorhergesagt. Aber Bing bekommt es auf die Kette: "Robinson Crusoe found a loyal friend in Friday" ps: DeepL kann's auch richtig. bearbeitet 22. September 2021 von GermanHeretic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2021 vor 1 Minute schrieb GermanHeretic: Google versagt wie vorhergesagt. Aber Bing bekommt es auf die Kette: "Robinson Crusoe found a loyal friend in Friday" Was wird der Grund dafür sein, dass Bing das korrekt macht? Training durch einen menschlichen Nachverbesserer? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. September 2021 Melden Share Geschrieben 22. September 2021 vor 13 Minuten schrieb GermanHeretic: Google versagt wie vorhergesagt. Aber Bing bekommt es auf die Kette: "Robinson Crusoe found a loyal friend in Friday" ps: DeepL kann's auch richtig. Und wenn man „Robinson Crusoe“ durch „Karl-Heinz“ ersetzt? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2021 vor 6 Minuten schrieb Werner001: Und wenn man „Robinson Crusoe“ durch „Karl-Heinz“ ersetzt? Werner Dann übersetzt er auch richtig. Habe gerade getestet. Und ich habe auch die Wochentage ausgewechselt. Er übersetzt immer richtig mit "in". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2021 DeepL ist sehr gut Die, die die, die die deutsche Grammatik blöd finden, für blöd halten, sind selber blöd. Those who think those who find German grammar stupid are stupid themselves. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2021 (bearbeitet) Bei näherem Betrachten ist es doch nicht sinnerhaltend übersetzt. So müsste es sein: Those who think those who find German grammar stupid are stupid are stupid themselves. Google hat besser den Sinn erkannt. Those who consider those who find German grammar stupid to be stupid are stupid themselves. bearbeitet 22. September 2021 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. September 2021 Melden Share Geschrieben 22. September 2021 Derart verschachtelte Sätze gibt es im Englischen nicht. Das kann man nicht sinnvoll wörtlich übersetzen Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2021 vor 1 Minute schrieb Werner001: Derart verschachtelte Sätze gibt es im Englischen nicht. Das kann man nicht sinnvoll wörtlich übersetzen Werner Stimmt allerdings. Mark Twain hat es um des Humors willen getan. Die schreckliche deutsche Sprache Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 22. September 2021 Melden Share Geschrieben 22. September 2021 vor 3 Stunden schrieb Einsteinchen: Was wird der Grund dafür sein, dass Bing das korrekt macht? Training durch einen menschlichen Nachverbesserer? Möglich. Oder Google legt zu viel Heuristik an und schaut mehr auf den Wochentag als auf die Präposition. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wunibald Geschrieben 27. September 2021 Melden Share Geschrieben 27. September 2021 Am 16.9.2021 um 12:24 schrieb Wunibald: Ich gebe die Suche nach der der digitalen Fundstelle auf, in der Aristoteles behauptet, der Mann habe mehr Zähne als die Frau. Ich bin jetzt doch fündig geworden: Males have more teeth than females in the case of men, sheep, goats, and swine; in the case of other animals observations have not yet been made: but the more teeth they have the more long-lived are they, as a rule, while those are short-lived in proportion that have teeth fewer in number and thinly set. Aristotle. Delphi Complete Works of Aristotle (Illustrated) (Delphi Ancient Classics Book 11) (S.1665). Delphi Classics. Kindle-Version. Historia Animalium Buch II, Kapitel 3 Das ist zwar nur die englische Übersetzung und nicht das griechische Original aber wir haben auf unserer Abiturfahrt nach Griechenland in Athen im Nationalmuseum vor einem Exponat mit Platon-Bezug auch im englischen Text gespickt. Das liest sich halt doch leichter. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 27. September 2021 Autor Melden Share Geschrieben 27. September 2021 (bearbeitet) vor 44 Minuten schrieb Wunibald: Ich bin jetzt doch fündig geworden: Males have more teeth than females in the case of men, sheep, goats, and swine; in the case of other animals observations have not yet been made: but the more teeth they have the more long-lived are they, as a rule, while those are short-lived in proportion that have teeth fewer in number and thinly set. Aristotle. Delphi Complete Works of Aristotle (Illustrated) (Delphi Ancient Classics Book 11) (S.1665). Delphi Classics. Kindle-Version. Historia Animalium Buch II, Kapitel 3 Das ist zwar nur die englische Übersetzung und nicht das griechische Original aber wir haben auf unserer Abiturfahrt nach Griechenland in Athen im Nationalmuseum vor einem Exponat mit Platon-Bezug auch im englischen Text gespickt. Das liest sich Hier wäre das griechische Original, wer flüssig altgriechisch lesen kann, mag das Originalzitat finden. https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10235019?page=7 bearbeitet 27. September 2021 von Einsteinchen 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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