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Einsteinchens Spielwiese


Einsteinchen

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vor einer Stunde schrieb Einsteinchen:

Übrigens bereute in der Bibel Gott, dass er den Menschen gemacht hat, nur fragt sich, wem gegenüber er bereute. Er hat ja niemanden über sich, bei dem er seine Fehler beichten kann.

 

 

Das spricht dafür, dass Reue etwas ist, das kein Gegenüber oder eine höhere Instanz braucht. So wie Scham auch.

 

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vor 30 Minuten schrieb Alfons:
vor 1 Stunde schrieb Einsteinchen:

Übrigens bereute in der Bibel Gott, dass er den Menschen gemacht hat, nur fragt sich, wem gegenüber er bereute. Er hat ja niemanden über sich, bei dem er seine Fehler beichten kann.

 

 

Das spricht dafür, dass Reue etwas ist, das kein Gegenüber oder eine höhere Instanz braucht. So wie Scham auch.

 

Es ist nichts anderes als ein verinnerlichter Fremdzwang, vermittelt über Erziehung. Das Gegenüber sind also die, die diese Zwänge zuerst vermittelt haben, wobei die besondere Eigentümlichkeit darin besteht, daß die Zwänge weiterwirken, auch wenn ihre Verursacher längst nicht mehr da sind. 

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vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Es ist nichts anderes als ein verinnerlichter Fremdzwang, vermittelt über Erziehung. Das Gegenüber sind also die, die diese Zwänge zuerst vermittelt haben, wobei die besondere Eigentümlichkeit darin besteht, daß die Zwänge weiterwirken, auch wenn ihre Verursacher längst nicht mehr da sind. 


Hast du nie einfach so etwas bereut?
Ohne dass das mit irgendwelchen anerzogenen moralischen Vorstellungen zu tun gehabt hätte?
Einfach weil du mit den Konsequenzen deines Handelns nicht zufrieden oder glücklich bist?
Ganz banal könnte z.B. das Kopfweh am nächsten Morgen dazu führen, dass man bereut, dass man am Vorabend zu viel getrunken hat.

Was du schreibst, trifft meiner Meinung nach eher auf "schlechtes Gewissen" zu. Und selbst da gibt es neben allen Über-Ich-Themen durchaus auch noch sowas wie einen angeborenen inneren Kompass, der sich mit diesem Gefühl meldet, wenn man gegen die Richtung verstoßen hat, die er vorgibt. 

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vor 1 Stunde schrieb Ennasus:

Hast du nie einfach so etwas bereut?
Ohne dass das mit irgendwelchen anerzogenen moralischen Vorstellungen zu tun gehabt hätte?
Einfach weil du mit den Konsequenzen deines Handelns nicht zufrieden oder glücklich bist?

 

Nein, höchstens mich geärgert. Bereuen setzt nach meinem Verständnis voraus, daß man von vornherein wußte, daß man es eigentlich nicht tun sollte, und das Gefühl hat man eigentlich nur, wenn es anerzogenen Moralvorstellungen zuwiderläuft.

 

vor 1 Stunde schrieb Ennasus:

Ganz banal könnte z.B. das Kopfweh am nächsten Morgen dazu führen, dass man bereut, dass man am Vorabend zu viel getrunken hat.

 

Ja. das gibt es natürlich! :D Da weiß man allerdings auch vorher, daß man es lassen sollte, auch wenn es da nicht mein Moralempfinden ist, was sich meldet, sondern das, was man Vernunft nennt. Obwohl, wenn ich reichlich trinke, dann immer nur aus Freude, und dann „bereue“ ich höchsten, nicht mehr vertragen zu können. ;)

 

vor 1 Stunde schrieb Ennasus:

Was du schreibst, trifft meiner Meinung nach eher auf "schlechtes Gewissen" zu. Und selbst da gibt es neben allen Über-Ich-Themen durchaus auch noch sowas wie einen angeborenen inneren Kompass, der sich mit diesem Gefühl meldet, wenn man gegen die Richtung verstoßen hat, die er vorgibt. 

 

Wie du weißt, bestreite ich die Existenz eines angeborenen „inneren Kompaß“. Die Menschheit hätte sich nicht all den unterschiedlichen Bedingungen seiner Entwicklung anpassen können, wenn ihr etwas anderes angeboren wäre, als die Tatsache, daß alle unseren individuellen Orientierungsmuster von anderen Menschen erst gelernt werden müssen. 

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Es ist schon eine Ironie, dass die Hölle nicht vernichtet werden kann, auch wenn Gott ganz und gar die Liebe ist.

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vor 29 Minuten schrieb Einsteinchen:

Es ist schon eine Ironie, dass die Hölle nicht vernichtet werden kann, auch wenn Gott ganz und gar die Liebe ist.

 

Das haben Wunsch- und Angstträume so an sich. Sie „existieren“ so lange, wie jemand sie träumt.

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1989 kaufte ich mir aus lauter Euphorie über die unblutige Revolution unter dem Tschechen Vaclav Havel, und als Tausende Tschechen eine Besichtigungstour im goldenen Schlaraffenland Österreich machten, meinen ersten Computer.

Es war ein Computer vor der Zeit des 286er, aber er war IBM/Microsoft, 8088, DOS 3.3, 10 MByte Festplatte mit Doppeldiskettenlaufwerk 3,5" und 5".

Grüner Nicht-Graphik-Bildschirm.

Und 9-Punkt-Nadeldrucker

Sauteuer (30000 Schilling, oder 4000 Mark).

Ich hatte einen großen Spaß damit und machte so einiges mit Basic.

Und ich rauchte damals noch nicht Zigaretten. 

Irgend ein Dämon hat sich aber in späteren Jahren in mich eingenistet und konditioniert mich, kettenzurauchen, wenn ich mit dem Computer arbeite.

Diesen Dämon würde ich sehr gerne endgültig vernichten.

Wenn ich im Bett liege schläft der Dämon, darum ist mir das Smartphone und das Tablet so lieb, mit denen ich seitdem arbeite.

Diesen Dämon würde ich gerne in das ewige Höllenfeuer werfen, wenn ich wüsste, wie das geht.

Da habe ich keine Skrupel mehr.

Auch wenn der Dämon ein Leben haben sollte.

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Monster und Dämonen darf man ja in der Märchenwelt töten, aber wir leben in dieser Realität nicht in einem Märchen.

In der Realität, in der ich lebe, ist eben das Tötungs- und Vernichtungsverbot das oberste Gebot.

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vor einer Stunde schrieb Einsteinchen:

In der Realität, in der ich lebe, ist eben das Tötungs- und Vernichtungsverbot das oberste Gebot.

 

Ist es das? Warum gibt es sie dann noch, die „guten“ Kriege?

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Ist es das? Warum gibt es sie dann noch, die „guten“ Kriege?

Ich werde mich wohl umorientieren:

"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt."

Schiller

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Am 2.10.2021 um 10:13 schrieb Marcellinus:

 

Das haben Wunsch- und Angstträume so an sich. Sie „existieren“ so lange, wie jemand sie träumt.

Du wirst es wohl nicht beabsichtigt haben, aber das ist die Redeweise derjenigen, die von sich behaupten, dass sie aufgewacht sind.

Die Erleuchteten.

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vor einer Stunde schrieb Einsteinchen:
Am 2.10.2021 um 09:13 schrieb Marcellinus:

Das haben Wunsch- und Angstträume so an sich. Sie „existieren“ so lange, wie jemand sie träumt.

Du wirst es wohl nicht beabsichtigt haben, aber das ist die Redeweise derjenigen, die von sich behaupten, dass sie aufgewacht sind.

Die Erleuchteten.

 

Woraus schließt du, daß ich mich dadurch falsch beschrieben fühle? :D Natürlich versuche ich, mich von Mythen und Illusionen zu befreien. Nur ist mir klar, daß immer noch welche übrig bleiben (oder sogar neu entstehen). ;) 

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Woraus schließt du, daß ich mich dadurch falsch beschrieben fühle? :D Natürlich versuche ich, mich von Mythen und Illusionen zu befreien. Nur ist mir klar, daß immer noch welche übrig bleiben (oder sogar neu entstehen). ;) 

Es ist nur so, dass du mir als Kritiker vorkommst von den Erleuchtungslehrern und -gurus.

Und doch hast du wie sie gesprochen.

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vor 16 Minuten schrieb Einsteinchen:

Es ist nur so, dass du mir als Kritiker vorkommst von den Erleuchtungslehrern und -gurus.

Und doch hast du wie sie gesprochen.

 

Ich kritisiere Wunsch- und Angstträume. Gurus dagegen versuchen, dir ihre Träume als Wahheit zu verkaufen. Sie reden von Gewißheiten, ich dagegen, daß die einzigen Gewißheiten, die wir haben können, unser Wissen um Falschheit ist, und selbst das ist unvollständig. 

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vor 2 Stunden schrieb Einsteinchen:

Du wirst es wohl nicht beabsichtigt haben, aber das ist die Redeweise derjenigen, die von sich behaupten, dass sie aufgewacht sind.

Die Erleuchteten.

"Woke", die nennen sich "Woke"

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vor 18 Stunden schrieb rince:

"Woke", die nennen sich "Woke"

Die "Woke" sind eine Lachnummer, die klassischen Erleuchteten, die es schon Jahrtausende lang gibt, nehme ich ernst.

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vor 1 Minute schrieb rince:

Ich nehme beide nicht ernst

Was sagst du zum Beispiel über Buddha?

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 10 Minuten schrieb Einsteinchen:

Was sagst du zum Beispiel über Buddha?

Ich gebe selbst eine Antwort: Die "Woken" sind beleidigt, wenn man sie nicht ernst nimmt, aber Buddha würde sagen: Glaubt keiner Autorität, nur weil er etwas behauptet hat, sondern überprüft es persönlich und bildet euch dann ein Urteil...

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vor einer Stunde schrieb Einsteinchen:

Was sagst du zum Beispiel über Buddha?

Wahrscheinlich so eine historische Greta-Gestalt: Aufgewachsen in Wohlstand und ohne echte Probleme des Alltags und mit zu viel Zeit, um dann anderen Menschen kluge Ratschläge bezüglich Enthaltsamkeit zu geben...

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Vokabeln

Gift auf englisch heißt Geschenk.

Mist heißt Nebel.

Unter den tausenden Sprachen suche ich die unwahrscheinliche Bedeutung: Hass heißt Liebe.

Aber eine solche Sprache gibt es nicht.

Nur George Orwell theoretisierte darüber in 1984:

Frieden ist Krieg.

bearbeitet von Einsteinchen
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In der Gebärdensprache ist das Kopfnicken "Ja", bei manchen Naturvölkern aber "Nein".

 

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vor einer Stunde schrieb Einsteinchen:

Vokabeln

Gift auf englisch heißt Geschenk.

Mist heißt Nebel.

Unter den tausenden Sprachen suche ich die unwahrscheinliche Bedeutung: Hass heißt Liebe.

Aber eine solche Sprache gibt es nicht.

Nur George Orwell theoretisierte darüber in 1984:

Frieden ist Krieg.

I love to hate you...

 

https://www.news.de/panorama/712355875/hass-und-liebe-liegen-dicht-beieinander/1/

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Wir hatten in meiner Kindheit schon einmal strenge 2G-Regeln.

Wir durften nirgendwohin, wenn wir nicht vorweisen konnten, dass wir geschneuzt oder gekämmt sind.

Nur war der Nachweis das bloße Anblicken der Person.

Jetzt scheint das große Ziel zu sein, den Nachweis für die 2G zu bringen, indem man das Smartphone zückt.

Und das Impfen ist nur das Vehikel für das Ritual, das Ritual des Smartphones.

 

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Darum werde ich mich, wenn das halbe Jahr um ist, wo die 2 Impfungen gültig sind, ein drittes mal impfen lassen, um Eintrittserlaubnis zu haben. Ich hoffe, dass es dann keine vierte oder fünfte Impfung gibt.

Um Gesundheit geht es da gar nicht mehr, sondern um den QR-Code, den man dann hat, und der öffnet viele Türen.

Widerstand ist zwecklos, wie die Borg zu sagen pflegen.

Zumindest ich leiste keinen Widerstand gegen den erwünschten Digitalisierungsschub.

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