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Einsteinchens Spielwiese


Einsteinchen

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Gute Frage, vielleicht muss man sich damit abfinden, dass es keinen ordnenden Sinn gibt

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Gute Frage, vielleicht muss man sich damit abfinden, dass es keinen ordnenden Sinn gibt

 

Für mich ist der Sinn ja Gott, aber ich weiß, daß, das ein leeres Wort ist.

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Das klingt für mich so widersprüchlich, dass ich es nicht verstehe

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Das klingt für mich so widersprüchlich, dass ich es nicht verstehe

Diese Einschätzung halte ich sehr gut für möglich. Ich selber habe ja vor der "Realität" (wie ALLES so ist) abgedankt. Es läßt sich ganz gut leben damit.

Ins Cafe gehen.

Die täglichen Kleinigkeiten verrichten.

Nichts tun, einfach nur dasitzen.

Warten auf irgendwas.......

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Kann man schriftstellerisch Louis de Funes beschreiben, wie er einen Buntspecht macht?

(Aus seinem Film: "Die Abenteuer des Rabbi Jakob)

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Kann man schriftstellerisch Louis de Funes beschreiben, wie er einen Buntspecht macht?

(Aus seinem Film: "Die Abenteuer des Rabbi Jakob)

 

Versuch's einfach.

 

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Kann man schriftstellerisch Louis de Funes beschreiben, wie er einen Buntspecht macht?

(Aus seinem Film: "Die Abenteuer des Rabbi Jakob)

 

Versuch's einfach.

Rabbi Jakob ahmt einen Buntspecht nach. Nur in lustig, ohne richtig fliegen und ohne Baum. Fand ich jetzt nicht schwer. Nur wer weiß schon, wie ein Buntspecht macht?

Mein Hund zieht seine Lippen über die Zähne, wie Bogey. "Schau, er macht wieder den Bogey!" "Wer ist Bogey?" Die Frage kommt in meinem Umfeld immer häufiger. So ist es halt "Time Gose by".

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"Time Gose by". Ist das ein Verschreiber?

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Nur wer weiß schon, wie ein Buntspecht macht?

 

Ich. Aber erstens ist im französischen Original von einem Grünspecht die Rede, dessen Geräusche sich von denen eines Buntspechts durchaus unterschieden. Und zweitens ist das, was Louis de Funes da produziert, weder ein Bunt- noch ein Grünspecht. Sondern ein Funes-Specht.

Aber das sollte doch Einsteinchen literarisch umsetzen, nicht Du! ER ist hier der Literat.

 

Fröhlich hämmernd: Alfons

 

 

bearbeitet von Alfons
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Nur wer weiß schon, wie ein Buntspecht macht?

 

......

Aber das sollte doch Einsteinchen literarisch umsetzen, nicht Du! ER ist hier der Literat.

 

Fröhlich hämmernd: Alfons

 

 

 

Danke für die Ermutigung.

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Ich mache mal zur Entspannung Amateurmathematik und -physik.

Es gibt über

{7 Milliarden Menschen, dann unzählige Hunde, Katzen, anderes Getier, Pflanzen, dann die Abgeschiedenen und die Zukünftigen., und vielleicht Feen, Elfen, Außerirdische, Planeten .......}

 

*Mathematikjargon*

Gegeben sei ein unendlichdimensionaler Punkteraum, wobei jedem Punkt bijektiv oder surjektiv ein token (Element der obigen Auflistung) zugeordnet wird.

Gefragt ist die Lösungsmenge {guter Mathematiker, guter Physiker}

 

Wer das lösen kann, dem stifte ich eine Perle.(Die Perle wird unbewußt vergeben)

Also, keine Angst, ich vergebe eh keine für diese Lösung.

An der Herleitung der Lösungsmenge bin ich eigentlich auch nicht interessiert. (und wäre doch fein)

Ich gebe mich auch mit der Lösungsmenge zufrieden.

bearbeitet von Einsteinchen
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Ich gebe mich auch mit der Lösungsmenge zufrieden.


Manche Leute sind schon mit wenig zufrieden. Würde notfalls auch 'ne Tasse Kaffee reichen?

Du kannst auch einen Bleistift in zwei Teile brechen, jeden anspitzen, in jede Hand einen der Stummel nehmen und ein Bild malen mit dem Titel "Einsteinchen - Selbstbildnis im Spiegel".

Bist Du schon mit der literarischen Fassung der Buntspecht-Imitation fertig?

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.

 

Bist Du schon mit der literarischen Fassung der Buntspecht-Imitation fertig?

 

 

 

Ich habe noch gar nicht angefangen. Der Keim ist noch nicht gesetzt in mir, an dem sich ein Text entwickelt. Ich muss noch im Continuum streifen. In der Bibliothek von Babel (nach Borges) ist es schon geschrieben. Vielleicht schreib ich es davon ab.

Aber ich weiß, Dichten ist harte Arbeit.

Wie meine übrigen Texte entstanden sind, weiß ich selbst nicht so genau. Wenn die Zeit reif ist, klopfen meine Finger schon etwas heraus. So habe ich es bis jetzt gemacht.

Übrigens, in der Bibliothek von Babel nach Borges gibt es die Buntspecht-Imitation mit jeweils einem anderen Autor. Die selbe Fassung.

Diese meine Spielwiese ist auch eine Dichterwerkstatt. Hier darf jeder schreiben.

Bei meinem Dichterkeim "Sieh, es hat geschnien, Kind, es heißt "geschneit"´hat es funktioniert.

Inspiriert werden ist ein Geschenk.

bearbeitet von Einsteinchen
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.

 

Bist Du schon mit der literarischen Fassung der Buntspecht-Imitation fertig?

 

 

 

Ich habe noch gar nicht angefangen. Der Keim ist noch nicht gesetzt in mir, an dem sich ein Text entwickelt. Ich muss noch im Continuum streifen. In der Bibliothek von Babel (nach Borges) ist es schon geschrieben. Vielleicht schreib ich es davon ab.

Aber ich weiß, Dichten ist harte Arbeit.

Wie meine übrigen Texte entstanden sind, weiß ich selbst nicht so genau. Wenn die Zeit reif ist, klopfen meine Finger schon etwas heraus. So habe ich es bis jetzt gemacht.

Übrigens, in der Bibliothek von Babel nach Borges gibt es die Buntspecht-Imitation mit jeweils einem anderen Autor. Die selbe Fassung.

Diese meine Spielwiese ist auch eine Dichterwerkstatt. Hier darf jeder schreiben.

Bei meinem Dichterkeim "Sieh, es hat geschnien, Kind, es heißt "geschneit"´hat es funktioniert.

Inspiriert werden ist ein Geschenk.

 

....klopfen meine Finger schon etwas heraus...

 

 

Hier könnte ein Inspirationskeim sein, eine spechtige Formulierung. Kann aber wieder entfleuchen.

Dichter vor!

Ich bin ja eher ein Mann des Denkens, ich will ja auch herausbekommen, auf welche Weise jemanden die Muse küsst, mit innerem Sehen und Wahrnehmen.

 

Der Vorteil des Internets ist, daß diese Gedankenkeime öffentlich festgemacht sind, und ich werde daher notgedrungen darum kreisen müssen (viielleicht wie ein Buntspecht?), in meinen Inspirationsflügen.

 

Ansonsten denke ich an Schiller und Goethe, wie sie die Xenien geschrieben haben. Da weiß man auch nicht, wer was geschrieben hat.

Die anderen sind auch Dichter. Machen wir einen Wettbewerb. Und der Wettbewerb soll nicht so häßlich sein, wie der zwischen Newton und Leibnitz, wer wohl die Integralrechnung erfunden hat.

bearbeitet von Einsteinchen
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Ich habe eine interessante Erfahrung gehabt, die für obiges relevant sein könnte. Wenn man ganz Wort ist (eine schwammige Formulierung, ich weiß), setzen die selben Worte als Gegenüber (mit der gleichen ätherischen Eigenschaft) jemanden in eine Schlafparalyse. (Im Schlaf kann man ja heftig träumen und actionreich, und doch haxelt man nicht mit den Füssen).

 

mentale Selbstnotiz: etwas über Schlafparlayse in den Psychologiebüchern lesen.

bearbeitet von Einsteinchen
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Wie wichtig doch schon ein Komma ist:

 

Wartet nicht, hängen! (Der Mann wird aufgehängt)

Wartet, nicht hängen! (Der Mann wird begnadigt)

 

Da ist es gut, daß im Allgemeinen die Sprache nicht auf der Goldwaage gewogen wird.

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Da gibt es ein Buch, das heißt "Nichts" Da wird des langen und breiten erklärt, daß es eigentlich nichts gibt.

Und andererseits gibt es doch etwas.

 

Irgendwie eigenartig, was man sich als Philosoph alles erlauben darf.

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Da gibt es ein Buch, das heißt "Nichts" Da wird des langen und breiten erklärt, daß es eigentlich nichts gibt.

Und andererseits gibt es doch etwas.

 

Irgendwie eigenartig, was man sich als Philosoph alles erlauben darf.

 

Warum soll Ludger Lütgehaus - ich nehme an, Du meinst sein schlicht "Nichts" betiteltes Buch - es sich nicht erlauben, zu berichten, was Philosophen im Lauf der Jahrhunderte über das Nichts gedacht und geschrieben haben? Sein oder Nicht-Sein? Das fand ich beim Lesen durchaus interessant, wenn auch anstrengend nachzuvollziehen, wie Kant, Leibniz, Schelling, Schopenhauer, Nietzsche, Heidegger, Sartre, Camus oder Bloch das Thema angegangen sind. Dieser Ritt durch die Philosophiegeschichte nimmt mit 600 Seiten den größten Teil des Buches ein. Ich habe sie aber nicht alle gelesen.

Im zweiten Teil, etwa 150 Seiten, entwickelt Lütkehaus seine Ideen über die angebliche heutige "Nichtsvergessenheit", der er das Verständnis der westlichen und der östlichen Mystik vom Nichts gegenüberstellt. Das finde ich durchaus lesenswert, auch wenn ich ihm bei seinem Versuch, den Nihilismus zu retten, nicht folgen kann.

 

Alfons

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Angenommen, es gibt Gott, von ihm kommt der Dogmatik nach alles. Da hat jeder von ihm so manche Talente bekommen, die sollte man nicht vergraben. Denn, wie die Bibel schreibt: (ungefähr) Ich weiß, du bist ein harter Herr, du forderst, wo nichts ist, hier hast du wieder dein Talent. Ganz im Sinne der schwarzen Pädagogik gibt der Herr das Talent dem mit den meisten Talenten, der brav damit gewuchert hat. Im Volksmund: Die Reichen werden reicher, die Armen werden ärmer.

Mein wertvollstes Talent ist: fleißig beten, nutzvolle und nutzlose Gebete, denn, sage ich mir, wenn es schon Gott gibt, hört er auf Gebete, würde ich aufhören zu beten, wäre ich ein Atheist.

Übrigens ein Baby, das schreit und die Mutter stillt es an der Brust, gerade in diesem Moment ist das Baby ein Atheist, denn es trinkt die Milch und sagt nicht einmal Danke dafür.

Vielleicht meinte Jesus das mit dem Rätselwort: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

 

Zu Gott kann man bedenkenlos beten: Großer Gott, wir loben dich, Herr wir preisen deine Stärke. Denn er hat eh kein Ego.

bearbeitet von Einsteinchen
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Ein wirklich gutes dichterisches Werk vermeidet konsequent jedes heilige Wort, aus Respekt vor Gott. Wahrscheinlich sind Dadaisten tiefgläubig.

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Eine Hommage an den unbekannten Dichter:

 

Dunkel war's der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur,
als ein Wagen blitzeschnelle
langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend im Gespräch vertieft,
als ein totgeschossner Hase
auf dem Sande Schlittschuh lief.

Und als der Wagen fuhr im Trabe
rueckwärts einen Berg hinauf.
Droben zog ein alter Rabe
grade eine Turmuhr auf.

Ringsumher herrscht tiefes Schweigen,
und mit fürchterlichem Krach
spielen in des Grases Zweigen
zwei Kamele lautlos Schach.

Und zwei Fische liefen munter
durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter,
und der graue Tag erschien

 

Dunkel war's, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur.
Als ein Wagen blitzeschnelle
langsam um die runde Ecke fuhr.

 

Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschossener Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief.

Und auf einer roten Bank,
die blau angestrichen war,
saß ein blondgelockter Knabe
mit kohlrabenschwarzem Haar.

Neben ihm 'ne alte Schrulle,
zählte kaum erst sechzehn Jahr,
in der Hand 'ne Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war.

Droben auf dem Apfelbaume,
der sehr süße Birnen trug,
hing des Frühlings letzte Pflaume,
und an Nüssen noch genug.

Von der regennassen Strasse
wirbelte der Staub empor.
Und ein Junge bei der Hitze
mächtig an den Ohren fror.

Beide Hände in den Taschen.
hielt er sich die Augen zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
wie nach Veilchen roch die Kuh.

Holder Engel, süßer Bengel,
furchtbar liebes Trampeltier.
Du hast Augen wie Sardellen,
alle Ochsen gleichen Dir.

 

 

 

Dunkel war's der Mond schien helle,
Schnee lag auf der grünen Flur
als ein Auto blitzeschnelle,
langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschossener Hase,
auf der Sandbank Schlittschuh lief.

Auf 'ner grünen Rasenbanke,
die rot angestrichen war,
saß ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem Haar.

Im Arm ne' alte Schrulle,
zählte kaum erst 17 Jahr,
In der Hand ne' Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war.

Und verliebt sprach er zu ihr,
mein geliebtes Trampeltier.
Augen hast du wie Korallen,
die dir aus dem Kopfe fallen.
Und eine Nase sag ich dir,
alle Kälber gleichen dir.

Droben auf dem Apfelbaume,
der sehr süße Birnen trug,
hing der Frühlings letzte Pflaume
und an Nüssen noch genug.

Und der Wagen fuhr im Trabe,
rückwärts einen Berg hinauf.
Droben zog ein alter Rabe
grade eine Turmuhr auf.

Ringsumher herrscht tiefes Schweigen
und mit fürchterlichem Krach,
spielen in des Grases Zweigen
zwei Kamele lautlos Schach.

Und zwei Fische liefen munter,
durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter,
und der graue Tag erschien.

Dies Gedicht von Goethe,
schrieb Schiller abends bei der Morgenröte,
als er auf dem Nachttopf saß,
und die Zeitung las...

 

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Das sind die Art von Gedichten, bei dem der Deutschlehrer immer einen Literaturwissenschaftler hinzuziehen muss, um herauszufinden, ob er dem Schüler einen Einser oder einen Fünfer geben muss, hätte ein Schüler in der Schularbeit dieses Gedicht geschrieben.

Quod licet Iovi, non licet bovi.

 

Zur Lösung des Gemüts ein lateinisches Gedicht.

 

Peter Willi Hasenklemm ibat in den Wald

et aspexit virginem, pulchram von Gestalt.

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