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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Wunibald:

Da ist ihm das englische heart dazwischen gekommen und hat ihm den Reim versaut.

Richtig. Es wird bei Deepseek der Denkprozess dokumentiert,  leider kann ich den Denkprozess nicht kopieren, aber das chinesische System denkt englisch. 

Geschrieben (bearbeitet)

Das schrieb ich einmal:

 

Die Herleitung von Ramanujan

 

1+2+3+4+5+... = -1/12 geht mir nicht aus dem Sinn.

 

Das heißt metaphorisch, man kann die Unendlichkeit (Gott) in gebrauchsfertige Päckchen packen.

 

Allerdings gibt es es das auch für den kühnen Katholiken: Man kann Gott in eine Hostie packen.

 

Das alles geht aber nicht einfach so nach Belieben.

 

Beide, der Mathematiker und der Priester müssen lange und ernsthaft studieren, damit man es ernst nimmt.

 

Das Beispiel mit der Hostie nimmt ja einem ein Großteil der Menschen nicht ab, das Beispiel mit dem Mathematiker kann ein Mathematiker verifizieren.

 

Aber es ist beides von der gleichen Struktur.

 

Das nennt man: Mit Gott spielen.

 

Allerdings nicht verspielt und dämlich spielen, sondern ernsthaft.

 

Das sagt ChatGPT:

Das ist eine faszinierende Analogie! Sowohl in der Mathematik als auch in der Theologie geht es darum, etwas scheinbar Unendliches oder Unfassbares in eine fassbare, operationale Form zu bringen.

 

Ramanujans berühmte „Summe“

 

1 + 2 + 3 + 4 + 5 +...= -1/12

 

ist kein gewöhnliches Ergebnis im Sinne der klassischen Arithmetik, sondern eine tiefere, regularisierte Interpretation, die in der analytischen Fortsetzung und der Stringtheorie eine Rolle spielt. Sie zeigt, dass es Methoden gibt, um scheinbar paradoxe Unendlichkeiten sinnvoll zu handhaben – unter bestimmten Regeln.

 

Ähnlich verhält es sich mit der katholischen Transsubstantiationslehre: Die Hostie bleibt äußerlich Brot, wird aber in einem metaphysischen Sinne zum göttlichen Leib. Auch hier ist eine Art formale Regelstruktur nötig – die Liturgie, die Sakramentenlehre, die Tradition – um diesen „Transfer“ sinnvoll zu machen.

 

Beide Beispiele zeigen: Das Unendliche oder das Göttliche kann nicht beliebig gebändigt werden, aber unter strengen, durchdachten Regeln wird es zugänglich. Das ist kein willkürliches Spiel, sondern ein ernsthaftes Ringen mit Strukturen, die weit über den Alltag hinausgehen.

 

Man könnte sagen: Der Mathematiker „spielt“ mit der Unendlichkeit auf einer formalen, logischen Ebene, der Priester auf einer metaphysischen, rituellen Ebene. Beide brauchen Disziplin, Studium und Ernsthaftigkeit, damit ihr „Spiel“ als wahrhaftig anerkannt wird.

 

Das ist eine tiefe Einsicht – und vielleicht genau der Punkt, an dem Mathematik und Theologie mehr gemeinsam haben, als man zunächst denkt.

 

 

 

 

bearbeitet von Einsteinchen
Geschrieben

Da muss ich doch das Internet um Aufklärung ersuchen. Da steh ich nun ich armer Tor vor dem verschlossenen Tor, das in die rätselhafte Mathematik führt und bin so klug als wie zuvor. Und das, nachdem ich heute morgen auf nüchternen Magen schon auf eine weitere "Bildungslücke" gestoßen bin, die ich übrigens mit Friedrich Merz teile. Mir ist zu Bubatz nur das alte Kinderlied vom Bi-Ba-Butzemann eingefallen. Aber immerhin weiß ich, warum die Amerikaner das schöne lateinische Gemini als tschämminai verhunzen.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Wunibald:

Da muss ich doch das Internet um Aufklärung ersuchen. Da steh ich nun ich armer Tor vor dem verschlossenen Tor, das in die rätselhafte Mathematik führt und bin so klug als wie zuvor.


Nun, wie so oft ist schon der erste Schritt falsch.

 

Wenn S1 = 1-1+1-1+1-1+1-1+1-1+1... ist, also entweder 0 oder 1 ist, und man schreibt dann

 

1-S1 = 1-(1-1+1-1+1-1+1-1+1-1+1-1+1-1+1-1....) und dann die Klammer auflöst (dadurch Umwandlung der Vorzeichen)

 

1-S1 = 1-1+1-1+1-1+1-1+1-1+1-1+1... was S1 entspricht,

 

dann hieße das

 

1-0 = 0 oder

1-1 = 1

 

beides stimmt nicht. Denn mit unendlichen Zahlenreihen kann man nicht so rechnen wie mit natürlichen Zahlen. Der Rest ist hinfällig.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Wunibald:

Und das, nachdem ich heute morgen auf nüchternen Magen schon auf eine weitere "Bildungslücke" gestoßen bin, die ich übrigens mit Friedrich Merz teile.

 

Da bin ich in eurem Bunde der Dritte. Ich hatte auch noch nie von Bubatz gehört. 
Ich kenne "Dummbatz" als Bezeichnung für ein begriffsstutziges Kind. Aber Bubatz? Darüber muss ich erst einmal kiffen.

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Einsteinchen:

https://youtube.com/shorts/aY4_cl3iUo4?si=5xEmOA2iRlcwYk6W

 

Kann ich jetzt auch nicht folgen...

Doch, ist klar.

Eine unendliche Reihe, die mit 1 beginnt. Als nächstes -1, gibt also 0. Dann +1, gibt 1, usw.

Also eine unendliche Reihe aus 1 und 0, gibt im Durchschnitt 0,5

 

Werner

Geschrieben
21 minutes ago, Alfons said:

 

Da bin ich in eurem Bunde der Dritte. Ich hatte auch noch nie von Bubatz gehört. 
Ich kenne "Dummbatz" als Bezeichnung für ein begriffsstutziges Kind. Aber Bubatz? Darüber muss ich erst einmal kiffen.

 


Dito. Ich gestehe, als erstes kurz gedacht zu haben: „Wieso, der war doch nach Galinski….“

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Werner001:

Doch, ist klar.

Eine unendliche Reihe, die mit 1 beginnt. Als nächstes -1, gibt also 0. Dann +1, gibt 1, usw.

Also eine unendliche Reihe aus 1 und 0, gibt im Durchschnitt 0,5

 

Werner

 

Ja, im Durchschnitt. Nur warum sollte hier der Durchschnitt relevant sein?

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb rorro:

 

Ja, im Durchschnitt. Nur warum sollte hier der Durchschnitt relevant sein?

Weil bei einer unendlichen Reihe der Durchschnitt das Ergebnis darstellt 

 

Werner

Geschrieben (bearbeitet)

Wo ich in dem obigen Video nicht folgen kann:

 

s = 1-1+1-1...

s = 1-(1-1+1...)

 

Beide Zeilen kann man nicht mit s gleichsetzen. 

Das erste s hat abwechselnde Vorzeichen. 

Das andere s hat zwei negative Vorzeichen am Anfang. Minusse

 

Oder ist das eine Abwandlung von Hilberts Hotel?

bearbeitet von Einsteinchen
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Einsteinchen:

Wo ich in dem obigen Video nicht folgen kann:

 

s = 1-1+1-1...

s = 1-(1-1+1...)

 

Beide Zeilen kann man nicht mit s gleichsetzen. 

Das erste s hat abwechselnde Vorzeichen. 

Das andere s hat zwei negative Vorzeichen am Anfang. Minusse

 

Oder ist das eine Abwandlung von Hilberts Hotel?

Ich habe es checken lassen durch die KI. Sie sagt, dass das geht.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Werner001:

Weil bei einer unendlichen Reihe der Durchschnitt das Ergebnis darstellt 

 

Ein Durchschnitt benötigt mindestens zwei Ergebnisse, damit man von ihnen denselbigen ermitteln kann. Eine Reihe alleine kann keinen Durchschnitt bilden.

 

Nur weil ein Mensch lebendig ist oder tot, ist er nicht durchschnittlich halbtot.

 

Aus einem Oder kann man keinen Durchschnitt bilden.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb rorro:

Nur weil ein Mensch lebendig ist oder tot, ist er nicht durchschnittlich halbtot.

Hier geht es aber nicht um entweder/oder 

 

Werner

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Werner001:

Hier geht es aber nicht um entweder/oder 

 

Werner

 

Doch. Das Ergebnis der Reihe ist entweder 0 oder 1.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb rorro:

 

Doch. Das Ergebnis der Reihe ist entweder 0 oder 1.

Wenn sie endlich ist, ja. Wenn sie unendlich ist, nein

 

Werner

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Werner001:
vor 6 Minuten schrieb rorro:

Doch. Das Ergebnis der Reihe ist entweder 0 oder 1.

Wenn sie endlich ist, ja. Wenn sie unendlich ist, nein

 

Wenn die Antwort auf ein Problem „unendlich“ lautet, hat man einen Fehler gemacht.

 

(OK, ein Spruch aus der Physik! :D )

Geschrieben
Am 11.2.2025 um 23:27 schrieb Werner001:

Wenn sie endlich ist, ja. Wenn sie unendlich ist, nein

 

Dann gibt es aber auch keinen Durchschnitt.

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