Einsteinchen Geschrieben 16. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 16. Juni 2016 (bearbeitet) Projekt Babel Meine Muttersprache ist deutsch. Ich habe in das vielbändige Grimmsche Wörterbuch hineingeschnuppert, und vermute, daß ich ungefähr 80 Prozent deutsch kann. Aber es gibt auch kein objektives Kriterium, nach dem man dekretieren könnte, es seien 100 Prozent. "Ich kann deutsch" Ist das ein korrektes Deutsch? Wenn das Essen gut ist, sagen einige Deutsche "es schmeckt schön" Im Kloster lasen wir aus der Bibel die Stelle, wo Jakob dem Isaak ein Essen bereitete, und die Übersetzer schrieben vom "leckeren Mahl" Das fand ich immer sehr unliturgisch. Es hätte heißen müssen "gutes Essen". Übrigens geht ein waschechter Bischof für mich nicht, wenn er geht, sondern er schreitet einher. Mit "gehen" könnte man aber auch meinen, er dankt ab. Man muss immer im Kontext leben. Wie bringt man so eine Grammatik und Semantik in eine Maschine? Ich glaube nämlich, das geht. Denn ich glaube an den Star Trek Universalübersetzer. Google ist dran. Laut Legende wird aus dem Satz, "der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach" wenn man ihn mehrmals durch verschiedene Übersetzungsläufe prozessieren laßt "Der Spiritus ist gut, aber das Steak ist vergammelt". bearbeitet 16. Juni 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 18. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 18. Juni 2016 (bearbeitet) Ist eine Ordnung im Sein? Im Hirn auf jeden Fall sind die Synapsen kreuz und quer vernetzt und nicht reihen- und -spaltenmäßig angeordnet wie ein Computerarray. Es ist ein Assoziationswunder. Wie im Kleinen (Hirn), so im Großen (Sein). Man muss nur seinen Geist leeren und irgendetwas sagen, und es kommt etwas Sinnvolles heraus, denn die anderen Assoziationsmaschinen (Menschen) legen dem Geschriebenen einen Sinn zu. Falls jemand schreiben sollte: Du schreibst wirres Zeug, dann spricht dessen Assoziationsvermögen nicht an, und es ist entweder tatsächlich so, daß man wirr spricht, oder er ist einer jener seltenen Fälle von Menschen, der für Orakelsprüche und Astrologietalk immun ist. Das war ein Selbstversuch im Plappern, weil ich unter Termindruck stehe und irgendetwas für meine Spielwiese abliefern wollte. So geht es nämich den Zeitungskollumnisten, die immer etwas abliefern müssen. Das wäre übrigens eine originelle Zeitung, in der nur stehen würde: Heute ist nichts passiert. Mir ist nicht fad, oder anders, ich habe Muße, darum lese und lerne ich den Brockhaus auswendig, eine Enzyklopädie, wenn ich den intus habe, habe ich noch immer nichts intus im Vergleich zu dem, was das Sein bietet. Aber bisweilen hat man ja die beseligende Erfahrung, daß das Leben sinnlos ist. Viele giftet diese Erkenntnis, mich freut´s. bearbeitet 18. Juni 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 18. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 18. Juni 2016 Psychiater sein ist ein edler Beruf. Aber der Patient muss auch mitarbeiten. Denn im Grunde tut der Psychiater nur folgendes: Kommt zu ihm die vollkommene Weisheit, weil sie noch immer in die Hose macht, und der Psychiater bringt ihn nur dazu, daß er mit diesem Problem umgehen lernt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 19. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 19. Juni 2016 (bearbeitet) Da gibt es so Berichte von "Superlearning", die Lozanov-Methode, und andere Nürnberger-Trichterartigen Versprechen, ich bin solchen Methoden immer wieder verfallen, und habe sie auch praktiziert, die Wirkungsweise ist unbestimmt, ich kann nicht sagen, ob es leeres Versprechen ist, aber in Latein ist gänzlich in meinen Geist eingefurcht: bei si, nisi, ne, num fällt das ali um. Ich habe jetzt gegoogelt, und da heißt es: Nach si, nisi, ne, num, quo, quanto, ubi, cum fällt unser ali um. Alles, was Klangmusik in den Ohren ist, merkt man sich. Die Gedächtnistricks kennt jeder, aber ich weigere mich beharrlich, sie auch anzuwenden. Das heißt nämlich, wenn man eine Liste lernen will, muss man sie mit einer absurden Geschichte verbinden, wenn ich mir Boris Becker zum Beispiel merken will, soll man sich überzeichnet dargestellt den Boris als Nasen"bohris" vorstellen und sich ihn als Bäcker, und dann durch irgendeine Assoziation mit Tennis verknüpfen. Da türmen sich doch nur neue Geschichten auf, und ob man dadurch ein Gedächtnischampion wird, ist fraglich. Und lachen darf man auch nicht dabei. Wie lernt man also richtig? Das andere Extrem ist Hermann Ebbinghaus mit seinen Versuchen, sinnlose Silben zu lernen und mit seiner Vergessenskurve. Er nahm gerade deshalb sinnlose Silben, weil sie nicht assoziierbar waren. Das ist ehrliches Lernen, oder, wie man so sagt: büffeln, pauken... Beide Extreme muss man kombinieren, und man kann nur über den menschlichen Geist staunen, daß man Boris Becker nicht mit einem nasenbohrenden Bäcker verwechselt. bearbeitet 19. Juni 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 19. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 19. Juni 2016 (bearbeitet) Damit man sich nicht in solche geistesgestörten Geschichten verrennt, habe ich mir angewöhnt, mich als kleinstmöglichen Punkt zu betrachten, der auf dem schäumenden Meer des Seins (das ist für mich Religiösen Jahwe himself) wie ein Kork schwimmt. Dieser Satz ist ein Paradebeispiel für einen psychotischen Satz. Aus dem Kontext gesprochen würde er eine Psychose anzeigen, aber wenn er für die Allgemeinheit verständlich ist, dann ist er nicht mehr psychotisch. bearbeitet 19. Juni 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 19. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 19. Juni 2016 Mythologie für Bildungsferne Irgend ein roter Faden muss wohl sein, der das ganze Universum aufdröselt wie ein Wollknäuel. Gott und seine Frau Aschera haben wohl das Universum gestrickt aus diesem Faden. Den Faden findet man nicht, denn er ist ein Bild. Und über die Farbe läßt sich auch streiten. Die Stringtheoretiker haben auch nur Fäden, mit denen sie mathematisch hantieren. Ich persönlich bin ja eher der Punktetyp, der Punkt ist eine vollkommene Kugel mit 0 Ausdehnung, aus diesem Material hat Gott alles gemacht, ist meine platonische Meinung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 19. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 19. Juni 2016 (bearbeitet) Josef Pieper hat ein Essay geschrieben: "Über das Schweigen Goethes" Goethe war nämlich sehr zurückhaltend bei dem, was er eigentlich sagen hätte können, so inspiriert war er. Mir geht es ähnlich, ich könnte ununterbrochen das Universum zutexten, aber ich habe gelernt, daß man das Loghorroe nennt. Das Universum ist ein unaustrinkbares Licht. Und ich fühle mich wie eine Biene, die den Nektar kostet. Ich bedenke immer den Satz: "Si tacuisses, philosophus mansisses". Dem Papst Johannes Paul II werfen manche ja auch Loghorroe vor. Und für mein Bestreben, Gott endlich auch einmal sprechen zu hören, ist eh das Klügste, zu schweigen. Denn Gott ist höflich, er redet einem nicht drein. bearbeitet 19. Juni 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 20. Juni 2016 (bearbeitet) Gott ist allwissend, und es gibt kein unnützes Wissen, mich interessiert bisweilen brennend, wie viele Oliven Sokrates im Leben gegessen hat. Wie die Moslems in Karl Mays Welt dazu zu sagen pflegen: "Gott weiß es". bearbeitet 20. Juni 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 21. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 21. Juni 2016 (bearbeitet) Das Wort Ich habe einen Freund, der sagt immer zu mir, wenn ihm etwas sehr schmeckt und über die Güte überrascht ist: "Mann, ist das gut, bist du deppert!" Das sollte er einmal bei einer VIP machen. Das Wort, der Logos, richtig angewendet, kann heilen. bearbeitet 21. Juni 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 22. Juni 2016 (bearbeitet) Verbrechen der speziellen Art Wo alles höchst stimmig ist, und wo der Frieden ruht, ist das Beten zum Beispiel des Vater Unsers ein taktloses Verbrechen. Es zerfetzt die Stille und verletzt die eventuellen atheistischen Gefühle. Andererseits würde ich das nicht ahnden, sonst bin ich wie der chinesische kommunistische Gefängniswärter in einem chinesischen Gefängnis, von dem ich gelesen habe. Da war nämlich ein Priester gefangen, der still in der Zelle war, und der Gefängniswärter schlug auf ihn ein und schrie ihn an: "Jetzt betest du doch wieder". Ich identifiziere mich mit dem Priester und mit dem Wärter. Alle beide sind potentiell in mir. Ich meine, das Böse und das Heilige ist immer in mir. Wer ist wer? Ich darf zum Beispiel beim Scheißen beten, aber ich darf nicht beim Beten scheißen. Und auf irgendeiner Ebene sind das Engel und Dämonen, die ich integriere. bearbeitet 22. Juni 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 23. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 23. Juni 2016 (bearbeitet) Es ist erstaunlich, daß (ldiot-)Savants die bewundernswerten Fähigkeiten mit einer Behinderung bezahlen müssen. Man sollte meinen, daß ein Gesunder ein viel größeres Genie ist. bearbeitet 23. Juni 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 24. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 24. Juni 2016 Wer traut sich das? Derren Brown hat den Glauben oder Aberglauben getestet. Vor einem Auditorium rief er einen mutigen Menschen auf und rezitierte aus einem echten (oder was man dafür hält) Magiebuch düstere Worte. Dann nahm er ein Bild von einer Frau und ließ ihn mit einem Messer auf das Bild (es war das Bild seiner Schwester) einstechen. Der Mann tat das. Dann sagte Derren Brown noch zu dem Mann. Danke, und viel Glück für den Rest Ihres Lebens. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 25. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 25. Juni 2016 (bearbeitet) Wer traut sich das? Derren Brown hat den Glauben oder Aberglauben getestet. Vor einem Auditorium rief er einen mutigen Menschen auf und rezitierte aus einem echten (oder was man dafür hält) Magiebuch düstere Worte. Dann nahm er ein Bild von einer Frau und ließ ihn mit einem Messer auf das Bild (es war das Bild seiner Schwester) einstechen. Der Mann tat das. Dann sagte Derren Brown noch zu dem Mann. Danke, und viel Glück für den Rest Ihres Lebens. Diese Szene hielt ich früher für äußerst dämonisch. Der Bruder stach mittels des Bildes auf die Schwester ein bei (satanischem) Rezitieren, es muss angenommen werden, daß die Schwester das gesehen hat. Aber jetzt denke ich eher, das sind stabile Menschen gewesen, von denen man so leichthin sagt: Sie fürchten weder Tod noch Teufel. Religiöse Menschen müssen diesen Stabilisierungsprozeß durchmachen, um fundamentale Ängste zu überwinden. bearbeitet 25. Juni 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 25. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 25. Juni 2016 Es ist erstaunlich, daß (ldiot-)Savants die bewundernswerten Fähigkeiten mit einer Behinderung bezahlen müssen. Man sollte meinen, daß ein Gesunder ein viel größeres Genie ist. Ich wäre vorsichtiger von Behinderung zu reden. Die Sache ist etwas differenzierter und die diffuse Grenze verläuft zwischen 'erstaunlich' und 'talentiert'. Wenn man u.a. stattdessen von Entwicklungsstörung spricht wird deutlicher, dass wir im Prinzip alle, wie Servants an den Start gehen. Interessanterweise sind über 80% der Servanten Jungs. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 25. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 25. Juni 2016 Es ist erstaunlich, daß (ldiot-)Savants die bewundernswerten Fähigkeiten mit einer Behinderung bezahlen müssen. Man sollte meinen, daß ein Gesunder ein viel größeres Genie ist. Ich wäre vorsichtiger von Behinderung zu reden. Die Sache ist etwas differenzierter und die diffuse Grenze verläuft zwischen 'erstaunlich' und 'talentiert'. Wenn man u.a. stattdessen von Entwicklungsstörung spricht wird deutlicher, dass wir im Prinzip alle, wie Servants an den Start gehen. Interessanterweise sind über 80% der Servanten Jungs. Ich dachte bei meinem Post an Kim Peek, der Vorlage von "Rain man". Peek konnte sich alles Gelesene merken, war aber sozial völlig von seinem Vater, seinem Betreuer abhängig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 25. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 25. Juni 2016 Es ist erstaunlich, daß (ldiot-)Savants die bewundernswerten Fähigkeiten mit einer Behinderung bezahlen müssen. Man sollte meinen, daß ein Gesunder ein viel größeres Genie ist. Ich wäre vorsichtiger von Behinderung zu reden. Die Sache ist etwas differenzierter und die diffuse Grenze verläuft zwischen 'erstaunlich' und 'talentiert'. Wenn man u.a. stattdessen von Entwicklungsstörung spricht wird deutlicher, dass wir im Prinzip alle, wie Servants an den Start gehen. Interessanterweise sind über 80% der Servanten Jungs. Ich dachte bei meinem Post an Kim Peek, der Vorlage von "Rain man". Peek konnte sich alles Gelesene merken, war aber sozial völlig von seinem Vater, seinem Betreuer abhängig. Temple Gradin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 25. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 25. Juni 2016 Es ist erstaunlich, daß (ldiot-)Savants die bewundernswerten Fähigkeiten mit einer Behinderung bezahlen müssen. Man sollte meinen, daß ein Gesunder ein viel größeres Genie ist. Ich wäre vorsichtiger von Behinderung zu reden. Die Sache ist etwas differenzierter und die diffuse Grenze verläuft zwischen 'erstaunlich' und 'talentiert'. Wenn man u.a. stattdessen von Entwicklungsstörung spricht wird deutlicher, dass wir im Prinzip alle, wie Servants an den Start gehen. Interessanterweise sind über 80% der Servanten Jungs. Ich dachte bei meinem Post an Kim Peek, der Vorlage von "Rain man". Peek konnte sich alles Gelesene merken, war aber sozial völlig von seinem Vater, seinem Betreuer abhängig. Temple Gradin Das ist ein wunderbares Gegenbeispiel. Es läßt mich vermuten, daß man Kim Peek mit der richtigen Förderung noch viel mehr helfen hätte können. Oliver Sacks selbst war auch gehandicappt, er konnte Gesichter nicht erkennen. Wenn er zum Beispiel außerhalb seiner Wohnung in einen Spiegel sich selbst sah, konnte es schon passieren, daß er ihn mit einem fremden Mann verwechselte. Oliver Sacks ist die prädestinierte Person für solche Menschen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 27. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 27. Juni 2016 Wie Messies entstehen Messies können nichts wegwerfen, denn ein belangloses Reliquienstück wie ein Papierfetzen mit einer Unterschrift, könnte einmal Milliarden wert sein. Wenn man zum Beispiel einen Fingerabdruck Jesu hätte, könnte man damit einen schwunghaften Handel betreiben und man wäre schlagartig Milliardär. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 27. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 27. Juni 2016 (bearbeitet) Ich möchte allgemein einmal meiner Faszination Ausdruck verleihen, daß virtueller Kaffee und Tee einen derart großen sittlichen und moralischen und erhebenden Nährwert hat. Und ich möchte an Peter Esser (Echo Romeo) erinnern, der das Cafe erfunden hat. bearbeitet 27. Juni 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 27. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 27. Juni 2016 Wie schwierig es ist, richtige Quellenforschung zu betreiben To be or not to be Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 27. Juni 2016 Melden Share Geschrieben 27. Juni 2016 "Das Problem mit Zitaten aus dem Internet ist, dass man nie weiß ob sie echt sind.“(Abraham Lincoln) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 27. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 27. Juni 2016 (bearbeitet) Manche seriöse Autoren oder seriös auftretende Autoren schreiben manchmal Sachen, daß man sich ans Hirn greift. Andererseits bin ich der Meinung, jeder Mensch verdient den tiefsten Respekt als Kind Gottes. Ich habe ein Buch, da steht drin, daß Ronald Reagen den vom Autor geschätzten Osho (früher nannte er sich Baghwan Shree Rajneesh), der mit den vielen Rolls Royce, des Landes verwiesen hat, denn, so der Autor, Reagan war Katholik, und die machen so was. Nun weiß aber jeder halbwegs Gebildete, daß bisher nur ein einziger amerikanischer Präsident Katholik war, nämlich Kennedy. Und es gibt ein anderes Buch von einem Atheisten, da steht drin, daß Paulus die Moslems bekämpfte. Ich sammle solche eklatanten Fehler. Paolo Coelho macht auch so einen emöprenden Fehler in seinem Buch "Die Hexe von Portobello", wo eine geschiedene Frau die Kommunion verlangt, und der Priester sagt, ich darf das nicht bei Geschiedenen. Dabei ist sie gar nicht wiederverheiratet. Solche Sachen springen mir ganz leicht in die Augen. bearbeitet 27. Juni 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 27. Juni 2016 Autor Melden Share Geschrieben 27. Juni 2016 (bearbeitet) Wieso konnte Jesus einen Sturm stillen? Wenn das wirklich passiert ist. Weil kabbalistisch gesehen das Universum in ihm ist. Das kann man nur poetisch betrachten. Und bei seinem Tod war ein Erdbeben. Als in Österreich Hofer fast gewonnen hätte, schrieben die Kommentatoren von einem politischen Erdbeben. Und tatsächlich gab es auch ein kleines echtes Erdbeben in Österreich. Man sagt so leichthin, wenn du brav aufisst, ist schönes Wetter. Das ist ein Witz, aber ich vermute, das ist wahr. Nur mittelt sich alles aus, weil es Milliarden Menschen gibt. Jakob Lorber denkt übrigens explizit so. bearbeitet 27. Juni 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 1. Juli 2016 Autor Melden Share Geschrieben 1. Juli 2016 (bearbeitet) Es gibt viele Philosophen, die sagen, wenn man sie fragt, ob sie an Gott glauben: Nein, ich glaube an viel was Erhabeneres. Für mein Verständnis glauben sie aber dann an Gott, es ist das Erhabenere. Es ist wie bei Terry Prachett mit seinem Buch "Small Gods". Was nämich größer ist als Gott, wird immer wieder der neue Gott. Viele haben nicht das Gen, etwas als Gott anzunehmen in diesem Prozeß. Jeder Mensch dehnt sich aus, wo ist die Grenze, der limes, bei dem alle Menschen sagen: Das ist endgültig Gott. Eine solche Grenze gibt es nicht. Bonhoeffer sagte konsequenterweise: Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht. bearbeitet 1. Juli 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 2. Juli 2016 Autor Melden Share Geschrieben 2. Juli 2016 Das bei weitem Schwierigste in meinem Glaubensleben ist der Prozeß, jedwedes Wunder abzubauen, denn anscheinend ist meine Berufung, als jemand, der mit Wundergeschichten aufgewachsen ist, alles zu dekonstuieren und zur Erkenntnis zu kommen, daß alles mit rechten Dingen zugeht. Ich bin der faustische Mensch, der vor einer Analyse der Gedanken Gottes nicht halt macht. Analyse heißt aber Zersetzung. Da ist das Entsetzen nicht weit. Daß ich aber nicht entsetzt und verzweifelt bin, ist dann doch wieder die Gnade Gottes. Goethe: Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind. Eine meiner früheren Signaturen: Photon für Photon bau´ich die Ewigkeit ab, die anderen machen nur Quark. Wie David Hume bin ich getrieben, jedes Wunder leugnen zu müssen. Der Gefahr der riesigen Depression, die dadurch folgt, begegne ich mit aufrechtem Gang entgegen der unerbittlichen Schwerkraft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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