Einsteinchen Geschrieben 17. Oktober 2016 Autor Melden Share Geschrieben 17. Oktober 2016 (bearbeitet) Was ich so schreibe, klingt ganz schön nihilistisch und eventuell verbittert, aber dieser Eindruck täuscht. Jetzt, wo ich sozusagen auf keinem absoluten Standpunkt stehe, kommt es mir immer noch sehr plausibel vor, daß ein höchstes Wesen existiert, ein äußerst kompliziertes, das auf irgendeiner Weise von ewig her existiert, wohl aus nichts heraus, was ja intellektuell gar nicht auslotbar ist. Das Gottesvertrauen verliert man nicht, wenn man sich auf die Äußerungen eines Marcellinus oder Don Gato oder irgend eines Nicht-Theisten einläßt. Wichtiger als mein Grundvertrauen in Gott ist mir allerdings die Fähigkeit, glasklar und rein denken zu können. Aber Denken allein macht den Menschen nicht aus. Genauso wichtig ist auch das Fühlen. Wenn in einer Diskussion jemand sagen würde: "eod", oder "Das begreifst du nicht, also schweige ich", dann könnte man annehmen, daß das eine Botschaft an jemandes Denksystem ist, mit dem er sich beschäftigen muss, aber es ist ein Angriff an sein Gefühlssystem. Ich will sozusagen Denken und Fühlen sauber trennen und versuchen, beides auseinanderzuhalten. In einer Schulstunde könnte folgendes passieren: Der Lehrer fragt Maxi: Maxi, wieviel ist 6 plus 7? Maxi: 14 Der Lehrer: Haha, 14!.... Selbstverständlich 13. Maxi: *heul* *schluchz* Bei Maxi ist das Denken und Fühlen noch vermischt. Und über des Lehrers pädagogische Fähigkeiten schweige ich. Wenn Maxi stärkere Nerven und ein stählernes Ich gehabt hätte, könnte der Dialog so verlaufen sein: Der Lehrer fragt Maxi: Maxi, wieviel ist 6 plus 7? Maxi: Haha, das wissen Sie nicht? Haha. Der Lehrer: *heul* *schluchz* (meldet sich für nächsten Tag krank und gibt sein Lehrerpatent auf und läßt sich umschulen auf ehrliche Hilfsarbeit) bearbeitet 17. Oktober 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 17. Oktober 2016 Autor Melden Share Geschrieben 17. Oktober 2016 (bearbeitet) Esoterik, wie sie im Leben vorkommen kann. Vor einigen Tagen war ich in der Trafik und kaufte mir ein Packerl Zigaretten. Ich ging hinaus aus der Trafik und war damit beschäftigt, das Packerl zu öffnen. Da berührte mich ein etwa 30jähriger Mann an der Schulter und hatte somit meine Aufmerksamkeit. Ich dachte sofort an einen Bettler oder einen gewissenlosen Lump, der etwas von mir will, denn es geschah zu der Zeit, die ich weiter oben erwähnt habe, als mich ein Betrüger um viel Geld erleichtert hatte. Aber wenn mir jemand ins Auge blickt und ich so nichtgeistesgegenwärtig bin, ihm auch in das Auge zu blicken, sind wir schon in einem Rapport, und der Dialog muss zustandekommen. Also wartete ich mit leichter Angst, was nun kommen könnte. Der Mann sagt: Gratulation! Ich: Wieso? Er: Du hast es geschafft. Du bist nicht mehr lange hier. Du wirst aufsteigen. Goldenes Zeitalter. Und dann ging er weiter, ohne etwas von mir zu wollen. Da ist es gut, daß ich mich mit den Esoterikbüchern so gut auskenne. Der Mann lebte in der Welt der Bücher, die sich mit dem Aufsteigen in eine höhere Dimension oder auf eine andere Bewußtseinsebene beschäftigen. Und obwohl ich mit dem Rauchen beschäftigt war, diagnostizierte mich der Mann als spirituellen Aufstiegskanditaten. Ashtar Sheran ist da ganz anders, der kann sich in Gegenwart von Rauchern nicht manifestieren, weiß ich aus dem, was ich so lese. Jetzt könnte man meinen, ich sei noch gänzlich esoterisch durchnebelt, weil ich von aufgestiegenen Meistern und all dem rede, wie wenn sie tatsächlich existieren, aber ich glaube, ich bin gänzlich geerdet. Von Gott zu reden ist erlaubt, der doch auch nur ein Wesen ist, und von den anderen zu reden soll pfui sein? bearbeitet 17. Oktober 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 17. Oktober 2016 Melden Share Geschrieben 17. Oktober 2016 Es scheint in der Diskussion hier etwas völlig falsch gelaufen zu sein. Ich kann nicht nachvollziehen an welchen Punkt ich Dir ein "Das begreifst du nicht, also schweige ich." vermittelt habe. Das war nicht meine Intention. Glaubensinhalte lassen sich nicht hinterfragen. Wenn die Existenz von Unendlichkeit zu Deinem Glaubensgerüst gehört, dann gibt es nichts mehr zu diskutieren. Desweiteren haben wir völlig verschiedene Methoden, sich einer Fragestellung zu nähern. Dein Beispiele: Grenze des Universums. Für Dich ist das ein Anlass, über das Wesen der Unendlichkeit nachzudenken. Ich denke über Raum und Zeit nach. Also ich denke nicht über die Unendlichkeit nach - die Frage, was Unendlichkeit in de Physik sein soll kann ich Dir nicht beantworten - sondern ich denke über das nach, was die Eigenschaft Unendlichkeit besitzen soll. Mit anderen Worten, Du denkst über das Attribut selber nach und ich nur über den Träger des Attributes. Wenn ich keinen Träger für dieses Attribut identifizieren kann, halte ich es für unzweckmässig sich mit dem Attribut zu befassen oder gar eine Existenz davon anzunehmen. Zu Deinem anderen Punkt: ich weiss nicht wie oft, aber ich habe hier schon des öfteren sagt, ich halte eine Trennung - Du schreibst so gar von einer sauberen Trennung - von Fühlen und Denken für Unsinn. Fühlen und Denken, meiner Ansicht nach, sind weder etwas getrenntes noch bilden sie ein Gegensatzpaar. Diese Separierung wird nur künstlich herbeigeredet. In einigen esoterischen Richtungen geht das so weit, dass man als Lösung der durch die herbeigeredete Trennung entstehenden Probleme eine Überwindung der Trennung anbietet. Man bietet den natürlich Zustand an als Problemlösung dafür an, was man künstlich herbeigeredet hat. Ist das genial oder nur Betrug? DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. Oktober 2016 Autor Melden Share Geschrieben 20. Oktober 2016 (bearbeitet) Es gibt auf der Welt viele Wirtschaftsexperten, die auch Wirtschaft studiert haben, die sagen schon seit Jahren, daß das System zusammenbricht, das Geldsystem und was für Systeme auch immer, ich verfolge das sporadisch in youtube, und irgendwie bricht es einfach nicht zusammen und auch andere Systeme halten sich aufrecht. Was die Experten machen, ist vom Ergebnis her nicht viel mehr als Astrologie. Ich bin ja ein kompletter Laie in Wirtschaftsfragen. Ich sehe nur laienhaft, daß das Geldsystem so undurchschaubar ist, daß es wohl ein Eigenleben hat. Also, auch die größten Experten können nichts voraussagen, einzelne Menschen mögen wohl in Armut fallen und eine Pechsträhne haben, andere Menschen kommen aber zu Wohlstand. Aber ich will doch versuchen, mich an den Experten zu orientieren, vielleicht gibt es irgendwo ein Programm, daß diese komplexen vernetzten Systeme anzeigen wie ein Meteorologieprogramm. Denn global gesehen ist die Welt schon so komplex geworden, daß man - Stichwort Big Data - versuchen könnte, die Welt in einem Computerprogramm abzubilden. Vorbild wären die Strategiespiele. Das ist ja das Enervierende an der Statistik, daß man davon erfaßt ist, aber es ist kein einziger individueller Mensch korrekt abgebildet. Früher habe ich mich als Verschwörungstheoretiker von solchen Szenarien gefürchtet, jetzt aber behandle ich das ganze wie das Wetter. Ich habe nicht sehr viel Angst vor dem gläsernen Menschen. Man wird eh nur für den Computer ein Zahlenpaket, für die Menschen, mit denen ich umgehe, bin ich dagegen ein Mensch. Wie habe ich mich doch früher gefürchtet vom Bibelwort, daß man ein Zeichen auf der Hand oder Stirn bekommt und dann nur noch kaufen und verkaufen kann, und vor Strichcodes mit den drei langen Balken, die 666 bedeuten, habe ich mich gefürchtet, alles ist schon da, und nichts ist direkt für das Individuum so passiert, wie die Religiösen und die sogenannten Infokrieger mir weismachen wollten. Und verchipt werden wir wohl auch nicht, denn wie würde das politisch durchsetzbar. Ein Beispiel ist "google glass", das hat sich nicht durchsetzen können, weil das Rechtssystem aufgestanden ist und es zu Fall gebracht hat. bearbeitet 20. Oktober 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 21. Oktober 2016 Autor Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2016 Der Wortschatz des Menschen ist ziemlich klein im Vergleich zu der Anzahl der Wörter, die die deutsche Sprache hat. Ich habe einmal versucht, im Bus in Gedanken eine Deutschschularbeit zu schreiben, indem ich versuchte, die Menschen im Bus zu beschreiben. Da bemerkte ich, daß ich die Gesichter nicht beschreiben und schildern konnte und auch nicht die Kleider. Besonders die Kleider, ein Beispiel: Wann ist ein Blazer und wann ist es eine Jacke? Wann sagt man Strickjacke, und für Hose gibt es sicher viele Synonyme. Top, Bluse, Leibchen, Hemd, wann verwendet man das? Deutsch ist schwer, auch für Deutschsprachige. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 25. Oktober 2016 Autor Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 (bearbeitet) Die amerikanische Serie namens "Lie to me" finde ich sehr interessant. Das Erkennen einer Persönlichkeit anhand der Muskelbewegungen vor allem des Gesichtes ist eine Fähigkeit, die viele gesunde Menschen haben. Ich selber komme immer wieder in Situationen, wo dies bestätigt wird. Wenn ich Herr meiner Muskeln bin, was die meiste Zeit der Fall ist und jemand zum Beispiel eine kleine Geschichte erzählt, und ich reisse die Augen nur einen Millimeter weiter auf, als normal, sagt sofort die Person: "Du bist überrascht, warum?" Oder ich runzle die Stirn, so daß sie Falten bekommt, oder ich verziehe den Mund nur ein ganz klein wenig. Die kleinsten Details sind für einen gesunden Menschen ein offenes Buch. Wenn so irgend eine Muskelbewegung im Gegenüber eine Frage auslöst in dem Sinne: "Warum reagierst du auf diese Weise..." bin ich in der Lage, eine befriedigende Antwort zu geben. Aber zu einem kleinen Prozentsatz eines Tages haben meine Muskeln ein Eigenleben, man nennt das Dyskinesie , da geht das Mundverziehen und Stirnrunzeln und alles automatisch, und ich frage mich da immer, welcher Wille hat mich jetzt übernommen? Mit welchem imaginären Dialogpartner oder Dialogpartnern spreche ich jetzt, die mich so sehr zu einer Marionette machen? Wenn das mitten in einer belebten Strasse ausbricht, ist bei mir vor allem das Grimassieren gefürchtet. Ich muss mir dann die Hand vor den Mund halten, damit niemand die Grimassen sieht, denn sie könnten unschuldige Passanten provozieren. Aber zum Glück gibt es für sowas Tabletten, das Akineton (, griechisch, was auf deutsch "nicht" "bewegen" heißt). Und nach kürzester Zeit ist der Spuk vorbei. Ich meine, wenn man in so einem Zustand ist, laufen in der Seele die Dialoge ab, die man im wahren Leben nicht spricht, meiner Meinung nach spricht da die unsichtbare Welt mit mir. Als gläubiger Mensch glaube ich ja, daß die unsichtbare Welt größer ist als die sichtbare. bearbeitet 25. Oktober 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 25. Oktober 2016 Autor Melden Share Geschrieben 25. Oktober 2016 (bearbeitet) Ich glaube auch, die mittelalterliche Bewegung des Veitstanzes war eine extremere Form dieser verschiedenen Dyskinesien und hat nichts mit dem Teufel zu tun, obwohl ich mir schon vorstellen kann, daß gewisse Manifestierungen dieser Störung furchterregend sind. Ein klassischer Exorzismus kann da nicht helfen, leider gibt es viele Pfuscher im freichristlichen Afrika, wo noch bei ähnlich gelagerten Fällen der Exorzismus ausgeübt wird. Und ich halte auch den bekannten Exorzisten G. Amorth für einen Pfuscher und die Exorzisten der r.k. Kirche. Aber gerechterweise muss man sagen, daß die Exorzisten eh meistens die Psychiatrie bemühen. Auch extrem religiöse Besessene könnten wahrscheinlich eher durch die Psychiatrie geheilt werden, wobei ich durchaus für möglich halte, daß ein Besessener sich so gebärdet wie Linda Blair im Film "Der Exorzist". Auch das halte ich für psychisch heilbar. Ein Großteil der Besessenen ist religiös, und von säkularisierten Personen habe ich noch nie gehört, daß sie besessen wären. bearbeitet 25. Oktober 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 10. November 2016 Autor Melden Share Geschrieben 10. November 2016 Ich glaube, ich habe in der Spielwiese umfassend meine Weltanschauung dargelegt und mein inneres Universum gedanklich durchdrungen. In tagesaktuellen Bereichen habe ich mich zurückgehalten. jetzt bin ich eher in der Stimmung, diese Spielwiese ruhen zu lassen und dieses Gedankenuniversum als unbewussten Leitfaden zu benutzen und mich vielleicht wieder in den anderen Threads zu melden. Mir kommt diese Zeit des Beinahe-Monologs beinahe wie ein autistisches Empfinden vor. Jetzt fühle ich mich frei, so zu schreiben wie die anderen. Diese Spielwiese war mein Blog. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 17. November 2016 Autor Melden Share Geschrieben 17. November 2016 (bearbeitet) Ein paar abschließende Worte noch. Es gibt große Worte, und es gibt kleine Worte. "Gott ist groß" ist ein typisches großes Wort. (Oder der Spruch, den die Muslime immer sagen, der dasselbe bedeutet). "Ich liebe dich" ist auch ein typisches großes Wort. Wer kein Ego mehr hat, hat diese Worte verinnerlicht und spricht sie nicht aus. Für mich gibt es viele große Worte ("Engel" z.B. oder "Aura", "Chakra", "Energie", "Schwingung" u.ä., und viele wunderbare Möglichkeiten sehe ich draußen, aber da ich weiß, dass große Worte nicht inflationär verwendet werden sollen und jeder Mensch in seiner eigenen Welt lebt, und ich eher schweige und viel lieber lernen will, Kleinkram und Smalltalk zu lernen, wundert es mich leicht, dass ich es so weit gebracht habe mit meiner Spielwiese. Ich habe ein gutes Gedächtnis und mir kommt alles, was ich geschrieben habe, immer zur rechten Zeit unter, und ich glaube, was ich gemacht habe, ist in Esoterikkreisen als Channeln des eigenen Selbst bekannt. Jetzt lese ich mich selbst, es ist irgendwie abgespalten von mir. bearbeitet 17. November 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 17. November 2016 Melden Share Geschrieben 17. November 2016 Ein paar abschließende Worte noch. Es gibt große Worte, und es gibt kleine Worte. "Gott ist groß" ist ein typisches großes Wort. (Oder der Spruch, den die Muslime immer sagen, der dasselbe bedeutet). "Ich liebe dich" ist auch ein typisches großes Wort. Wer kein Ego mehr hat, hat diese Worte verinnerlicht und spricht sie nicht aus. Für mich gibt es viele große Worte ("Engel" z.B. oder "Aura", "Chakra", "Energie", "Schwingung" u.ä., und viele wunderbare Möglichkeiten sehe ich draußen, aber da ich weiß, dass große Worte nicht inflationär verwendet werden sollen und jeder Mensch in seiner eigenen Welt lebt, und ich eher schweige und viel lieber lernen will, Kleinkram und Smalltalk zu lernen, wundert es mich leicht, dass ich es so weit gebracht habe mit meiner Spielwiese. Ich habe ein gutes Gedächtnis und mir kommt alles, was ich geschrieben habe, immer zur rechten Zeit unter, und ich glaube, was ich gemacht habe, ist in Esoterikkreisen als Channeln des eigenen Selbst bekannt. Jetzt lese ich mich selbst, es ist irgendwie abgespalten von mir. Meinst Du mit "gross" was Du mit diesen Worten bezeichnest? Zum Beispiel: Schwingung. Damit verbinde ich "Oszillation", eine im weitesten Sinne sich wiederholende Veränderung einer Zustandsgrösse. Kommt mir etwas unspektakulär vor. Klingt das für Dich besonders "gross"? DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 17. November 2016 Autor Melden Share Geschrieben 17. November 2016 gross in diesem Sinne: Viele Leute assolzieren zum Beispiel mit "Schwingung" einen riesigen Rattenschwanz von Bedeutungen und haben sich angwöhnt, zu glauben, daß man diese Unmengen von Bedeutungen mitdenkt, wenn man ein solches Wort ausspricht. Ich würde sagen, diese Leute reden in Makros. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 17. November 2016 Melden Share Geschrieben 17. November 2016 Alle Worte sind in diesem Sinne "Makros". So funktioniert Sprache. Um es noch einmal zu schreiben: Begriffe - wie wunderbar dieses deutsche Wort ist fällt eventuell nicht jedem sofort auf - sind Griffe, damit am die Dingen anfassen und in der Diskussion bewegen kann. Damit fallen wir wieder zurück auf meinen Ausgangspunkt: Worte sind nicht gross, sondern die Dinge, die Du damit anfassen willst. Was auch immer Du mit "Schwingung" verbindest, warum ist das "gross" für Dich? DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 17. November 2016 Autor Melden Share Geschrieben 17. November 2016 "Schwingung" ist nicht mehr allein ein physikalischer Begriff. sondern man verwendet es in sensitiven Kreisen in solchen Wendungen wie: Er hat eine hohe Schwingung. Ich verwende diese Worte aus dem esoterischen Bereich nicht, weil ich selbst weiß, dass man da eventuell in ein Wespennest sticht bei Leuten, die bei solchem und ähnlichem Vokabular allergisch reagieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 17. November 2016 Melden Share Geschrieben 17. November 2016 "Schwingung" ist nicht mehr allein ein physikalischer Begriff. sondern man verwendet es in sensitiven Kreisen in solchen Wendungen wie: Er hat eine hohe Schwingung. Ich verwende diese Worte aus dem esoterischen Bereich nicht, weil ich selbst weiß, dass man da eventuell in ein Wespennest sticht bei Leuten, die bei solchem und ähnlichem Vokabular allergisch reagieren. Das ist keine Frage der Zu- oder Abneigung. Das ist einfach objektiv Unsinn. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 17. November 2016 Melden Share Geschrieben 17. November 2016 Das Wort "Wort" hat zwei Mehrzahlformen: Worte und Wörter, und die haben unterschiedliche Bedeutungen. Und so sind auch in der Einzahlform "Wort" diese Bedeutungen beide enthalten. Die österreichische Schriftstellerin Mechthilde Lichnowsky (1879 bis 1958, eigentlich Mechthilde Christiane Marie Gräfin von und zu Arco-Zinneberg) hat das wunderbar im Titel eines ihrer Bücher begreifbar gemacht, es heißt "Worte über Wörter" und widmet sich mit Witz und Wut dem schlechten Deutsch und wie man es vermeiden kann.Wörter sind das Material, aus dem Sätze gebildet werden. Sie stehen im Wörterbuch. Wörter sind die Namen der Dinge und Begriffe, und ein Begriff kann Namen haben ohne Zahl, um Lichnowsky zu zitieren. Worte hingegen widmen sich dem Sinn der Wörter. Worte können aus einem, aber auch aus vielen Wörtern bestehen. "Du sprichst ein großes Wort gelassen aus", sagt Thoas in Goethes "Iphigenie", und er meint "Wort" hier natürlich in zweiten Sinne, weshalb dieses Wort auch in den "Geflügelten Worten" steht, also im Büchmann. Von geflügelten Wörtern hat man noch nie gehört. Mit "Wort" kann also ein Begriff gemeint sein, dann ist die Mehrzahl "Wörter", mit "Wort" kann auch eine Bedeutung gemeint sein, dann ist die Mehrzahl "Worte". Wenn Einsteinchen hier also von großen Worten spricht, dann meint er deren Bedeutungen, nicht die Definition von Begriffen. Und natürlich spricht er von der Bedeutung, die sie für ihn haben. Ob "Gott ist groß", "Engel" und "Schwingung" für jemand anderen auch große Worte sind, ist damit nicht gesagt.Alfons 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 19. November 2016 Autor Melden Share Geschrieben 19. November 2016 (bearbeitet) Warum ich so bildungshungrig bin und fast geglaubt hatte, dass Gott eine Sphinx ist, die eine Frage stellt, und wenn man falsch antwortet, hat man verloren und stirbt. Das kommt von der Erziehung. Ich habe immer wieder erlebt, dass, wenn ich zum Beispiel ein Weinglas am Bauch nehme und trinke, die Kenner entsetzt sagen: Aber um Himmels willen, man muss das Glas doch am Stiel nehmen, und dann weinen sie fast, wie wenn man ein großes Verbrechen begangen hätte. Wenn man dann nachfragt, warum das so ist, sagen sie: Das weiß doch jeder. Einmal machte ich bei einem Pfarrer einen analogen Patzer und nach seinem Gottesgrollendonner über so ein geringfügiges Verbrechen weinte ich und versuchte zu sagen, dass ich das nicht gewusst habe. Er wurde milde gestimmt, zeichnete das Kreuzzeichen auf meiner Stirn und sagte: Ego te absolvo. Das war eine sakramental gültige Vergebung für irgendeine Lappalie. Jetzt weiß ich nach vielen Jahren der Plagerei und inneren Kämpfe, dass man das unter die Rubrik Etikette ablegen muss. Ich war sozusagen ein sehr vermischtes Knäuel von Gefühlen und intellektuellem Wissen und habe gelernt, das zu trennen. Mit schwarzer Pädagogik bin ich erzogen worden, und aus seiner Prägung kann man nicht entfliehen. bearbeitet 19. November 2016 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 30. November 2016 Autor Melden Share Geschrieben 30. November 2016 Ob wir einmal wissen, aus exakt wievielen Elementarteilchen (eine exakte Zahl) das Universum besteht? Wenn wir schon ewig leben, wird ja das Leben im höheren Sinne sinnlos wegen der empfundenen Überwältigung des Gemüts und des Geistes und der Seele über diese Tatsache. Und man stellt sich unweigerlich diese und andere Fragen. Der Wissensdrang in Physik kommt aus purer Lust am Wissen, Es ist zweckfreies Wissen, aber ich meine, wenn man zwischen der Alternative Theismus und Atheismus lebt, könnte man ja rein zu Testzwecken einen hohen Engel oder Jesus selbst, der ja gemäß den Christen effektiv lebt, fragen danach. Jesus und die Engel sind ja meiner Meinung nach nicht nur für spirituelle Belange da, sondern für alles andere ja auch. Wenn es sie gibt, sind sie auch nur Menschen mit Leib, Seele und Geist, und wir können den Mut haben mit ihnen zu reden wie mit Kinz und Kunz. Ich beschäftige mich ausgiebig damit, meine Gedanken zu unterscheiden in Gedanken, die die meinen sind und Gedanken, die mir kommen. Die Gedanken, die mir einfallen, könnten von Engeln sein und geistigen Wesen, oder der Mensch ist so gebaut, dass Gedanken, die einem einfallen, eben auch dessen eigenen Gedanken sind. Das alles berührt den Bereich der Psychologie und der Theologie und Engelkunde und ich meine als Mensch, der stark im Kopf ist, dass man das wissenschaftlich exakt untersuchen darf. Die Inder und die Buddhisten haben ja schon sehr viel darüber geforscht und es gibt sicher viele Kompendien an Büchern über die verschiedenen Bewußtseinszustände und viele Psychologen haben viel Selbstintrospektion betrieben. Aber das ganze ist noch nicht gebrauchsfertig und technisch abrufbar und anwendbar. Aber ich halte alles (Engel, Gott, Channeln, Mediumismus u. ä.) für technisch-ingenieurmäßig theoretisch begreifbar und in den Griff zu bekommen. Gott dehnt sich bei diesem Unterfangen nur aus und wird nur größer, denn das glaube ich auch, dass Gott nicht instrumentalisierbar und verfügbar ist wie ein Werkzeug. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. November 2016 Melden Share Geschrieben 30. November 2016 Ob wir einmal wissen, aus exakt wievielen Elementarteilchen (eine exakte Zahl) das Universum besteht? Wenn wir schon ewig leben, wird ja das Leben im höheren Sinne sinnlos wegen der empfundenen Überwältigung des Gemüts und des Geistes und der Seele über diese Tatsache. Und man stellt sich unweigerlich diese und andere Fragen. Wenn das "ewige Leben" ein Leben ist, das analog diesem Leben aussieht (und so ist ja doch die "offizielle Lehre"), dann wird das ganz schön lang. Da stellt sich unweigerlich die Frage, was man tun kann, damit es einem nicht langweilig wird (sich die ganze Zeit nur an der Anschauung Gottes zu erfreuen erfordert in meiner von Logik dominierten Vorstellung die Ausschaltung des größten Teiles von Geist und Verstand). In "Per Anhalter durch die Galaxis" gibt es eine kurze Szene, bei der ein Alien auftaucht, dem Helden ein paar Schimpfworte entgegenschleudert und wieder verschwindet. Es wird dann erklärt, er gehöre zu einer unsterblichen Rasse, und die würden sich alle möglichen Dinge ausdenken, um sich die Zeit zu vertreiben. Dieser habe es sich zum Ziel gesetzt, jedes Lebewesen im Universum zu beleidigen, und zwar in alphabetischer Reihenfolge. Wenn man in der Ewigkeit lebt und also Zeit ohne Ende hat, ist eventuell auch das Zählen der Elementarteilchen des Uuniversums ein interessanter zeitvertreib. Man muss sich nur rechtzeitig Gedanken machen, was man tun soll, wenn man durch ist. Nicht dass man dann in quasi ein großes Loch fällt und sich zu Tode langweilt (im übertragenen Sinn natürlich, real ist das ja im ewigen Leben nicht möglich.... Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 30. November 2016 Melden Share Geschrieben 30. November 2016 (bearbeitet) Warum soll die Anzahl der Elementarteilchen konstant sein? DonGato. bearbeitet 30. November 2016 von DonGato Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 30. November 2016 Melden Share Geschrieben 30. November 2016 Warum soll die Anzahl der Elementartteilchen konstant sein? DonGato. Um herauszufinden, kann man ja nochmal nachzählen. Genug Zeit hat man ja bei Ewigkeit Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 30. November 2016 Melden Share Geschrieben 30. November 2016 (bearbeitet) Um herauszufinden, kann man ja nochmal nachzählen. Genug Zeit hat man ja bei Ewigkeit (Dir muss ich nicht erklären, was ein beta-Zerfall ist.) Für die, die es nicht präsent haben: Ein einziges Neutron (bestehend aus 3 Quark) zerfällt in ein Proton (wiederum 3 Quark) plus ein Elektron plus ein Neutrino. Ich habe den subjektiven Eindruck, die Anzahl der Elementarteilchen bleibt bei diesen Prozess nicht konstant, nur die Gesamtenergie. Vielleicht irre ich mich, besser nochmal nachzählen. Also 3 = 3 + 1 + 1 ... hmmm. Ich war nie gut in Mathe. DonGato. bearbeitet 30. November 2016 von DonGato Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 30. November 2016 Melden Share Geschrieben 30. November 2016 Ach du Spassbremse Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 1. Dezember 2016 Autor Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2016 Um herauszufinden, kann man ja nochmal nachzählen. Genug Zeit hat man ja bei Ewigkeit (Dir muss ich nicht erklären, was ein beta-Zerfall ist.) Für die, die es nicht präsent haben: Ein einziges Neutron (bestehend aus 3 Quark) zerfällt in ein Proton (wiederum 3 Quark) plus ein Elektron plus ein Neutrino. Ich habe den subjektiven Eindruck, die Anzahl der Elementarteilchen bleibt bei diesen Prozess nicht konstant, nur die Gesamtenergie. Vielleicht irre ich mich, besser nochmal nachzählen. Also 3 = 3 + 1 + 1 ... hmmm. Ich war nie gut in Mathe. DonGato. Das mit der Anzahl der Elementarteilchen als Beispiel für eine absolute Wahrheit ist tatsächlich schlecht gewählt. Aber die Energie von allem müsste bis auf die letzte Kommastelle konstant sein, als absolut objektiv gegebene Tatsache. Ich weiß nicht, ob das ein erstrebenswertes und erreichbares Wissen ist. Aber das mit der Energie ist auch so eine Sache. Man kann sie auf Null mitteln, wenn ich das Bild von sich treffendem Wellenberg und Wellental mit einer angebbaren Energie denke. Da gleicht es sich auf Null aus. Am Ende ist Nichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 1. Dezember 2016 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2016 (bearbeitet) Das mit der Anzahl der Elementarteilchen als Beispiel für eine absolute Wahrheit ist tatsächlich schlecht gewählt. Aber die Energie von allem müsste bis auf die letzte Kommastelle konstant sein, als absolut objektiv gegebene Tatsache. Ich weiß nicht, ob das ein erstrebenswertes und erreichbares Wissen ist. Aber das mit der Energie ist auch so eine Sache. Man kann sie auf Null mitteln, wenn ich das Bild von sich treffendem Wellenberg und Wellental mit einer angebbaren Energie denke. Da gleicht es sich auf Null aus. Am Ende ist Nichts. Ich halte Deinen Satz "Die Summe aller Energien ist Null" für ästhetisch und unheimlich cool. Ob er richtig ist? Ich möchte Dich nicht mit schnöder Wissenschaft desillusionieren, aber ... Zum einen Betrachtest Du ausschliesslich transversale Wellen. Energie kann aber auch durch longitudinale Wellen übertragen werden. Das erlebst Du ständig, denn zum Beispiel Schallwellen sind solche Wellen. Auch mittelt es sich auch nicht auf Null, weil Du eine additive Konstante berücksichtigen musst. Simples Beispiel: y = cos(x) + c. überflüssiges Wissen aus der Quantenmechanik, welches man im Alltag nicht braucht, sagt Dir, der Hamilton ist zeitunabhängig. Oder anders formuliert: Dem Ding, welche die Gesamtenergie des betrachteten Systems darstellt, ist die Zeit ganz egal. Angewendet auf Dein Beispiel einer transversalen elektromagnetischen Welle bedeutet das: Bei Zuständen, die sich messbar in der Zeit verändern bleibt der Energieerwartungswert konstant. Diese Konstante kann Null sein, wenn die Welle keine Energie trägt. Die Quantenphysik beschreibt aber bekanntlich nicht das gesamte Universum. Die heute bekannte Theorie, mit der man meint das zu können ist die allgemeine Relativitätstheorie. Ich kann mich daran erinnern, es wurde gezeigt, die Gravitationsenergie (im Rahmen der aRT) für das gesamte Universum ist nicht definierbar. über die Gültigkeit des Energieerhaltungssatzes, wenn man das gesamte Universum betrachte, kann man deswegen keine Aussage machen. Vielleicht wird einmal eine Theorie der Quantengravitation diese Frage beantworten können. DonGato. postdata: Noch eine überlegung zu Deiner Betrachtung "Aber die Energie von allem müsste bis auf die letzte Kommastelle konstant sein, als absolut objektiv gegebene Tatsache. Ich weiß nicht, ob das ein erstrebenswertes und erreichbares Wissen ist." Der exakte Zahlenwert bis auf die letzte Nachkommastelle ist abhängig von der willkürlich gewählten Masseinheit für Energie. Um das Problem der verwendeten Masseinheiten zu umgehen, kann man zum Beispiel den Zahlenwert aller Naturkonstanten auf 1 setzen. Genauso kann man auch einfach die Gesamtenergie des Universums, könnten man sie definieren, auf 1 normieren. Daraus würde folgen: Die Summe aller Energieformen ist eins. bearbeitet 1. Dezember 2016 von DonGato Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 17. Dezember 2016 Autor Melden Share Geschrieben 17. Dezember 2016 Manchmal unterziehe ich mich der Disziplin, Bücher zu lesen, die mir dann aber gegen den Strich gehen. Zum Beispiel die Bücher, die erklären, dass Jesus nicht gelebt hat, und dass das nur ein Mythos ist, wobei ich mir nicht sicher bin, wie man "Mythos" definiert. Denn wenn ich mich dann als beeindruckbarer Mensch vom Geschriebenen überzeugen lasse, habe ich dann das Empfinden, das es Selbstverarsche ist, zu Jesus und Gott zu beten. Die Medizin dagegen ist ein anderes Buch, das ganz das Gegenteil erzählt, und auch das beeindruckt mich und ich habe den Eindruck, dass Beten doch nicht sinnlos ist. So spanne ich mich auf zwischen zwei Extremen, und man kann sagen, von der Methode her gesehen bin ich ein Zerrissener. Aber wer weiß, vielleicht habe ich die Dualität schon überwunden. Denn leiden tu ich nicht sehr oft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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