Einsteinchen Geschrieben 24. Januar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 24. Januar 2017 Die Dadaisten, die scheinbar nur stammeln, sind eigentlich hervorragende Dichter, die ein Gipfelerlebnis mit dem Wort Gottes erlebt haben. Bergamotten faltern im Petroliumhimmel Schwademasten asten Schwanenkerzen ... DonGato Das sind schöne Sätze, aber ob das die Kunstform des Dadaismus ist? 'Die Primitiven' - Richard Huelsenbeck"indigo indigo "Trambahn Schlafsack "Wanz und Floh "indigo indigai "umbaliska "bumm DADAI Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 24. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 24. Januar 2017 (bearbeitet) Die Dadaisten, die scheinbar nur stammeln, sind eigentlich hervorragende Dichter, die ein Gipfelerlebnis mit dem Wort Gottes erlebt haben. Bergamotten faltern im Petroliumhimmel Schwademasten asten Schwanenkerzen ... DonGato Das sind schöne Sätze, aber ob das die Kunstform des Dadaismus ist? 'Die Primitiven' - Richard Huelsenbeck "indigo indigo[/size] "Trambahn Schlafsack[/size] "Wanz und Floh[/size] "indigo indigai[/size] "umbaliska[/size] "bumm DADAI[/size] Ich wag es nicht zu beurteilen, ob "Die Primitiven" mehr dadaistische Kunstform ist als die "Bimmelresonanz II" DonGato. bearbeitet 24. Januar 2017 von DonGato Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 25. Januar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Religiöse Gefühle respektieren oder verletzen Wieviele hartgesottene Atheisten gibt es wohl, die unvorsichtigerweise bei einem Gottgläubigen jammern, und dem Gottgläubigen rutscht auf das Jammern hin der Satz raus: Ich werde für Sie beten. Ist der Atheist nun in seinen religiösen Gefühlen verletzt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Religiöse Gefühle respektieren oder verletzen Wieviele hartgesottene Atheisten gibt es wohl, die unvorsichtigerweise bei einem Gottgläubigen jammern, und dem Gottgläubigen rutscht auf das Jammern hin der Satz raus: Ich werde für Sie beten. Ist der Atheist nun in seinen religiösen Gefühlen verletzt? Könnten, sind sie in der Regel aber nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Ist der Atheist nun in seinen religiösen Gefühlen verletzt? Du kannst nicht "religiöse Gefühle" (was immer das ist) von jemandem verletzten, der so etwas gar nicht hat. Du kannst ihn beleidigen, wie jeden anderen auch, aber das ist etwas anderes. Um die Weltanschauung von jemandem zu verhohnepiepeln, mußt du schon etwas über sie wissen. Zu wissen, welche er nicht hat, reicht da nicht aus. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Wieviele hartgesottene Atheisten gibt es wohl, die unvorsichtigerweise bei einem Gottgläubigen jammern Da ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens. schmunzelnd....................tribald Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 (bearbeitet) Wieviele hartgesottene Atheisten gibt es wohl, die unvorsichtigerweise bei einem Gottgläubigen jammern, und dem Gottgläubigen rutscht auf das Jammern hin der Satz raus: Ich werde für Sie beten. Ist der Atheist nun in seinen religiösen Gefühlen verletzt? Möglicherweise ist er in seinen a-religiösen Gefühlen verletzt. Oder in seinen sonstigen Gefühlen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass einem Atheisten auch ganz ohne Jammern gern von Frommen versichert wird, dass man für ihn und sein Seelenheil beten werde. Je nachdem, wie nahe dieser Fromme dem Atheisten steht, kann das eine Fülle von Gefühlen auslösen - vom Fremdschämen bis hin zu Wut. Bei mir war es meist Enttäuschung über den mangelnden Respekt. "Ich werde für dich beten" hat - aber bitte, das will ich nicht verallgemeinern, es ist meine Erfahrung und mein Empfinden - so etwas pastoral Herablassendes, ja, Bedauerndes. Es klingt nach "Ich halte dich für ein verirrtes Schaf und für geistlich nicht zurechnungsfähig, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass du zu Jesu Herde zurück findest. Und bis dahin werde ich für dich beten." Alfons Ps: Warum übrigens sollten Atheisten hartgesotten sein? Atheisten sind doch keine Eier! bearbeitet 25. Januar 2017 von Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Atheisten sind doch keine Eier! Omelettes rationales? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 25. Januar 2017 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 Atheisten sind doch keine Eier! Omelettes rationales? Klingt gut. Ich muss allerdings gestehen, dass meine Omeletts geradezu irrational weich ausfallen. Mehr so schlummig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 25. Januar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 (bearbeitet) Wieviele hartgesottene Atheisten gibt es wohl, die unvorsichtigerweise bei einem Gottgläubigen jammern, und dem Gottgläubigen rutscht auf das Jammern hin der Satz raus: Ich werde für Sie beten. Ist der Atheist nun in seinen religiösen Gefühlen verletzt? Möglicherweise ist er in seinen a-religiösen Gefühlen verletzt. Oder in seinen sonstigen Gefühlen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass einem Atheisten auch ganz ohne Jammern gern von Frommen versichert wird, dass man für ihn und sein Seelenheil beten werde. Je nachdem, wie nahe dieser Fromme dem Atheisten steht, kann das eine Fülle von Gefühlen auslösen - vom Fremdschämen bis hin zu Wut. Bei mir war es meist Enttäuschung über den mangelnden Respekt. "Ich werde für dich beten" hat - aber bitte, das will ich nicht verallgemeinern, es ist meine Erfahrung und mein Empfinden - so etwas pastoral Herablassendes, ja, Bedauerndes. Es klingt nach "Ich halte dich für ein verirrtes Schaf und für geistlich nicht zurechnungsfähig, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass du zu Jesu Herde zurück findest. Und bis dahin werde ich für dich beten." Alfons Ps: Warum übrigens sollten Atheisten hartgesotten sein? Atheisten sind doch keine Eier! Nun, mir als Religiösen geht es auch so. Ich habe nicht die Nerven, zu den Zeugen Jehovas und zu den Siebentagsadventisten Nein zu sagen, wenn sie versuchen, mich zu ihrer Weltsicht zu überzeugen. Ich schäme mich da allerdings nicht fremd, sondern ich ärgere mich, weil ich nicht den Mut aufbringe, mit Agression und Wehrhaftigkeit mich von solchen Leuten zu befreien. Es ist immer teilweise noch so wie zur Zeit der Reformation, dass sich die verschiedenen Christensorten gegenseitig verdammen. bearbeitet 25. Januar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 25. Januar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 25. Januar 2017 (bearbeitet) Sprachwissen, das nicht im Internet steht In meinem Dialekt sagen wir zu Kaulquappe Kochlöffel (wegen der Form) zu Libelle Augenstössel (wohl weil wir für möglich halten, daß sie ins Auge reinfliegt) zu Ohrwurm (das Tier) Bohrwutzel bearbeitet 25. Januar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 26. Januar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 26. Januar 2017 (bearbeitet) Ich bin neben meiner Religion des Katholizismus mit dem einen Gott ein großer Anhänger, zumindest habe ich eine große Affinität dazu, des Indischen. Man braucht nur die Schriften von Paramahansa Yogananda lesen, das ist von der Struktur her babylonisch katholisch. Hier mache ich mir die Begrifflichkeit vieler ängstlicher Christen zu eigen, die an die Hure Babylon denken, die Kirche. Ich habe das Beleidigende an dieser Bezeichnung überwunden und meine mit Goethe, die Kirche hat einen guten Magen. Gegen das Schwein, das Tier der Unreinheit, habe ich auch nichts, auch ich bin ein Allesfresser, und gegen die Kuh habe ich auch nichts, die isst zwar nur Gras, dafür hat sie vier Mägen. Wenn man aber nun glauben sollte, ich sei ein Verworfener, muss ich sagen, jedes noch so kleine Stäubchen Sünde beschäftigt mich so sehr intensiv, dass ich locker sagen kann, wie Mariamante, die Leiden der Seele jemandes, der im Fegefeuer sitzt, wegen lässlicher Sünden, sind stärker als ein Schnitt ins materielle Fleisch mit einem echten Messer, oder stärker als eine mittelalterliche Geißelung. Aber selbstverständlich geißele oder schneide oder verletze ich mich nicht ,oder betäube mich, sondern ich versuche mich selbst zu lieben wie den Nächsten, sonst befände ich mich in der Psychiatrie. Meine Exemplare der religiösen Menschen finde ich in der Psychiatrie, die Farbigkeit der vergleichbaren Verhaltensweisen von Mönchen aus dem Mittelalter und aus dem Altertum habe ich dagegen großteils aus den Büchern, obwohl ich selbst eine mönchische Vergangenheit habe. Priester sind zum Beichten da, um Sünden zu vergeben. Psychiater sind zum Arbeiten und Sprechen da, um Schuldgefühle zu bearbeiten. bearbeitet 26. Januar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 26. Januar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 26. Januar 2017 (bearbeitet) Als ich noch einen Betreuer hatte, es war ein um 20 Jahre jüngerer Mann als ich, was ich metaphysisch gesehen für interessant halte, da ein Jungspund über mich gestellt ist, was nur beweist, dass es junge Seelen und alte Seelen gibt, und der Reinkarnationsgedanke gar nicht so abwegig ist, blickte er mir wie immer scharf ins Auge und gab seine Einschätzung ab, wie es mir geht. Das fand ich nett, denn wenn man jemandem mit der üblen Floskel kommt: Wie geht es dir? muss man ja der Konvention nach sagen: Danke, gut. Ihm musste ich nicht sagen, wie es mir geht. Er sagte nur: Ruhig schaust du aus, zentriert, ausgeglichen, und solche Sachen. Ich ließ ihn gewähren, und da ich sein Urteil annahm, wurde wahr, was er sagte. Meine Gesichtsmuskeln entspannten sich und ich war ruhig. Das entfachte meine Faszination für Selbsthypnose, denn einen Betreuer habe ich nicht mehr, und ich versuchte die Kunst, mich mit eingebildeten Leuten (ich meine Leute, die ich mir einbilde) zu hypnotisieren. Mir geht der Betreuer ein wenig ab, denn er war so ehrlich. Einmal sagte er zu mir: Ein Adonis bist du gerade nicht. Ich schwieg betroffen, und mich ärgert, dass mir die schlagfertigen Antworten immer erst Jahre danach einfallen, wenn Gras über die Sache gewachsen ist. Aber da ich Raum und Zeit ständig versuche, präsent zu halten, gebe ich die Antworten in den Äther oder in die Astralwelt und amüsiere mich königlich über die Reaktionen, die ich ja direkt sehe. Mein Leben ist größtenteils Schweigen, aber in Gedanken spielt sich die wahre Action ab. bearbeitet 26. Januar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 27. Januar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 27. Januar 2017 (bearbeitet) Ein interessanter Fall von religiöser Erweckung ist der Australier Alan Ames. Ich schildere seinen Fall aus der psychologisch-religiösen Perspektive, der Disposition, in der ich ja lebe. Alan Ames war ein Gangmitglied, ein Straßenrowdy, und er hat später nach seiner Bekehrung gesagt, er habe alle Sünden begangen, außer Mord. Das zum Beispiel würde ich selbst nie tun oder bekennen. So in dem Sinne, seht nur, wie sündig ich bin und Gott hat mir vergeben. Das würde ich ganz klar als Hochmut der Demut diagnostizieren. Alan Ames ist ein Reisender in Sachen katholischer Religion und hat, wie es bei solchen Leuten üblich ist, einen Bischof oder Priester als Seelenführer. Er hat sozusagen den Segen der Kirche. Er hält charismatische Gebetsversammlungen in vielen Ländern ab, und zum Beispiel ist es einmal vorgekommen, daß bei einer Messe sich zwei oder drei Tauben dazugesellt haben ohne Bestellung durch Zauberkünstler und magische Trickexperten, was für viele Leute in diesem Milieu ein Zeichen dafür ist, dass der Heilige Geist wohlwollend auf seine Aktivitäten reagiert. Er hat über seine Bekehrung geschrieben. Als er noch Rowdy war, erschien ihm Teresa von Avila und mahnte ihn. Wenn du so weitermachst, kommst du in die Hölle. Ich glaube ihm das glatt. In der Psychiatrie nennt man das bei Schizophrenen eine "Episode" Er schrieb auch, dass er zu ersticken drohte, seine Kehle schnürte sich beängstigend zusammen, und in voller Panik betete er nur, das linderte seinen Druck auf den Hals. Auch Mohammed vom Islam würgte ein Engel solange, bis er den Koran in die Welt setzte. Eine typische "Episode" im Psychiatriejargon. Ich selbst kenne das Würgephänomen, allerdings nur im Schlaf und nicht im Wachzustand. Das Phänomen ist mit Geschichten begleitet, was ich aber gelernt habe, als Konfabulation abzutun. Ich bewundere Alan Ames, er kommt ohne Psychopharmaka aus und ist kirchlich eingebunden. Ich betrachte alles viel globaler und habe mehr als die katholische Welt im Sinn. Allerdings als Setzung, Definition definiere ich mich als katholisch. Es ist ein Haltepunkt. bearbeitet 27. Januar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 27. Januar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 27. Januar 2017 Warum sich Jesus nicht interviewen läßt Kommen zwei zeitreisende Journalisten von 2017 nach Galiläa und stellen ihn mit der Kamera. Fragt der eine der beiden moralisch schwankenden Reportern: "Jesus, bist du gezeugt, oder erschaffen?" Da fängt er andere an, zu kichern: "Hihihi, du hast das schmutzige Wort gesagt.". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 1. Februar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 1. Februar 2017 (bearbeitet) So manches an Star Trek ist genial. Da kann man viel lernen über Kraft, Macht und Stärke, wenn man ein Mensch des Friedens ist ohne Messer, Bathlet und Phasergewehr. Zum Beispiel die Klingonen. Sie sind berserkerhafte Kämpfer, kennen jede Kampftechnik und fühlen sich am wohlsten, wenn sie im Blutrausch kämpfen. Whorf und Gowron sind typische Helden. Man empfindet wohlige Sympathie, wenn man sie agieren sieht. Wie kann ich Kücken gegen solche Kämpfer bestehen? Ich kann mir nur vorstellen, dass ich, wenn es zu einem Showdown zwischen einem Klingonen und mir kommen sollte, nur eine Chance habe, wenn ich mich mit der Psychologie der Krieger beschäftigt habe. Zum Beispiel kann man einen Klingonen immobilisieren, wenn man im richtigen Kairos vor ihm sich aufstellt, die Hände zackig über seiner Brust kreuzt und sich schneidig umdreht. Somit ist er nach Klingonenritus entehrt und er geht ein wie eine Primel. Zum Glück begegnen mir im realen Leben solche archetypische Figuren nicht. bearbeitet 1. Februar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 1. Februar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 1. Februar 2017 (bearbeitet) Auch die Vulkanier, die friedliebenden, sind so diszipliniert, dass sie wie Tuvok penibel auflisten können, mit wievielen Arten man nur mit einem kleinen Finger jemanden töten kann. So wurde das in der Voyager-Folge "Meld" gezeigt, als Tuvok mit einem Mörder eine Gedankenverschmelzung vollzog, weil er nicht verstehen konnte, wie jemand grundlos jemanden mordete, nur weil ihm der Blick nicht gefiel. Das schien ihm irrational und er verschmolz seine Gedanken mit dem Mörder. Daraufhin wurde Tuvok sehr instabil und war nicht mehr Herr seiner Psyche mit seinen Tötungs- und Gewaltphantasien, und es kostete ihm große Kraft und Selbstüberwindung, wieder ruhig und ausgeglichen zu werden. Jeder Mensch hat in sich diese innerpsychischen Mächte und Gewalten, die sich aber auf Null summieren müssen, idealerweise. bearbeitet 1. Februar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 2. Februar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 2. Februar 2017 (bearbeitet) Da gab es im Mittelalter einen frommen Menschen, der betete auf folgende Weise: Er sagte das Alphabet auf und erklärte, Gott kann aus dieser Menge ein würdiges Gebet zusammenstellen. Das ist für mich eine verlockende Option, denn ich bin vom Zwang zu beten geplagt. Das Ziel eines aufgewachten Menschen muss ja sein, dass das Gedankenplappern aufhört. Wenn nun aber ein Mensch glauben sollte, diese Verfahrensweise ist die ultimative Lösung, der hat sich getäuscht. Denn derjenige, der das übernimmt, könnte in der Seele zynisch gefärbt sein, und dann wird das Gebet nicht angenommen. Die Schwierigkeit liegt wohl in dem Begriff: Authentizität. Wer rein ist, und wer nicht, entscheidet dieser diffuse Richter namens Gott. Es ist ein Kain und Abel- Rätsel. bearbeitet 2. Februar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 3. Februar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 3. Februar 2017 (bearbeitet) Wohl jeder kennt das Phänomen. Im Traum kann es vorkommen, dass man sich nicht die Socken anziehen kann, oder eine leichte Steigung hinaufgehen. Das Herz macht das nicht mit, es wird bei diesem Bemühen nur ganz ganz schwer und droht, überanstrengt zu werden. Dann wieder gibt es Träume, dass man wie von einer Rakete angetrieben man einen Berg hinaufgelangt. Man weiß da nicht, dass man träumt, und glaubt, man lebt eben in dieser Realität, bis man aufwacht. Die Aborgines Australiens sind da ganz klar. Es gibt die Traumwelt und es gibt die Wachwelt. In beiden leben wir und agieren wir, wie in einer echten Welt. Wir unterliegen in beiden Welten dem ausgebildeten Gewissen. Sollte man sich im Traum dessen bewusst sein, dass man träumt, ist es nicht ratsam, dass man dann glauben könnte, jetzt lasse ich meine dunklen Triebe raus und springe mit den Traumgestalten rum, wie in einem Killerspiel, weil man der Meinung ist, wenn ich aufwache, ist die aufgestellte Bühne weg. Es gibt allerdings auch den Zen-Spruch: Triffst du Buddha unterwegs, töte ihn. So lautet es in einem Buch eines Psychiaters, der sich mit psychisch Kranken beschäftigt. Sheldon B. Kopp, Triffst du Buddha unterwegs. Psychotherapie und Selbsterfahrung. Fischer Taschenbuch Aus dem Klappentext: "Triffst du Buddha unterwegs, so töte ihn" lautet ein alter Zen-Spruch. Mit dieser Aufforderung, sich von den Autoritäten zu lösen, schlägt Sheldon B. Kopp die Brücke von den frühen Weisheitslehren zur modernen Psychotherapie. Denn auch sie fordert ihre Patienten auf, Altes hinter sich zu lassen und neue Wege der Selbsterkenntnis einzuschlagen. Meine Meinung ist, dass die Traumwelt nicht das Produkt der Synapsen ist, sondern eine reale Welt. bearbeitet 3. Februar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 3. Februar 2017 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2017 Das ist für mich eine verlockende Option, denn ich bin vom Zwang zu beten geplagt. Hast du mal über die Anschaffung von so etwas nachgedacht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 3. Februar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 3. Februar 2017 Das ist für mich eine verlockende Option, denn ich bin vom Zwang zu beten geplagt. Hast du mal über die Anschaffung von so etwas nachgedacht? Schaut sehr verführerisch aus. Solche Dinge sammle ich. Aber es hülfe nicht bei meinem Problem. Aber es zeigt, wie tolerant ich geworden bin bei solchen Sachen. Eine Gebetsmühle halte ich nicht mehr für primitiven Aberglauben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 3. Februar 2017 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2017 Das ist für mich eine verlockende Option, denn ich bin vom Zwang zu beten geplagt. Hast du mal über die Anschaffung von so etwas nachgedacht? Schaut sehr verführerisch aus. Solche Dinge sammle ich. Aber es hülfe nicht bei meinem Problem. Aber es zeigt, wie tolerant ich geworden bin bei solchen Sachen. Eine Gebetsmühle halte ich nicht mehr für primitiven Aberglauben. Angesichts des Aberglaubens, den du sonst so mit dir herumträgst, wäre das auch echt komisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 3. Februar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 3. Februar 2017 (bearbeitet) Im Grunde bin ich nicht abergläubisch. Wenn die "Schwingung" stimmt, fürchte ich weder Tod noch Teufel. Natürlich, man kann sagen, wer überhaupt ängstlich auf sowas wie "Teufel" reflektiert, ist abergläubisch. Ich fürchte mich weder vor dem 13., noch halte ich ein Kleeblatt für ein Glückszeichen oder den Schornsteinfeger, noch habe ich irgend etwas verabsolutiert, so dass sich ein Aberglauben einnisten kann. bearbeitet 3. Februar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 4. Februar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 4. Februar 2017 (bearbeitet) Wenn Gott gut ist und die reine Liebe und sein Wille geschieht, warum dann sind wir nicht alle im Himmel? Die Erklärung, dass das daher kommt, dass wir einen freien Willen haben, überzeugt mich allerdings nicht. Sollten wir etwa den Willen haben, dass es uns schlecht geht? Allerdings habe ich einmal einen Thriller gesehen, da wollte ein Psychotiker unbedingt in die Hölle, und sein Vater, ein Arzt, war zu schwach, des Psychotikers Absicht ernstzunehmen. Der Film war gespickt mit Mord und Gemetzel, aber er war insofern beeindruckend, als dass er mächtig Eindruck auf mich machte. Es war ein Splattermovie. Als Gegenpol war im Film auch ein Pärchen, das dargestellt wurde als eines, das im Himmel war. Dargestellt wurde das mit mathematischen Bildern und Musik. Man kann ja einen Film machen, wie die Kamera durch eine Mandelbrotmenge fährt, und der Film zeigte statt einer Mandelbrotmenge eine Kamerafahrt durch eine andere durch Bilder dargestellte mathematische Konstruktion mit Musikbegleitung. Der Film war suggestiv, man wusste sofort: Aha, Himmel. Aha, Hölle. Ein anderer Mensch, der schön die Hölle durchmeditiert, ist Hieronymus Bosch. Schön hässlich, wie man so sagt. Eine Bilderflut, und besagter Film war eine synästhetische Bilder/Musik/Mathematik/Moral-Flut. bearbeitet 4. Februar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 4. Februar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 4. Februar 2017 (bearbeitet) Verhältnis von sichtbar zu unsichtbar Gott ist unsichtbar Die Engel sind unsichtbar Die Feen, Elfen, Zwerge, Wichtel und das Kleine Volk sind unsichtbar Die Aura und die Chakren sind unsichtbar Der feinstoffliche Körper ist unsichtbar Die Astralwelt, Kausalwelt, Mentalwelt ist unsichtbar Die abstrakten Konzepte (in der Mathematik) sind unsichtbar Geschätzte 95 Prozent von allem ist unsichtbar Mein Lieblingssinn ist das Auge. Und man soll sich nicht wünschen, Gott zu schauen, wie die Heiligen, sonst starrt man wie eine Motte das Licht an und ist blind für das Übrige. bearbeitet 4. Februar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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