Einsteinchen Geschrieben 23. Februar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 23. Februar 2017 (bearbeitet) Und da das Reich Gottes eben doch nie wirklich da ist, kann man, wenn man schreibt, doch nur umdichten und man muss mit Namen und Personen verhüllend und umschleiernd umgehen. Ein Gipfel der Unmöglichkeit ist, da es um Liebe geht, mit einem Finger auf jemanden zu deuten und zu sagen: Seht doch, da geht ja diejenige, die ich so liebe. Und da ich auch ein wenig bei Goethe bin (immer, wenn ich bei Thomas Mann bin) da fällt mir unweigerlich sein Umgang mit Mephisto ein, der Antiliebe. Auch mit diesem Konzept muss man sich arrangieren. bearbeitet 23. Februar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 24. Februar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 24. Februar 2017 Kochen ist die höchste Kunst, die es nur geben kann. Und weil sie so hoch geschätzt wird, gibt es viele Menschen, die das Geheimnis, wie es gamacht wird, ins Grab mitnehmen. Rezeptbücher und Kochbücher lesen ist ja nur ein Oberflächenscan des wahren Mysteriums. Ich fühle mich geistesverwandt mit Paul Erdös, dem Mathematiker, der die Zahlen liebte, aber dafür nicht einmal fähig war, sich ein Butterbrot zu streichen. Ich spitze selbstverständlich zu, ich kann selbstverständlich so Kleinigkeiten kochen, und ich kann überhaupt in allem irgendwas. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 26. Februar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 26. Februar 2017 (bearbeitet) Es ist eine fundamentale Bewußtseinsleistung, das Schreiben, ich meine, die schriftstellerische Lebensweise, wo man zum Beispiel nur vier Stunden am Computer vor Word sitzt, sagen wir am Vormittag, als harte Arbeit zu bezeichnen. Die harte Arbeit besteht darin, nicht hin- und -herzu wetzen am Sessel wie ein Kind mit ADHS, sich zu versagen, eine Zigarette anzuzünden als Ablenkung, oder am Kaffee zu nippen, sondern den Geist freizuhalten, für das, was man in den nächsten Stunden schreibt, ohne das Gesicht in diverse Grimassen und Mimiken zu schneiden angesichts dessen, was man schreibt. Ein wahrhaft guter Schriftseller sitzt äußerlich ganz ruhig und mit ausgeglichener Miene auf dem Sessel und läßt sich vom Geistesabenteuer, das von seinen Fingern fließt, nicht mitreißen. Oder noch faszinierender, wie es wahrscheinlich Schiller oder seine Zeitgenossen getan haben, man steht ruhig vor einem Stehpult für ein paar Stunden und verrichtet dort seine kreative Arbeit. Ich denke, dem Wolfgang Amadeus Mozart hat man es nicht angesehen, wenn er seine Musik, die er von irgendwoher hörte, in die Notenschrift umsetzte. Er wird ruhig und still gewesen sein bei seinen Inspirationen, zumindest hat ihn so Oscar Werner dargestellt in seinem Mozart-Film.. bearbeitet 26. Februar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 27. Februar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 27. Februar 2017 (bearbeitet) Ich würde gerne Kampfsport können mit echter Bewaffnung, scharfem Messer und anderen Waffen, ohne dem Gegner auch nur ein Haar zu krümmen. In Star Trek betreiben auf diese Weise Klingonen Sex. Ich meine damit nur, jeder Mensch, auch der friedliche hat Mächte und Gewalten in sich, die man immer im Gleichgewicht halten muss. Und eine Katze zeigt die Krallen und sträubt die Haare und macht den Buckel, wenn sie sich einen Kater zurechtkämpfen will. bearbeitet 27. Februar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 27. Februar 2017 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2017 Ich würde gerne Kampfsport können mit echter Bewaffnung, scharfem Messer und anderen Waffen, ohne dem Gegner auch nur ein Haar zu krümmen. In Star Trek betreiben auf diese Weise Klingonen Sex. Ich meine damit nur, jeder Mensch, auch der friedliche hat Mächte und Gewalten in sich, die man immer im Gleichgewicht halten muss. Und eine Katze zeigt die Krallen und sträubt die Haare und macht den Buckel, wenn sie sich einen Kater zurechtkämpfen will. Hmm, so gesehen bekommt ChiSao gleich eine ganz andere Bedeutung :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 28. Februar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 28. Februar 2017 (bearbeitet) Ein wirklich feines Gourmetrestaurant-Essen, wo man sich pikfein anzieht, ist wohl das höchste Gipfelerlebnis, das ich mir vorstellen kann. Nur muss man dafür zahlen. Der Himmel ist gerade exakt dasselbe, nur da ist es gratis. bearbeitet 28. Februar 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 28. Februar 2017 Melden Share Geschrieben 28. Februar 2017 Ein wirklich feines Gourmetrestaurant-Essen, wo man sich pikfein anzieht, ist wohl das höchste Gipfelerlebnis, das ich mir vorstellen kann. Nur muss man dafür zahlen. Der Himmel ist gerade exakt dasselbe, nur da ist es gratis. Nein, er kostet das Leben! Meistens schon vorher! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 28. Februar 2017 Melden Share Geschrieben 28. Februar 2017 Ein wirklich feines Gourmetrestaurant-Essen, wo man sich pikfein anzieht, ist wohl das höchste Gipfelerlebnis, das ich mir vorstellen kann. Nur muss man dafür zahlen. Der Himmel ist gerade exakt dasselbe, nur da ist es gratis. Nein, er kostet das Leben! Meistens schon vorher! Dafür ist das Essen was ich bevorzuge gemessen am Gourmet Restaurant gratis. Sei Euro kleiner 7, so gilt: Ohne Tischdecke und besser "zum Mitnehmen" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 1. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 1. März 2017 (bearbeitet) Ein wirklich feines Gourmetrestaurant-Essen, wo man sich pikfein anzieht, ist wohl das höchste Gipfelerlebnis, das ich mir vorstellen kann. Nur muss man dafür zahlen. Der Himmel ist gerade exakt dasselbe, nur da ist es gratis. Nein, er kostet das Leben! Meistens schon vorher! Dafür ist das Essen was ich bevorzuge gemessen am Gourmet Restaurant gratis. Sei Euro kleiner 7, so gilt: Ohne Tischdecke und besser "zum Mitnehmen" Bezüglich "gratis". Ich weiß noch nicht sicher, ob es das metaphysisch gibt, oder ob immer jemand zahlen muss. Jesus hat ja bezahlt, sagt man. Aber da streif ich die Gnadenlehre. Und ob die jemand schon versteht? bearbeitet 1. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 1. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 1. März 2017 (bearbeitet) Ich sage sehr gerne und oft "Dein Wille geschehe", denn mit dem Verstand weiß ich, das Gott nur das Beste für einen will. Aber ich habe eine tief eingefleischte christliche Obsession, die weiß, das das der Spruch Jesu war, kurz vor der Kreuzigung. Dieses Kreuz abzuschütteln ist wahrlich eine psychische Herausforderung. Ich meine, das Leiden abzuschütteln. Wenn ich bete "Dein Wille sei mein Wille" versuche ich, Gott mir anzugleichen, aber das könnte eine Verschlimmbesserung sein. bearbeitet 1. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 1. März 2017 Melden Share Geschrieben 1. März 2017 Ich sage sehr gerne und oft "Dein Wille geschehe", ... Ich sag das auch gerne, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Also so gar nicht mehr. Manchmal tröstet mich die Hoffnung, dass mindestens Gott noch weiter weiß. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 1. März 2017 Melden Share Geschrieben 1. März 2017 Ich sage sehr gerne und oft "Dein Wille geschehe" Auf Kölsch heißt das "Wat kütt, dat kütt". Das ist eine Lebenseinstellung. Man kann es Demut nennen, vielleicht ist es aber auch nur Wurschtigkeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 2. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 2. März 2017 (bearbeitet) Die Zeit ist ein seltsames Phänomen. Im Grunde "sehe" ich, dass es unendlich viel gibt, sodass man glaubt, man ist in einem Meer von Sand, und es ist quasi egal, was man tut, doch kenne ich das Phänomen, dass man Termine verpasst, oder dass sie ganz ganz knapp wird. Wenn man einmal in der tatsächlichen Ewigkeit sitzt, wird es wohl auch nicht anders sein. Himmel und Hölle ist so betrachtet immanent und transzendent. bearbeitet 2. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 2. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 2. März 2017 (bearbeitet) Gesundheit und Krankheit, Gefängnis und Freiheit Ich war gerne in der Psychiatrie, denn da wird man so umsorgt, das sind die sekundären Krankheitsvorteile, man wäscht sich in einem hypermodernen Bad, einmal hatte ich auch ein Bad aus Milch, wie die Königin Kleopatra, das wird da angeboten. Ein einziger Tag in einem Krankenhaus kostet mich Mindestpensionisten 0 Euro, aber dem Staat kostet ein solcher Tag mindestens 500 Euro. Die Tabletten, die ich einnehme kosten dem Staat 1000 Euro, es ist ein sehr ausgeklügeltes Medikament, angesichts dessen ist es schon eine Leistung, die Gesundheit zu wählen, oder für einen notorischen Strizzi, der sich auf Staatskosten im Gefängnis aushalten lässt, die Freiheit zu wählen. bearbeitet 2. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 3. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 3. März 2017 (bearbeitet) 0,999999... = 1 Den Unterschied zwischen diesen 2 Zahlen, die anscheinend gleich sind, durchzumeditieren ist Spiritualität. Wenn es einen Unterschied geben sollte, ist es ein einziger Punkt. Dann wären wir bei Gott. So gesehen ist Gott ein Punkt. Und dementsprechend unverfügbar. Darum habe ich nichts gegen Atheisten, obwohl ich keiner bin. 1=1 haut mich weit nicht so sehr aus den Socken wie obige Gleichung, obwohl man auch diese Gleichung als Grundlagenmathematiker beweisen muss. Bertrand Russel und Alfred North Whitehead bewegten sich in diesem Metier wie in einem Paradies, mit ihren "Principia Mathematica", die so legendär sind wie Newtons "Principia" bearbeitet 3. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 3. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 3. März 2017 (bearbeitet) Um die Flüchtigkeit des Seins zu demonstrieren, mit diesem Post hat meine Spielwiese 1000 Antworten. bearbeitet 3. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 3. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 3. März 2017 (bearbeitet) Als Kinder durften wir auf diese Weise (anscheinend ist das böhmisch) bis 10 zählen, ohne dass die strenge schwarze Pädagogik der Erziehungsberechtigten anschlug: Eni Zweni Dreni Ficki Facki Domi Nacki Hidere Hadere Puff Die vierte und die zehnte Zahl ist ja eigentlich ein Tabuwort. bearbeitet 3. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 4. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 4. März 2017 Ich habe lange geglaubt, die heutigen Wissenschaftler sind keine Genies mehr, weil sie ja von der Überfülle der Technik, der Unterhaltungsindustrie und Musikberieselung abgelenkt und zerstreut werden. Aber es gibt sie weiterhin noch. Denn das Weltwissen steigt unaufhörlich an. Ob es einen Menschen gibt, der noch den Überblick hat? Diesen Menschen suche ich eher bei den Philosophen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 5. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 5. März 2017 Als wir als junge Erstsemester Theologie studierten, machte ich ein Proseminar mit über Thomas von Aquin, wo ein lateinischer Text übersetzt wurde. Die Vorlesung hielt ein berühmter DrDrDr Sowieso, der es vermochte, seinen dreifachen Doktor einschüchternd zu vermitteln. Jeder fürchtete sich, wie in der Schule aufgerufen zu werden und sich bei der Übersetzung zu blamieren, auch die Höhersemestrigen. Doch die Lateinübersetzung ging friedlich über die Runde. Irgendwann fiel in diesem scholastischen Text der Begriff "synderesis" Keiner traute sich zu fragen, was das Wort auf Deutsch heißt, und der Professor war so abgefeimt in seiner einschüchternden Art, dass er das Wort mit "Synderese" übersetzte. Ich bin sicher er hat das mit Absicht getan, um zu testen, ob sich überhaupt einer zu fragen traut, was das denn nun wieder heißt. Im Stowasser kommt das Wort nicht vor, und auch mein Maturakollege, der Latein und Griechisch unterrichtet, ist auch noch nicht über dieses Wort gestolpert. Jetzt gibt es Google und man kann stolz sagen: Synderesis. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 5. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 5. März 2017 (bearbeitet) Auf diese Weise schnappt das Kind die Sprache auf, und ehe es sich versieht, spricht es gelehrter in natürlicher Simplizität, wo noch Bedenkenträger wie ich durch eine jahrzehntelange Sprachhölle gegangen sind, das man aber durchaus im Nachhinein als Paradies bezeichnen kann. Träfe ich jetzt den DrDrDr und er fragt mich unvermittelt, mich Bildungsphilister: Was heißt Synderese, würde ich ihm simpel sagen: Synderesis oder Synteresis (gr. syntêrêsis = Bewahrung) nannten die Scholastiker das Gewissen und definierten es als den Lichtfunken der praktischen Vernunft (scintilla conscientiae), den der aus dem Paradiese vertriebene Adam bewahrt hat, als eine Potenz, als einen Habitus. Der Professor, wenn er schwarzpädagogisch gestimmt ist, würde mich dann aber nicht loben, sondern zu mir sagen: Du Angeber. Und darum gibt es die Hölle. Und es ist schon in Ordnung, dass Jesus die Hölle nicht weginterpretiert. Die drohende Hölle liegt auch darin, dass ich die Antwort nicht in Fußnoten gesetzt habe, und somit wäre ich ein potentielles Freiwild für die Plagiatsjäger und Dissertationsschnüffler, die eine Doktorarbeit zu Fall bringen können, und darum habe ich das Studium sausen lassen und bin Hilfsarbeiter geworden. Das ist viel sicherer und nicht ein so glattes Parkett. Zwei Doppelbotschaften vermiesten mir das Studium: Da sagte mein Kommilitone bewundernd: Also, dieser Wolfgang Stegmüller, der die Serie "Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie" geschrieben hat, ist so bewandert in der Materie, dass er in seinem monumentalen Werk keine einzige Fußnote gesetzt hat. Am anderen Tag sagte er mit leuchtenden Augen: Also, dieser Homerkommentar ist so phänomenal mit seinem textkritischen Apparat, dass über ein einziges Iota subscriptum zwei Seiten Fußnoten stehen. Außerdem ist es wirklich widerlich, wenn ich im Cafe sitze, und ich bei einem Sandler beim Weintrinken folgenden Dialog aufschnappen höre: Er sagt zu seinem Mitgast des Cafes, der zufällig am selben Tisch sitzt: Also, dieser Fichte hat gesagt,( bla, bla, bla). Der andere: Fichte? Der Sandler: Du kennst Fichte nicht? Da muss ich mir dann immer die Ohren zuhalten und das Cafe fluchtartig verlassen. Das könnte ein ehemaliger Student gewesen sein. bearbeitet 5. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 6. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 6. März 2017 Die Mimiksprache und die Körpersprache ist die Sprache, die jeder Mensch unmittelbar versteht. Nur die vielen weggetretenen Menschen, die auch noch auf der Erde sind, reagieren nicht darauf, weil sie, obwohl sie scheinbar anwesend sind, in irgendwelchen Gefielden sich befinden. So erfahre ich es immer bei meinen Wirtshausaufenthalten, wo man sehr viel von den Menschen lernen kann. Aber andererseits gibt es ja dafür die Bars und Wirtshäuser, damit man das tun kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 9. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 9. März 2017 (bearbeitet) Der Mentalist Derren Brown ließ sich bei einer Demonstration seiner Fähigkeiten die Augen verbinden und durch einen gefährlichen Weg voller Messer und verletzender Umstände führen. Ein Mann lotste ihn durch die Gefahren und der Mann durfte lügen und täuschen oder die Wahrheit sagen nach Belieben. Derren Brown meinte, er könne aus dem Klang seiner Stimme heraushören, ob er lügt, täuscht, sichere Auskunft gibt, usw. Ob das nun objektiv möglich ist, weiß ich nicht. aber die Demonstration lief ohne Verletzung Browns ab. Derren Brown bezeichnet sich als Atheist und er wird, wenn man ihn der Wundertätigkeit verdächtigen sollte, sagen, es ist nur ein Trick. Für mich als Christen ist die Fähigkeit, Schafe und Böcke auseinanderzukennen, wie Jesus ja empfiehlt, wobei die Schafe und die Böcke für das ungeschulte Auge, Ohr und jeglichem Sinn ja sich gleichen wie ein Ei dem anderen, sehr essentiell. bearbeitet 9. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 11. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 11. März 2017 Vielleicht ist es meine falsche Wahrnehmung, aber mir sind so manche Leute aus dem Fernseh- und Showunivesum bekannt, die den Satz in die Wahrheit umgesetzt haben: "Du sollst Vater und Mutter ehren, dass du lange lebest und es dir wohlergehe auf Erden" Nun weiß ich aus Erfahrung und Intuition, dass jeder Mensch auch böse und gemein und alles mögliche Schlechte sein kann (Jesus:, ... ihr, die ihr böse seid), aber aus einem Familienbandensinn heraus soll man über die Ahnen nichts kommen lassen, das scheint die Botschaft zu sein. So entstehen die Künstler, die dann solche Musikstücke verfassen wie: "Oh mein Papa war eine wunderbare Mann...oh mein Papa war eine große Künstler..." Vom spirituellen Standpunkt aus halte ich nämlich sogar die kleinen unschuldigen Kinder für Menschen ohne Moral und instinktive Wesen ohne reflektierte Ethik, sie sind eben vollwertige Menschen, die man am besten gehörig respektieren soll, sie sind ja, wenn der Reinkarnationsgedanke stimmt, schon viele erwachsene Menschen gewesen mit ihrem Anteil an Gutem und Bösen. Ich orientiere mich an Jesus und meine, sie sind Schafe im Wolfspelz und Wölfe im Schafspelz, und die Kunst ist zu unterscheiden, wie man zu jedem einzelnen steht. Im Endeffekt sind sie erlöst und gut, aber man soll nicht so naiv sein, wie es viele Erwachsene tun und sagen: Jö, wie lieb, ein Kind. Wie man zu dem Bösen, das in jedem Menschen steckt (es steckt auch Gutes im Menschen) stehen soll, weiß ich noch nicht so ganz. Aber ich habe einen kritischen Blick vor allem auf die Kinder, wohl weil ich selbst mich in vielerlei Weise als Kind empfinde. Vielleicht finde ich Antworten in Nietzsches Buch "Jenseits von Gut und Böse". Christlich bin ich ja schon. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 11. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 11. März 2017 (bearbeitet) Es gibt viele, wenn nicht fast alle Themen, die unerklärlicherweise mit Emotionen verquickt sind, so dass die Argumente Emotionen sind und nicht die Rationalität. Zu diesen Themen zähle ich: Klimawandel Lamarckismus Darwinismus -Ismen überhaupt Ernährungsfragen Betriebssysteme Abtreibungsdebatte ( die ist in der Regel ruhig gestellt mit dem Etikett "langweilig", was eine Emotion ist) Aber vielleicht sind Emotionen ein gültiges Argument. Auf jeden Fall orientiere ich mich daran in heissen Diskussionen. Wir sind ja Menschen. Die klare reine pure Rationalität halte ich wahrscheinlich für eine Eigenschaft und Fähigkeit eines Engels oder Dämons. Und nebenbei: Gruppendynamische Spezialisten sind je nach Stimmung und erleuchteter Disposition hilfreich oder extrem dämonisch und manipulativ, so dass ich zu sagen versucht bin: Tod jedem Guru! Jesus halte ich nicht für einen Guru. Judas könnte ihn für einen gehalten haben und hat sich damit in sein persönliches Schlamassel geritten. Ich persönlich bin nur neugierig, ob ich mich einmal als Person öffentlich zu sagen traue, ich bin erwacht im Sinne Buddhas oder anderer Personen öffentlicher Wahrnehmung. bearbeitet 11. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 11. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 11. März 2017 (bearbeitet) Wie baut man einen Witz? Nachzulesen seit 1905 in Sigmund Freud: Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten, vor allem in dem Kapitel über die Technik des Witzes. Dort findet sich auch mein (trotz seines und meines Alters) Lieblingswitz. Die Rede ist von einem Ehepaar, das auf ziemlich großen Fuße lebt. "Nach Ansicht der einen soll der Mann viel verdient und sich etwas zurückgelegt haben. Nach anderen wieder soll sich die Frau etwas zurückgelegt und dabei viel verdient haben." Alfons Danke für den Tipp. Ich habe in der Bibliothek das Buch gefunden und lese es derzeit. Es ist spannend zu lesen. Ich wusste nicht, dass Freud ein Talent zum Pointen verstehen hatte..Ob er aus eigenem auch Pointen setzen konnte, weiß ich nicht. Für mich ist Freud noch eine weiße Landkarte. bearbeitet 11. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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