Einsteinchen Geschrieben 12. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 12. März 2017 (bearbeitet) Demut und Stolz Die Talente, die man bekommen hat, sollte man einsetzen, ohne falsche heuchlerische Demut. Das nennt man Wuchern mit den Talenten. Wenn man heuchlerisch ist, könnte in einer Schulstunde folgendes passieren, was auch tatsächlich einmal passiert ist. Ein Professor nahm die Noten durch, die jeder im Zeugnis bekommen sollte. Bei Franz sagte er, Und der Franz bekommt in Mathematik einen Einser. Franz erwiderte: Aber Herr Professor, das ist zuviel der Ehre, und er benahm sich ganz wie ein Pfau. Darauf hin gab ihm der Professor eine Drei. Wer ein guter Bischof ist ersieht man aus folgendem Dialog. Der Bischof hält eine Predigt, rhetorisch ausgefeilt und sich seiner tragenden Stimme bewusst. Der junge Novize, der diese Predigt zu kommentieren sich gedrängt fühlt sagt zum Bischof bei der Agape oder dort, wo es passt: Schön haben Sie gepredigt, Herr Bischof, da war ja direkt ein Sinn drin. Jetzt kommt der kritische Punkt, ob der Bischof das Lob annimmt oder irgendwie heuchlerisch seine Gabe runtermacht aus falscher christlicher Demut. Bei allem ist die Krux dabei, dass man kein aufgeblasenes Ego haben darf. bearbeitet 12. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 13. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2017 (bearbeitet) Jetzt hat auch die Wissenschaft bestätigt, dass Gedächtnisleistungen wie die des behinderten Savants Kim Peek für mormale Menschen lernbar sind. Mit den bekannten Tricks, Wörter, Silben, Fakten, Zahlen, Daten mit einer absurden bildhaften Geschichte zu verbinden. Kurz, mit dem, was die Assoziationsmaschine Gehirn sowieso tut. Es ist fast so, wie wenn der Mensch lernen kann, synesthetisch zu sein, so daß die Zahl 5676 ein stacheliger Igel und die Zahl 9785 eine kieselige Wolke ist, oder in der Art. bearbeitet 13. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 13. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2017 (bearbeitet) Sogar die Heiligen haben sich bemüht, Gottesbeweise zu finden, obwohl sie ja schon vollkommen von dessen Existenz überzeugt waren. Die haben alle nicht standgehalten der reinen klaren Vernunft, Man muss versuchen einen indirekten Beweis zu finden. Was kann die Vorstellung meines Gottes nicht, was wir Menschen alle können? Gött kann nicht vergessen. Das wäre ein Mangel. Aber einen Beweis kann man aus dieser kleinen Erkenntnis auch nicht zimmern, denn Jesus höchstpersönlich sagt zu vielen: Hinfort von mir, ich kenne euch nicht, obwohl er sie in Wahrheit dem Gesicht nach sicherlich gekannt hat. Und Jesus kann eines nicht wegen seiner Vollkommenheit: Lügen. Wenn ich es recht bedenke, kann Gott vieles nicht, unter dem Axiom, dass er gut ist als einziger. Vergessen Lügen Ob er Pokern kann, weiß ich nicht So tun als ob kann er wahrscheinlich, hängt davon ab, ob in dieser Haltung ein Stäubchen Sünde steckt Und in diesem Sinne kann man Gott auf Herz und Nieren prüfen, was ja Gott normalerweise laut Psalmen mit dem Menschen macht. So gleicht ein Mensch sich versuchsweise Gott an. bearbeitet 13. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 13. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2017 (bearbeitet) Wie die Engel funktionieren Als Gläubiger bin ich mir im Klaren, dass es unzählige Engel gibt. Aber ich und jeder andere Mensch hat noch nie einen Engel gesehen, denn unser Zeitalter ist säkular. Es gibt viele Bücher zum Beispiel von Doreen Virtue oder von Diana Cooper oder von Jana Haas, die schreiben von den Engeln, wie wenn sie sie sähen und mit ihnen reden. Sie bieten Übungen an, wie man sie wahrnimmt. Aber für mich sind das alles nur Gedankeneingebungen und Phantasiespiele, wo es immer darauf ankommt, ist der Gedanke mein eigener oder eben der Engel. Man darf auf die Engel vertrauen, sie schützen im Straßenverkehr, aber den Schutzengel darf man, wenn man über die Kreuzung geht nicht mißbrauchen, sondern man muss warten, bis es grün ist. Nur die selig verdummten gehen bei Rot über die Kreuzung, die schützen wahrscheinlich, was weiß ich denn schon, dennoch die Engel, wenn sie authentisch dumm sind und ohne Falsch in ihrem Herzen. Aber meistens landen solche Exemplare in der Psychiatrie und dort wird ihnen die säkulare Nüchternheit beigebracht. Oder sie sind im Kloster wie Bruder Einfalt, ein Anhänger des Heiligen Franziskus, den der Regisseur Rossellini in einem Schwarz/Weiß-Franziskus-film so einfältig dargestellt hat, dass meine Mitbrüder im Kloster gewinselt haben vor Pein, aber ich fand den Film bezaubernd. edit: Rossini auf Rossellini ausgebessert auf den Hinweis Karfunkels im nächsten Post. Nebenbei: So funktioniert Exegese bei den Schreibern Zeitstempel 07:57 editiert um: weiß ich nicht, steht aber bald fest.. Zeitstempel Karfunkel 09:19 *Einsteinchenmodus : So bewege ich mich in der Zeit und handhabe die Zeit* Und jetzt kann ich mein editiertes Post rekonstruieren in der Urversion. Exegese eben. So ist es den Evangelienschreibern ergangen. bearbeitet 13. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 13. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2017 Rossellini, meintest Du. Richtig. Danke. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 14. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 14. März 2017 "Ich will", das Wort ist mächtig, spricht´s einer ernst und still die Sterne reißt´s vom Himmel, das eine Wort "Ich will". hat einmal ein Dichter geschrieben, Das ist wieder einmal ein typischer lyrischer Ausbruch, der aber doch Hand und Fuß hat. und der irgendwie in Prosa gesetzt werden müsste, damit glaubensstarke Menschen wie ich keinen Unmöglichkeitsfrust bekommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 16. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 16. März 2017 (bearbeitet) Es gibt den Spruch: Irren ist menschlich, vergeben ist göttlich. Das könnte man umschreiben in: Irren ist menschlich, vergessen ist göttlich. Aber dass Gott wirklich vergißt, glaube ich nicht. Es geht um die Fähigkeit Jesu, der als Gott ein Gedächtnis wie ein Elefant hatte, auch vergessen zu können. Ich interessiere mich dafür, wie der Sündenvergebungsmechanismus funktioniert, gleichsam, als ob ich das einem hypothetischen Androiden Data aus Star Trek einpflanzen will. Denn ich glaube, Freund und Feind muss man auseinanderhalten können, sonst bleibe ich ein Luftikus, der nur Liebe in jedem Menschen sieht, was ja objektiv nicht wahr ist, allerdings von einer metaphysischen Betrachtungsweise, von irgend einer Vogelperspektive (der Perspektive Gottes) vielleicht doch wahr ist. Für mich ist ja eigentlich der Teufel höchstpersönlich nicht mehr der Feind, sondern ein Wesen, vor dem ich gehörigen Respekt habe, und mit dem ich durchaus diskutieren würde, ohne mich in etwas zu verstricken. Denn der Teufel hat auch nicht die Fähigkeit, meinen eigenen Willen zu übernehmen, sondern alles was ich tue, tue ich mit meinem souveränen Willen. Man sieht, ich glaube auch an eine Entität namens Teufel. Er ist aber in diesem säkularen Zeitalter so versteckt und ungreifbar und flüchtig wie die Engel. Das zu glauben ist die Lebensweise fast aller Gläubigen und Theisten. Als Gebrauchshypothese breche ich das auf die Erkenntnis herab, dass es nur Menschen, Tiere, Pflanzen; Minerale und Wasser, Erde, Feuer und Luft gibt und das unspirituelle Weltbild des Richard Dawkins.. Das Spirituelle offenbart dagegen der Traum, der Tagtraum und das fortwährende unaufhörliche Denken. bearbeitet 16. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 16. März 2017 Melden Share Geschrieben 16. März 2017 Es gibt den Spruch: Irren ist menschlich, vergeben ist göttlich. Ich weiss nicht, woher du den Spruch hast, aber er ist voellig sinnlos. Irren und Vergeben ist kein Gegensatzpaar, also ergibt es auch keinen Sinn, sie so gegeneinander zu stellen. Sprachliche und gedankliche Willkuer, wenn du so willst. Klopf den Satz in die Tonne. Irren ist menschlich, Nicht-Irren ist goettlich. So wird ein Schuh daraus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 16. März 2017 Melden Share Geschrieben 16. März 2017 Es gibt den Spruch: Irren ist menschlich, vergeben ist göttlich. Ich weiss nicht, woher du den Spruch hast, aber er ist voellig sinnlos. Irren und Vergeben ist kein Gegensatzpaar, also ergibt es auch keinen Sinn, sie so gegeneinander zu stellen. Sprachliche und gedankliche Willkuer, wenn du so willst. Klopf den Satz in die Tonne. Irren ist menschlich, Nicht-Irren ist goettlich. So wird ein Schuh daraus. Wir können jetzt doch nicht unser ganzes literarisches Erbe in die Tonne treten nur damit es in einer bestimmten Kategorie Sinn ergibt: Irren ist menschlich, aber vergeben ist göttlich. Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Dichter, Essayist, Satiriker und Übersetzer der Epen Homers Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 16. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 16. März 2017 (bearbeitet) Es gibt den Spruch: Irren ist menschlich, vergeben ist göttlich. Ich weiss nicht, woher du den Spruch hast, aber er ist voellig sinnlos. Irren und Vergeben ist kein Gegensatzpaar, also ergibt es auch keinen Sinn, sie so gegeneinander zu stellen. Sprachliche und gedankliche Willkuer, wenn du so willst. Klopf den Satz in die Tonne. Irren ist menschlich, Nicht-Irren ist goettlich. So wird ein Schuh daraus. Wir können jetzt doch nicht unser ganzes literarisches Erbe in die Tonne treten nur damit es in einer bestimmten Kategorie Sinn ergibt: Irren ist menschlich, aber vergeben ist göttlich. Alexander Pope (1688 - 1744), englischer Dichter, Essayist, Satiriker und Übersetzer der Epen Homers Ich hatte einmal eine Erkenntnis. Damals war es eine Psychose, aber sie bleibt eine wahre Erkenntnis. Jedes Wort, das gesprochen oder geschrieben ist, an seinem richtigen Platz. Aber da bin ich bei der esoterischen Akasha-Chronik oder bei der Bibliothek von Babel von Jorge Luis Borges. Aber es gibt sie. Es ist die Rückgängigmachung der Sprachverwirrung, hängt irgendwie mit dem Heiligen Geist zusammen. bearbeitet 16. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 17. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 17. März 2017 (bearbeitet) Archimedes gilt als der größte Mathematiker aller Zeiten und hatte in der alten Zeit wohl kein Papier, auf dem er schreiben und Mathematik betreiben konnte, sondern er benutzte seine Finger und schrieb in den Sand. Was für große Visualisierungskraft musste der wohl haben. Bekannt ist sein Tod. Er sagte zu einem Soldaten: Störe meine Kreise nicht, darauf erstach ihn der Soldat, wohl aus Empörung. Das kann mir angstgetriebenen Menschen nicht passieren. Ich hätte zu dem Soldaten aufgeschaut und einen Blickkontakt mit dem Soldaten aufgenommen, um abzuschätzen, was der für einer ist: Psychopath, harmlos, autoritär, gutmütig, gehetzt, gemeingefährlich, irren Blicks, verträumt, bestimmt, usw. Das kann man am Blick erkennen. Danach hätte ich mich gerichtet. Archimedes hatte so gesehen keinen Überlebensinstinkt. Denn bei aller Liebe, die ich immer auch verkünde zu den Menschen, die Menschen sind auch Bestien und Autisten und leben in ihrem eigenen Universum. Archimedes ist sehr berühmt, und doch weiß man von ihm, von seiner Psyche, seinem Psychogramm fast gar nichts, und erst recht nichts weiß man vom unbekannten Soldaten und doch sind beide so wichtig und vollwertig wie Jesus, über den die Christenheit eine Menge weiß, aber soviel wird es dann doch nicht sein. Albert Schweitzer war ein Jesus-Forscher und hat nicht sehr viel herausgebracht über ihn.. Ich bin ein Menschenforscher, jeder beliebige Mensch kann das sein. bearbeitet 17. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 17. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 17. März 2017 Mit dem sogenannten namedropping ist man mit einem angstbasiertem Ego auf der sicheren Seite. Man redet nicht über sich sondern sagt nur: Mein Frühstückspartner Papst Benedikt beugte sich zu meinem Ohr und flüsterte mir etwas zu. Darauf musste ich schmunzeln und ein verstehender Blick durchstreifte das Antlitz des Papstes. Die Welt ist voll von Namen. Wer geht mit wem? Wer kennt sich? Böhmermann zum Beispiel ist über alle Maßen berühmter als ihm eigentlich zusteht, weil er das Ziegengedicht über Erdogan gemacht hat. Die meisten anonymen Christen gehen ja anscheinend mit Jesus und können damit nicht hausieren gehen. Sie sind aber in sich zufrieden und nicht so anspruchsvoll wie ich, der gerne mit den berühmtesten Namen gehen will. Dabei gehe ich ja schon mit Jesus und Gott und das ist nicht zu toppen, aber wie ich weiß, tun das sehr viele andere Menschen auch, aber die haben nicht ein so ausgeprägtes Ego, von dem ich nicht weiß, ist es klein und bescheiden oder ist es riesengroß. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 29. März 2017 Autor Melden Share Geschrieben 29. März 2017 (bearbeitet) Dale Carnegie hat ja das berühmte Buch geschrieben: Wie man Freunde gewinnt. Und er preist die Technik an, sich die Namen der Menschen zu merken, die man so trifft. Das soll angeblich die Namensträger für den Aufmerksamen begeistern. Und man soll in Bewunderung ausbrechen im Sinne von: Mann, hat der ein Gedächtnis, der interessiert sich ja für mich. Aber ich sehe die manipulative Absicht dahinter, und wenn man die Absicht merkt, ist man verstimmt. Da war ich einmal 1981 im Kloster bei einem Treffen mit einem Abtpräses in Salzburg, und wir plauderten, so unter Klerikern, und der Abtpräses war für sein fabelhaftes Gedächtnis bewundert, das hat ihn soweit gebracht, und da plauderte er mit mir kleinem Novizen und mit den anderen Klerikern Smalltalk. 1981, im Winter, war ich bei einem Empfang dieses Mannes mit den Klerikern im Stift St. Florian in Österreich, und er sprach mich wieder direkt an: Und, hast du den Zug erreicht? Da wußte ich aber sofort, hier habe ich das fabelhafte Gedächtnis des Menschen zu bewundern, der ja dann eine Zeitlang Bischof von Linz war. Aber ich merkte die Absicht und war verstimmt. Später, in der Psychiatrie, ich hatte da eine Ärztin, eine Primarin, es war 2001, ich kannte selbstverständlich ihren Namen und so. Und ich traf sie wieder, das war 2003, und da sagte ich zu ihr: Kennen Sie mich noch? Da stutzte sie aber gehörig und fragte, Wo sind Sie stationiert? Ich: Auf B5. An diesem Tag erschien die Primarin und verpasste mir eine gehörige Portion Lithium und erhöhte meine Medikamentendosierung. Und die Moral von der Geschichte? Wenn du Menschen mit Namen kennen lernen willst, mach es immer richtig und ohne Fehler, sonst ist man ein Stalker, ein Fan, ein Verrückter, ein Narr, vielleicht schamlos, und ich weiß immer noch nicht, wie man mit Menschen umgeht. Eckhard Tolle, der von sich sagt, er lebe im ewigen Jetzt, dürfte sich wohl auf diese Weise durch die Zeit bewegen. bearbeitet 29. März 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 4. April 2017 Autor Melden Share Geschrieben 4. April 2017 Das Höchste für mich ist im Grunde die Kunst, die man lernen kann zu verstehen wie ein Abc-Schütze, ich meine, man kann Picasso, Klimt und alle die anderen alten und modernen Meister studieren wie ein gewesener Analphabet, für einen Menschen, der Gott bisweilen für den Mann mit der versteckten Kamera hält, und zwar mit einer Kamera, die alles sieht und der noch dazu Herr aller anderen Sinne ist. Das Peinlichste ist und bleibt für mich die Sorte Mensch, die mit der Kamera "Verstehen Sie Spaß" spielt, man will im Grunde erwischt werden, von Typen wie H.P. Kerkerling und Kurt Felix und wie sie alle heißen, die anderen Talentesucher . Total paranoisch, diese Herangehensweise für einen Menschen wie mich, dessen Grundübel der Humor ist, und dessen einziges Bestreben ja nur ist, fromm zu sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 8. April 2017 Autor Melden Share Geschrieben 8. April 2017 Eine wahre Geschichte aus irgendeiner Zeit In den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts besuchten mein Vater und meine Mutter den Wallfahrtsort Heiligenblut. Und es ist ein knallharter Fakt, dass sie die verworrene Rückreise über das damals für mich so 10jährigen Stubenhocker ohne Geographiekenntnisse mit einem österreichischen Panzer durchgeführt, oder sagt man da heimgetreten haben. Meine Mutter saß auf einem Panzer, der Panzer fuhr mit rasender Geschwindigkeit über das Land, es war eine Gaudi. Und ich sitze hier in Linz mit meinem Laptop und versuche daraus schlau zu werden. Wie die Geschichte weitergeht, erzähle ich später. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 10. April 2017 Autor Melden Share Geschrieben 10. April 2017 (bearbeitet) Eine wahre Geschichte aus irgendeiner Zeit In den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts besuchten mein Vater und meine Mutter den Wallfahrtsort Heiligenblut. Und es ist ein knallharter Fakt, dass sie die verworrene Rückreise über das damals für mich so 10jährigen Stubenhocker ohne Geographiekenntnisse mit einem österreichischen Panzer durchgeführt, oder sagt man da heimgetreten haben. Meine Mutter saß auf einem Panzer, der Panzer fuhr mit rasender Geschwindigkeit über das Land, es war eine Gaudi. Und ich sitze hier in Linz mit meinem Laptop und versuche daraus schlau zu werden. Wie die Geschichte weitergeht, erzähle ich später. Hier betreibe ich für mich "oral history", so wie es, glaube ich Steven Spielberg empfohlen hat, der Ausserirdischenfreund, Holocaustforscher (Schindlers Liste), und ich versuche zu begreifen, was von all dem Hörensagen ist, oder wahr oder falsch. (Ich habe momentan keine Lust, an dieser Geschichte zu feilen.) bearbeitet 10. April 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 19. April 2017 Autor Melden Share Geschrieben 19. April 2017 (bearbeitet) Innenwelt und Außenwelt Ich komme einfach nicht über die Binsenweisheit hinweg, dass jeder Mensch ein autistischer Mensch ist, der Gott und die Welt mit seinen eigenen Augen, Ohren und Sinnen betrachtet. Deswegen hat ja Gott die Psychiater erfunden, zu dem ich heute gehe. Wenn die Gelegenheit oder der Kairos passt, frage ich ihn, was er davon hält, dass der biblische Gott nur zweimal gelacht hat. bearbeitet 19. April 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 19. April 2017 Autor Melden Share Geschrieben 19. April 2017 (bearbeitet) Es gibt wahrhaft gute Künstler, und einer davon ist Reinhard Mey. Und was ich besonders bemerkenswert finde, ist, dass er seine Anwälte losgeschickt hat, um jegliche Reinhard-Mey-Fanpage zu untersagen. Es ist ihm gelungen. Wie er wohl dazu steht, dass er in youtube mit vielen Liedern vertreten ist? Das sind alles sehr spannende Fragen. Das Internet kann man nicht umfassend ausreichend studieren. Die dafür notwendigen Gesetzestexte der Anwälte sind gewiss linguistisch ausgefeilt inclusive dem Kleingedruckten. Ich bin mir natürlich meiner eigenen Ausdrucksweise und Begriffeverwendung vollkommen bewusst. Juristisch nicht in den Griff zu kriegen. bearbeitet 19. April 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. April 2017 Autor Melden Share Geschrieben 20. April 2017 (bearbeitet) Meine unzusammenhängenden Reflexionen über Albert Einstein, meinem Namenspatron Er gilt für mich als sehr großes Genie und wir alle kennen viele Leute, die versessen darauf sind, ihn zu widerlegen. Etliche studierte Leute, die Volksschule, Mittelschule (Gymnasium), vielleicht sogar Universitäten besucht haben, provozieren mit dem simplen Satz, dass einfache mathematische Rechnungen ihn widerlegen. Wahrscheinlich gibt es auf der Welt und in den Universitäten Abteilungen, die solche Arbeiten von sogenannten Spinnern annehmen und überprüfen. Das ist die faszinierende Welt der Menschen mit einer fixen Idee. Einstein selbst war von seiner Arbeit bisweilen so frustriert, dass er einmal gesagt hat "Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden" Wir sind alle bisweilen von einer fixen Idee besessen. Einstein hat etwas sehr Pointiertes gesagt. "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Dieses Diktum kann man auf Einstein selbst anwenden, darum sind für mich die Einsteinwiderleger und -Kritiker und -Verächter auf irgend einer Ebene sakrosankt. bearbeitet 20. April 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. April 2017 Autor Melden Share Geschrieben 20. April 2017 Eine andere fixe Idee gibt es auch noch. Fermats Theorem ist ja gelöst worden von Andrew Wiles. Aber mit modernen mathematischen Mitteln. Der Beweis, wie ihn Fermat selbst im Sinn hatte steht noch aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. April 2017 Autor Melden Share Geschrieben 20. April 2017 (bearbeitet) Dass der Nobelpreis für Mathematik, die Fieldsmedaille, nur für Leute unter 40 vergeben wird, ist altersdiskriminierend. Ich persönlich als Universaldilletant träume bisweilen von einem Nobelpreis für Theologie. Den vergebe ich mir für die Hervorbringung der Raumschiffe Enterprise, Voyager, zusammengesetzt aus lauter Energie und Materie, aus dem sie ja bestehen, und zwar mit Glaubenskraft. Ich empfinde mich dabei bei diesem Gedankenprojekt als jemand, der damit die eigentliche Matura-Arbeit, die wirkliche Reifeprüfung macht. Denn es ist ja wohl für uns alle Menschen so, dass wir nie zufrieden sind mit den Schulen und Ausbildungen, die wir so durchlaufen haben. Die Devise lautet. Nie zufrieden sein. bearbeitet 20. April 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 25. April 2017 Autor Melden Share Geschrieben 25. April 2017 Der Mann von La Mancha Der hat lauter Ritterbücher gelesen und ist darüber verrückt geworden. Das wird auch schon in der ersten Seite des Romans ausdrücklich gesagt. So hat der Autor Cervantes mit diesem literarischen Trick die Sympathie für Don Quijote und das Verstehen des Lesers für Don Quijotes Verrücktheit auf seiner Seite. Am Ende des Romans legt er die Verrücktheit ab und ist selig ausgeglichen. Der Roman ist fast eine Parabel auf mich selbst. Ich lese zwar keine Ritterbücher, aber sonst fast alles. Das kann schon eine Systemüberlastung verursachen. Aber ich bin noch aus jeder herausgekommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 26. April 2017 Autor Melden Share Geschrieben 26. April 2017 (bearbeitet) Die Fähigkeit des menschlichen Gehirns oder der Seele ist sehr erstaunlich in folgendem. Man liest ein Märchen und ist voll in diesem Märchen 30 Minuten später liest man ein Psychologiebuch und es ist idealerweise kein Hauch mehr da vom Märchen 30 Minuten später liest man ein paar Seiten aus einem Schundroman und vom Psychologiebuch ist nichts mehr da. 30 Minuten später liest man z.B. Goethe und vom Schundroman ist nichts mehr da. 30 Minuten später liest man etwas Wissenschaftliches und von Goethe ist nichts mehr da. . . . Das Gehirn oder der Geist kann damit problemlos umgehen. Dafür muss man die Kunst des Abschaltens verstehen. Und doch hat man sich alles gemerkt, idealerweise. Wohin wird das alles wohl ausgelagert, wenn man sich so abspalten kann beim Lesen? Oder, wer eigentlich liest? bearbeitet 26. April 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 27. April 2017 Autor Melden Share Geschrieben 27. April 2017 Ich hatte einmal eine eher kranke Phase, da glaubte ich, ich sei phantasiebegabter und vielleicht besser als Gott, das war der in mir stattfindende Drogenrausch ohne Drogen. Das macht das Molekül DMT, das der Körper produziert. Man kann eine solche Phase auch als Gelegenheit wahrnehmen, sich zu fragen: Was würde ich tun als Gott, wenn er mich ließe? Man stellt sich so leicht vor, natürlich schenke ich allen den Himmel, gleich jetzt. Aber das funktioniert nicht. Man kann niemanden zum Glück zwingen, man sieht es ja bei den Weinseligen, sie schunkeln und tun ganz so als ob sie gut drauf sind. Die sind so, wie ich oft bin mit dem DMT. Und in diesem Zustand kommen die, die es ausnutzen und mich aller möglichen Dinge berauben. Damit habe ich auch schon die Entdeckung des Bösen gemacht, beim echten Gott wird es nicht anders gewesen sein. Es wird für ihn selbst genauso ein Mysterium sein. Ich glaube, jeder einzelne Mensch kann so sein wie ich. Wer macht das alles am besten? Vorsichtshalber wird der echte Gott nicht entthront. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 28. April 2017 Autor Melden Share Geschrieben 28. April 2017 (bearbeitet) Sehgewohnheiten im Film Vom holländischen Fernsehen ist mir aufgefallen, dass sie viele englischsprachige Filme in Originalfassung bringen mit Untertiteln. Darum werden die Holländer wahrscheinlich besser Englisch sprechen können als wir. In Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien und anderen Ländern sind die Filme synchronisiert. Von Amerika habe ich gehört, dass synchronisierte Filme nicht gut aufgenommen werden, sie sind befremdet von der Diskrepanz zwischen dem Wort, das sie hören und den Lippenbewegungen der Schauspieler. Am barbarischsten ist der ehemalige Ostblock. Dort wird einfach über die Originaltonspur eines Films drüber geredet, so dass man zwei Stimmen hört. Und mich interessiert, wie ein Universalübersetzer von StarTrek eigentlich technisch realisiert werden kann...oder: Wie kriegt man den Heiligen Geist, der religiös dafür zuständig ist, technisch in den Griff? bearbeitet 28. April 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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