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Einsteinchens Spielwiese


Einsteinchen

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Gibt es Giganten im Universum, die einzelne Photonen, Protonen und Neutronen und Elektronen herumbewegen können und etwas zusammenbasteln können wie mit Legosteinen? Das scheint mir das Grundproblem zu sein, ob es so etwas wie Götter und Quasigötter gibt.

Oder gibt es nur Menschen, Tiere, Pflanzen und Steine?

Wer hat keine Angst vor so etwas? Oder wer baut gerade auf solche Wesen?

In der Religion ist es leicht, sich so etwas vorzustellen: Da gibt es die mächtigen und gewaltigen Engel, die sind allerdings zu groß für die Mikromanipulation des Materials, aus dem alles besteht. Für Elementarteilchenversetzen sind die ganz ganz kleinen Engel zuständig. Die großen Engel sind für "the big Picture", wie der Amerikaner sagt, zuständig.

Von Jesus wird geglaubt, dass er Legionen von Engeln zur Verfügung hatte. Hatte er aber auch die Verfügungsgewalt, ihnen etwas zu beauftragen? Ich kenne keinen Menschen, der einen Engel zu seinem Diener zurechtgebogen hat. Thomas von Aquin sagt, Engel haben keinen freien Willen, sie tun ohne freien Willen das, was Gott verfügt, sie sind fast mechanische Ausführungsorgane Gottes.

Also Gott kann den Engeln befehlen, zum Beispiel das Elektron im Raumzeitcontinuum 2626/5585/94/6458 (x/y/z/t) (ob jetzt Meter, cm, Zeitpunkt, und wo die 0-Koordinaten sind, darum will ich mich nicht kümmern, weil ich kein echter Physiker bin) auf ein anderes mit anderen Koordinaten liegendes Gebiet zu verfrachten.

Die Frage ist, ob es diesen Gott gibt. Es ist dies nicht der Gott Einsteins (Spinozas), aber es ist der Gott Einsteinchens.

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Viele Sprachen sterben aus und sind anscheinend verloren. Vor 500 Jahren sprachen noch alle Menschen anders. Auf welchen Zielpunkt läuft das in die Zukunft extrapoliert hinaus? Auf keinen, meiner Meinung nach. Sondern es wird immer viele Sprachen geben, die es verhindert, dass Menschen einander verstehen. Warum lehrt man in Universitäten sogenannte Orchideenfächer wie Althochdeutsch und Hethitisch? Weil es wichtig ist. Meiner Meinung nach, spricht Paulus (ja, der Paulus, der seit 2000 Jahren tot ist und gleichzeitig lebt,) nur die Sprachen, die er auch gelernt hat. Würde er von Gott die Erlaubnis haben und mir erscheinen, spräche er Deutsch mit mir oder Oberösterreichisch? Von woher sollte er diese Fähigkeit haben? Wenn er Deutsch spricht, wie hat er sich diese Sprache angeeignet? Duch mühsames Lernen, wie wir alle müssen, und wie mir scheint, dass das die einzige Möglichkeit ist, etwas sich anzueignen, oder durch Gott mit Sprachbegabung übergegossen?

Und genau diese Wunderentität namens Gott, die das angeblich macht ist derjenige Gott, den wir Theisten glauben müssen, ansonsten wären wir Atheisten.

Abraham, Isaak, Jakob, Joseph, Laban, Rebekka und wie sie alle heißen, und überhaupt wie individuell sie existieren, sprechen in meiner Lieblingsvorstellung in ihrer Muttersprache und Mundart. Das ist meine Lieblingsvorstellung und daher bin ich für Orchideenfächer in Universitäten.

Diese Faszination habe ich mir durch Thomas Manns Monumentalwerk "Joseph und seine Brüder" angezüchtet, das auch mit Sprache kokettiert und, etwas tiefer, durch Karl May mit seinen Orientreiseschriften.

Nur Sprache und Sprachen.

Mühsam lernen oder von Gott empfangen, das ist die Frage. Wer diesen Gott glaubt, glaubt an Gott. So kann man Gläubige und Ungläubige messerscharf trennen.

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So stelle ich mir eine Traumreise vor. (Traumreise ist ein genau definierter Begriff).

Man könnte ja mit dem Begriff einfach eine Reise meinen, die sehr schön ist. Aber wie es einige Psychologen propagieren ist es eine Technik, mit der Phantasie irgendwohin zu gehen, wobei man eigentlich allein in seinem Zimmer ist. Der Mensch soll anscheinend die Visualisierungskraft haben, mit der Phantasie in einer Landschaft zu gehen und den Boden unter den Füßen zu spüren.

Im Traum geht das, und ich glaube, das kann man üben, indem man sich bewußt in so einen Zustand versetzt.

Vor allem halte ich viele Inder für Leute, die das praktizieren.

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Mit vier Jahren Verspätung habe ich mir Roland Emmerichs "2012" angesehen, die apokalyptische Version des Maya-Hypes. Im Nachhinein sind die Filme spannend und genießbar. Jeder Prophet (im naiven Sinne des Wortes) ist arm, weil alles, was er prophezeit, nicht stimmt, oder wenn es stimmt und die Zielgruppe den Sinn ändert, die Prophezeihung nicht eintritt. Ein Paradebeispiel ist Jona. Kann man nachlesen.

Der einzige Prophet, der recht gehabt hat mit seinen Prophezeihungen über sich selbst und anderem, ist Jesus. Und da mutmaßt man ja, dass das ein sogenanntes vaticinium ex eventu ist.

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Was wird sich wohl ein Schriftsteller denken, der fünf lange Jahre an einem schmalen lyrischen Band gearbeitet und an jedem Wort gefeilt hat, und der Leser liest es in einer Stunde, und es kommt ihm nur ein zufriedenes Schmunzeln aus, während sich der Dichter in diesen fünf Jahren durch alle Grimassen geackert hat bei seiner Kreation.

Ephraim Kishon hat eine Satire geschrieben über das Beobachten eines Lesers.

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Renaissance-Träumereien der Gegenwart

Leonardo hat vielleicht nachgedacht über ein Filmgerät mit den Mitteln seiner Zeit.

Worüber ich nachgedacht habe: Ein Musik-Clip, zum Beispiel diesen (Zarah Leander, wie sie singt) mithilfe eines Computergraphikprogramms in eine Puppe verwandeln, die man mechanisch kurbelt, und man hat ein sagen wir 10 cm großes Abspielgerät (nämlich die Puppe). Anders als die Puppen des 18. Jahrhunderts stelle ich mir vor, dass die Lippenbewegungen und Wangenmuskelbewegungen und Mimik mit fester Materie (Stoff, Polymere, usw.) reproduziert werden können.

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Reinhard Mey ist ein großer Künstler. Er beherrscht die Kunst, ein Lied zu schreiben nur von einem Krug voller Bier auf dem Tisch. Es ist das Äquivalent von Stilleben bei der Malerei. Ich selber tue das nicht, ich bin zu reflektiert, um das zu können. Ich schaue bei jedem Text und sei es auch über Gott und die Engel hinter die Magie von allem. Gleichsam als ob ich alles durchschauen will. Ich interessiere mich als ein neuzeitlicher Thomas von Aquin für die Photonenzusammensetzung der Engel.

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Ein Beispiel, was bei Deutsch in der 2. Klasse herauskam, als ich eine sogenannte Schilderung über das Wandern im Nebel machen musste. Der Text sollte als Aufgabe stimmungsvoll sein.

 

Und ich schrieb den Satz: "Leise knirschte der Dreck unter den Füßen in der vom Regen aufgeweichten Wiese" Das war ein mit roter Tinte verzeichneter schwerer Fehler. Und ich bekam in Deutsch einen Zweier oder Dreier.

Ein Deutschprofessor hat es nicht leicht, er muss Kreativität nach objektiven Kriterien beurteilen.

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Thomas Mann schrieb seine Werke so, dass man die Illusion hatte, die Protagonisten glauben an Gott, und er schrieb so, dass man glaubte, Thomas Mann glaubte an Gott und war religiös, dabei kann man das daraus nicht schließen. Jeder gute Dichter kann das.

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Denken tut oft weh. Besonders merke ich es beim Formelverstehenversuchen in der Mathematik. Aber wenn man sich redlich bemüht, und sich sehr angestrengt hat, etwas zu verstehen, es kann auch irgendetwas Philosophisches sein, das ist genau so schwer, bisweilen zu verstehen, und man in irgendeiner kleinen Sache einen Durchbruch hat und einen Aha-Effekt erlebt, kann man sich beruhigt zurücklehnen und sich der Technik bedienen, wie ich Bücher bisweilen lese: Rasend schnell einen Text lesen, er besteht ja aus lauter Wörtern, die man kennt, und man kann versuchen, den übergeordneten Sinn der Sätze zu verstehen. Es gibt nämlich viele Leute, die glauben, etwas zu verstehen, weil sie jedes Wort, aus dem die Sätze bestehen, verstehen.

 

Ob man diesen Absatz nun versteht oder ob er verständlich geschrieben ist, weiß ich nicht. Aber das ist mir momentan egal. So geht es mir bei manchen Modephilosphen, zum Beispiel bei Peter Sloterdijk.

 

 

Ein Beispiel ist der Kalauer:

Denke, nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken. Wenn du denkst, du denkst, so denkst du nicht genug.

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Alles muss man selber tun, und auch Christen, die sagen, "in meines Vaters Hause sind viele Wohnungen" bauen sich ihre Heime selber, und halten Ordnung darin, wenn es unordentlich geworden ist, und es scheint keine Entität zu geben, von der Jesus sprach, dass er Wohnungen für die Seinen vorbereitet. Viele fromme Christen sagen ja, dass Gott keine Hände, Füße, Organe hat außer diejenigen der Menschen. Was bleibt da von einem Wesen übrig, das dann der wahre Gott ist? Nämlich der pure Gott ohne Menschen, Tiere, Pflanzen, Steine, und allem anderen?

Und man darf nicht in die Falle fallen, dass, wenn man sagt, alles muss man selbst tun, dieses Selbst Gott ist. Bei dem Menschen Jesus war es aber so, bei den übrigen Menschen weiß ich nicht, wie die katholische häresiefreie Lehre darüber ist.

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Alles muss man selber tun, und auch Christen, die sagen, "in meines Vaters Hause sind viele Wohnungen" bauen sich ihre Heime selber, und halten Ordnung darin, wenn es unordentlich geworden ist, und es scheint keine Entität zu geben, von der Jesus sprach, dass er Wohnungen für die Seinen vorbereitet. Viele fromme Christen sagen ja, dass Gott keine Hände, Füße, Organe hat außer diejenigen der Menschen. Was bleibt da von einem Wesen übrig, das dann der wahre Gott ist? Nämlich der pure Gott ohne Menschen, Tiere, Pflanzen, Steine, und allem anderen?

Und man darf nicht in die Falle fallen, dass, wenn man sagt, alles muss man selbst tun, dieses Selbst Gott ist. Bei dem Menschen Jesus war es aber so, bei den übrigen Menschen weiß ich nicht, wie die katholische häresiefreie Lehre darüber ist.

Was ich da geschrieben habe, ist doch purer Atheismus. Ich bin ein Vertreter von Atheists for Jesus. Andererseits akzeptiere ich auch das Etikett Gläubiger gemäß Dietrich Bonhoeffers "Einen Gott, den ´es gibt´, gibt es nicht." Oder, wie Meister Eckhard einmal geschrieben hat, dessen Sätze von der Kirche verurteilt wurden: Man muss Gottes ledig sein.

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In der Traumaarbeit bei den Psychotherapien gibt es eine Technik, da wird der Klient angeleitet mithilfe des ausgebildeten Traumatherapeuten, als Erwachsener mit zum Beispiel sich selbst als zehnjährigem Kind zu reden. In der ruhigen Atmosphäre einer Sitzung kann man das zehnjährige Kind so präsent halten, wenn man eine gute Erinnerung und Visualisierungskraft hat, so sagen manche Therapeuten. Ich glaube das, denn ich als Nichtraucher habe soeben mit mir als Raucher geredet. Wir beide gleich alt, nur der eine etwa einige Monate zeitlich verschoben. Ich habe bemerkt, dass ich in der Ruhe, es ist wohl ein Alphazustand, damit ohne Therapeuten arbeiten kann.

Ich selber bin ja derzeit noch Raucher, aber den Nichtraucher habe ich "gesehen", er ist genauso wie ich, nur dass er nicht mehr raucht. Und ich bin draufgekommen dass das "Sehen" mit dem geistigen Auge tatsächlich funktioniert. Ich kann die Kleider beschreiben von meinem zeitlich verschobenen Ich.

Genauso ein Erlebnis beschrieb Goethe, der sich nach der Auflösung einer Verlobung selbst gesehen hat, und einige Zeit später ist genau dieser beschriebene Goethe mit anderer Kleidung in das Dasein getreten, wie Goethe in "Dichtung und Wahrheit" beschrieb.

Jetzt weiß ich, was es bedeutet, mit den Augen des Geistes zu sehen. Und wie das die Leute meinen, die von sich behaupten, Auren und Chakren und alles mögliche zu sehen, was die anderen nicht sehen.

Das sich selbst sehen praktizieren ja die australischen Aborigines bei einem Walkabout. Und in Babylon 5 wurde das einmal thematisiert, als der Arzt Stephen Franklin ein Walkabout machte und auf sich selbst traf.

Meiner Meinung nach ist das möglich.

Dem Jakobsweg sagt man das bisweilen auch nach.

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Wenn ich mich selbst charakterisieren wollte, würde ich sagen, ich bin ein Zelig.

 

New York am Ende der zwanziger Jahre. Leonard Zelig besitzt eine besondere Eigenschaft: Durch seine Unsicherheit gegenüber anderen Leuten passt er sich mental und physisch an die jeweilige Umgebung an. In der Nähe von Gangstern wird er z. B. selbst zum Gangster. Er wird durch diese Eigenschaft als menschliches Chamäleon weltbekannt. Neben anderen Wissenschaftlern nimmt sich die Psychiaterin Dr. Eudora Fletcher des Falles an. Sie verliebt sich in ihn und heilt ihn durch intensive Therapie kurzfristig.

 

Oder paulinisch gedeutet: Den (Alt)Griechen bin ich ein Grieche, den (Alt)Römern ein Römer, den Deutschen ein Österreicher, den Christen ein Christ, den Heiden ein Heide, den Atheisten ein Atheist. Ich glaube aber deswegen nicht, dass ich ein Gesinnungslump bin.

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Ich weiß zwar, dass es kein Psychogramm Jesu geben kann, aber einige Charaktereigenschaften kann ich mir nicht sehr leicht vorstellen bei ihm. Zum Beispiel:

Zynismus

Ironie

Süffisanz

Weinerlichkeit

Verbeugung vor dem Publikum nach einem Wunder

 

Ich glaube aber, dass er das alles trotzdem gekannt hat und begriffen. In den apokryphen Kindheitsevangelien klingt ja noch etwas davon an. Psychogramme gibt es nicht, aber es gibt Schriften von Nonnen, wie zum Beispiel von C. Baij, Das Innenleben Jesu. Die gehören aber nicht zum Kanon.

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Da gab es einmal eine Dagobert Duck-Geschichte von einer 10 cm großen Kugel, die Kugel hieß Bombastikum und mächtige Länder, zum Beispiel das mächtige Brutopia wollten die Kugel erwerben, auch Dagobert. Es ging wohl um Fanstalliarden Talern. Man wußte nicht, wozu die Kugel gut ist, aber wenn man daran schleckte, war es immer für jede Zunge ein anderer Geschmack. Bis die Wissenschaft herausfand, es war wohl Daniel Düsentrieb oder Primus von Quack, dass man aus einem Atom des Bombastikums eine Menge jeder beliebigen Sorte von Speiseeis herausextrahieren kann.

Also auch schon die Comics der siebziger Jahre hatten es esoterisch und kreativ-physisch voll drauf.

Sowohl Dagobert als auch Donald sind mein Vorbild. Äußerlich bin ich so arm wie Donald, innerlich so reich wie Dagobert. Jetzt muss ich noch lernen mich innerlich und äußerlich je nach Belieben umzustülpen, wobei dabei das Bild entsteht als wäre ich ... ja welches Bild entsteht da bei einem Menschen aus Fleisch und Blut, wenn man doch auf der Vorstellung beharrt, dass man äußerlich und innerlich je nach Situation sagenhaft reich oder bitter arm ist.

Man könnte fast meinen, ich sei eine Illusion, aber mich kennen einige Menschen im real life.

Der Jesus des Thomas-Evangeliums hat bisweilen auch so von sich geredet, ich rede auch so von mir in der modernen deutschen Sprache.

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Ich definiere Bildung mit Trivial Pursuit.

Eine legitime Bildungsfrage, die mir jetzt eingefallen ist. Ich werde auf Zettelwirtschaft umsteigen bei aller Faszination für den Computer, denn Bildungsspiele kann man nur mit der Hand und mit dem Stift machen, nicht unbedingt mit dem tippenden Finger.

 

Erste Frage aus Milliarden:

Welche Quappe wird ein Frosch?

Antwort: Kaulquappe.

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Da gab es einmal eine Dagobert Duck-Geschichte von einer 10 cm großen Kugel, die Kugel hieß Bombastikum und mächtige Länder, zum Beispiel das mächtige Brutopia wollten die Kugel erwerben, auch Dagobert.

Bombastium hieß das. "Walt Disneys Lustige Taschenbücher" Band 53 (kam 1978 raus).

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Da gab es einmal eine Dagobert Duck-Geschichte von einer 10 cm großen Kugel, die Kugel hieß Bombastikum und mächtige Länder, zum Beispiel das mächtige Brutopia wollten die Kugel erwerben, auch Dagobert.

Bombastium hieß das. "Walt Disneys Lustige Taschenbücher" Band 53 (kam 1978 raus).

 

Schön, dass es so viele erwachsene Comic-Liebhaber gibt. Ich bin erst 56 Jahre alt, aber als wir Kinder waren, waren Comics verpönt. Die wurden schon mal verbrannt von den Erziehungsberechtigten (Eltern, Lehrer).

Jetzt würde ich alle Taschenbücher gerne nachkaufen, das kostet allerdings ein Vermögen.

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Der Gesundheitsmarkt weltweit

Da gibt es zum Beispiel das Buch "Alex Loyd, Ben Johnson, Der Healing Code", da behauptete ein Arzt, es sei ihm von Gott in zwei Stunden eingegossen (inspirationsmäßig) worden, wie man gesund wird. Man muss nur bestimmte Handgriffe machen für ein paar Minuten, und dann wird aufgezählt, wie verschiedene Menschen von allen möglichen Krankheiten geheilt worden sind. Er erklärt, dass es der Stress ist, der krank macht, und indem man ganz ruhig wird, organisiert sich der Körper um auf einen heilsamen Körper (meine Worte).

Viele Chinesen berichten Wunderbares vom Qi Gong (das mit den 2 Kugeln in der Hand)

Andere gehen in den südamerikanischen Urwald zu Don Miguele, einem Schamanen, der Zigaretten raucht, machen gewisse Rituale mit, und kehren gesund nach Hause zurück.

Andere rufen den noch nicht seligen Kaiser Karl an, und werden von Krampfadern geheilt.

 

Die Schnittmenge dieser Menge dürfte in dem Satz liegen: Der Glaube hat dich geheilt.

Es gibt den Warnhinweis: Hüte dich vor falschen Propheten. Das alles sind aneinander falsche und richtige Propheten völlig durchmischt, und die Kunst für jeden Menschen, und auch die Fähigkeit dazu, das herauszukommen und zu unterscheiden, wer und was für jemand kompatibel ist, die hat jeder Mensch.

Jemandes Scharlatan (zum Beispiel Bruno Gröning) ist jemandes anderen echter Heiler.

Jesus hat vor falschen Propheten gewarnt, aber er hat nicht die Finger auf jemand bestimmten gezeigt und zum Beispiel gesagt: Dies ist ein falscher Prophet. Des einen falschen Prophet ist des anderen richtiger Prophet. Ich zum Beispiel finde den Inder Sai Baba völlig unsympathisch, vom Gesicht her, aber er soll für andere wohl ein Wunderwirker gewesen sein. Andere berichten Wunderbares und Tröstendes von ihm. Bei Bruno Gröning ist es ebenso. Das Urteil zu sprechen darüber ist eine Kunst, die jeder wohl lernen muss.

 

Alle Wunderheiler haben eine Methode gefunden, einen "Algorithmus", aber sie machen den Fehler, ihn zu verabsolutieren, und verabsolutierte Methoden sind für mich tabu. Darum wirken zum Beispiel bei mir Bücher nicht, wie: "Garantiert mit dem Rauchen aufhören, mit dieser oder jener Methode". "Garantiert Sprachen lernen mit der Lozanow-Methode, mit Superlearnig" (oder einer anderen Methode(z.B. Birkenbiel)).

Bei "verabsolutiert" kommt bei mir immer der Komplex "Gott" in die Quere, und der verhindert, sich in eine Methode vertrauensvoll fallen zu lassen.

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Ich finde bei allem Lesen der spirituellen Bücher viel Elend in mir. Da gibt es ein Buch von Gary Renard, Die Illusion des Universums. Gespräche mit aufgestiegenen Meistern. Gary Renard ist in YouTube und facebook. Dort lehrt er über das Buch "Ein Kurs in Wundern". Was mich ärgert, ist, dass Gary Renard ein so gewöhnlicher Mensch ist, und ihm wurde geschenkt, mit zwei aufgestiegenen Meistern zu reden. Sie sind einfach aus nichts in seinem Zimmer erschienen, einer der Meister war seiner Angabe nach Gary Renard selbst, von der Zukunft, er hatte die Reinkarnationsreihe durch (dieser Zukünftige, nicht Renard), aber Renard redete mit ihnen (sie saßen im Zimmer, in Fleisch und Blut und verschwanden auch wie ein Plopp, waren fotografierbar und berührbar wie der auferstandene Jesus) und verfasste darüber das Buch, das ich sehr gut finde. Sie redeten über Jesus, den sie nur J nennen, um auch die Juden anzusprechen, denn J kann auch Josua, Jeshua bedeuten. Und sie reden über den "Kurs in Wundern", den J diktiert haben soll. Einer der Meister sagte auch, er sei der "ungläubige Thomas" zur Zeit des Jesus gewesen.

Und das Elend für mich ist, dass ich meiner Meinung nach viel ernsthafter, reflektierter, gründlicher, mit viel viel mehr Gebeten in mir das Leben bestreite, und zu mir kommt kein Aufgestiegener.

Meine Schlussfolgerung: Ich habe die Reinkarnationsspirale durchschritten und bin der letzte, ich bin wohl schon ein Aufgestiegener, wie irre das auch wirkt. Denn wenn ich meine eigenen Schriften bisweilen lese, finde ich darin sehr inspirierte Antworten für mich selbst.

Der letzte Aufgestiegene (das zukünftige Ich des Gary Renard ist so aus der Zeit in der Mitte des 21. Jahrhunderts oder Anfang des 22. Jahrhunderts, darüber gibt er in dem Buch keine genauen Angaben, um Renard nicht zu beeinflussen. Aber dieses zukünftige Ich des Gary Renard, der als Renard für mich selbst gar nicht so faszinierend ist (YouTube, facebook), also diese zukünfige Ich, der aufgestiegene Meister, musste in seinem Erdenleben auch aufs Klo gehen, hatte Durchfall, schwitzte, war ein Mensch. (die Zeitwörter im Imperfekt (musste, hatte, schwitzte, war) muss man sich hier in Futur denken).

Meine Meinung: Ich könnte tatsächlich ein Aufgestiegener Meister sein, trotz meiner Schwächen.

 

Wie ich jetzt aus seiner Facebook-Site erfahre, hat Gary seine Frau (die während der Abfassung des Buches) verlassen und seine späteren Inkarnationen geheiratet. Das verbietet sich für mich selbstverständlich. (Ich bin daraus ausgestiegen).

 

Wenn jetzt einer meinen sollte, der überhebt sich aber sehr peinlich, wenn er von sich sagt, er sei ein Aufgestiegener, dann meine ich, viel überheblicher ist das platte Wort, Gott ist mit dir. Wen reibt dieses Wort, Gott ist mit dir? Wer fühlt sich bei "dir" zum Beispiel angesprochen? Wer fühlt sich von den vier Buchstaben "Gott" überhaupt angesprochen? Es lässt sich ja sowieso alles immer wieder eindimensional herunterbrechen auf das schwache Buchstabentippen, und was ich geschrieben habe, ist nur ein Hauch, ein Nichts.

 

Diesen Absatz musste ich schreiben, um der Illusion des Universums willen.

bearbeitet von Einsteinchen
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Nehmen wir an, jemand ist ein frommer heiligmäßiger Schriftsetzer, der darf ohne den Mund zu verziehen Hurenkind und Schusterjunge sagen und sie identifizieren. Wie sind wohl dieselben Begriffe in arabisch, chinesisch, persisch, wo ja immer auch die Religion und political und menschliche correctness mitgedacht werden müssen.

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Ein Baby, aber auch ein Hund und eine Katze haben so klare Augen, dass man automatisch weiß, dass sie eine Seele und einen Geist haben. Und doch weiß das Baby fast nichts, aber doch auch sehr viel, es kann weinen und lächeln, und das ist nicht wenig. Das Weinen und das Lächeln und Lachen eines Babys ist nichts Instinktmäßiges, meiner Meinung nach, sondern das kann man als Fähigkeit bezeichnen. Und ein Baby kann schon unterscheiden, wenn es jemanden anblickt, ob das Gegenüber ein Böser oder ein Guter ist, es hat die Fähigkeit, Wölfe im Schafspelz und Schafe im Wolfspelz zu unterscheiden. Das Gesicht ist für das Baby ein Blick, ein Antlitz, (lat. vultus), Im Laufe der Jahre verliert das Kind diese Fähigkeit und kann mit jedem Menschen so halbwegs zivilisiert umgehen, aber es ist nicht mehr in der Lage, Taschenzieher und Beutelschneider und Trickbetrüger aus dem Antlitz herauszulesen.

So auf jeden Fall geht es mir.

Aber ich glaube, man kann diese Fähigkeit wieder zurückgewinnen.

Es ist die natürliche Fähigkeit eines Paranoiden, der sehr auf Reflexion, Lernbereitschaft, Hilfeannahme, Psychologie und die geistige Welt vertraut.

bearbeitet von Einsteinchen
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Ritualisierte Gesellschaften in archaischer Zeit

Da war jeder einzelne Mensch ein Held und Krieger. Sie hatten ein sehr strenges Gesetz. Und wenn man einen Herrscher, der auch ein Krieger war, fertigmachen wollte, musste sein Gegner die Kunst der Rhetorik verstehen. Er konnte die Menge mobilisieren, indem er die Sympathieen des Volkes auf sich zog, und, nehmen wir an, er hat es auf den Herrscher abgesehen, so musste er die Rede so anlegen, dass sie in den Worten gipfelte: Kommt, ihr Römer (oder welches Volk auch immer), lacht ihn aus! Und dann lacht er, und wenn seine Rede mitreißend war, lacht das Volk mit und die Autorität des Herrschers ist zuschanden geredet worden, nur durch Rhetorik.

So ungefähr stelle ich mir vor, dass Shakespeare geschrieben hätte.

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Und das Elend für mich ist, dass ich meiner Meinung nach viel ernsthafter, reflektierter, gründlicher, mit viel viel mehr Gebeten in mir das Leben bestreite, und zu mir kommt kein Aufgestiegener.

 

Liebes Einsteinchen,
nicht nur zu Dir kommt kein "Aufgestiegener". Auch zu dem Herrn Renard kommt keiner. Das einzige, was dieser Person erschienen ist, ist die Idee, wie man mit esoterischem Quatsch Leuten Geld aus der Tasche ziehen kann. Verbunden mit dem Wissen, dass alles, was man dazu braucht, die Fähigkeit ist, anderen Menschen die Hucke vollzulügen, oihne rot zu werden.

Das ist allerdings eine Kunst, die Du nicht beherrschst. Da hast Du recht.

Alfons

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