Einsteinchen Geschrieben 5. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 5. Juni 2017 Und das Elend für mich ist, dass ich meiner Meinung nach viel ernsthafter, reflektierter, gründlicher, mit viel viel mehr Gebeten in mir das Leben bestreite, und zu mir kommt kein Aufgestiegener. Liebes Einsteinchen, nicht nur zu Dir kommt kein "Aufgestiegener". Auch zu dem Herrn Renard kommt keiner. Das einzige, was dieser Person erschienen ist, ist die Idee, wie man mit esoterischem Quatsch Leuten Geld aus der Tasche ziehen kann. Verbunden mit dem Wissen, dass alles, was man dazu braucht, die Fähigkeit ist, anderen Menschen die Hucke vollzulügen, oihne rot zu werden. Das ist allerdings eine Kunst, die Du nicht beherrschst. Da hast Du recht. Alfons Ich habe lange darüber nachgedacht, und ich glaube, du könntest recht haben. Es wäre sehr eigenartig, wenn der Thomas, einer der Apostel Jesu, tausendmal reinkarniert ist, (unter anderem als Renard) ohne dass er von Jesus etwas gelernt hat, mit dem er ja gewandert ist. Ich merke wieder, mir ist die Reinkarnation wieder einmal gut klassisch buddhistisch äußerst zuwider. Aber das Buch, das Renard geschrieben hat, es geht um die Illusion des Universums, oder auf Englisch, the disappearance of the universe, um ein Thema, das mir zum Beispiel im Buch "Nichts" sehr anspricht. Bezüglich Reinkarnation: Ich hoffe, ich bin tatsächlich der Letzte, und werde nicht wieder in einen anderen Menschen verwurstet. Welch elende Vorstellung, dass zum Beispiel Goethe jetzt Max Mustermann sein könnte und Mozart irgend ein anderer, und meine Ahnen irgendwelche Menschen auf der Erde. Ich glaubte fast schon, ich hätte mich mit der Reinkarnation versöhnt. Das Buch "Ein Kurs in Wundern", angeblich von J inspiriert, ein Buch für gebildete Psychologen, sagt, wenn man den Kurs macht, überspringt man tausende oder Millionen von Reinkarnationen. Meine Sicherheit bezüglich dessen, dass ich nicht immer an Reinkarnation glaube, ist leider nicht sehr groß. Ich sage zu mir: Mein Ich muss für immer bewahrt bleiben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 6. Juni 2017 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2017 Das Buch "Ein Kurs in Wundern", angeblich von J inspiriert, ein Buch für gebildete Psychologen, sagt, wenn man den Kurs macht, überspringt man tausende oder Millionen von Reinkarnationen. An "gebildete Psychologen" wendet sich der "Kurs in Wundern"? Das würde mich nun wirklich wundern, wenn gebildete Psychologen ein solches Buch lesen würden. Denn wären sie gebildet, würden sie wissen, dass es mit den "Millionen Reinkarnationen" so seine Schwierigkeiten hat - jedenfalls dann, wenn man Wert darauf legt, als Mensch wiedergeboren zu werden. Den Homa sapiens gibt es seit etwa 160.000 Jahren. Wenn du vier Generationen pro Jahrhundert rechnest, bist du schon nach gut 6000 Wiedergeburten bei Adam und Eva. Natürlich kann man auch als Eintagsfliege wiedergeboren werden. Oder als Bakterie. Da geht der Seelenwechsel etwas flotter. Andererseits: Was nutzt es einem dann, Millionen Reinkarnationen zu überspringen, wenn man dann doch wieder eine Eintagsfliege wird? Oder ein Renard?Dummerweise kann sich ja niemand, der an Reinkarnation glaubt, daran erinnern, wie das damals so war, als Eintagsfliege. Das wären doch spannende Erinnerungen: Nix essen, nur vögeln und plumps, schon tot. Es nutzt halt die schönste Wiedergeburt nichts, wenn alle Erinnerungen futsch sind, nicht?Alfons 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 6. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 6. Juni 2017 (bearbeitet) Als Eintagsfliege sich fühlen oder als Bakterie ist ein bekanntes Phänomen bei schizophrenen Psychosen, wo man in einer Art Bilderflut sich fühlt. Daher kommt vielleicht die Idee der Seelenwanderung. bearbeitet 6. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 7. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 7. Juni 2017 (bearbeitet) Es gibt viele Behinderte, die die Menschen inspirieren, weil sie so glücklich sind, und mit ihrem Leben etwas Vorbildhaftes zeigen, zum Beispiel einen Menschen gibt es, der ohne Arme geboren wurde und er inspiriert viele Christen, weil er glücklich ist, und das Beste daraus macht. Er hat ein Buch geschrieben darüber und andere Christen zeigen mit Predigerton auf diesen Menschen, dass er ein inspirierendes Vorbild ist. Ich bin aber, wenn ich solches sehe, deprimiert und kann mir das Buch nicht zumuten. Es ist ungefähr so deprimierend wie die Aussage einer Frau, die gesagt hat, sie will ein behindertes Kind bekommen, weil sie ihm Liebe und MItgefühl geben will. Würde ich das wünschen, würde ich das Elend wünschen, um mich als liebender Christus auszugeben den Elenden gegenüber, und ich wäre vielleicht der Antichrist. Das Reich Gottes zeigt sich bei diesen Beispielen nicht direkt. Wäre das Reich Gottes da, wären alle gesund mit allen Gliedern dran, ohne irgendeine Krankheit oder Behinderung. Auf dieses Reich Gottes warte ich. bearbeitet 7. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 8. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 8. Juni 2017 (bearbeitet) In der Fabel sprechen die Tiere, und das wirkt ganz normal. Hingegen betrachte ich Schamanismus mit sprechenden Krafttieren als fantastisch, aber für einen Schamanen oder einem typischen Indianer ist auch das ganz normal. Wer Märchen entwickelt und schreibt wird auch als ganz normal angesehen. Aber wer zum Beispiel Thot oder die Plejadier channelt, dem wird nicht geglaubt, doch könnte das doch auch als ganz normal betrachtet werden. Das sind alles Fähigkeiten des Menschen. Und besonders phantastisch ist auch für einen Gläubigen, dass Gott höchstpersönlich zu einem spricht. Für Aristoteles war Gott allerdings so außerhalb von Raum und Zeit, dass die Idee, er spräche mit einem, phantastisch klingt. Auch für Einstein war das absurd. Er glaubte nicht an einen persönlichen Gott. Gott spricht ja nicht durch eine Stimme, die man aufzeichnen könnte. Aber für einen Gläubigen muss es selbstverständlich sein, dass Gott auch sprechen kann. Ich habe einmal die zweifelhafte Uriella beim Channeln beobachtet (in YouTube, glaube ich). Sie redete abgehackt, brachte Sprachfetzen heraus, mit Pausen, und verzerrte dabei oft das Gesicht. Das ist damit gemeint, dass Channeln ungesund ist. Man setzt sich in eine Art Trance bei dieser Art von Channeln, und versucht doch bewusst zu bleiben, und - wie ich bei Uriella vermute - spricht die manipulativen Worte, die ihre Anhänger erfreuen, und für Uriellas Konto und Machterhalt vorteilhaft ist. Den schlafenden Propheten Edgar Cayce hingegen halte ich für ehrlich, denn der wußte nichts von dem, was er sagte, aber ich glaube auch, dass er nicht Gott channelte. Außerdem ist es schon blöd, zu sagen, man "channelt" Gott, nein, Gott ist so groß und umfassend, dass man keine Gesichtsverrenkungen braucht, um Sätze herauszuwürgen (Uriella), sondern Gott spricht zu einem und hält das Medium Mensch, durch das Gott spricht ganz normal. Auf jeden Fall stelle ich mir vor dass Gott durch Jesus so gesprochen hat. Das gilt aber auch für die unverbrauchten Kinder und die normalen Erwachsenen. bearbeitet 8. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 8. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 8. Juni 2017 (bearbeitet) Da gab es einmal eine Fernsehfolge über zwei Männer, die um eine Frau warben, und sie gingen der Frau zuliebe in eine Oper. Der eine verfolgte die Oper mit steinerner Miene, wobei man nicht wusste, ob sich ihm die Kunst erschloss, und der andere weinte bei dem Gesang der fat lady Tränen der Ergriffenheit und blickte süffisant zum versteinerten Rivalen in der Liebeswerbung um die kunstbeflissene Frau, weil er glaubte, sie entscheidet sich für ihn. Die Frau entschied sich letztlich für keinen von beiden, aber die beiden Männer hassten sich, hatten aber beide ein gutes Herz, wie der Film herausarbeitete. Der weinende süffisante kunstbeflissene Allrounder wurde im Filmtitel als "Der heilige Ralf (oder ein anderer Name) bezeichnet. Jesus hatte auch ein gutes Herz, sagt aber doch bisweilen: Hinfort von mir, in die äußerste Finsternis! Man muss Nein sagen können. bearbeitet 8. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 9. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 9. Juni 2017 Der Philosoph Jochen Kirchhoff (ein sogenannter Tiefenökloge) sagt, dass es den Urknall nicht gegeben hat und ein gewisser Christoph Poth (http://www.einsteins-universum.com/) sagt, dass das steady state Modell, wie es Einstein vertrat stimmt, und dass es keine dunkle Materie gibt, und als die Rotverschiebung des Lichts bei weit entfernten Galaxien bekannt wurde, das zeigt nicht die Expansion des Universums. Und dass diesbezüglich Einstein gesagt hat: Das war die größte Eselei meines Lebens, das hat er auf massiven Druck hinaus gesagt. Bei Christoph Poths Website kann man sich ein Buch runterladen, dass das beschreibt. Es ist mit Formeln gespickt und klingt wissenschaftlich. Die Idee des Uratoms stammt nach ihm, was ja auch offiziell stimmt, von einem Priester, einem Mathematiker, nach Poth von einem Jesuiten, die haben ja immer eine eigene Agenda, wenn man Verschwörungen liebt. Der Priester zeigte Einstein seine Berechnungen über das sogenannte Uratom oder Singularität, und Einstein sagte: Die Mathematik ist richtig und korrekt, aber die Physik darin ist scheußlich. Der Außerirdischen- und Ufo-Hype, der in der Welt grassiert, ist gänzlich unmöglich nach Poth und er hält sich strikt an Einstein und dass ein Raumschiff, das mit annähernd Lichtgeschwindigkeit reist, eine Energie brauchte von einem Äquivalent von Millionen von Atombomben, um nur bis zu einem nächsten Stern zu reisen, der 4 Jahre entfernt wäre, ganz zu schweigen in die Tiefen der Galaxis, wo die Außerirdischen sind, die eben nicht auf der Erde sind, wie ein Großteil der Menschen glaubt. Wurmlöcher und schwarze Löcher sind rasender Science-fiction-Unsinn, und Ranga Yogeswar und Harald Lesch sollen sich schämen, aber sie müssen diesen Science-fiction-Unsinn, diese Raserei vertreten, sonst werden sie von den Fädenziehern in den oberen Rängen ausgeschaltet. Mathematik und Formelverstehen ist mir als Goethe-Freund vorerst verschlossen, darum kann ich Poths Buch nicht sehr genau beurteilen. Ich ziehe mich daher etwas aus der Physik zurück und der Mathematik und lese viel lieber die Bibel und Philosophie. Stephen Hawking ist nach Poth übrigens eine Null-Nummer, völlig in der Phantasie-Science-fiction-Raserei verstrickt. Aber ich habe mich nicht umsonst in der Physik und in der Mathematik und in der Philosophie verstrickt. Alles das hat mich verändert und ich habe es assimiliert und es ist in mir. Ich habe das Meine getan im faustischen Drang, herauszufinden, wie alles so funktioniert, und jetzt sind andere dran. Habe nun, ach! Philosophie,Juristerei und Medizin,Und leider auch TheologieDurchaus studiert, mit heißem Bemühn.Da steh ich nun, ich armer Tor!Und bin so klug als wie zuvor;Heiße Magister, heiße Doktor garUnd ziehe schon an die zehen JahrHerauf, herab und quer und krummMeine Schüler an der Nase herum –Und sehe, daß wir nichts wissen können!Das will mir schier das Herz verbrennen.Zwar bin ich gescheiter als all die Laffen,Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel – Ich bin aber nicht verzweifelt und deprimiert, sondern beschäftige mich wieder mehr mit Literatur und Religion und auf welche Weise Jesus kommt, wenn er überhaupt kommt. Übrigens, die Zeugen Jehovas haben mich schon lange nicht mehr besucht, die kriegen wohl derzeit kollektiv Instruktionen, wie sie diese Welt betrachten sollen, wo es so schwimmt mit fake-News, Alternativen Medien und Trumpismus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 10. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 10. Juni 2017 (bearbeitet) Babylonischer oberösterreichischer (Mühlviertel) Dialekt, wenn man sich nicht an die deutsche Rechtschreibung hält Is da te tei da? (Ist der Tee teu(er) da? (Beim fünften Wort "da" muss man sich ober dem a das diakritische Zeichen (kleines Ringelchen) dazudenken, aber ich weiß nicht, wie man das macht. Spritz i´hn Kaktus, sunst dadirt a da! (Spritz den Kaktus, sonst derdürrt er dir!) I hol o e olli o. (Ich hol(e) ja eh alle ab. (Das o muss man so sprechen, wie ein Bayer zum Beispiel das a im Wort "sagt" sagt. Wie George Bernhard Shaw würde ich gerne in internationaler Lautschrift schreiben können. Dieses Computerprogramm muss noch jemand machen und anbieten. Die innere Mundart ist sehr weit von der offiziellen deutschen Sprache entfernt. Ich bin sehr an Sprachen interessiert, wie sich aus der Sprache Adams (ob es diesen als konkreten Menschen gibt?) zu meiner inneren Sprache entwickelt hat. bearbeitet 10. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 10. Juni 2017 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2017 Die rheinische Aufforderung zum Kuscheln: Hömma Mamma samma kumma beimischbei. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 10. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 10. Juni 2017 Die rheinische Aufforderung zum Kuscheln: Hömma Mamma samma kumma beimischbei. Ungefähr verstehe ich das, aber was heißt "beimischbei"? Meine Etymologie: Hör mal, Mamma, sind wir gekommen, bei mich bei? Das wird es wohl nicht sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 10. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 10. Juni 2017 (bearbeitet) Manche physikalische Puristen meinen, es gibt vier Dimensionen, drei räumliche und eine zeitliche. Die Stringtheoretiker arbeiten mit elf Dimensionen, was man sich gar nicht vorstellen kann, aber mathematisch kann man ganz leicht damit rechnen. Wenn demnach ein massiver Würfel aus dichter Materie nur eine Plancklänge (nach Max Planck die kleinstmögliche Länge) in die sagen wir einmal vom dreidimensionalen Raum in die fünfte räumliche Dimension gehoben wird (wieviel Energie kostet es wohl, einen Kilogramm Würfel von der dreidimensionalen Wahrnehmung aus eine Plancklänge lang in die fünfte räumliche Dimension zu schieben?), wenn das wer vollbringt, wäre der Würfel verschwunden, und man könnte dort, wo er nur eine Quantenlänge phasenverschoben ist von drei-D nach 5-D, hingreifen mit der Hand und man griffe in die Luft. Diese Rechenaufgabe hätte ich Burkhard Heim aufgetragen, der ein Physiker war, allerdings vom Mainstream nicht anerkannt wird. Wenn das gewisse Leute können, wie der oben erwähnte Gary Renard insinuiert, (seine berührbaren Menschen verschwanden ja wie Jesus vor 2000 Jahren nach seiner Auferstehung) dann wäre Renard kein Lügner und ich glaube ja prinzipiell an das Gute im Menschen. Man muss ja Renard zugutehalten, dass er selbst ja das nicht kann, sondern nur seine 2 Besucher. Für mich ist es so schwer, Lüge von Wahrheit zu unterscheiden, und ich habe doch den Eindruck, ich bin ein radikaler Skeptiker, aber auch sehr glaubensstark. Mit solchen Tricks arbeitet auch die Filmfigur Samatha Carter aus der für mich sehenswerten Fernsehserie Stargate. Eine exzellente Physikerin als Filmfigur, selbstverständlich eine Schauspielerin, aber die Serie hat wie Star Trek wissenschaftlerische Berater, um die Plausibilität der Serien hochzuhalten. In manchen Folgen der Serien spielten echte amerikanische Militärs als "sich selbst", und in einer Star Trek-Folge spielte Hawking sich selbst, der Hawking, den der oben erwähnte Astrophysiker Christoph Poth eine Null nannte. So viele studierte Physiker, und sie denunzieren sich gegenseitig als Märchenonkel und Science-fiction-ldioten Zum Trost habe ich mir heute die dreiteilige Animationsserie Shrek angesehen. Da ist auch alles möglich. Ein Film für Kinder und Erwachsene. bearbeitet 11. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 11. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 11. Juni 2017 (bearbeitet) Wie Kohelet sagt (glaube ich, ich muss wirklich einmal ein Bibelforscher werden) "Alles ist Windhauch" Und ganz gleichzeitig ist wahr, dass man mit einem supermassiven Hammer auf einen Stahlblock eindreschen kann, bis man vor Erschöpfung zusammenbricht. Diese beiden Aussagen gleichzeitig auszusagen und für wahr zu halten, ist mein apokrypher Beitrag zum Thomas-Evangelium. Der historische Jesus, der nicht greifbar und beweisbar und fixierbar, fotografierbar, filmbar, untersuchbar und interviewbar ist, würde mir zustimmen. bearbeitet 11. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 12. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 12. Juni 2017 (bearbeitet) Walt Whiman war ein Lyriker, er beschrieb lyrisch zum Beispiel etwas vom Universum im Gras. Eben lyrisch. Oder zum Beispiel dies. Ein Kind sagte: Was ist das Gras? und brachte es mir mit vollen Händen; Wie konnte ich dem Kinde Antwort geben? Ich weiß es ebensowenig. Ich meine, es müßte die Fahne meines Herzens sein, ganz aus einem hoffnungsgrünen Stoff gewoben. Oder ich meine, es ist des lieben Gottes Taschentuch, Eine duftige Gabe und ein Andenken, das mit Absicht fallen gelassen wurde, Und das in irgendeinem Zipfel den Namen seines Eigners trägt, damit wir sehen, bemerken und sagen können: Wessen? Oder ich meine, das Gras ist selbst ein Kind, ein von der Vegetation erzeugtes Kindlein. Oder ich meine, es ist ein gleichförmiger Hieroglyph, Und er bedeutet: ich sprieße so in weiten wie in engen Zonen; Wachse bei schwarzen Völkern wie bei weißen, Kanuk, Tuckahoe, Kongreßmitglied, Boxer: alles beschenke ich, alle empfange ich aufs gleiche. Und jetzt scheint mir das schöne unverschnittene Haar von Gräbern zu sein. Zärtlich will ich dich behandeln, gekräuseltes Gras; Vielleicht dringst du aus den Brüsten junger Männer hervor, Vielleicht, hätte ich sie gekannt, würde ich sie geliebt haben; Vielleicht kommst du von alten Leuten oder von Säuglingen, die zu bald von dem Schoß ihrer Mütter genommen wurden; Und nun bist du hier Mutterschoß. Dies Gras ist sehr dunkel, wenn es von den weißen Häuptern alter Mütter kommt, Dunkler auch als die farblosen Bärte alter Männer, Dunkel, wenn es aus dem blaßroten Gaumen eines Mundes hervorsprießt. Oh, endlich versteh' ich, daß es viele redende Zungen sind, Und ich verstehe, daß sie nicht umsonst aus Gaumen hervorkommen! Ich möchte, ich wäre imstande, diese Hinweise auf die toten jungen Männer und Frauen auszudeuten. Und die Hinweise auf die alten Männer und Mütter und auf die Säuglinge, die zu früh von ihrem Schoß genommen wurden. Was meinst du ist aus den jungen und alten Männern geworden? Und was meinst du ist aus den Weibern und Kindern geworden? Sie sind irgendwo am Leben und befinden sich wohl; Der geringste Sproß zeigt, daß es in Wirklichkeit keinen Tod gibt. Und wenn es dennoch einen gibt, so leitet er das Leben vorwärts, und lauert nicht am Ende, um ihm Einhalt zu tun, Und würde in dem Augenblick aufhören, wo Leben erscheint. Alles geht vorwärts und nach außen, nichts verfällt; Und das Sterben ist etwas andres als je einer gedacht, und glückseliger. Das ist was Lyrisches. Für mich anders gestrickten ist dies eine Handlungsanweisung, durch das Mehr der Metaphern und Symbole in der Realität von Traum und Wachen zu gehen, eben nicht lyrisch, sondern tatsächlich, falls das geht. Jeder nimmt Bilder und Symbole anders wahr. Man muss allzeit bereit sein für den Kairos, die Gelegenheit, die die Griechen allegorisiert haben als Person mit Schopf, die man im richtigen Kairos packt, meistens geht die Gelegenheit vorbei und man verpasst das Ergreifen des Schopfes. Damit man das kann, muss man äußerst nüchtern und wachsam und aufmerksam sein, und das unwahrscheinlichste kann geschehen, wie zum Beispiel der, obwohl Atheist, Douglas Adams in seinen Büchern schrieb, für mich als Theist muss das umso mehr möglich sein. Man kann dabei durchaus realistisch sein, realistisch im Sinne von "fad, geerdet ohne Aura und Glorienschein" und doch bin ich in der Lage, mir vorzustellen, dass die Möglichkeit besteht, ich gehe durch einen Nebelschwaden von 2 Meter Ausdehnung und trete aus ihm vollkommen gesund heraus. Das sind eben die inneren Visionen, die eben immer mit mir gehen, und die ich als Visionen ernst nehme, allerdings habe ich mir dafür angewohnt, mir das biblische Sarah-Lachen abzugewöhnen, in der Annahme, das absolut Wunderbare, dass sich mir immer wie ein Fluch aufdrängt, als möglich und passierbar, sei auch tatsächlich realisierbar. In meinem inneren Universum sehe ich Amputierte mit neuen Beinen und Händen, nur lache ich da nicht dumm, sondern analysiere sie, wie dieses Angebot Gottes, das so erreichbar ist, vor allem für die christlichen Kreationisten, tatsächlich auch erreichbar ist, in der Realität. Es ist nämlich immer noch so für mich, dass die Wunder meines inneren Universums größer sind, als die Wunder des äußeren Universums. Und bekanntlich ist jeder Mensch ein Universum, zumindest kann man das so betrachten. Rilke zum Beispiel ist ein Lyriker mit seinen Gedichten auch von den Engeln, ich bin ein Prosaiker. Johannes Paul II las gerne Rilke auf Deutsch, hatte aber nicht den Trick drauf, sein Parkinson und seine Beinahe-Lähmung abzuschütteln, gilt aber trotzdem als Wunderpapst, wie sein Biograph Andreas Englisch in einem Buch beschrieb. Hat irgend ein Mensch den Trick drauf, gesund zu sein? Ich, und sicher auch viele andere sind davon geplagt. Es ist ein Segen und ein Fluch. Jesus, wie er vor 2000 Jahren beschrieben wird, hatte den Trick drauf, mit seinen Heilungswundern und die Alttestamentlichen, zum Beispiel die Stelle mit der verdorrten Hand, die wieder normal wurde. Wir leben im Zeitalter der Ärzte und Wunderheiler, der Schul- und Alternativmedizin, und das wahrhaft Erstaunliche ist immer noch eine Nanosekunde oder ein Nanometer weit erreichbar und realisierbar. Das ist eben der Glauben, der allerdings von den drei, Glaube, Hoffnung, Liebe, nicht das Höchste ist. Bisweilen ist mir der Glaube das Höchste. Wer meine Texte für Schwurbelei hält, ist nicht heilbar von mir. Und wer Jesus nicht glaubte, konnte sogar von ihm nicht geheilt werden. Jesus heilte auf Aramäisch, ich in meiner Lieblingsvorstellung auf Deutsch. Und die wahren Wunder geschehen in mir, im inneren Universum in Mundart, in der Sprache meines leiblichen Vaters, einem schwerhörigen alten Mann mit grauem Star, im Himmel meiner inneren Wahrnehmung, während seine Gebeine selbstverständlich im Grab von Niederwaldkirchen liegen, meinen leiblichen Vater, den ich hören und sehen kann, allerdings als Tinnitus und schopenhauerischer Vorstellung, und hier ist es notwendig, nicht zu lachen, kudern und prusten, sondern den Tinnitus zu verschweigen, weil die Stimme, wie ich weiß nicht technisch aufzeichenbar und die Visionen nicht filmbar sind.Vielleicht ging es den Griechen so mit Julian Jaynes "Die bikamerale Psyche", die ich bisweilen habe. Damit mein blitzschnelles Denken und Neuronenfeuern verlangsamt wird, habe ich das fabelhafte Zeldox. Ein Wunderwerk der Pharmaindustrie, und wahrscheinlich kein Placebo. Dieser Seitenhieb gilt New Aaron, wenn der noch mitliest. bearbeitet 12. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 13. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 13. Juni 2017 (bearbeitet) Voriges Jahr im Sommer war ein norddeutscher alter freundlicher fahrradfahrender Mann, mit Fahrrad und Klingel in christlicher Mission unterwegs. Er radelte duch die Länder nur mit seinen Fahrrad, woher er das Geld für Verpflegung hernahm, weiß ich nicht, und er predigte in einer Art Singsangstimme das Evangelium, zweifellos ein Evangelischer. Ich sah ihn mehrmals in Oberösterreich und in Linz. Als er durch Linz radelte, redeten ihn freundliche Linzer, meine Mitbürger an, ob sie ihn und das Fahrrad fotographieren dürfen. Das war ihm dann doch etwas peinlich, diese Suppe hat er sich selbst eingebrockt, und er verlangte auch kein Geld für das Foto. Ich bewundere ihn mit 2 Jahren Verspätung sehr, denn er verlangte kein Almosen und für sein leibliches und seelisches und schlaftechnisches Wohl sorgt sein Jesus. Ein heiligmäßiger Freichrist mit großem Gottesvertrauen, mit dem ich mit 2 Jahren Verspätung ins Kaffehaus gehen würde, in Linz, gleich um die Ecke, an der er stand mit zwei Jahren Abstand, aber in meiner Erinnerung absolut präsent. Ich würde ihn morgen, träfe ich in wieder, einladen, und fragen, ob er die wundertätige Medaille, die an meinem Hals hängt, bekommen vor 1 Woche von meiner Schwester, gesegnet, mit nachkonziliarem Wiener Priestersegen, die Medaille, die von Anno Schnee ist, als noch Rom lateinisch war, ob er dieses Geschenk annehmen würde, indem ich sie um seine Fahrradklingel wickle. Nähme er sie an, kommt er in mein Reich, würfe er sie weg, kommt er in das Gegenreich. Es sind dennoch nur Reiche der brennenden Sonnen, in das wir kämen, weil er und ich zwischen Phantasie und Realität unterscheiden können. Dass mir dieser Fahrradfahrer einfällt, ist sehr geheimnisvoll verquickt, mit einem jungen schneidigen Fahrradfahrer-Burschen, genauso orientiert und bewußtseinsklar, wie ich wähnte aus seinen ruhigen Augen, und der mir, wie ich vor etlichen Postings geschildert habe, sehr talentiert 400 Euro vom Bankomat in Linz herausmanipuliert hat. Seitdem ist er für mich ein dunkler Engel, obwohl ich weiß, dass er ein Mensch aus Fleisch und Blut ist, ein Mühlviertler (O. Ö.). Warum ich so denunziativ bin, mag wohl einer fragen. Meine Antwort: Weil es dennoch ein Verbrechen war, und 400 Euro sind mein halber Monatslohn. Ich bin sowohl verzeihend als auch äußerst pedantisch, nitzscheanisch gesprochen gibt es einen pedantischen Sonnengott. Das ist insofern wieder auch harmlos, weil ich jedes menschliche Individuum für eine Sonne halte. (Ist ja nur Poesie). Das Talent des Vergessens habe ich nicht bekommen. bearbeitet 14. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 14. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 14. Juni 2017 (bearbeitet) Wenn ich bei der Aufenthaltsgenehmigungsprüfung für den Kulturislamisten Bassan Tibi der für ihn zuständige Beamte gewesen wäre, hätte ich ihm eine einzige Frage gestellt. Bassam Tibi konnte sehr gut deutsch und er beschwerte sich bei seiner Prüfung, in einem ORF-Interview, dass ihn so ein Jungspund von Beamter wie einen Erstklassler prüfte. Meine Frage als strenger Verfassungsschützer und Terroristenschnüffler wäre eine Religionsfrage gewesen. Die Frage, die ich ihm gestellt hätte, wäre gewesen: Angenommen, Sie sitzen vor Ihrem Fernsehgerät in Ihrer Wohnung und sehen den Film: Zwei kesse Bienen auf den Philippinen (deutscher Schmuddelfilm) Was tun Sie dafür oder dagegen? Ein Aufsatz für Sie, einzureichen in einer Woche beim deutschen (Ich glaube Bassam Tibi ist Deutscher) Verfassungsdienst und BND. Die schriftliche Entscheidung, ob Sie Bürger der BRD werden dürfen, erfolgt in Kürze. Durch linquistische Analysen kann man ja herausbekommen, ob einer Terrorist, Flüchtling, Attentäter oder Bombenbastler ist. Wie man sieht bin ich noch immer völlig in der Lage, mich in die paranoide Verschwörungsmentalität hineinzufühlen. bearbeitet 14. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 15. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 15. Juni 2017 (bearbeitet) In meinen Texten kommt sehr viel von Bildung vor und vom Lernen in Büchern, mit Physik und Philosophie, aber dabei soll man nie vergessen, dass in der Zeit des Analphabethismus die Menschen auch groß wurden und schön. Das wäre die sogenannte Herzensbildung. Es gibt ja die Ansicht mancher neuzeitlichen Atheisten, das Bronzevolk der Juden wäre bildungslos und schriftlos gewesen, primitive Ziegenhirten, überspitzt gesagt. Ich glaube das zwar nicht. Aber schriftlose Gesellschaften gibt es. Sie sind Menschen. Und ich würde mich über sie nicht erheben. Sie bekommen ihre Gottesebenbildlichkeit und nicht zu unterschätzenden Talente (im Sinne des Gleichnisses Jesu) eben von anderswo, wo wir Westlichen keine Ahnung haben. Zum Beispiel, was wissen wir schon von den australischen Aborigines. bearbeitet 15. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 15. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 15. Juni 2017 (bearbeitet) Wenn man in youtube den Begriff "mindcontrol" sucht, findet man zwei Dinge Mindcontrol: Versuch, mit allen Mitteln einen Menschen fernzusteuern und zu kontrollieren. (böse) Versuch, sich selbst in Kontrolle zu bringen mit verschiedenen Methoden (gut) Beide Weisen sind ein faszinierendes Gebiet für mich, der ich vom Kopf her lebe, und mir gerne vorstelle, man sei ein Automat. bearbeitet 15. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 16. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 16. Juni 2017 (bearbeitet) Jeder kennt soweit die Quantenmechanik, weil er populärwissenschaftliche Werke darüber liest. Gleichzeitig kennt jeder Richard Feynman, der jemanden, der über Quantenmechanik liest, damit einschüchtert, dass er sagt, wer glaubt, die Quantenmechanik zu verstehen, der habe sie nicht verstanden. Wer ist absolut strenger: Die Wissenschaft, die jeden mit diesem Quantenmechanik-Diktum einschüchtert. oder Die religiösen Autoritäten (Bischöfe, Theologen, Papst) mit ihrem Lehren über Gott. Wer schüchtert mehr ein? Richard Feynman oder der Obertheologe? Wann darf man sagen, man versteht was? bearbeitet 16. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 17. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 17. Juni 2017 (bearbeitet) Es ist ein seltsames Phänomen, dass mir als Kind der Eindruck aufgedrängt wurde, Filme von Peter Alexander oder Roy Black seien was für Opas und Omas und über das war ich erhaben, jetzt, da ich älter bin, gefallen mir die Filme und sie wirken gar nicht so kindisch, sondern man kann die hohe Professionalität der Schauspieler bewundern. Als Kind mag man dabei gedacht haben: Ach was, das brauch ich nicht, ich bin ja erwachsen. Kitsch, Schnulze, Schwank, solche apodiktischen Wörter mag man da wohl aufgeschnappt haben, und wusste von irgendwo her gleichzeitig, dass das was Übles ist. Ein seltsames Phänomen ist auch, mit einem schwerhörigen alten Mann, meinem Vater zu fernsehen. (als er noch lebte). Ich sah Fernsehen mit seinen Sinnen, besonders mit seinem Hörsinn. Ich hörte zwar gut, aber wenn im Fernsehen wer flüsterte, wusste ich, mein Vater hörte das nicht, und so war meine Aufmerksamkeit dahin, und ich nahm den Film verzerrt war, denn der Eindruck war übermächtig, dass man das ja nicht hören konnte. Wenn ein Liebespaar stritt, was ich ja eigentlich ertrug, und sie sich dann versöhnt küssten, sagte mein Vater: Typisch, zuerst streiten, dann sich um den Hals fallen und abschlecken! Auch das verzerrte die Wahrnehmung des Filmes, wenn ich ihn mir jetzt allein ansehe. Wenn in den Nachrichtensendungen eine palästinensische Gruppe schreiend und jammernd einen Toten durch die Straßen trug, sagte mein Vater abwertend. Solche Fanatiker. Und ich hatte das ganze Bild des Orients, wie er dann auch für mich war in mir. Ich bin nicht abgegrenzt vom Urteil der anderen Menschen, von den Sinnen der anderen. Das muss ich noch lernen. Ich nahm immer mit den Sinnen von Vater und Mutter auf, was ja biblisch (viertesgebotmäßig) konform ist, (auf dass ich lange lebe), aber jetzt sind sie im Jenseits und ich müsste das nicht mehr tun. bearbeitet 17. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 18. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 18. Juni 2017 (bearbeitet) Wenn ein Psychotiker auf einen Psychotiker trifft, lösen sich deren Gedankenwelten wie in der Physik, wo Wellenberg auf Wellental trifft, auf in eine stabile ruhige Weltwahrnehmung, und die beiden sind irgendwo, ganz ruhig und sanft, und man kann das, was zwischen ihnen passieren mag, im Nachhinein den anderen Menschen nicht mehr vermitteln. Oder, anders ausgedrückt, ruhiges Auge (obwohl psychotisch) trifft interessiertes Auge (auch versiert in Psychosen) und beide gehen für eine Zeit gemeinsame Wege. Ich bin immer noch am Analysieren jenes fahrradfahrenden Trickbetrügers, den ich schon mehrmals erwähnt habe. Ich analysiere: Wie hat er das gemacht? Was hat er bewußt gemacht? Wo habe ich mitgemacht und war unaufmerksam? Würde es ihm, wenn ich ihn wieder träfe, nochmal gelingen, mich um den Finger zu wickeln? Aus Fehlern kann man lernen. Ich betrachte diesen Menschen und seine Erfahrung mit ihm als Feldtest, als Seminarlehrstück in der Kunst des Gaucklertums, der Taschenspielertricks und Zigeuner. Gerade gestern habe ich bei (wahrscheinlich einem Sinti oder Roma) obsiegt. Er fand vor meinen Füßen einen Goldring, tat sehr glücklich und überrascht und versuchte den Ring auf seine Finger zu stecken. Dort passten sie nicht. Also testete er meine Finger. Auf meinem Finger passte der Goldring perfekt. Er gratulierte mir und sagte. Heute ist ein Glückstag. Ich wollte gehen und mich bedanken, aber er wollte Geld von mir. Halb sagte ich Nein, ich hätte nichts und kramte meine Geldtasche heraus und zeigte ihm meinen Cent-Inhalt, Ich hatte die Cents auch schon in der Hand, um sie ihm zu geben, aber er beharrte auf 10 Euro, wahrscheinlich sah er sie hervorlugen aus meiner Brieftasche, ich war aber standhaft und konnte mich überwinden, den Ring von meinem Finger zu ziehen, ihn ihm zu geben und weiterzugehen. Er war kein Verbrecher, denn er zuckte über diesen Affront (aus meiner Wahrnehmung gesehen) nicht aus. Ich suche aus diesen Lernerfahrungen gewitzter zu werden und fühle mich da eher nicht wie Jesus, der die andere Backe hinhält, sondern eher wie der germanische Gott Loki, der Trickster, oder wie der schamanische Coyote. Auf jeden Fall habe ich den Eindruck, ich will die dunklen Seiten integrieren. bearbeitet 18. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 18. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 18. Juni 2017 (bearbeitet) Denn Nein sagen ist für einen gewesenen psychotisch getränkten Gott, der ja für alle nur das Beste will, das Schwierigste überhaupt. Da gibt es ein Buch von christlichen Schriftstellern: "Nein sagen ohne Schuldgefühle". Denn wenn man dann die Schuldgefühle abgelegt hat, und dann gar keine Bedenken mehr hat, Nein zu sagen, landet man am anderen Ende des metaphysischen Straßengrabens. bearbeitet 18. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 18. Juni 2017 Melden Share Geschrieben 18. Juni 2017 Jeder kennt soweit die Quantenmechanik, weil er populärwissenschaftliche Werke darüber liest. Gleichzeitig kennt jeder Richard Feynman, der jemanden, der über Quantenmechanik liest, damit einschüchtert, dass er sagt, wer glaubt, die Quantenmechanik zu verstehen, der habe sie nicht verstanden. Wer ist absolut strenger: Die Wissenschaft, die jeden mit diesem Quantenmechanik-Diktum einschüchtert. oder Die religiösen Autoritäten (Bischöfe, Theologen, Papst) mit ihrem Lehren über Gott. Wer schüchtert mehr ein? Richard Feynman oder der Obertheologe? Wann darf man sagen, man versteht was? Ich fuehle mich von keinem der beiden eingeschuechtert. Gaebe es einen triftigen Grund dazu? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 18. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 18. Juni 2017 (bearbeitet) Don Bosco war ein Multitalent. Und er führte auch Zauberkunststücke auf. Das beunruhigte einige geistliche Mitbrüder so sehr (im 19. Jahrhundert), dass sie glaubten, er sei mit dem Teufel im Bunde. Aber Don Bosco war so nachgiebig, dass er den abergläubischen Mitbrüdern seine Tricks langsam vorführte und gleichzeitig erklärte, so dass sie erleichtert aufatmeten und ihn gewähren ließen. bearbeitet 18. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 21. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 21. Juni 2017 (bearbeitet) Selbstmord oder vielleicht linder gesagt Freitod halte ich für das Schrecklichste, das es gibt. Dabei gibt es einen Philosophen, der das propagiert hat, nämlich Jean Amery, aber dieser Mensch war nicht geisteskrank, nur meiner Meinung nach von einer fixen Idee besessen, wenn man diese Idee aus seinem Geist herausextrahieren hätte können, hätte er sich nicht umgebracht. Wenn man Mozarts Zauberflöte ansieht, ein wunderbares Werk, sowohl von Mozart als auch von Emanuel Schikaneder, da will sich der heitere Papageno umbringen, wegen irgend einem Liebeskummer, und er singt "Lebe wohl, du falsche Welt" und bereitet den Strick an dem Baum vor. Wie das so bei Opern ist, wird er abgehalten von drei singenden Frauen, die plötzlich da sind. Und komischerweise ist Papageno gar nicht klinisch lebensmüde, und der Selbstmord, der doch so knapp durchgeführt schien, ist vom Tisch. Die Opernmenschen leben immer im Extrem, an einem seidenen Faden. Fühlte sich Jean Amery auch an einem seidenen Faden geführt? Anders als Papageno hielt ihn niemand ab. Es stellt sich für mich auch die Frage: Wie frei ist der Mensch? bearbeitet 21. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. Juni 2017 Autor Melden Share Geschrieben 22. Juni 2017 (bearbeitet) Wenn man an die Allerlösung glaubt, und man allein ist und nicht liiert mit irgendwelchen Menschen (Probezölibat) kann man die Abstraktionsleistung vollbringen in seiner Seele, jeden Menschen mathematisch als einen Punkt zu betrachten, natürlich ist jeder Mensch in Wirklichkeit so ca zwischen 30 cm und 2 Meter groß, aber im Vergleich zum Universum ein Punkt. So haftet kein Mensch an einem an und kann keine Kontrolle über einen übernehmen, und man gewinnt die Fähigkeit, wenn man diese Abstraktionsleistung tief in seinem Geist verankert hat, den Menschen, so zu nehmen, wie er ist. Steht man konkret als 1.60 cm Mensch einem 1.80 cm Mensch gegenüber, hat man durch diese geistige Disziplin die wichtige Distanz erlernt, um mit jedem Menschen richtig umzugehen, sei er ein Filmstar, ein weltberühmter Held oder ein Großer in der Literatur. Durch diese Haltung werden kritische Extasen verhindert, die eventuell zum Beispiel Teenager befallen, wenn sie Paul McCartney treffen oder einen Eintagsfliegenstar aus einer RTL-Serie. Und man kann so jeden Menschen lieben, wobei ich witzig finde, dass Jesus die Liebe als Befehl formuliert hat. bearbeitet 22. Juni 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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