Einsteinchen Geschrieben 31. Oktober 2015 Autor Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2015 (bearbeitet) Science-fiction-Literatur wird nicht als Literatur anerkannt, die z.B in der Universität in der Literaturwissenschaft durchgenommen wird. Dabei gibt es gute Science-fiction. Es scheint fast so, als schämten sich die Leute deswegen. Bei der Musik gibt es auch Snobs. Es darf nur Klassik oder E-Musik sein, und nicht Schlager und Schnulzen, U-Musik. Beim Theater ist es auch so: Seriöses Theater und Bauerntheater (Löwinger, Steiner) Die Menschheit ist noch immer eingeteilt in Patrizier und Plebejer. Aber zum Glück gibt es Durchmischungen. bearbeitet 31. Oktober 2015 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 31. Oktober 2015 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2015 Ich betrachte bisweilen Engel und Teufel als Gedanken (von außerhalb), die ich zum Beispiel als guten Einfall oder schlechten Einfall bezeichne. Und da ist dann die Frage: Woher kommen die Einfälle und die schlechten und guten Ideen.... Engel und Teufel ergänzen einander vortrefflich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 31. Oktober 2015 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2015 Science-fiction-Literatur wird nicht als Literatur anerkannt, die z.B in der Universität in der Literaturwissenschaft durchgenommen wird. Spontan mal überprüft. Auf die Schnelle fand ich:Uni Leipzig, Institut für Anglistik: Proseminar "Science Fiction and the Idea of Reality", SS 2005Uni Duisburg/Essen, Spanische Literaturwissenschaft: Proseminar "Argentinische Prosa zwischen Science Fiction und Diktatorenroman", Sommersemester 2015Uni Kassel, Literaturwissenschaften Anglistik und Amerikanistik: Proseminar "Terry Pratchett’s Discworld", hat am 15. Oktober begonnen.Uni Zürich, Deutsches Seminar: Forschungsprojekt "Conditio extraterrestris - Das bewohnte Weltall als literarischer Imaginations- und Kommunikationsraum 1600-2000" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 31. Oktober 2015 Autor Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2015 Science-fiction-Literatur wird nicht als Literatur anerkannt, die z.B in der Universität in der Literaturwissenschaft durchgenommen wird. Spontan mal überprüft. Auf die Schnelle fand ich: Uni Leipzig, Institut für Anglistik: Proseminar "Science Fiction and the Idea of Reality", SS 2005 Uni Duisburg/Essen, Spanische Literaturwissenschaft: Proseminar "Argentinische Prosa zwischen Science Fiction und Diktatorenroman", Sommersemester 2015 Uni Kassel, Literaturwissenschaften Anglistik und Amerikanistik: Proseminar "Terry Pratchett’s Discworld", hat am 15. Oktober begonnen. Uni Zürich, Deutsches Seminar: Forschungsprojekt "Conditio extraterrestris - Das bewohnte Weltall als literarischer Imaginations- und Kommunikationsraum 1600-2000" Interessant und erfreulich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 31. Oktober 2015 Melden Share Geschrieben 31. Oktober 2015 Die Literaturgattung entwickelte sich aus dem Utopischen Roman, frühes Beispiel Campanellas Sonnenstaat. Im 19. Jahrhundert kam dann als zusätzliches Moment der technische Fortschritt dazu. Etwa Bellamy mit seinem Rückblick auf 2000. Und Arno Schmidts Gelehrtenrepublik gehört auch in diese Richtung. Mit denen allen hat sich die Literaturwissenschaft doch reichlich befaßt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 1. November 2015 Autor Melden Share Geschrieben 1. November 2015 Ich bin fasziniert von den Spiegelneuronen. Wenn man jemanden anlächelt oder anlacht, lächelt oder lacht er zurück. Wie das beim Auslachen ist, habe ich noch nicht getestet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 1. November 2015 Melden Share Geschrieben 1. November 2015 (bearbeitet) Ich bin fasziniert von den Spiegelneuronen. Wenn man jemanden anlächelt oder anlacht, lächelt oder lacht er zurück. Wie das beim Auslachen ist, habe ich noch nicht getestet. ... und wer war der erste Lächler, das bis heute gespiegelt wird? bearbeitet 1. November 2015 von teofilos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 1. November 2015 Autor Melden Share Geschrieben 1. November 2015 Ich bin fasziniert von den Spiegelneuronen. Wenn man jemanden anlächelt oder anlacht, lächelt oder lacht er zurück. Wie das beim Auslachen ist, habe ich noch nicht getestet. ... und wer war der erste Lächler, der bis heute gespiegelt wird? Nun, das bleibt ein Mysterium, zum Glück. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 2. November 2015 Autor Melden Share Geschrieben 2. November 2015 (bearbeitet) Als wir in der Schlule im Griechischunterricht zum ersten mal vom Lehrer hörten, dass Pythagoras glaubte, Gott sei eine Zahl, da lachten wir. Jetzt nach vielen Jahren Studium sind wir nicht sehr viel gescheiter als zuvor, aber wir lachen nicht mehr, vielleicht aber die frischen jungen Gymnasiasten, die immer wieder nachkommen. Das finde ich auch interessant: In der Kindheit lieben wir Märchen. In der Pupertät sagen wir: Nonsens, Quatsch Im Alter sind wir Gebrüder Grimms und sammeln sie ernsthaft und lieben sie wieder. Das ist die zweite Naivität mit seiner höheren oder tieferen Wahrheit. Ich denke an Schillers: Über naive und sentimentalische Dichtung. Es gibt auch Ausnahmen unter den Menschen, denen ein Sensorium fehlt für Poetik, Mythologie, Religion, Spiritualität, Kunst, ..... Aber es ist dabei kein Urteil über diese Menschen gesprochen. bearbeitet 2. November 2015 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 5. November 2015 Autor Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Man muss, wenn es einem sehr gut geht und einem nichts fehlt, den Mut aufbringen, Gott ganz strikte zu leugnen, das motiviert Gott, sich mehr anzustrengen, um sich zu beweisen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Man muss, wenn es einem sehr gut geht und einem nichts fehlt, den Mut aufbringen, Gott ganz strikte zu leugnen, das motiviert Gott, sich mehr anzustrengen, um sich zu beweisen. Im Vergleich mit Menschen, die Gott für eine durch Anbetung beeinflussbare Wunscherfüllungsmaschine halten, bist du mit deiner These schon eine Stufe weiter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 5. November 2015 Autor Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Man muss, wenn es einem sehr gut geht und einem nichts fehlt, den Mut aufbringen, Gott ganz strikte zu leugnen, das motiviert Gott, sich mehr anzustrengen, um sich zu beweisen. Im Vergleich mit Menschen, die Gott für eine durch Anbetung beeinflussbare Wunscherfüllungsmaschine halten, bist du mit deiner These schon eine Stufe weiter. Die berühmt-berüchtigte Unverfügbarkeit Gottes, mit der mich fromme Theologen traktiert haben.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Man muss, wenn es einem sehr gut geht und einem nichts fehlt, den Mut aufbringen, Gott ganz strikte zu leugnen, das motiviert Gott, sich mehr anzustrengen, um sich zu beweisen. Im Vergleich mit Menschen, die Gott für eine durch Anbetung beeinflussbare Wunscherfüllungsmaschine halten, bist du mit deiner These schon eine Stufe weiter. Gott als Wunscherfüllungsmaschine ist aber auch sehr traditionell. Den Job hat doch jetzt das Universum. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 5. November 2015 Autor Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Man muss, wenn es einem sehr gut geht und einem nichts fehlt, den Mut aufbringen, Gott ganz strikte zu leugnen, das motiviert Gott, sich mehr anzustrengen, um sich zu beweisen. Im Vergleich mit Menschen, die Gott für eine durch Anbetung beeinflussbare Wunscherfüllungsmaschine halten, bist du mit deiner These schon eine Stufe weiter. Gott als Wunscherfüllungsmaschine ist aber auch sehr traditionell. Den Job hat doch jetzt das Universum. Ich habe das Universum noch nie um etwas gebeten. Beim Universum geht das Gerücht, daß es Verneinungen nicht versteht. Statt zu sagen, ich will nicht krank sein, das versteht es nicht, man muss sagen, ich will gesund sein. Der hypothetische Gott aber versteht doppelte Verneinungen. Zu ihm muss ich sagen können: Ich will niemals nicht krank sein, und er muss wissen, was ich meine....Bärbel Mohr habe ich allerdings gelesen, aber nicht praktiziert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kulti Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Gott um etwas bitten? Ja, die Versuchung ist groß. Mir reicht es meistens wenn ich ein bischen facebook Verkehr haben kann. Sowas wie "Boah bin ich müde". Oder "Ich hab überhaupt gar keine Lust" Am allerliebsten natürlich "Danke". Ich texte lieber Gott zu mit sowas als die Welt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Man muss, wenn es einem sehr gut geht und einem nichts fehlt, den Mut aufbringen, Gott ganz strikte zu leugnen, das motiviert Gott, sich mehr anzustrengen, um sich zu beweisen. Im Vergleich mit Menschen, die Gott für eine durch Anbetung beeinflussbare Wunscherfüllungsmaschine halten, bist du mit deiner These schon eine Stufe weiter. Gott als Wunscherfüllungsmaschine ist aber auch sehr traditionell. Den Job hat doch jetzt das Universum. Ich habe das Universum noch nie um etwas gebeten. Beim Universum geht das Gerücht, daß es Verneinungen nicht versteht. Statt zu sagen, ich will nicht krank sein, das versteht es nicht, man muss sagen, ich will gesund sein. Der hypothetische Gott aber versteht doppelte Verneinungen. Zu ihm muss ich sagen können: Ich will niemals nicht krank sein, und er muss wissen, was ich meine....Bärbel Mohr habe ich allerdings gelesen, aber nicht praktiziert. Verneinung ist eine menschliche Konstruktion. Mach Dir keine Sorgen über Verständigungsprobleme. Krankheit ist auch keine Verneinung von Gesundheit ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 ... Der hypothetische Gott aber versteht doppelte Verneinungen. ... Lass Dir das nicht einreden. Doppelte Verneinung versteht jeder - allerdings manch jeder anders. Obzwar in der Logik eine doppelte Verneinung eine Bejahung ist, gibt es ausser Deutsch kaum eine natürliche Sprache in der doppelte Verneinung nicht als Bekräftigung der Verneinung verstanden wird. Aber vielleicht ist Dein hypothetischer Gott auch deutsch. DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Ist Latein keine natürliche Sprache? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Ist Latein keine natürliche Sprache? Bedeutet im Deutschen "kaum" = "keine andere" oder "kaum" = "nur sehr wenige andere"? DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 (bearbeitet) ... Der hypothetische Gott aber versteht doppelte Verneinungen. ... Lass Dir das nicht einreden. Doppelte Verneinung versteht jeder - allerdings manch jeder anders. Obzwar in der Logik eine doppelte Verneinung eine Bejahung ist, gibt es ausser Deutsch kaum eine natürliche Sprache in der doppelte Verneinung nicht als Bekräftigung der Verneinung verstanden wird. Aber vielleicht ist Dein hypothetischer Gott auch deutsch. DonGato. Sag' das mal meiner Finanzministerin! Und im Deutschen war es früher sprachlich auch kein Problem mit der doppelten Verneinung. Das ging erst los als man anfing "das macht keinen Sinn" zu sagen. Jetzt fahr'n wir übern See Übern See Jetzt fahr'n wir übern See Übern ... . . . Kein Ruder war nicht dran. bearbeitet 5. November 2015 von teofilos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Sag' das mal meiner Finanzministerin! Wer auch immer das sein mag ... Aus der schweizerischen Politikszene habe ich gelernt, selbst ein Bundesrat muss Logik nicht immer sehr zugewandt sein. DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 ... Und im Deutschen war es früher sprachlich auch kein Problem mit der doppelten Verneinung. Das ging erst los als man anfing "das macht keinen Sinn" zu sagen. ... Das erstaunt mich nicht ... es macht nie etwas Sinn im Deutschen. DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 5. November 2015 Autor Melden Share Geschrieben 5. November 2015 (bearbeitet) ... Der hypothetische Gott aber versteht doppelte Verneinungen. ... Aber vielleicht ist Dein hypothetischer Gott auch deutsch. DonGato. Wenn ich hypothetisch mit Gott spreche, dann nehme ich das, was mir gerade in den Gedanken ist, und sage zu ihm: Dies, und meine das, was gerade in meinen Gedanken ist. Das muss er wahrnehmen, wenn er Gott ist. Mit dieser Voraussetzung kann jeder mit Gott sprechen. Nebenbei, meine natürliche Sprache ist oberösterreichischer Dialekt, mein Dialog (Monolog) mit Gott ist hochdeutsch. Da bin ich noch gespalten. bearbeitet 5. November 2015 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 ... Der hypothetische Gott aber versteht doppelte Verneinungen. ... Aber vielleicht ist Dein hypothetischer Gott auch deutsch. DonGato. Wenn ich hypothetisch mit Gott spreche, dann nehme ich das, was mir gerade in den Gedanken ist, und sage zu ihm: Dies, und meine das, was gerade in meinen Gedanken ist. Das muss er wahrnehmen, wenn er Gott ist. Mit dieser Voraussetzung kann jeder mit Gott sprechen. Nebenbei, meine natürliche Sprache ist oberösterreichischer Dialekt, mein Dialog (Monolog) mit Gott ist hochdeutsch. Da bin ich noch gespalten. Einsteinchen, Du bist großartig. Das meine ich nicht ironisch. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 5. November 2015 Melden Share Geschrieben 5. November 2015 Wenn ich hypothetisch mit Gott spreche, dann nehme ich das, was mir gerade in den Gedanken ist, und sage zu ihm: Dies, und meine das, was gerade in meinen Gedanken ist. Das muss er wahrnehmen, wenn er Gott ist. Mit dieser Voraussetzung kann jeder mit Gott sprechen. Dem würde ich zustimmen, doch redest Du nicht hypothetisch mit Gott sondern Du redest hypothetisch mit einem hypothetischen Gott gemäss Deiner Hypothese. Deswegen erscheint mir die Hypothese, ein hypothetischer Gott versteht, was man meint, nicht was man sagt, doch sehr hypothetisch, auch wenn es nur meine hypothetische Annahme ist. Nebenbei, meine natürliche Sprache ist oberösterreichischer Dialekt, mein Dialog (Monolog) mit Gott ist hochdeutsch. Da bin ich noch ge spalten. Da kann ich nicht mithalten: Ich spreche weder die eine noch die andere Sprache. DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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