Einsteinchen Geschrieben 29. Oktober 2017 Autor Melden Share Geschrieben 29. Oktober 2017 (bearbeitet) Gab es so zu der Zeit des Gilgamesh bei den Menschen schon die geistigen Errungenschaften der Ironie, des Zynismus und der abstrakten Betrachtung seiner selbst, oder ist das eine spätere Erfindung? Ist die Selbstanalyse irgendwann einmal extra erfunden worden, oder gab es das schon immer? Als der Mensch noch Affe war, war das wohl noch nicht so. Wer verdient die Bezeichnung "erster Mensch" bei diesem Menschen-Tier-Continuum, abseits von der religiösen Deutung mit Adam und Eva. bearbeitet 29. Oktober 2017 von Einsteinchen 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 2. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 2. November 2017 Ich halte die Königin von England für so geistig diszipliniert, dass ein hypothetischer Hofnarr bei seinen Künsten anstatt seines angestrebten Zieles, sie in einen Lachkrampf verfallen zu lassen, nur die typischen englischen Floskeln herausbringt, wie zum Beispiel "I am indeed very amused" Nicht einmal Mr. Bean ist das gelungen, obwohl er wohl zweifellos daran gearbeitet hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 3. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 3. November 2017 Es stellte sich zur Überraschung seiner Bewunderer heraus, dass Goethe, der Gebildete schlechthin, von der Ornithologie überhaupt keine Ahnung hatte, von der Vogelkunde, dabei kommt doch Vögeln von Vogel. Goethe war ein exzellenter Verdränger des schmutzigen Wortes, weil er eben nicht so war, wie immer die strengen Katholiken glauben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 3. November 2017 Melden Share Geschrieben 3. November 2017 vor 5 Stunden schrieb Einsteinchen: Goethe war ein exzellenter Verdränger des schmutzigen Wortes, weil er eben nicht so war, wie immer die strengen Katholiken glauben. Ich habe keine Ahnung, was die strengen Katholiken glauben, wie Goethe war. Aber für "Sah ein Knab ein Röslein stehen" würde Johann Wolfgang heute gehasht und getaggt, dass es nur so schäumt. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 3. November 2017 Melden Share Geschrieben 3. November 2017 vor 42 Minuten schrieb Alfons: Ich habe keine Ahnung, was die strengen Katholiken glauben, wie Goethe war. Aber für "Sah ein Knab ein Röslein stehen" würde Johann Wolfgang heute gehasht und getaggt, dass es nur so schäumt. Und für Bettina und natürlich für Ulrike.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 8. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 8. November 2017 Was ist größer als Gott? Nichts ist größer als Gott. Dieser doppeldeutige Satz lässt mich nicht zu einem Nur-Gott-Glauben kommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 10. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 10. November 2017 (bearbeitet) Die Hans-Moser Filme waren ja eigentlich teilweise kindische Filme mit einer seichten Handlung, aber die Größe Hans Mosers war, dass er den Film sehenswert machte. So wie der oberflächliche Gesamteindruck ist, waren ja alle 40-er und 50-er-Jahre-Filme kindisch, aber ein oder zwei Schauspieler trugen den Film und man denkt gerne an diese Zeit zurück, die von Armut und Wiederaufbau geprägt war. "Der dritte Mann" mit Orson Welles war auch so ein Film, der meiner Meinung nach überschätzt wird, aber er ist ein Zeitdokument des zerstörten Nachkriegswiens. bearbeitet 10. November 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 12. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 12. November 2017 (bearbeitet) Ich und die ultraorthodoxen Juden Auf eine gewisse Weise bewundere ich die ultraorthodoxen Juden sehr mit ihrer ausgeprägten Kasuistik. Weil ich ihr Denken innerpsychisch durchdacht habe. Ich hatte ja einmal eine Phase, es war 1988, zur Zeit Waldheims, da war ich beinahe hitlerdeutsch mit dem ganzen Holocaustkomplex in mir, der damals in Österreich grassierte, aber diesen arbeitete ich in der Klinik ab, in der ich damals war. Nebenbei war ich ja ein Karl Kraus- Verehrer, und der war als Jude ein Selbsthasser. Jetzt hätte ich überhaupt keine Bedenken mehr, für eine ultraorthodoxe jüdische Familie, sie möge reich und wohlhabend sein, den Schabbes Goi zu machen, als erlöster Heidenchrist. bearbeitet 12. November 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 13. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 13. November 2017 (bearbeitet) Wunderheilungen, die so absurd scheinen, und doch glaube ich sie Dass Jesus Speichel mit Staub vermischte und aufs blinde Auge strich, und der Blinde musste es abwaschen und er konnte sehen, ist so eine typische Jesus-Methode. Gleichzeitig habe ich höchsten Respekt vor der sogenannten Schulmedizin. Das Jesus-Wunder ist in meiner Weltanschauung auch physikalisch erklärbar, irgendwie, denn Raum und Zeit, Protonen, Photonen, Elementarteilchen, Engel und Wesenheiten habe ich ja immer gleichzeitig in meinem Geist (oder sollte ich "Sinn" sagen oder "Seele"?), und Jesus als Gott und Mensch hatte das viel souveräner. Jeder Mensch ist von der selben Substanz wie Jesus. Ich lese gerade ein Buch: Harald Wiesendanger, Das große Buch vom geistigen Heilen. Möglichkeiten, Grenzen, Gefahren. Es ist sehr kritisch geschrieben und vernünftig. Es ist, wie wenn es diesbezüglich zwei Welten gibt. bearbeitet 13. November 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 14. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 14. November 2017 Wie sich Bildung ändert. Im Mittelalter konnten wohl die Schüler besser Latein als heute ein Latein-Mittelschulprofessor. Dafür wurden andere Kompetenzen vernachlässigt, die heutige Schüler haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 15. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 15. November 2017 Ich war einmal in einer Buchhandlung und betrachtete ein Buch. Das sah ein anderer Besucher und er sagte begeistert: DAS Buch schlechthin! Welches Buch es nun war tut nichts zur Sache, wichtig ist, dass er es verabsolutierte, und ein Buch kann man nicht verabsolutieren, wenn man etwas verabsolutiert, wäre das Buch ja so was wie ein Äquivalent von Gott, aber man braucht im Grunde überhaupt kein Buch. Diogenes im Fass würde mir zustimmen. Bibelchristen verabsolutieren die Bibel. Ich verabsolutiere nur Gott, kann aber gleichzeitig das Nichts sein. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 20. November 2017 Ich habe es schon einmal geschrieben, aber ich wiederhole es. Meine Interpretation des Paradieses: Vor den Toren des Paradieses stehen zwei mächtige Steinsäulen, auf der linken steht in Stein: ALLES VERBOTEN, auf der rechten Säule steht in Stein: NICHTS ERLAUBT. Was durch diese Grundgebote durchflutscht, ist genehmigt. Franz Kafka würde mich wohl verstanden haben, der hat ja in seinen Werken auch so kryptisch rumgedrückt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 21. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 21. November 2017 (bearbeitet) Über Zeitungen, Presse, Revolverblätter, Karl Kraus und dem Filmemacher Billy Wilder Wenn man Karl Kraus zitieren wollte und in irgend einer Zeitung schrieb, er bekämpfe die Auswüchse der Presse, provozierte ihn man unweigerlich mit einer Entgegnung, in der er schrieb, er bekämpfe nicht die Auswüchse der Presse, sondern die Presse schlechthin. Dabei war er doch selbst Journalist und seine Opfer sagten hinter vorgehaltener Hand: Seine Feder möchte ich haben. Es ging der Spruch rum, bei den Koryphäen der damaligen Journalistik: Hoffentlich ist diese Meldung kein Aufsitzer vom Fackelkraus. Manche seiner Bewunderer schrieben voll Bewunderung: Sind Sie der Fackelkraus? Sie meinten es lobend und waren ganz paff, als er ihnen zurückschrieb, dass das eine Beleidigung ist. Im Grunde war es kein gutes Kirscheessen mit ihm. Eine Großtat von ihm war die Vertreibung aus Österreich eines gewissen Zeitungszars namens Imre Bekessy mit seinem Revolverblatt "Die Stunde". Kraus´Slogan war "Hinaus mit dem Schuf" (oder so ähnlich). Und Bekessy zog wie ein begossener Pudel sich nach Ungarn zurück, von wo er überhaupt herkam. Billy Wilder war ein kleiner Reporter dieses Blattes und demzufolge muss er in den Augen Kraus´ ein nichtswürdiger Wicht gewesen sein, aber was passiert? Wilder machte in Amerika große Karriere als Filmregisseur und viele Leute bewundern eben diejenigen weiterhin, die in den Augen anderer ein Ekel sind. Ich muss wohl in einer Allerlösungsdimension stecken, weil ich das so sehe. Alle Zeitungen werden übrigens im Internet archiviert, fast jedes Land hat so ein Projekt und Google archiviert alle Bücher, die es in die Hand bekommt. bearbeitet 21. November 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 21. November 2017 Melden Share Geschrieben 21. November 2017 (bearbeitet) Am 19.11.2017 um 20:50 schrieb Einsteinchen: Ich habe es schon einmal geschrieben, aber ich wiederhole es. Meine Interpretation des Paradieses: Vor den Toren des Paradieses stehen zwei mächtige Steinsäulen, auf der linken steht in Stein: ALLES VERBOTEN, auf der rechten Säule steht in Stein: NICHTS ERLAUBT. Was durch diese Grundgebote durchflutscht, ist genehmigt. Franz Kafka würde mich wohl verstanden haben, der hat ja in seinen Werken auch so kryptisch rumgedrückt. Nein, vor dem Paradies steht der Engel mit dem Flammenschwert. Frag dich mal, warum. bearbeitet 21. November 2017 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 21. November 2017 Melden Share Geschrieben 21. November 2017 vor 4 Stunden schrieb Long John Silver: Nein, vor dem Paradies steht der Engel mit dem Flammenschwert. Frag dich mal, warum. Das steht doch in der Bibel, warum: Die Cherubim bewachten den Weg zum Baum des Lebens - damals, als Gott Adam und Eva aus dem Garten Eden rausgeworfen hatte. Genesis 3, 24. Mehr steht da nicht. Mir gefällt Einsteinchens Vorstellung von den beiden Säulen am Eingang des Paradieses. Ein Paradies, in dem das Nichts erlaubt und das "Alles" verboten ist. Das scheint mir ein sehr bescheidenes Paradies zu sein. Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 21. November 2017 Melden Share Geschrieben 21. November 2017 vor 2 Stunden schrieb Alfons: Das steht doch in der Bibel, warum: Die Cherubim bewachten den Weg zum Baum des Lebens - damals, als Gott Adam und Eva aus dem Garten Eden rausgeworfen hatte. Genesis 3, 24. Mehr steht da nicht. Mir gefällt Einsteinchens Vorstellung von den beiden Säulen am Eingang des Paradieses. Ein Paradies, in dem das Nichts erlaubt und das "Alles" verboten ist. Das scheint mir ein sehr bescheidenes Paradies zu sein. Alfons Ich denke es hat einen Grund, dass die Cherubim den Baum des Lebens bewachen und dass wir nicht ins Paradies zurueck kehren koennen, und dass dieses auch so geschrieben ist. Ich weiss nicht, ob das Paradies in Einsteinchens Vorstellung ein sehr bescheidenes waere, es kommt mir eher sehr moralisch vor. Ich glaube auch, dass die Cherubim nicht nur das Paradies vor uns schuetzen, sondern auch uns vor dem Paradies. Schliesslich koennen sie nach allen Seiten schauen und nicht nur in eine Richtung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 22. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 22. November 2017 (bearbeitet) Meine Lieblingsserie ist "Monk" weil die ganze Serie mit Monk und seinem Psychiater so psychiatrisch durchtränkt ist. Ein anderer Meilenstein des Filmes ist "Einer flog über das Kuckuksnest", produziert von Michael Douglas. Gewisse Psychiater meinen, man kann bisweilen Arzt und Patient nicht unterscheiden, da wurden ja einige Feldstudien darüber gemacht. Und dann gibt es noch den Film mit Bill Murray und Richard Dreyfus "Was ist mit Bob". Alles sehenswerte Filme. bearbeitet 22. November 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 22. November 2017 Melden Share Geschrieben 22. November 2017 vor 1 Stunde schrieb Einsteinchen: Meine Lieblingsserie ist "Monk" weil die ganze Serie mit Monk und seinem Psychiater so psychiatrisch durchtränkt ist. Ein anderer Meilenstein des Filmes ist "Einer flog über das Kuckuksnest", produziert von Michael Douglas. Gewisse Psychiater meinen, man kann bisweilen Arzt und Patient nicht unterscheiden, da wurden ja einige Feldstudien darüber gemacht. Und dann gibt es noch den Film mit Bill Murray und Richard Dreyfus "Was ist mit Bob". Alles sehenswerte Filme. "Monk" sah ich damals recht gern, ist lang her. Die zwei anderen Filme kenne ich nur dem Namen nach (ich gucke nur sehr wenig Filme ueberhaupt, gehe auch nicht ins Kino). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 28. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 28. November 2017 (bearbeitet) Wenn wir meinen Vater fragten, warum immer in Italien oder Spanien (Garabandal) Marienerscheinungen vorkommen und nicht im granitenen Oberösterreich, sagte mein Vater weise: Nun, die haben eben eine andere Mentalität. Was immer diese Erklärung auch für einen Wert hat.... Allerdings gab es da im nüchternen Deutschland Heroldsbach, aber diese Erscheinungen fürchteten die Bischöfe wie der Teufel das Weihwasser. Im psychischen Jargon nennt man das "Episoden". bearbeitet 28. November 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 28. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 28. November 2017 (bearbeitet) Dostojewski gibt es in mindestens zwei guten deutschen Übersetzungen. Schuld und Sühne (Verbrechen und Strafe) Welche die bessere Übersetzung ist, das ist eine Frage für den Buchliebhaber. Oder "Die Dämonen" (Böse Geister) bearbeitet 28. November 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 28. November 2017 Melden Share Geschrieben 28. November 2017 vor 13 Stunden schrieb Einsteinchen: Wenn wir meinen Vater fragten, warum immer in Italien oder Spanien (Garabandal) Marienerscheinungen vorkommen und nicht im granitenen Oberösterreich, sagte mein Vater weise: Nun, die haben eben eine andere Mentalität. Was immer diese Erklärung auch für einen Wert hat.... Allerdings gab es da im nüchternen Deutschland Heroldsbach, aber diese Erscheinungen fürchteten die Bischöfe wie der Teufel das Weihwasser. Im psychischen Jargon nennt man das "Episoden". Eher nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 29. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 29. November 2017 (bearbeitet) Gott als Denkrätsel Das Axiom ist, dass Gott für alle Wesen das Leben in Fülle will. Gegeben sind die Menschen, Tiere und Wesenheiten, und die Aufgabe ist eben dieses Ziel. (Der Himmel der Allerlösung) Paulus dürfte sich damit beschäftigt haben, aber nicht so verkopft wie ich. Und selbstverständlich hat sich Luzifer damit beschäftigt (der anscheinend nicht mein Feind oder Anti ist). bearbeitet 29. November 2017 von Einsteinchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 30. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 30. November 2017 Zur Zeit Luthers gab es einmal eine Phase des sogenannten "Grobianismus". Da wurden religiöse Lieder geschrieben mit zum Beispiel dieser Zeile: Jag mich alte Sündensau mit deinen Gnadenhunden. Ob die Schöpfer dieses Textes innerlich dabei gelacht haben? Wahrscheinlich. Es muss eine Zeit der Gärung gewesen sein, wo den Leuten bei allem Fanatismus und aller Leidenschaftlichkeit der Reformation doch auch irgendwie alles wurscht gewesen sein muss. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 30. November 2017 Melden Share Geschrieben 30. November 2017 vor 6 Stunden schrieb Einsteinchen: Zur Zeit Luthers gab es einmal eine Phase des sogenannten "Grobianismus". Da wurden religiöse Lieder geschrieben mit zum Beispiel dieser Zeile: Jag mich alte Sündensau mit deinen Gnadenhunden. Quasi so etwas wie heute Internet-Shitstorms, nur mit mehr Demut und Selbsterkenntnis? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 30. November 2017 Autor Melden Share Geschrieben 30. November 2017 vor 27 Minuten schrieb Alfons: Quasi so etwas wie heute Internet-Shitstorms, nur mit mehr Demut und Selbsterkenntnis? Denke ich exakt gleich, Man brauchte da gar kein Internet, und die Ideen der Zeit schwirrten auf anderen Wegen durch die Luft, und war es auch nur ein Pamphlet wie die Lappalie von Luthers Thesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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